…wird eine Strickjacke für mich. Einen Teil der Wolle hatte ich letztes Jahr im Urlaub auf Rügen gekauft und irgendwann hatte ich die Idee, dieses Jahr im Rügen-Urlaub dort die fertige Jacke fotografieren und eventuell schon tragen zu können. 🙂 Das uni-farbene Garn hatte ich recht schnell nach dem letztjährigen Urlaub bereits gekauft, es handelt sich dabei um die Baby Merino von Drops. Die Farbauswahl begeistert mich immer wieder.
Aus dem Grund war also mein September-Projekt praktisch vorgeben und da ich aktuell viel Strickzeit habe ist die Jacke auch schon ziemlich weit. Die handgesponnene Wolle verstrickt sich toll, die Baby Merino sowieso:
(anklicken vergrößert das Bild)
Und weil ich heute morgen gerade daran gedacht habe, lasse ich euch mal einen Blick in mein „Fotostudio“ werfen, ich werde nämlich immer wieder gefragt, wie ich es denn schaffe da nur weißen Hintergrund zu haben und die Bilder so hell auszuleuchten. Hier also ein Blick hinter die Kulisse:
(anklicken vergrößert das Bild)
Unsere Zimmer in der Wohnung sind leider relativ dunkel, so dass vernünftiges Licht zum fotografieren fehlt. Hier gibt es einen Grundriß der Wohnung, das mit „2“ gekennzeichnete Zimmer ist das oben gezeigte. Ich habe mich anfänglich echt schwer getan, weil ich gerade beim Fotografieren der Strick-Projekte die Farben nicht durch Blitz oder warmes Kunstlicht verfälschen möchte. Und professionelle Fotolampen kosten ziemlich viel Geld, das wäre für meine Zwecke zu viel.
Tja, und dann hatte einer der Discounter vor kurzem für wenig Geld einen LED-Baustrahler mit Akku im Angebot, also steckdosenunabhängig und im Tageslicht-Spektrum. Den habe ich mir spontan gekauft, weil ich die Idee hatte diesen Baustrahler als Foto-Lampe zu verwenden. Zusätzlich verwende ich einen einfachen Reflektor um die Lichtausbeute noch zu erhöhen. Die Idee war gut, es funktioniert perfekt. 🙂 Ich stehe zum Fotografieren direkt unterhalb des Strahler, so dass ich keinen Schatten werfe, den Rest erledigt das Zoom. Die meisten Projektfotos mache ich übrigens mit der Handykamera meines Galaxy A5 weil ich viel zu faul bin, die große EOS Spiegelreflex-Kamera auszupacken…
Die Bilder auf den Projektfotos oben sind übrigens komplett unbearbeitet. Zum Vergleich habe ich das Projekt mal im natürlichen Tageslicht auf dem Fensterbrett in der Küche fotografiert – das ist in der Collage die Aufnahme rechts unten. Da ist nur wenig Unterschied zu den Kunstlicht-Bildern festzustellen.