…ziemlich chaotisch und anstrengend – und dabei hab ich noch nicht mal wirklich was gemacht. 😀
Angefangen hat der Tag damit, dass der Mann endlich mein Auto aus der Werkstatt befreien wollte – das stand dort seit vergangenem Mittwoch, weil es einfach nicht mehr anspringen wollte. Nachdem es Starthilfe bekommen hatte lief es zwar, ein Laden der Batterie am Ladegerät schlug aber fehl, Batterie kaputt. 😐 Da ich eh schon eine Weile mit dem Gedanken „anderes Auto“ spiele hatten wir die Werkstatt auch gebeten, das Auto durchzuchecken und uns zu sagen, was es noch wert ist.
Lange Rede, kurzer Sinn – die Summe der fälligen Reparaturen hätte den Wert des Autos sozusagen verdoppelt… Und damit haben wir das Auto heute morgen dann sehr spontan an die Werkstatt verkauft, der Preis der uns noch angeboten wurde deckt sich halbwegs mit dem, was ich online schon recherchiert hatte. Alles andere wäre blödsinnig gewesen, da wir sonst erstmal Geld in eine neue Batterie investieren hätten müssen. Hieß aber für mich, dass ich „von jetzt auf gleich“ auch in die Werkstatt musste, da ja der Fahrzeugbrief benötigt wurde und außerdem musste das kleine Auto ja auch noch ausgeräumt werden.
Und um das noch ein bisschen spannender zu machen musste ich beim Aus-dem-Haus-rennen gleich noch daran denken, dass ich um 12 Uhr einen Termin zum OP-Vorbereitungsgespräch habe und dass ich alle dafür notwendigen Unterlagen ja auch brauche… Also schnell in die Werkstatt, alles Notwendige geregelt, das kleine Auto ausgeräumt, den Mann und den Inhalt des kleinen Autos zu Hause rausgeworfen 😉 und direkt weiter ins Helios-Klinikum-Leipzig gefahren. Das ist von zu Hause aus auf der anderen Seite der Stadt…
Ich war aber pünktlich dort, hatte mich zwischenzeitlich gedanklich wieder etwas sortiert und war damit bereit für das Abenteuer OP-Vorgespräch – sowas ist für mich ja fast Neuland, ich hatte (zum Glück) in meinem Leben bisher nur eine einzige OP. Der Termin bescherte mir dann auch gleich den ersten Corona-Test meines Lebens und für heute kann ich freudestrahlend verkünden, dass ich ein negativer Mensch bin. 😉 Lacher am Rande – die Schwester, die mir das Testergebnis brachte schlug vor, den komischen Kliniktermin einfach ausfallen zu lassen, ich hätte jetzt ja einen Freifahrtschein fürs Shopping. 😀
Nach zweieinhalb Stunden waren auch alle notwendigen Dinge für den OP-Termin am 27.04. geregelt und der Klinikbetrieb hat mich für heute wieder ausgespuckt. Auf dem Heimweg war ich froh, dass das Auto den Weg kennt, ich war (und bin) echt durch – soviel menschliche Interaktion bin ich wohl nicht mehr gewohnt. 😉
Der Mann hat währenddessen fleißig im Garten gebuddelt und weiter vorbereitet, der ist auch fix und alle. Wir werden den heutigen Tag mit Tiefkühlpizza, Schokolade, Bier und Cola abschließen, mehr kriegen wir nicht auf die Reihe… 😀