Und ansonsten…

…dümpelt hier das Leben sehr ereignislos vor sich hin. Und wenn ich ehrlich bin nervt mich das sehr. Aktuell stehe ich morgens auf, warte darauf, dass der Tag vorbei geht und gehe abends wieder ins Bett. Mit viel Glück erledige ich ein bisschen Haushalt und / oder stricke ein paar Runden. Gefühlt bin ich dauermüde, obwohl ich eigentlich auf ausreichend Schlaf achte und den meistens auch bekomme.

Meine Blutwerte sind in Ordnung und auch sonst gibt es keine Anhaltspunkte für eine organische Ursache. Meine Ärzte meinen, dass meine Fatigue (also die chronische Erschöpfung) im Moment einfach etwas ausgeprägter ist als sonst. Ich möchte das nicht. Aber mich fragt ja keiner…

Das (für mich besonders) nervige an der Situation ist, dass der Kopf wach und fit ist und Pläne macht ohne Ende. Allerdings hat der Körper dann einfach keine Kraft, die Sachen umzusetzen. Deswegen dauert z.B. so „Kleinscheiß“ wie den Kleiderschrank aufräumen weit über eine Woche, weil ich nur in ganz kleinen Etappen vorwärts komme.

12 für 2024 – Rückblick September

Hier herrscht immer noch so ein bisschen Strickflaute. Eigentlich wollte ich im Urlaub ganz viel in ruhiger Umgebung stricken, aber das wurde ja auch nichts.

offene WIPs:

  • ein Sommerpulli aus den Resten meines „Nordstrand“ nach der Anleitung „LiTee

beendet:

  • ein paar Socken

Das beendet Paar Socken war ein Experiment – ich habe zum ersten Mal versucht die Spitze, das Bündchen und die Ferse in einer anderen Farbe zu stricken. Es ist nicht perfekt, aber ganz hübsch geworden. 😉

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Patches:

  • Januar: 3 Stück
  • Februar: keine
  • März: keine
  • April: 5 Stück
  • Mai: 7 Stück
  • Juni: keine
  • Juli: keine
  • August: keine
  • September: 4 Stück

Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Abreise

Schneller als uns lieb war, war der Abreisetag da – nach dem stressigen Urlaubsbeginn eigentlich viel zu früh.

Da wir unsere Einkäufe sehr optimal am Vortag schon aufgebraucht hatten, ging es zum Frühstück in ein nettes kleines Café, welches wir am Vortag bei unserem Spaziergang entdeckt hatten. Vorher hieß es noch die restlichen Dinge zusammenpacken und das Auto einladen, wir mussten bis 10 Uhr das Ferienhaus verlassen haben. Da ich gestern Abend schon das meiste gepackt hatte verlief der Morgen sehr ruhig und entspannt und um Viertel vor 9 Uhr saßen wir im Café Zeit und warteten auf das bestellte Frühstück, welches auch schnell serviert wurde und super lecker war. Nach dem Frühstück ging es nochmal die paar Schritte bis zur Strandpromenade, ich musste dem Meer ja Tschüß sagen… 😉

Die Rückfahrt führte uns dann im ersten Teil über ruhige und idyllische Landstraßen bis nach Glewitz, von wo aus wir mit der Fähre nach Stahlbrode übergesetzt haben. Von dort aus ging es an Usedom vorbei Richtung Berlin da wir (wie bei der Hinfahrt auch) die Route östlich um Berlin herum ausgewählt hatten. Auf dem Teil des Berliner Rings, der westlich um Berlin herum führt sind nämlich eine Handvoll Baustellen, die für ordentlich Stau sorgen. Wir hatten weitestgehend staufreie Fahrt und waren nach fünf Stunden inklusive kurzer Pause wieder zu Hause.

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Fazit des Urlaubs:
Schade, dass unsere erste Woche so komplett scheixxe lief. Das hat uns viel Erholung gekostet und das Verhalten unseres Vermieters hinterlässt einen schalen Geschmack, so dass wir dieses Jahr das letzte Mal im Ferienhaus in Drewoldke waren. Ich hätte mir da tatsächlich etwas mehr Mitgefühl und Entgegenkommen des Vermieters gewünscht, da er definitiv über die Veranstaltung informiert war.
Unser spontaner Umzug nach Baabe hat sich als genau richtig erwiesen, auf die Art konnten wir wenigstens noch ein paar Tage zur Ruhe kommen. Und wir haben die Zeit in der Ferienhaussiedlung genutzt und uns bereits nach einem Quartier für das nächste Jahr umgesehen. 🙂 Das Ferienhaus von diesem Jahr hatte den „Nachteil“ dass es eine kleine Doppelhaushälfte war und man z.B. gehört hat, wenn die Nachbarn in der anderen Hälfte die Treppe hoch- oder runter gelaufen sind. Das ist jetzt kein Geräusch, was mich großartig stört – den Hund stört das aber sehr und das ist jedes Mal mit lautem Bellen meldepflichtig. Und das wiederum stört dann mich. 😀 Für das nächste Jahr wird es also ein etwas größeres Haus geben, in dem der Hund nicht mit einem direkten Nachbarn Wand an Wand leben muss.

Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Tag 9

Auch der letzte Urlaubstag war ruhig und erholsam. So ruhig und erholsam, dass ich noch nicht mal Bilder gemacht habe. 😀

Wir waren wieder zum Cachen unterwegs und haben ein sogenanntes „Adventure Lab“ direkt an der Strandpromenade gelöst. Im Gegensatz zum normalen Geocachen sucht man hier keine physische Dose sondern muss nur an in einer App vorgegebenen Punkten Fragen beantworten. Auch damit kann man viel über Orte erfahren und ganz häufig bekommt man mit der richtigen Lösung auch eine Bonuszahl genannt, mit deren Hilfe man Koordinaten errechnen und doch noch eine richtige Dose suchen kann. 😉

Und ja, auch ein eigentlich kurzer Spaziergang über die Strandpromenade und zurück dauert mit meinem Tempo halt rund zwei Stunden. Man gewöhnt sich so ein bisschen dran.

Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Tag 8

Genau betrachtet ist das gestrige Abendessen schuld, dass ich heute noch keinen Fuß vor die Türe gesetzt habe. 😉 😀

Wir waren nämlich hier in diesem tollen Gebäude und haben sehr lecker (wenn auch nicht gerade günstig) gespeist:

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Dieses Haus wurde von Ulrich Müther gebaut und beim Abendessen habe ich mich daran erinnert, dass ich bei Geocaching einen Rätselcache gesehen hatte, der sich mit diesem Bauingenieur beschäftigt. Und weil heute das Wetter nicht wirklich toll ist (grau, windig, kalt) habe ich mir meinen Laptop geschnappt und diesen Rätselcache gelöst. Tja, und weil das nicht nur ein Rätselcache war sondern einer aus einer Serie von insgesamt 9 Stück habe ich dann im Lauf des Tages versucht, alle zu dieser Serie gehörenden Rätsel zu lösen.

Hat tatsächlich Spaß gemacht, ich habe viel über wenig bekannte aber doch bedeutende Persönlichkeiten gelernt, die alle eines gemeinsam haben – sie sind alle auf Rügen geboren und haben zum großen Teil hier Spuren hinterlassen. Jetzt müssen wir dann nur noch irgendwann die dazugehörigen Dosen irgendwo da draußen auf der Insel einsammeln…

Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Tag 7

Der Tag heute war sonnig, aber es ging ein unangenehmer kalter Wind. Ich habe mir also bei unserem Bummel durch Baabe erstmal eine Mütze gekauft. 😀 Am Strand angekommen bin ich allerdings fast vom Glauben abgefallen – während ein großer Teil der Spaziergänger so wie wir auch gut gegen den Wind eingepackt waren, gab es auch nicht wenige Menschen, die in Badekleidung im Strandkorb saßen. Mich hat schon beim Beobachten gefroren… 😀

Und logischerweise waren wir nicht „einfach so“ in Baabe unterwegs – auch heute stand Cachedosen suchen auf dem Programm. Und weil da keine Tradis liegen haben wir tatsächlich aus purer Verzweiflung drei Multi-Caches gelöst. 😀 Die führten uns dann in schöne Ecken, in die wir ohne Cachen vermutlich nicht hingekommen wären. Pünktlich zur Kaffeezeit waren wir zurück in unserem Ferienhaus und haben uns bei Kaffee und Kuchen aufgewärmt und erholt.

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Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Tag 6

Irgendwie ist in diesem Urlaub der Wurm drin…

Heute hatten der Mann und ich beschlossen, dass wir versuchen könnten, von hier aus durch die Baaber Heide bis nach Göhren zu spazieren und unterwegs noch drei Caches zu finden. Wenn mich der Hinweg schon komplett erledigt hätten wir von Göhren aus entweder mit dem Bus nach Baabe zurückfahren können oder der Mann wäre ohne mich zurückgelaufen und hätte mich dann mit dem Auto abgeholt. Wenn ich noch fit genug bin wäre der Rückweg auf der Strandpromenade möglich.

Mit dem Plan im Kopf haben wir gegen 11 Uhr unser Ferienhaus verlassen, kamen allerdings erstmal nur wenige Meter weit, bevor uns auffiel dass wir etwas vergessen haben. Also zurück ans Ferienhaus um dort dann festzustellen, dass wir die Türe nicht mehr aufschließen können – das Schloss hatte uns das Abschließen wohl übel genommen und  den Dienst quittiert. 🙁
Also unseren Vermieter angerufen, der auch binnen weniger Minuten vor Ort war. Zum Glück hatte ich im Schlafzimmer die Balkontür gekippt gelassen, so dass unser Vermieter darüber „einbrechen“ konnte und uns erstmal eine der Terrassentüren im Erdgeschoß von innen geöffnet hat.

Wir haben unsere vergessenen Dinge eingesammelt und dann unseren geplanten Spaziergang angetreten – unser Vermieter kümmerte sich um das defekte Schloß, wie wir Nachmittags wieder ins Haus kommen war besprochen.

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Und ich bin ziemlich stolz auf mich – wir haben den Spaziergang wie geplant hinbekommen. In aller Ruhe durch die Baaber Heide, in Göhren an der Strandpromenade eine längere Kaffeepause und dann langsam an der Strandpromenade wieder zurück. Und auch wenn wir für die knapp 4 Kilometer inklusive Pausen etwa 4,5 Stunden benötigt haben – es gab eine Zeit, da hätte ich im Traum nicht daran gedacht, überhaupt wieder eine solche Strecke zu laufen.

Und – das funktioniert auch nur, weil ich weiß dass ich mir Zeit lassen kann beim Laufen. Weil ich absolut nicht hetzen muss sondern ganz langsam im für mich am besten passenden Tempo gehen kann.

 

Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Tag 5

Nach der Aktion vom Donnerstag waren wir am Freitag erstmal komplett erschlagen, das Wetter war auch nicht wirklich toll. Also haben wir die Ruhe im Ferienhaus genossen, einen komplett ereignislosen Tag verbracht und waren zwischendurch nur mal ein bisschen den Kopf am Strand durchpusten lassen.

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Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Tag 4 nachmittags

Nach dem Auftakt war klar – das wars dann mit der Ruhe für den restlichen Tag. Und weder der Mann noch ich hatten noch die Nerven, ums uns da nochmal irgendwo zu beschweren.

Durch meine Recherchen nach einer neuen Unterkunft wusste ich, dass in dem Ferienpark, den wir Vormittags angesehen hatten eine Haushälfte ab heute frei wurde, wir hatten morgens auch das Auto der Reinigungsfirma vor dem Haus stehen sehen. Der Mann und ich haben uns nur kurz angesehen und dann war klar – wir versuchen umzuziehen. Ein Telefonat später war klar – das funktioniert, wir können am gleichen Abend noch in der neuen Unterkunft einziehen. Damit begann das koordinierte Chaos – wir mussten ja packen, das Häuschen geputzt verlassen und spätestens um 17:45 Uhr den Schlüssel für die neue Unterkunft abholen. Aber unter Zeitdruck funktionieren der Mann und ich besonders gut, auch wenn mich die folgenden zwei Stunden an den Rand eines Zusammenbruchs gebracht haben, weil es viel zu anstrengend für mich war.

Aber es klappte alles hervorragend und kurz vor 18 Uhr sind wir hier in die zu sehende Haushälfte eingezogen. Und ja, kurz nach dem Auspacken war auch schon eingeheizt. 😉

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Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Tag 4 vormittags

Der Mittwochabend brachte uns wieder Dauerbeschallung bis 22 Uhr, so dass nicht an einen ruhigen Abend im Bunkerlow oder ein eventuelles frühes Schlafen gehen zu denken war. Dafür habe ich am Abend noch fleißig nach alternativen Unterkünften für das nächste Jahr gesucht, weil für uns klar war, dass wir nicht nochmal Urlaub im Bunkerlow machen.
Klar hätten wir uns zukünftig schlau machen können, wann dieses Bulli-Treffen ist und unseren Urlaub entsprechend anders legen. Und genau das ist der (für uns entscheidende) Punkt – unser Vermieter wusste von der Veranstaltung, die Info hatten wir vom Platzbetreiber bekommen. Es wäre für ihn also ein Leichtes gewesen, uns zu informieren.

Um dem ganzen Theater ein bisschen zu entgehen hatten wir für den Donnerstag Vormittag einen Besuch des Rügenmarktes in Thiessow geplant und haben uns nach dem Frühstück auf den Weg dorthin gemacht. Auf dem Rückweg haben wir uns dann noch einen Ferienpark angesehen, der für den nächsten Urlaub in Frage kommt. Und außerdem leckeren Kuchen gekauft. 😉

Im Bunkerlow angekommen war tatsächlich Ruhe (was einfach an der Uhrzeit lag – Mittagsruhezeit) und wir konnten Kaffee und Kuchen im Sonnenschein auf der Terrasse genießen. Punkt 15 Uhr trötete es per Megafon „Mittagsruhe vorbei!!!“ und das nächste, was zu hören war, war „Herzilein“ gefolgt von der „Fiesta Mexikana“ und „Sieben Fässern Wein“…