So in etwa…

…könnte unser neuer Hausgenosse aussehen, der eventuell im April 2015 bei uns einzieht:

(Bild von Wikipedia)

Aber der Reihe nach und von vorne:
Fred macht mit Kelly ja intensives Dummytraining, eigentlich eine typische Arbeit für Retriever aller Rassen. „To retrieve“ heißt übersetzt ja „zurückbringen“ ;-). Und wie bei fast allen Sportarten gibt es auch bei der Dummyarbeit Prüfungen, sogenannte Workingtests – zu diesen sind aber leider nur rassereine Retriever zugelassen, so dass wir da leider nicht teilnehmen können, Kelly ist und bleibt ein Malinois-Mix. Aber wir können als Zuschauer dort hingehen und auf diese Art und
Weise unsere eigene Arbeit mit Kelly noch verbessern. Und es kam wie es kommen musste 😉 – bei einem dieser Tests hat sich Fred in eine Hunderasse verliebt: den Nova Scotia Duck Tolling Retriever, kurz auch Toller genannt. Die Hunderasse fällt genau in sein optisches „Beuteschema“ – etwa kniehoch, rotbraunes Fell und zierlich. Tja, und seither beschäftigte uns der Gedanke, einen Welpen von klein auf aufzuziehen und auszubilden.
Aber – Toller sind ziemlich selten, die Züchter haben sehr strenge Auswahlkriterien und es wird genau geschaut, wer so einen Toller aufziehen und ausbilden darf. Denn diese Rasse benötigt unbedingt eine Auslastung durch „Kopfarbeit“, reines Spazierengehen ist hier nicht ausreichend. Auch hier war uns das Glück hold, wir haben einen Züchter südlich von München gefunden, der sich vorstellen kann, dass wir eventuell aus dem für Februar 2015 geplanten B-Wurf einen Welpen bekommen. Jetzt muss erst mal im Dezember das Decken der Hündin klappen, im Februar stellt sich dann heraus, ob der Wurf groß genug ist und ob dann im April 2015 ein kleiner Welpe bei uns einziehen darf. Bis dahin heißt es abwarten und geduldig sein. 🙂

Freitagsfüller 47/2014

  1. Kein neuer Job in Sicht.
  2. Strickzeug, Sofa und eventuell was Nettes im Fernsehen – das nenne ich einen schönen Abend.
  3. Na, auch so (also ohne neuen Job) ist das im Moment völlig ok, ich brauche diese Zeit auch für mich.
  4. Wunder kann man nicht erwarten.
  5. Ich glaube, manche Leute verstehen mich einfach nicht.
  6. Ich habe so viele selbstgestrickte Schals und Tücher, die ich alle mag – da ist keins mein Lieblingsschal.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Sofa und Stricken, morgen habe ich nichts wirklich geplant und Sonntag möchte ich mit meinem Schatz genießen!

Die verstrickte Dienstagsfrage 47/2014

Auch heute stellt das Wollschaf wieder eine interessante Frage:
KALs/CAls (knit-along/crochet-along) erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Insbesondere für Designer sind solche Aktionen ein probates Mittel, um sich und ihre Anleitungen publik zu machen. Hast Du schon mal an einem oder auch mehreren KALs oder CALs teilgenommen?Wenn ja, welche Gründe haben Dich dazu bewogen? Wer hat den KAL/CAL initiiert? Worin siehst Du für Dich persönlich den Nutzen, ein Modell gleichzeitig mit anderen Menschen zu stricken/häkeln?
Hast Du eventuell auch schon einmal negative Erfahrungen bei einem KAL/CAL gemacht?Falls Du noch an keinem KAL/CAL teilgenommen hast: Warum nicht?

Ja, ich habe schon an mehreren KALs teilgenommen – dabei sind unter anderem Strickjacken und Tücher entstanden. Ich finde es klasse, wenn man mit anderen ein Strickstück gemeinsam anfertigt – bei Fragen findet sich immer jemand, der einem weiterhelfen kann. Und zwar zeitnah ohne dass sich der andere erst mühsam in die Anleitung einarbeiten muss. Auch macht es unglaublichen Spaß, wenn man sieht wie genau das gleiche Stück entsteht und es doch ganz anders aussieht, weil Farben und Garn variieren. Die KALs an denen ich teilgenommen habe, wurden jeweils vom Designer initiiert. Negative Erfahrungen habe ich bisher noch keine gemacht. Und ich werde auch in absehbarer Zeit an drei KALs mitstricken – das Zauberglöckchen macht einen Tuch-KAL, beim Stöbern auf Ravelry habe ich einen KAL für Armstulpen entdeckt und bei Facebook geisterte noch der Link für einen KAL nach Weihnachten durch die Gegend. Und da ich im Moment viel Zeit habe und mein Wollvorrat auch ein bisschen abgebaut werden muss, werde ich da mitmachen.

So klein…

…und doch so nützlich – die Rede ist von dem kleinen silbernen Ding links oben an der Tür:

Das Teil wird einfach an der Tür angebracht und sorgt dafür, dass die Türe von alleine angelehnt wird. Das hab ich heute im Discounter meines Vertrauens entdeckt und mal mitgebracht. Jetzt kann Kelly ins Wohnzimmer rein und raus rennen
ohne dass wir uns dumm und dämlich heizen oder ich auf dem Sofa erfriere, weil die Türe offensteht. Als Alternative hätte ich entweder Kelly mühsam beibringen müssen, die Wohnzimmertüre hinter sich zu schließen, wenn sie von draußen reingerannt kommt oder aber jedes Mal aufstehen müssen und das selbst machen. Nicht lustig bei einem aktiven Hund… 😉

Mittlerweile….

…ist mein verrücktes Abendessen in Ulm sechs Jahre her. Wie habe ich heute so treffend festgestellt: am 17.11.2008 hätte ich nie und nimmer daran geglaubt, dass es mal so sein könnte wie es heute ist. Davon geträumt habe ich damals oft, aber es schien etwas Unerreichbares zu sein. Und doch hat sich 2010 alles verändert und wir gehen seither unseren Weg gemeinsam. Trotzdem wird der 17.11. für mich immer ein besonderer Tag bleiben.

Freitagsfüller KW 46/2014

  1. Der Spaß am Stricken ist wieder zurück – während ich so viel Stress im Job hatte, war er nicht vorhanden.
  2. Mein Schatz ist ein großartiger Mensch.
  3. Meine erste Weihnachtsdeko in diesem Jahr liegt noch im Laden. 😉
  4. Den Kopf in den Sand zu stecken ist keine Lösung.
  5. Oh je, ich esse wieder viel zu ungesund.
  6. In der Woche vor dem ersten Advent möchte ich Plätzchen backen.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Abend bei und mit meinen Eltern, morgen habe ich nichts besonderes geplant und Sonntag möchte ich auch einen ruhigen Tag genießen!

Die verstrickte Dienstagsfrage 45/2014

Das Wollschaf fragt heute:
Mit welcher Wolle habt ihr Stricken gelernt oder wiederentdeckt? Welche Wolle verstrickt ihr am liebsten? Hat es sich verändert, mit welcher Wolle ihr gerne strickt oder gibt es Garne, die ihr früher in rauen Mengen verarbeitet habt und nun könnt ihr nix mehr damit anfangen? Gibt es Wolle, die euch nicht ins Haus kommt?

Wiederentdeckt habe ich das Stricken mit diesem Pullover hier – eine Mischung aus Baumwollgarn mit Fusselstreifen. 😉 Ich mag den Pulli sehr und trage ihn auch heute noch auch wenn ich diese Art Garn nie wieder kaufen geschweige denn verstricken würde. 😀
Mittlerweile verstricke ich ausschließlich Merinogarn in unterschiedlichen Mischungen – pur, mit Polyanteil, mit Seide, mit Cashmere oder von allem etwas. Meistens Garne von Handfärberinnen, ab und an auch mal „Industriegarn“ mein Favorit ist hier von Katia die Basic Merino. Eines müssen alle Garne gemeinsam haben – sie dürfen nicht kratzen, ich bin da ziemlich empfindlich. Nicht ins Haus kommt mir Alpaka (das kratzt!!!), reines Polygarn oder irgendwelches Mohair- und Angorazeug – das mag ich nicht anfassen. 🙂 Ich habe interessanterweise im Mai diesen Jahres schon mal darüber gebloggt, wie sich mein Verhältnis zu Wolle verändert hat – >>hier<< ist der Blogartikel zu finden.

Irgendwie habe ich mit….

…den Wochenenden in Dürrwies kein wirkliches Glück. Ich hatte mich ja sehr darauf gefreut und der Freitagabend war auch wirklich ein klasse Abend in netter und angenehmer Runde. Bei der Anreise war es grau in grau und wir konnten alle feststellen, dass Sabines „Farbe des Monats“ ihren Namen Nebelwald wirklich zu recht trägt:

Obwohl grau und grün eigentlich so gar nicht mein Beuteschema ist, habe ich einen der Stränge adoptiert. Mal sehen, was daraus wird. 😉
Der Samstag startete eigentlich auch noch ganz vielversprechend – um kurz nach 8 Uhr morgens gammelten wir zum großen Teil noch im Schlafanzug herum und wollten eigentlich dann frühstücken. Was dann so passierte, macht mich im Nachhinein immer noch ein bisschen fassungslos – wie in den letzten beiden Jahren auch war klar, dass wir am Samstag Tagesgäste aus der Ravelry-Gruppe bekommen würden. hier geht’s weiter….

Von heute Nachmittag bis…

…Sonntag bin ich im „Dürrwieser Forsthof“ zu finden – und mit mir dreizehn andere Frauen, die dort übernachten und am Samstag noch mal eine Handvoll Tagesgäste, die uns besuchen kommen.
Es ist wieder das alljährliche Handarbeitswochenende der Ravelry-Gruppe „Oberpfälzer Strickliesln“ – das erste Mal haben wir 2012 dort verbracht, auch 2013 gab es ein Wochenende im wunderschönen historischen Waldferiendorf Dürrwies bei Deggendorf im bayrischen Wald. Ich freu mich dieses Jahr ganz besonders auf das Wochenende – zum einen ist es das erste Mal, dass ich von Anfang an (also Freitagnachmittag) dabei sein kann, zum anderen starte ich das erste Mal völlig ohne
Stress in dieses Wochenende. Die beiden letzten Jahre waren da eher suboptimal, was das betraf. Und die Wochenenden sind immer klasse: Stricken, Spinnen, Reden, Lachen, Essen, Spazieren gehen, Natur genießen – von früh morgens bis spät in die Nacht. 😉
Irgendwann möchte ich mit Fred und Kelly dort auch mal Urlaub machen – hundefreundlich ist das Dorf nämlich auch. Und das obwohl alle Häuser dort historische, alte Häuser sind mit sehr hochwertigem, teilweise alten Mobiliar. Da stellt sich mancher Ferienwohnungs-Vermieter mit einer neu (=beim Möbeldiscounter gekauften) möblierten Wohnung mehr an…