Der Tag gestern…

…verlief irgendwann völlig anders als gedacht. 😀
Eigentlich hatten wir am Samstag mit Freunden aus der Gartenanlage ausgemacht, dass wir mal wieder gemeinsam cachen gehen könnten. Genaue Abstimmung dazu am Sonntagmorgen wegen Wetter und überhaupt. Das passte dann auch, wir haben uns kurz vor 11 Uhr getroffen und sind gemeinsam zu einer Cacherunde nordöstlich von Leipzig aufgebrochen. Das war herrlich – rund drei Stunden bei herrlichem Sonnenschein in toller Natur und nebenher vierzehn Dosen gefunden:

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Auf dem Rückweg überlegte E., wo wir denn jetzt Kuchen für den Nachmittagskaffee herbekommen könnten worauf ich spontan meinte „Was haltet ihr von ofenwarmen Zwetschgenkuchen – in unserem Gefrierschrank liegt noch das ein oder andere Blech, welches schnell im Ofen aufgetaut ist?“
Die Idee fanden alle gut und wir verabredeten uns für kurz nach 15 Uhr bei E. und O. im Garten zum Kaffee trinken. Bis dahin lief noch alles nach Plan. 😉 Dass wir nach dem Kaffeetrinken noch spontan zum Grillen eingeladen werden und erst gegen 21 Uhr wieder zu Hause sind konnten wir dann aber nicht ahnen… 😀
Es war ein herrlicher Tag und beim Abendessen haben wir dann sogar noch eine tolle neue Idee für den Umbau / Ausbau unserer Laube entwickelt, die ich nachher gleich mal zu Papier bringen werde.

Und außerdem haben wir…

….gestern Giersch weggezaubert, zumindest optisch:

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Der Garten neben uns ist ja total verwildert naturbelassen und direkt hinter dem Zaun wächst quadratmeterweise Giersch. Also genaugenommen würde der Giersch auch auf unserer Seite vom Zaun wachsen, aber da bin ich radikal hinterher und reiße den aus… Mühsamer als das Ausreißen des Gierschs auf unserer Seite ist allerdings das regelmäßige Abschneiden der durch den Zaun wuchernden Triebe – dafür muss ich jedes Mal ins Beet und mit der kleinen Heckenschere am Zaun entlang.
Durch Zufall habe ich vorgestern bei Ebay Kleinanzeigen eine Anzeige gefunden, in der jemand 6 Meter granitgraue Balkonbespannung für wenig Geld verkauft hat. 🙂 Diese Balkonbespannung haben wir jetzt auf unserer Zaunseite straff befestigt und ich bin gespannt, ob der Plan, den Giersch damit im Zaum zu halten, funktioniert.
Und auf dem Bild rechts unten sehr ihr, wie es neben dem Giersch aussieht. Auch nicht wirklich hübsch… Da sind wir gerade dabei, noch zwei weitere Rankgitter zu bauen – eines kommt mit Clematis dorthin, wo auf dem Foto die Katze sitzt und ein weiteres links daneben, die Kletterrose dort wartet sehnsüchtig darauf. Und dann habe ich den Anblick auch ein bisschen verdeckt…

Unsere zukünftige Ruhe-Ecke…

…ist fertig – hier auf dem Bild unten rechts zu sehen:

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Aber der Reihe nach. 🙂 In unserem Garten ist vieles ja vorgegeben, einfach weil die Beete etc. durch den Vorbesitzer angelegt wurden und wir das nicht großartig verändern wollen, die Aufteilung ist gut.
Links von der Gartenlaube ist eine kleine Rasenfläche, die der Vorbesitzer schon mit einem Sichtschutz etwas abgeteilt hatte (Bild links oben). Diese Rasenfläche haben wir von Anfang an als Sitzfläche genutzt, aber wir möchten irgendwann für den Gartentisch / die Stühle eine richtige Stein-Terrasse direkt vor der Laube haben. Das ist einfach besser als auf unebenen Rasen zu sitzen. Diese Ecke soll dann die „Ruhe-Ecke“ werden, in der man auf der Sonnenliege einfach mal ungestört entspannen kann.
Wir hatten letztes Jahr irgendwann den morschen Sichtschutz des Vorbesitzers entfernt, das hat den Nachteil dass wir jetzt so ein bisschen auf dem Präsentierteller sitzen. Und dank der aktuellen Situation sind an manchen Tagen jede Menge Spaziergänger draußen im Getreidefeld unterwegs…
Also hat Fred relativ schnell nach Öffnung der Baumärkte einen Ausflug dorthin unternommen und Rankgitter und Pfosten gekauft. Für „hübsch“ wurden sie von ihm mit dunkelbraunem Holzschutz lasiert und dann ein neuer Sichtschutz gebaut. Ich hatte dann die Idee, auf der Innenseite noch ein kleines Beet mit alten Ziegelsteinen als Begrenzung zu bauen und habe dorthin gestern zwei Kletterrosen und zwei Clematis gepflanzt. Aktuell hängen wir, wenn wir im Garten sind, außen an die Rankgitter noch das Seitenteil eines Gartenpavillons und haben damit einen uneinsehbaren Sitzplatz. 🙂

Wenn ich solange…

….nichts schreibe, bin ich einfach nur zu faul müde, mich abends noch an den Laptop zu setzen. 😉

Sobald es das Wetter halbwegs zulässt, bin ich im Garten, Zeit dafür habe ich dank Kurzarbeit ja genug. Noch, ab Juni ändert sich das aufgrund eines Jobwechsels auch wieder. 🙂

Und die viele Zeit im Garten macht sich bemerkbar, da geht es in Riesenschritten vorwärts. Auch Fred hat gerade mehr Gartenzeit als sonst, obwohl er genauso viel (bzw. teilweise mehr) als sonst arbeitet. Aber er ist halt im Homeoffice, d.h. er fängt morgens schon relativ früh an und kann dafür am späten Nachmittag schon Feierabend machen und in den Garten gehen. Sein Firmenhandy funktioniert auch dort, falls er doch nochmal angerufen wird. 😉

Und bevor das hier jetzt ein ewig langer Eintrag wird, mache ich für die Umbauten im Garten einen neuen Eintrag und lasse hier nur einen kleinen Eindruck, wie toll im Garten gerade alles blüht:

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Unser Flieder ist ordentlich gewachsen und verströmt einen tollen Duft. Dafür habe ich beim Unkraut jäten festgestellt, dass der dazwischen gepflanzte Phlox stinkt. 😀
Mein Gemüse in den Hochbeeten wächst und gedeiht, dem Salat kann man beim wachsen zuschauen. Und auch die ausgesäten Möhren und Radieschen sind bereits zu sehen. Unsere Pfingstrosen (auf dem Bild neben dem Hochbeet) explodieren dieses Jahr regelrecht, die sind groß und haben Unmengen an Knospen. Ich freue mich schon, wenn die alle aufblühen.
Unten links ist eine der neu gepflanzten Clematis zu sehen, allerdings stimmt die Farbe nicht auf dem Foto. Die ist eigentlich eher beerefarben. Und ganz unten rechts ist das kleine Hochbeet zu sehen, das ich sehr spontan gebraucht über Ebay Kleinanzeigen gekauft habe und mit verschiedenen Steingarten-Pflanzen bepflanzt habe. Mal sehen, ob der Plan aufgeht daraus ein üppig wucherndes Beet zu machen. 😉

WMDEDGT 05.05.2020

Heute ist wieder Was-machst-Du-eigentlich-den-ganzen-Tag – Tag bei Frau Brüllen und ich denke sogar rechtzeitig ans mitmachen. 😉

Auch wenn es nicht viel zu berichten gibt, denn aktuell gehört der Dienstag zu den Tagen, an denen ich aufgrund Kurzarbeit nicht ins Büro muss, ebenso wie Montag und Freitag.
Trotzdem stehe ich wie immer um kurz vor  6 Uhr auf und gehe ins Bad. Nach Duschen und Zähneputzen ziehe ich mich an und fange praktisch umgehend an, Hausarbeit zu erledigen – Wäsche sortieren, Waschmaschine befüllen, Bad putzen. Kurz vor 9 Uhr fällt mir auf, dass ich ja heute noch nicht mal Kaffee hatte, das sollte ich dann auch mal nachholen. Der Mann unterbricht seine Arbeit im Homeoffice und wir frühstücken in aller Ruhe.

Ich hänge eine Ladung Wäsche auf, dann setze ich mich gemütlich in meinen Sessel und greife nach meinem Strickzeug, irgendwann zwischendurch mache ich mir einen zweiten Kaffee. So vergeht der Rest des Vormittags, zur Mittagszeit taucht auch der Mann aus dem Homeoffice wieder auf – Zeit für (s)eine Mittagspause. Erneutes Wäsche aufhängen, danach verschwinde ich wieder in meinem Sessel und stricke an meiner Jacke weiter. Zwischendurch muss ich die letzte Ladung Wäsche von der Waschmaschine in den Trockner werfen und noch ein bisschen Wäsche aufhängen.

Gegen 16 Uhr macht der Mann Feierabend, wir trinken gemeinsam Kaffee. Danach verschwindet er zusammen mit dem kleinen Hund in den Garten, ich bleibe zu Hause. Der Trockner ist fertig, ich kann die Wäsche zusammenlegen und bei der Gelegenheit gleich den Kleiderschrank noch etwas umsortieren.
Zwischendurch finde ich über Ebay-Kleinanzeigen ein kleines Hochbeet für den Garten und nach dem Schreiben einiger Nachrichten und kurzer Rücksprache mit dem Mann steht fest, dass wir das noch am gleichen Abend abholen können.

Der Mann kommt um kurz vor 19 Uhr aus dem Garten zurück und macht sich auf den Weg, um das Hochbeet zu holen, ich bereite in der Zeit das Abendessen vor. Es gibt Resteessen, geröstete Knödel mit Speckwürfelchen und dazu einen kleinen Rumfort-Salat. 😉 Kurz nach 19:30 Uhr sitzen wir beim Abendessen, das Aufräumen der Küche überlasse ich dem Mann – ich muss im Büro alles für den virtuellen Stricktreff vorbereiten, der um 20 Uhr beginnt.

Kurz vor 22 Uhr klinke ich mich beim Stricktreff aus und weil ich eh gerade am Laptop bin blogge ich noch schnell diesen Eintrag. Jetzt geht es gleich nur noch ins Bett. 🙂

Meine April-Projekte wurden…

….zwischen arbeiten im Garten und Nähen auch irgendwie fertig. 🙂 Diesen Monat habe ich zwei angefangene Tücher beendet:

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Das blau-türkis-bunte ist aus den Resten dieser Jacke gestrickt, das Tuch in lila-rosa ist der fertige MKAL, von dem ich hier erzählt hatte. Da ich von diesem Tuch jetzt einiges an Wolle übrig habe, werde ich daraus eine Jacke stricken. 😉
Damit habe ich bis Ende April bereits 4845 Meter Wolle verstrickt.

Und während ich mich…

…an der Nähmaschine ausgetobt habe, hat Fred im Garten gewerkelt.
Wir hatten als Regenfass vom Vorbesitzer einen alten und innen total verrosteten Metallbehälter übernommen. War erst mal ok, allerdings lautete der Plan von Anfang an, das Ding irgendwann durch einen IBC-Container zu ergänzen oder zu ersetzen. Einen solchen Container konnten wir letztes Jahr über eine Kleinanzeige günstig kaufen, bisher stand er einfach auf der Fläche auf der jetzt Kartoffeln wachsen sollen – hier sieht man es. Wenn der alte Wasserbehälter voll war, hat Fred das Wasser in den IBC-Tank umgepumpt, das war auf Dauer aber auch keine Lösung.
Da aktuell unsere Regenfässer schon wieder leer sind – die wurden im Februar / März gefüllt, aber wir müssen regelmäßig gießen – hat Fred gestern etwas umgebaut:

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Das hässliche blaue Ding steht jetzt vor dem Garten und kommt zum Schrotthändler, der IBC-Container steht direkt unter dem Regenrohr und wartet auf Regen. Und der neue Plan lautet jetzt, einen zweiten Container zu erwerben und direkt dahinter zu stellen, so dass wir noch mehr Wasser vom Dach der Laube auffangen könnten, wenn es denn mal regnet.

Ich konnte mich dem…

….allgemeinen „Nähtrend“ dann doch auch nicht entziehen und habe in den letzten beiden Tagen für den Mann und mich Schnutendeckel 😉 genäht. Also in den letzten beiden Tagen dann die endgültige und gut sitzenden Version nach dem Schnittmuster von Ellepuls, davor hatte ich mit diversen anderen Schnittmustern / Anleitungen experimentiert, aber so richtig glücklich war ich da mit keinem. Bei den jetzigen Schnutendeckeln habe ich wenigstens das Gefühl, dass sie richtig sitzen und ich damit auch nicht gleich ersticke. Und auch das Anlaufen der Brille hält sich in Grenzen. Ich musste die Abnäher im Schnittmuster ein wenig anpassen, außerdem für den Mann den Schnitt auf 110% hochkopieren – danach war es perfekt.

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Der Mann wünschte sich seine Schnutendeckel in dezent, dafür musste dann ein Hemd von ihm herhalten welches aufgrund abgeschabter Manschetten und Kragenecken eh aussortiert worden wäre. Ich habe mich für meine Schnutendeckel munter in meinen Stoffkisten ausgetobt und alle kleineren Reststücke verwertet, die sich so angesammelt haben.

Ein ziemlich kniffliger Punkt war die Ohrschlaufe – Bindebänder schieden aus, zu umständlich beim Nähen und in der Handhabung. Gummibänder aus Unterwäschegummi fielen ebenfalls raus, zum einen habe ich davon zu wenig, zum anderen empfinde ich den hinter dem Ohr als unangenehm. Ich hätte gerne dünne Gummikordel verwendet, aber das habe ich keine und seltsamerweise 😉 ist die überall ausverkauft.
Aber dank Ravelry habe ich die Alternative gefunden, aus einem alten T-Shirt einen langen, schmalen Jerseystreifen zu schneiden, das ist für uns jetzt die perfekte Variante. Jersey rollt sich an den Rändern schön zusammen, eine Eigenschaft die man sonst beim Nähen immer ziemlich verflucht, da es das Schließen von Nähten nicht einfacher macht.

Unser Urlaub ist seit…

…gestern vorbei und wir haben eigentlich alle die Dinge erledigt bekommen, die auf der ToDo-Liste standen. Die Hochbeete sind gebaut und mit diversen Dingen angesät bzw. angepflanzt worden, im Gewächshaus sind Tomaten und Gurken gepflanzt worden, Kartoffeln sind gesteckt. Und unsere Himbeeren sind auch wieder als solche erkennbar.

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Und auch sonst grünt und blüht es im Garten – wenn ich richtig gesehen habe, sind mir nur drei Pflanzen über den Winter kaputt gegangen. Und nachdem gestern die Gartencenter wieder geöffnet hatten, habe ich es mir nicht nehmen lassen gleich für Nachschub zu sorgen. Ging erstaunlich gut, es war nicht zu voll und es wurde tatsächlich im Großen und Ganzen auf Abstand geachtet.

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Ich habe ab dieser Woche dann auch mehr als genug Zeit, mich um den Garten zu kümmern – seit gestern mache ich 50% Kurzarbeit, d.h. statt 30 Std./Woche nur noch 15. Diese verteilen sich mit je 5 Std. auf Di./Mi./Do. so dass ich grundsätzlich langes Wochenende habe. Und da ich aktuell gerne sehr früh im Büro bin, kann ich auch gegen Mittag schon wieder Feierabend machen. 🙂

Auch an Ostern…

….waren wir im Garten fleißig:

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Am Sonntag und Montag hat Fred die Fläche, auf der ich Kartoffeln anbauen möchte vom Wildwuchs befreit, gestern konnte ich die Fläche dann mit einer kleinen Motorhacke auflockern. Mehr Gartenarbeit war gestern nicht, es war ziemlich unangenehm kalt. Unser Container wurde übrigens tatsächlich voll…

Am Sonntag habe ich diese Bilder gemacht:

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Die kleine Weinbergschnecke fiel mir beim Unkraut jäten auf, ich bin immer wieder erstaunt wie gut solche Nahaufnahmen dann mit der Handykamera werden.