Montag 02.10.2023 – Entrümpelung Tag 4

Heute ging es nochmal Schlag auf Schlag. Wir hatten gestern Abend den ersten Container vollgemacht und festgestellt, dass es doch noch jede Menge Zeug ist, was noch weg muss. Also sehr spontan gleich um 8 Uhr beim Containerdienst angerufen und darum gebeten, bei der Abholung des ersten Containers einen Tauschcontainer zu stellen. Das klappte reibungslos und der zweite Container war dann innerhalb einer guten Stunde auch gefüllt und wurde wieder abgeholt. Jetzt ist erstmal der ganze große Sperrmüll weg  – allerdings werden wir garantiert immer wieder noch Dinge zum Wegwerfen finden.

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Ich habe den Montag Vormittag genutzt und eine  (ziemlich anstrengende) Einkaufsrunde durch Baumarkt und ähnliches gemacht. Aber so konnte ich am Nachmittag dann schon die ersten neuen Scheibengardinen anbringen und unser stilles Örtchen ist jetzt auch ordentlich und benutzbar. Das blassgrüne Ding an der Wand ist übrigens ein Schrank – darin versteckt sich der Vorrat an Toilettenpapier und ab nächstem Jahr dann so Kram wie Zahnputzzeug und ähnliches. Wir wollen ja wieder im Garten übernachten können. 🙂

Wochenende 30.09. / 01.10. – Entrümpelung Tag 2 + 3

Am Samstag haben wir dann in Küche und Wohnraum mit dem Ausräumen weitergemacht. Es hieß, Schrankinhalte sichten und überlegen, was wir von dem vorhandenen Geschirr und den Gläsern behalten wollen. Alles, was wir an Küchenzeug etc. hatten ist in der alten Laube ja restlos verbrannt. Und solange ich Geschirr etc. gut und gründlich heiß spülen kann habe ich auch kein Problem damit, gebrauchte Dinge zu übernehmen. Bei so Sachen wie Besteck oder z.B. Holzbrettern bin ich allerdings raus, das war mir in dem Fall zu unhygienisch.

Aber wir haben im Urlaub im Lieblingskaufhaus ja auch ein bisschen was eingekauft – wie jedes Jahr mussten ein paar Tassen mit und außerdem gab es schönes Besteckset, so dass wir da versorgt waren. Am Samstagabend durfte der Mann dann seinen neuen Grill einweihen und wir saßen gemütlich zum Abendessen im Anbau.

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Der Tag heute war bei mir ziemlich blöd – ich habe heute deutlich gemerkt, dass ich die letzten Tage zu viel gemacht und zu wenig auf mich geachtet habe. 🙁 Deswegen saß ich heute nur schlapp im Garten und habe dem Mann zugesehen, wie er die letzten Reste in den Container geschafft hat, damit der morgen Vormittag abgeholt werden kann. Aber wir haben das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten – der Anbau ist wohnlich und nutzbar, der Wohnraum ist vollständig leer und sauber. Und in der Küche sind die Schränke ausgeräumt, der Hängeschrank rechts an der Wand ist sauber geputzt und ich kann darin übergangsweise das Geschirr aufbewahren. Alle anderen Schränke in der Küche sind leer, bleiben allerdings bis April noch stehen da uns sonst die Ablagefläche fehlt.

Das restliche „Renovieren“ und Einräumen soll erst im Frühjahr passieren, da wir dann auch Unterstützung dabei bekommen und nicht nur zu zweit werkeln.

Freitag 29.09. – Entrümpelung Tag 1

Der Mann hat am Donnerstag noch sehr spontan einen kleinen Container organisiert, der uns am Freitag vor den Gartenzaun gestellt wurde. Das machte das Ausräumen deutlich einfacher und unkomplizierter. Und weil wir schon dabei waren, spontan Dinge zu unternehmen sind wir am Donnerstagabend kurzentschlossen zu Ikea gefahren. Ich sag mal so – noch zwei Pakete mehr, und einer von uns hätte heimlaufen müssen. 😀

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Eigentlich hätten wir bei Ikea zum jetzigen Zeitpunkt gar nicht so viel gebraucht. Aber da es auf die ausgesuchten Kommoden gerade eine ordentliche Rabattaktion gab haben wir die auch gleich mit eingekauft. Das konnten wir nicht ignorieren.
Am Freitagmorgen hieß es also erstmal, den Audi ausräumen und danach haben wir begonnen, den Anbau leer zu räumen. Da stand ja nur die alte Eckbank und der Tisch drin, das war relativ schnell erledigt. Parallel dazu habe ich das neue Ivar-Regal aufgebaut und an der alten Wohnzimmerschrankwand die Türen abgeschraubt, um einen besseren Überblick zu bekommen.

Neuer Monat – neuer Garten…

…ist nicht ganz die richtige Formulierung, da wir den Garten bereits am 27.09.2023 vom Vorpächter übernommen haben. Am Tag darauf haben wir uns dann erstmal einen genauen Überblick verschafft und überlegt, wie wir anfangen und vorgehen wollen.

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So sah die Laube bei Übernahme aus – zwar ordentlich aufgeräumt, aber trotzdem war alles eingestaubt und es roch ziemlich muffig. Das Mobiliar der Laube stammt noch von dem Vorpächter unseres Vorpächters und ist fast überwiegend noch aus DDR-Zeiten. Da war von Anfang an meine Bedingung – der alte Mist muss raus. Nach ein bisschen hin und her überlegen war klar, dass wir / der Mann das selbst machen, da es nicht viel Zeug ist.

Unsere Küche wirkt übrigens nur so riesig, weil ich von draußen durchs Fenster fotografiert habe…

Exakt acht Wochen…

…nach dem verheerenden Brand wurden die Überreste unserer Laube heute abgerissen und beräumt:

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Die oberen Bilder erklären sich von selbst. Auf den unteren Bildern sieht man die Reste der Bodenplatte und der Terrasse. Diese werden dann ab morgen noch weggebaggert.

Manchmal passieren auch…

…kleine Wunder, an die man eigentlich nicht mehr geglaubt hat. Das, was hier so malerisch in der Morgensonne leuchtet ist ab Oktober unser neuer Garten:

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Die Entscheidung dafür fiel relativ spontan und war tatsächlich einem Zufall geschuldet. Der Garten ist in der gleichen Kleingartenanlage wie bisher und hat erst seit Anfang des Jahres einen neuen Pächter. Dieser möchte den Garten jetzt allerdings zum Saisonende aus privaten Gründen aufgeben und teilte dieses dem Mann (aka Vorstand der Gartenanlage) mit, als der wegen einer anderen Angelegenheit bei ihm im Garten war.

Und während der Mann dann so mit dem jetzigen Pächter im verglasten Anbau der Laube saß stellte er fest, dass ihm sowohl Garten als auch Laube eigentlich ganz gut gefallen… Also kam er nach Hause und fragte mich, was ich denn von der Idee halten würde, doch wieder einen Garten zu pachten…

hier geht’s weiter….

Manchmal schickt einem das Leben…

…mehr Herausforderungen, als gut für einen sind. Das, was hier so lichterloh brennt ist unser kleines Gartenparadies:

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Am Donnerstag gab es einen Feldbrand auf dem Feld vor unserer Kleingartenanlage. Im Gegensatz zu dem Brand 2021 hatte unsere Kleingartenanlage dieses Mal kein Glück. Insgesamt 16 Gartenlauben – darunter auch unsere – sind bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die extreme Trockenheit und ein heftiger Wind haben der Feuerwehr die Löscharbeiten unheimlich erschwert. Unsere Laube ist nur noch ein Haufen Brandschutt und muss komplett abgerissen werden. Hier gibt es noch einen Bericht des MDR dazu.

Für uns bedeutet das, von unserem kleinen Gartenparadies Abschied zu nehmen. Für einen Wiederaufbau fehlt uns die Kraft, physisch und psychisch.

Und plötzlich…

…ist es Frühsommer und warm genug um häufig im Garten zu sein. 😉

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Aktuell verbringe ich wieder fast jede mögliche freie Minute im Garten – auch wenn ich nicht viel selbst machen kann und mich das dann doch häufig frustriert. Aber wir (der Mann…) arbeiten daran, das Ganze noch etwas einfacher und pflegeleichter zu gestalten. Unsere ersten vier Hochbeete waren morsch und es war klar, dass diese ersetzt werden müssen. Hier hat der Mann in den letzten Wochen schon fleißig Erde geschaufelt und die alten Hochbeete weggeräumt, seit ein paar Tagen stehen jetzt auch die neuen Hochbeete an Ort und Stelle. Jetzt müssen die „nur noch“ innen mit Folie ausgekleidet werden und außen werden sie rot gestrichen. Da hoffe ich, dass ich diese Arbeit machen kann, da sich das relativ einfach in kleine Arbeitsportionen einteilen lässt.

Außerdem haben vier Palettenrahmen im Garten Einzug gehalten, in denen zukünftig Erdbeeren, Bohnen, Blumenkohl und Zwiebeln wachsen sollen. Links daneben werden einige Beerensträucher angepflanzt und danach wird die Fläche mit Rindenmulch aufgefüllt.

Hinter mir liegen…

…vier wunderbare Tage im Garten. Ich habe die komplette Zeit von Samstag bis gestern dort verbracht. Der Mann musste zwischendurch leider ins Büro. 😉

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Auch wenn unser Garten nur einen guten Kilometer von zu Hause entfernt ist – es ist ein Abtauchen in eine komplett andere Welt. Und ich genieße jede Minute dort, freue mich darüber dass wir jetzt alles so weit fertig haben, dass es problemlos möglich ist länger dort zu bleiben. Nur am Punkt Dusch- / Waschmöglichkeit müssen wir noch arbeiten – mit dem Gartenschlauch zu duschen ist ganz schön kalt. 😀 Aber auch dafür existiert ein Plan, den wir zu Beginn der nächsten Gartensaison umsetzen werden, dann wird eine Solardusche angeschafft. Das lohnt sich aber (realistisch betrachtet) für diese Gartensaison nicht mehr.

Unsere Gartenterrasse…

…ist fertig – und so toll geworden, dass ich dort stundenlang sitzen möchte:

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Erwähnte ich schon, dass die Terrasse ganz toll geworden ist? 😉 Damit ist die letzte große Baustelle im Garten Geschichte und wir können unser kleines Paradies genießen. Was wir auch rege tun, weil wir jetzt eine so tolle Terrasse haben. Erwähnte ich das schon? 😉
Von Montag auf Dienstag diese Woche haben wir im Garten übernachtet, weil ich zum einen unbedingt einen Sommerabend auf der Terrasse verbringen und zum anderen unbedingt auf der Terrasse frühstücken wollte. Und weil das die nächsten beiden Wochenenden nicht geht haben wir das eben unter der Woche gemacht. Hatte den Vorteil, dass ich am Dienstag morgen bereits um kurz vor 6 Uhr ein bisschen Beetpflege betreiben konnte – das fällt mir bei 13 Grad leichter als bei 33 Grad.