Der dritte Advent ist….

…vorbei und für beide Advents-KALs gab es neue T eile der Anleitung. Beim Knuffi-Tuch vom Zauberglöckchen ging es mit glatt rechts und Lochmuster sehr entspannt und unproblematisch weiter, lediglich die langen Reihen waren ein winzigkleines bißchen nervig. Aber wenn man nebenher so tolle Sendungen wie „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel – Geschichten und Geheimnisse zum Kultfilm“ anschauen kann, geht das auch. So sieht das Tuch gerade aus:

Und auch meine Handstulpen sind fertig. Hier habe ich nach dem Ausdrucken der Anleitung erstmal geschluckt – das, was da stand klang ganz schön kompliziert. Aber wie so oft bei Strickanleitungen: wenn man einfach macht, was da steht, ist es gar nicht so schwer. Sitzt und passt:

Nachdem wir jetzt….

…etwa anderthalb Jahre hier in der neuen Wohnung wohnen, habe ich festgestellt, dass ich mein Mehl im Nachbarort direkt in einer Mühle kaufen kann. Und da ich wieder angefangen habe, das Brot selbst zu backen habe ich das heute auch direkt gemacht. Auch wenn eine moderne Mühle weit weg von jeglicher Mühlenromantik ist, war es da drin sehr faszinierend:

Heute haben Kelly…

…und ich sozusagen ein „großes Abenteuer“ erlebt. Für die meisten anderen Hundebesitzer, die in einer Stadt wohnen, ist es vermutlich völlig normal, dass sie mit ihrem Hund öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder S-Bahn nutzen. Bei uns hier auf dem Land ist das eher nicht so häufig der Fall, da es doch recht umständlich, zeitintensiv und auch teuer ist.
Nichts desto trotz habe ich genau das gestern mit Kelly gemacht – wir sind mit S-Bahn und Bus zu Freds Arbeitsplatz gefahren und haben ihn pünktlich zum Feierabend abgeholt. 🙂
Ich musste das doch glatt ausnutzen, dass er tatsächlich mal mit seinem Auto ins Büro gefahren ist – da steht nämlich Kellys Box drin. Und aus genau dem Grund fährt er im Normalfall mit meinem Auto ins Büro – dann habe ich das Auto mit Hundebox zur Verfügung. Macht ja auch Sinn, ich hab ja auch den Hund zu Hause. 😀
Auch wenn es für Kelly und mich eine spannende „Reise“ war – wir haben mit Bravour bestanden. Kelly war eher neugierig als gestresst und hat sich mustergültig verhalten. Zwei Jackentaschen voller Leckerli haben da zwar nicht unwesentlich dazu beigetragen, aber das ist ja auch ok. Ich muss ehrlich zugeben – meine größte Angst unterwegs war, dass jemand aus Versehen auf den Hund (oder Teile davon) tritt. Gerade das letzte Stück S-Bahn war da dann doch heftig, da hatte bereits der Berufsverkehr eingesetzt und der Zug war entsprechend voll. Aber auch da ging alles glatt, obwohl einige Leute am Hund vorbei mussten um aussteigen zu können. Eigentlich ist Kelly ja groß genug, dass man sie sieht… 😉 Die Überraschung ist gelungen, Fred hat sich sehr gefreut als wir bei ihm vor der Firma standen – leider hat er mich gesehen, bevor bzw. während ich ihn anrufen konnte. Manchmal ist eine leuchtende Jackenfarbe halt doch blöd. 😉

Die verstrickte Dienstagsfrage 51/2014

Heute gibt es beim Wollschaf mal wieder eine Frage, die mich thematisch interessiert:
Stricken ist toll und macht riesig viel Spaß. Aber mal ganz ehrlich: Es gibt auch beim Stricken einiges, was wir nicht leiden können, oder? Was mögt Ihr überhaupt nicht, was nervt Euch, was findet Ihr ganz schrecklich?

Ja klar, gibt es beim Stricken auch einiges was ich nicht leiden kann – aber da es mein Hobby ist, ich es also freiwillig mache, lassen sich die Unannehmlichkeiten doch meistens umgehen oder sogar vermeiden. Als Beispiel fällt mir hier unangenehm kratzige Wolle oder Acrylgarn ein – kann ich beides nicht leiden, wird also auch bewusst nicht gekauft. Lieber gebe ich den einen oder anderen Euro mehr aus und habe ein angenehmes Strickerlebnis.
Was man nicht so sehr beeinflussen kann, sind schlecht oder unverständliche geschriebene Anleitungen – das kann dann schon ganz schön nervig sein, wenn man das Stricken möchte. Aber dank Ravelry findet man eigentlich immer genügend Tipps und Hilfestellung um weiter zu kommen. Und nervig – tja, nervig sind eigentlich nur die Leute in meiner Umwelt, die Stricken als Hobby belächeln und im schlimmsten Fall den Spruch „ach, strick doch auch mal was für mich, Du kannst das doch“
loslassen. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, zu sagen „mach ich gerne, wenn Du bereit bist Summe X dafür zu zahlen“. Darauf folgt dann meistens eine Diskussion über „Summe X“, denn die ist nicht niedrig. 😉
Spätestens, wenn ich Summe X z.B. anhand eines Paar Sockens aufgeschlüsselt habe (Material ca. 10.- Euro + Arbeitszeit ca. 8 Std. à 10.- Euro) wird den meisten klar, das Stricken eben HANDarbeit ist. Nervig ist so eine Diskussion trotzdem. 🙂

Freitagsfüller 50/2014

  1. Hausarbeit wird überbewertet könnte ich zu meiner Verteidigung sagen.
  2. Meine Lieblingsfilme in der Adventszeit sind „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“ und die Sissi-Filme.
  3. Ich sollte noch alle Geschenke verpacken.
  4. Nächste Woche muss ich dringend einen vorweihnachtlichen Großputz machen.
  5. Ein sorgenfreies Leben – was ist das?
  6. Zur Belohnung stricke ich gerne ein paar Minuten.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Sofa und Stricken, morgen haben ich wir die Teilnahme an einem Geocaching-Stammtisch geplant und Sonntag möchte ich einfach nur den Tag bei meinen Eltern genießen!

Wenn man Plätzchen….

…gegen Wolle tauscht, macht man damit mindestens zwei Menschen glücklich. 😉
Ich hatte mein Backvorhaben auch bei Facebook gepostet und es gab jede Menge nette und liebe Kommentare dazu – alle hatten aber irgendwie den gleichen Tenor, nämlich „kannst mir gerne ein paar Plätzchen schicken“. 😉 Aus Jux und Tollerei hab ich dann irgendwann geantwortet „tausche Plätzchen gegen Wolle“ und Claudia alias „Die bunte Wollmaus“ hat sich darauf eingelassen. Heute traf ihr Päckchen bei mir ein und ich bin hin und weg:

Lila. Blau. Pink. Und GLIT Z ER! – das ist so total mein Farbschema. Und ich glaub, eine passende Anleitung ist mir dafür auch spontan eingefallen. Ich hab nämlich absolut nichts Einfaches für unterwegs auf den Nadeln…

Und der Nikolaus…

…hat mich auch in Stuttgart gefunden und mir was gebracht 😉 – ich war wohl artig dieses Jahr:

Das Hüftgold stammt von meinen Eltern, das Eulen-Geschirrtuch und der Keksausstecher von meiner besten Freundin. In Zukunft kann ich also nicht nur eine Eule voll Kaffee trinken, ich kann auch eine Eule dazu essen, wenn ich vorher
gebacken habe. Und ja, eine Eule reicht da wahrscheinlich völlig, der Keksausstecher ist etwa handgroß.
Und das Geschirrtuch liefert mir einen guten Grund irgendwann mal doch einen Primark von innen anzuschauen – normalerweise würde ich den Laden aufgrund seiner Preis- und der damit verbundenen Herstellungsweise der
Kleidungsstücke links liegen lassen. Aber für weitere Eulengeschirrtücher mache ich da
vermutlich eine Ausnahme. Aber da es in meiner Umgebung keinen gibt, muss ich da noch etwas warten.
Oder geht jemand für mich einkaufen? 😉

Meine beiden Advents-Strickprojekte…

…liegen genau im Plan und es macht Spaß, sie zu stricken:

Das Stricken der Armstulpen klappt erstaunlich gut, mittlerweile stricke ich beide gleichzeitig auf zwei kurzen Rundnadeln – Magic Loop war mir zu pfriemelig.
Und beim Tuch vom Zauberglöckchen komme ich auch gut klar – und das, obwohl ich zwischendrin häkeln musste. Aber dieses Zwischenstück sieht gut aus, ich bin gespannt wie es weitergeht.

WMDEDGT 05.12.2014

Das letzte Mal für 2014 fragt Frau Brüllen – WMDEDGT , Was machst Du eigentlich den ganzen Tag?

Mein Tag beginnt um kurz nach 6 Uhr, ich stehe wie jeden Tag gemeinsam mit Fred auf. Im Gegensatz zu sonst habe ich heute aber tatsächlich sowas wie „Zeitdruck“ – um 10 Uhr treffe ich mich zum Strickfrühstück in München im Cafe Glückskind mit netten Menschen und davor muss ich mich ausgehfein machen, Kelly möchte eine ausgedehnte Morgenrunde gehen und eine gute Stunde Fahrzeit habe ich auch.
Das klappt aber alles sehr prima, ich finde dann sogar einen Parkplatz in guter Nähe zum Cafe und genieße die zweieinhalb Stunden reden, stricken, frühstücken sehr. Kurz nach 12 Uhr trennen sich unsere Wege und auf mich wartet die nächste Verabredung – gegen 14 Uhr will ich mich mit Sabine beim Möbelschweden treffen. Auf dem Weg dorthin komme ich bei meinem ehemaligen Arbeitgeber vorbei und ich beschließe spontan zu überprüfen, ob die zum Abschied gehörten Worte „wenn Du in der Gegend bist, komm vorbei, wir freuen uns“ tatsächlich wahr sind.
hier geht’s weiter….