Heute hadere ich….

….mal wieder sehr mit den geltenden Corona-Regelungen. 🙁 Draußen ist herrliches Winterwetter, es ist knackig kalt, blauer Himmel und Sonnenschein – der Mann und ich würden nur zu gerne einen kleinen Ausflug machen, raus aus der Stadt und irgendwo eine ausgiebige Spazierrunde drehen, einfach auch mal wieder was anderes sehen.

Wir gehen täglich die immer gleiche Runde, eine wirklich schöne Ausweichmöglichkeit haben wir nicht. Einer der Nachteile vom Leben in der Stadt… Und unseren Lieblingswald, den Auewald, brauchen wir bei dem Wetter gar nicht erst aufsuchen – dort geht es bei dem Wetter zu wie in der Fußgängerzone am verkaufsoffenen Sonntag…. Das sind uns zu viele Leute, da ist keine entspannte Hunderunde möglich.

Ja sicher – die Hunderunde gilt als triftiger Grund das Haus zu verlassen und hebt sozusagen die Ausgangsbeschränkung auf. Aber dann greift immer noch die 15 km – Regel, größer ist unser Radius aufgrund der Verordnung aktuell nicht. Und damit erfordert ein „wir machen einen spontanen Ausflug ins Nirgendwo“ eine gründliche Vorabplanung, die uns jegliche Lust nimmt, nach draußen zu gehen. Wir können da beide nicht aus unserer Haut, ignorieren der Verordnung ist keine Alternative.

Und trotz des Wetters…

…war ich am Freitag dann bei Ikea – das hatte ich eigentlich für den Montag geplant gehabt, dann aber wegen des Wetters ausfallen lassen. Ein echt großes Lob hier an der Stelle für den Ikea Kundenservice, ich hatte per Click & Collect für Montagabend bestellt und wurde am Montag Vormittag dann von Ikea angerufen und gefragt, ob ich trotz des Wetters kommen möchte oder nicht. Wenn nicht würde die Bestellung storniert und ich könne neu (und bei besserem Wetter 😉 bestellen). Fand ich großartig, ich hatte nämlich schon überlegt, wie ich dort Bescheid geben kann, dass ich bei dem Wetter nicht auf die Straße möchte.

Bis Freitag hatte sich ja aber alles wieder beruhigt und ich habe nach Feierabend einen Ausflug zu Ikea gemacht, ich wollte dringend eine Aufbewahrungsmöglichkeit für das diverse Zubehör haben, welches meine neuen Zeitverbring-Dinge so mit sich bringen. Für meine ganzen Strickprojekte nutze ich schon lange einen Servierwagen von Ikea, der ist echt praktisch und deswegen war klar – so einer muss auch fürs Büro her*. Passenderweise hatte der Lieblingsdiscounter am Donnerstag Aufbewahrungsboxen** für meine Stifte und so hatte ich am Freitagabend dann einen neu eingerichteten Wagen im Büro stehen und damit den Schreibtisch wieder frei:

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* Und damit ich nicht nur deswegen zu Ikea muss habe ich bei den Nachbarn ganz oben gefragt, ob die nicht auch noch was von Ikea brauchen. Clever gelöst – die Fahrt hatte sich gelohnt.

** Wie jetzt? Das sind gar keine Aufbewahrungsboxen für Stifte sondern Frischhaltedosen für Lebensmittel? Hab ich dann wohl nicht gelesen… 😉 😀

Seit Montag…

…hat der Winter Leipzig fest im Griff – und ich finde es herrlich und genieße den Flockdown. 😉 Bereits beim wach werden konnte ich die Schneewehen auf dem nach Osten zeigenden Fensterbrett im Schlafzimmer erkennen, selbst unser zurückgesetzter Balkon ist zugeschneit. Da sowohl der Mann als auch ich in der luxuriösen Lage sind Homeoffice zu machen hat uns das Wetter- und sonstige Chaos am Anfang der Woche überhaupt nicht gestört, wir haben es uns im Büro bequem gemacht und unsere Arbeit erledigt. Am Montag hat auch der Mann die Wohnung nur zu kurzen Hunderunden verlassen, es hat den ganzen Tag geschneit und war wirklich unangenehm draußen. Am Dienstag haben wir uns dann nach Feierabend warm angezogen und eine ausgiebige und schöne Hunderunde durch den Schnee gedreht. Auf dem Bild unten links kann man gut erkennen, wie viel Schnee bei uns im Garten liegt, von unserem Wachhund schaut nur noch der Kopf heraus:

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Am Donnerstag bin ich das erste Mal in dieser Woche wieder ins Büro gefahren und musste sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg anhalten um ein paar Winterbilder zu fotografieren – es sieht einfach zu schön aus!

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Alternativbeschäftigung…

…oder wie schlage ich erfolgreich Zeit tot, wenn Stricken nicht geht? Mein Karpaltunnelsyndrom im rechten Handgelenk ist an manchen Tagen echt sehr zickig, da geht fast gar nichts. Das sind die Tage, an denen ich mein Strickzeug noch nicht mal anfasse, weil ich keine zehn Maschen schaffe. Gleichzeitig sind das dann auch die Tage, an denen ich mit allem hadere und unzufrieden bin. Ich sage nicht umsonst sehr gerne „Stricken ist mein Yoga“ – es bedeutet für mich einen Ausgleich, ein „abschalten können“, zur Ruhe kommen. Wenn ich nicht stricken kann bin ich unruhig, ich brauchte also eine Alternative um mich zu beschäftigen.

Irgendwann Anfang der letzten Woche kam ich dann auf die Idee, dass Mandalas ausmalen ja eine Beschäftigung sein könnte, also habe ich mir ein Malbuch für Erwachsene und Buntstifte bestellt. Klappt ganz gut und bringt mir den gewünschten Erfolg – ich komme dabei zur Ruhe:

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Und wenn mir mal nicht nach Mandala ausmalen ist versuche ich, Steine zu bemalen – das scheitert im Moment aber am Nachschub, ich muss dringend an die Ostsee. 😉 Auch hier habe ich mir spontan viele neue bunte Stifte bestellt. Als Alternative zu Steinen will ich nächste Woche mal versuchen, auf matten Fliesen zu malen, da muss ich mir aber erst welche organisieren.

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Auch die beiden Beschäftigungen sind nicht schmerzfrei, im Gegenteil – manchmal kann ich kaum den Stift halten. 🙁 Aber im Gegensatz zum Strickzeug kann ich hier relativ unproblematisch unterbrechen und die Sachen einfach auf dem Schreibtisch liegen lassen. Das geht mit dem Strickzeug halt eher weniger.
Im Moment hoffe ich auf einen Termin beim Handchirurgen und damit eine OP – die von der Orthopädin verordnete Ergotherapie bringt mir immer nur kurzzeitig Linderung aber keine Besserung. Und lange halte ich das nicht mehr aus bevor ich vollständig am Rad drehe.

MKAL Capricorn Teil 1 / anstricken

Gestern war es dann so weit der MKAL Capricorn bei Lanaphilia ist gestartet, Caia hat gestern Vormittag Teil 1 veröffentlicht. Und damit nicht jeder alleine vor sich hin stricken muss, gab es parallel dazu ein virtuelles Anstrick-Event per Jitsi. Damit ich gleich am Sonntagmorgen loslegen kann, hatte ich am Samstagabend dann schon mal alles vorbereitet, sprich Wolle gewickelt und mir das Sofa im Büro video-stricktreff-tauglich gemacht:

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Und dann wurde fleißig angestrickt – ich kam trotz den Schmerzen in der rechten Hand ein ganzes Stück weit. Und als Ablenkung war das gestern auch ganz ok, da hatte ich schon nicht so viel Zeit, traurigen Gedanken hinterher zu hängen.
Ein Foto vom Anstrick verstecke ich hinter dem „hier geht’s weiter“-Button, wer mal schauen möchte.

hier geht’s weiter….

Heute vor einem Jahr…

….mussten wir den großen Hund gehen lassen. Mein großes, schlaues Hundemädchen fehlt mir immer noch unendlich, an jedem Tag.

Am Haken im Flur hängt immer noch ihr Halsband und ihre Leine, ihr letztes Wintermäntelchen liegt noch an der Garderobe. Ich bringe es nicht über mich, diese Dinge weg zu räumen.

Eigentlich bin ich ja…

…nicht so die Dekoqueen 😉 – aber manchmal störe ich mich auch an Kleinigkeiten. Im aktuellen Fall war es der ziemlich häßliche Unterbau für meine Teelichtgläser der Aktion Lichtfenster. Da war ich mir sicher – das geht auch hübscher. Also habe ich ein bisschen online gestöbert und bin auch fündig geworden – meine Fensterbretter zieren jetzt tolle Silberleuchter*, auf die ich oben einfach die Teelichtgläser von Ikea gestellt habe. Sieht gleich schon sehr viel stilvoller aus:

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Und weil ich schon am bestellen war, habe ich mir auch noch gleich einen großen Strauß künstlicher Tulpen gegönnt – die so echt aussehen, dass ich ständig versucht bin, Wasser in die Vase zu kippen. 😀
Außerdem ist mir noch für meine tollen bunten Teelichtgläser (die es leider nicht mehr zu kaufen gibt) ein schöner Halter bei Ebay Kleinanzeigen über den Weg gelaufen, auf dem ich die Gläser jetzt hübsch anordnen kann – da ich nur fünf bunte Gläser habe kombiniere ich eben mit den einfachen Gläsern von Ikea. Die bekommen dafür dann halt bunte Teelicher rein. 🙂

 

*Die Silberleuchter sind übrigens aus Keramik. 😉

Manchmal lassen sich…

….Probleme echt sehr einfach lösen. 😀
Ich hatte hier an meinem Schreibtisch das Problem, dass meine Schreibtischlampe gefühlt immer genau vor meiner Stirn hing. Das habe ich als ziemlich störend empfunden, alle Versuche die entsprechenden Gelenke nochmal fester zu justieren scheiterten. Da die Lampe eh hinter meinem Bildschirm stand, bremste dieser das Nach-Vorne-Kippen auch ab. So richtig ideal war es nicht, dadurch dass ich im Moment recht viel hier sitze störte es mich doch sehr. Also habe ich mich nach einer neuen Schreibtischlampe umgesehen, die am Freitag auch geliefert wurde. Heute morgen habe ich den Schreibtisch testweise umgeräumt und die neue Lampe hingestellt –  ja, nee, nicht wirklich gut. Zu hell, zu sehr blendend und eigentlich auch wieder zu niedrig. Also alles wieder rückgängig, die alte Lampe wieder hingestellt und als der Mann fragte, was genau eigentlich das Problem wäre meinte ich „das blöde Ding müsste nur hier senkrecht an der Wand bleiben und alles wäre gut“ und hab die Lampe mit der Hand so gehalten, wie ich es gut finde.
Der Mann hier kuckt sich das an, antwortete mit „Nichts leichter als das“, verschwand kurz und kam mit kleinem Haken, Dübel und Bohrmaschine zurück. Keine zwei Minuten später hatte meine Lampe die ideale Position und ich bin zufrieden. 😀

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Beim Lesen der täglichen….

…Nachrichten ging mir gerade folgender Gedanke durch den Kopf:

Ich bin froh, dass wir vor einem Jahr noch nicht so richtig abschätzen konnten WIE gefährlich dieses blöde Virus tatsächlich ist. Mit dem Wissen von heute wäre ich vermutlich zwei Wochen später nicht mehr mit meiner Mutter in ein gut besuchtes Wellness-Hotel gefahren um ein entspanntes Wochenende zu verbringen.“

So haben wir ein entspanntes Mutter-Tochter-Wochenende verbracht und die Zeit genossen.