Gestern dachte ich…

…ich müsste der Wettervorhersage glauben und bin mit dem kleinen Hund zu einer Cacherunde aufgebrochen – draußen schien die Sonne, so weit alles schick. Da der Mann gerade an der Ostsee ist und ich damit nur mein kleines Auto zur Verfügung habe, habe ich mich für eine Runde im Nordosten von Leipzig entschieden. Da finde ich auch ohne Navi hin. 😉

Als ich losgelaufen bin, war auch noch alles ok – immer noch Sonnenschein und blauer Himmel. Zumindest vor mir, beim Blick nach hinten habe ich dann eine kohlrabenschwarze Wolkenwand entdeckt:

Das Wetter hat uns dann auch eiskalt auf freiem Feld erwischt, ich konnte mich lediglich unter eine Hecke flüchten um den starken Windböen etwas zu entgehen. Nach 20 Minuten war der Spuk vorbei und wir haben unsere Runde bei Sonnenschein und blauem Himmel fortgesetzt. Der kleine Hund ist zu Hause müde ins Körbchen gefallen, Ziel erreicht. 😉

Hamsterkäufe und so….

Na? Habt ihr auch schon gehamstert? Ich gebe es zu – ich habe heute mehr eingekauft als sonst und mir wieder von verschiedenen Sachen einen Vorrat angelegt.
Vorräte von irgendwelchen Dingen hatte ich seit unserem Umzug nach Leipzig nicht mehr großartig. Warum auch, die nächste Einkaufsmöglichkeit ist 200 Meter Fußweg entfernt und von 7-20 Uhr geöffnet. Außerdem kommen sowohl der Mann und ich auf dem Heimweg vom Büro ohne größere Umwege an mehreren Supermärkten vorbei. Nachdem sich aber in meiner Timeline bei Facebook und Instagram die Bilder leer gekaufter Supermarktregale häufen, haben wir beschlossen dass es vielleicht doch sinnvoll wäre, einen kleinen Grundvorrat von alltäglichen Dingen im Haus zu haben. Hatten wir vor dem Umzug ja auch, damals einfach wohnortbedingt, da war nix mit spontan einkaufen. Also bin ich heute Morgen ganz diszipliniert aufgestanden und habe erst bei Aldi und dann im Kaufland meine Einkaufsliste abgearbeitet – und selbst hier gab es heute Morgen schon leere Regale, ich mag gar nicht wissen wie das jetzt aktuell aussieht.

Ich kann diesen Monat….

….kein fertiges Strickprojekt vermelden. 🙁
Liegt aktuell daran, dass ich versuche zu viele Projekte gleichzeitig zu stricken – ich komme bei jedem immer wieder vorwärts, aber es wird halt keines fertig.
Immerhin hat der Pullover hier mittlerweile beide Ärmel fertig, ich müsste „nur noch“ den Body stricken. Priorität hat allerdings aktuell ein angefangenes Strickjäckchen – das möchte ich in 14 Tagen auf einer Familienfeier anziehen.

Hier musste ich allerdings im Musterteil den ersten Versuch wieder ribbeln, da die Kombination aus Muster, Nadelstärke und Maschenzahl ein nicht so schönes Pooling der Wolle verursachte, damit wirkte die Jacke einfach nur unruhig – der erste Versuch ist das linke Bild:

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Einfach nur glatt rechts wollte ich aber auch nicht, also habe ich noch einen zweiten Versuch gestartet, die Jacke mit Musterteil zu machen und jetzt bin ich sehr zufrieden, es sieht gut und stimmig aus. Ich habe einfach einige Maschen weniger als in der Anleitung vorgegeben zugenommen und stricke außerdem den Musterteil mit der gleichen Nadelstärke wie den glatt rechten Teil.

Gestern war ich….

…wieder in Holzdorf (bei Weimar) um dort zusammen mit den Mädels vom Erfurter Stricktreff bei Inclusio wieder Wolle zu färben. Das haben wir ja im September letzten Jahres schon mal gemacht und schon da war klar – das wird wiederholt. 🙂

Gestern habe ich mich dafür entschieden, ein ganz dünnes Lacegarn (800 m / 100g) zu färben, da ich noch litauisches Leinengarn im Stash habe, was dann damit zusammen zu einem Sommer-Twinset werden soll. Und da das farblich halbwegs zusammen passen sollte 😉 war die Farbvorgabe für  mich lila.

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Wie beim letzten Mal schon hatten wir nach dem Färben wieder Zeit zum Stricken und Reden, außerdem durften wir in den Wollvorräten stöbern. Ich war mir beim Anblick der Kisten eigentlich noch ganz sicher, dass ich dieses Mal keine Wolle kaufe… Und dann habe ich die Stränge auf dem Foto rechts unten entdeckt… 😉 Die Färbung ist für mich eher außergewöhnlich, aber da sie viel lila-grau-braun enthält auf jeden Fall tragbar.

Nach fast acht Wochen…

….habe ich es heute endlich hinbekommen, mein Geburtstagsgeschenk einzuweihen. Die Overlock-Maschine steht schon seit dem Geburtstag still und vorwurfswoll auf meinem Nähtisch, aber um mich das erste Mal damit zu befassen fehlte mir die Muse. Und auch so ein bisschen die Zeit, um was „Richtiges“ zu nähen. Aber das Einfädeln klappte recht gut, die Maschine kam von W6 mit „Restfäden“ an die ich die neuen Fäden einfach anknoten und durchziehen konnte.

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Nachdem wir uns aber gestern Bowlingschuhe* gekauft haben mussten dringend zwei Schuhbeutel her, damit wir die Schuhe ordentlich aufbewahren können. 😉 Also habe ich das heute mal eben genäht, ganz einfach ohne irgendwelchen Schnickschnack. Ich finde, man kann die trotz gleichen Aussehens gut auseinanderhalten. 😀

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*Wir gehen doch relativ häufig zum Bowling und ich finde diese Leihschuhe immer ziemlich eklig, Desinfektion hin oder her. Und die Bekannten, mit denen wir gehen haben uns verraten, dass es einfache Bowlingschuhe schon für weniger als 50.- Euro gibt. Das ist mir mein Wohlfühlen definitiv wert…

Hinter mir liegt….

….ein entspannendes Wellness-Wochenende mit meiner Mama im „Hotel am Vitalpark“ im Heilbad Heiligenstadt. Wir haben das vor einigen vielen Jahren schon mehrfach gemacht und letztes Jahr beschlossen, dass wir das wieder aufleben lassen. 🙂

Los ging es bereits am Donnerstagabend mit einem leckeren Abendessen beim Chinesen hier bei uns in Leipzig – das „all you can eat“-Buffet lohnt sich. 😉 Am Freitagmorgen gab es dann zu Hause bei uns ein leckeres Frühstück, danach sind wir gemütlich in Richtung Wellness-Wochenende gestartet. Unterwegs haben wir in Nordhausen eine Kaffeepause eingelegt und das Städtchen besichtigt, bevor wir die letzten Kilomter Richtung Hotel gefahren sind.

Den Rest des Tages haben wir in der Eichsfeld-Therme verbracht, leider mussten wir zum Abendessen nochmal das Hotel verlassen da wir im hoteleigenen Restaurant keinen Platz mehr bekommen haben. In diversen anderen Restaurants im Ort dann auch nicht, wie kann man auch am Valentinstag auf die Idee kommen, abends einfach essen zu gehen weil man Hunger hat. 😉 Aber wir wurden fündig und haben lecker gespeist.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen der Entspannung – erst haben wir sehr ausgiebig das Frühstücksbüffet geplündert, danach sind wir in den Saunabereich der Therme entschwunden und haben diesen erst am späten Nachmittag wieder verlassen.Saunagänge, Massage, Entspannung und zum Abschluß eine Rasulbehandlung – ich war sehr froh, dass wir an dem Abend im Hotel essen konnten und ich nicht mehr aus dem Haus musste… Zum Abschluß des Tages haben wir uns noch Cocktails auf dem Zimmer gegönnt, das war ruhiger als an der Bar.

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WMDEDGT 05.02.2020

Das Leben geht einfach weiter, auch wenn ich das irgendwie unfair finde. Heute ist der 05.02. und deswegen wieder „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ – Tag bei Frau Brüllen. Dann mal los:

Auch wenn ich dank immer-noch-krankgeschrieben ausschlafen könnte, mach ich es nicht – ich stehe ganz normal gegen 6 Uhr auf. Der einzige Unterschied zu sonst ist, dass ich mich in meinen Sessel im Wohnzimmer setze und erstmal in Ruhe wach werde anstatt gleich hektisch durch die Gegend zu rennen. 😉 Gegen 7 Uhr trinken der Mann und ich noch gemeinsam Kaffee, er geht dann noch die morgendliche Hunderunde und ich mache mich mal tageslichttauglich.
Nachdem er gegen 7:30 Uhr in Richtung Büro verschwunden ist widme ich mich dem Berg Bügelwäsche, der da seit knapp 14 Tagen im Ankleidezimmer auf mich wartet. Kurz nach 8 Uhr bin ich fertig und gönne mir eine kurze Pause, in der mir bei der Blogrunde auffällt, dass heute ja WMDEDGT-Tag ist.
Um kurz nach halb neun muss ich los, ich hab um 9 Uhr einen Physiotherapie-Termin und möchte vorher beim Bäcker vorbei, damit ich nach der Physio dann frische Brötchen frühstücken kann. Der Physio-Termin ist heute mal ein angenehmer Termin – ich bekomme das „Verwöhnprogramm“ aus Ultraschall-Behandlung und Massage. Nach etwas mehr als einer Stunde bin ich wieder zu Hause, der kleine Hund freut sich sehr, mich wieder zu sehen. So ganz alleine ist noch ungewohnt für sie. 🙁

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02.02.2020

Ein Datum, das man von vorne und hinten lesen kann, Murmeltiertag und der Tag, an dem wir den großen Hund zu seinem letzten Ruheplatz begleitet haben. 🙁 Auch der kleine Hund war dabei und konnte seine große Freundin noch mal beschnüffeln.
Wir haben uns für ein anonymes Wiesengrab auf einem Tierfriedhof hier in der Nähe entschieden, dort hat sie einen schönen Platz gefunden. Wenn wir wollen, können wir sie besuchen. Und ich kann vom Arbeitsplatz aus dort hinsehen.

Das Foto verstecke ich bewusst hinter dem „weiterlesen“-Button so das jeder selbst entscheiden kann, ob er es sehen möchte oder nicht.

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Neues vom großen Hund….

….auch wenn es keine besonders tollen Nachrichten sind. Wir bemerken bei Kelly seit einiger Zeit wieder ein stark verändertes Trinkverhalten – für uns immer ein Indiz, dass bei ihr etwas nicht stimmt. Aus diesem Grund waren wir vergangene Woche bei unserer Tierärztin, um eine erneuten Ultraschall-Kontrolluntersuchung zu machen. Dabei war deutlich eine sehr große, mit Flüssigkeit gefüllte Blase zu sehen, die da nicht hingehört. Und die so prall ist, dass sie jederzeit rupturieren kann.

Unsere Tierärztin hat uns daraufhin an die Tierklinik in Panitzsch verwiesen, denn wenn diese Blase platzt kann das für Kelly lebensbedrohlich sein. Heute war der Termin in der Tierklinik, am Freitag um 11 Uhr müssen wir erneut dort sein, dann bekommt der große Hund eine Untersuchung im CT mit Kontrastmittel. Je nachdem was die CT-Bilder zeigen, wird entschieden ob eine OP sinnvoll ist oder nicht. Oder ob wir sie im allerschlimmsten Fall aus der Narkose, die sie für das CT bekommt gar nicht mehr aufwachen lassen. Was mich sehr beruhigt – wir dürfen am Freitag außer für das CT komplett bei ihr sein, d.h. wenn sie aus der Narkose wieder aufwachen darf, dann darf sie das nicht in einer Box irgendwo in der Klinik sondern wir bekommen ein kleines Zimmer und ich / wir können bei ihr bleiben.

Nach den erneuten Ultraschallbildern heute und dem (sehr einfühlsamen) Verhalten des Tierarztes gehe ich im Moment jedoch vom schlimmsten aus. Ich lasse mich am Freitag gerne von positiven Ergebnissen überraschen. Aber eines ist sicher – ich habe mir geschworen, dass sie nicht leiden muss.