Nachdem ich heute…

…meine beiden neuen Gitti-Nagellacke aus dem Briefkasten gefischt habe und die nächsten vier Farben bereits unterwegs sind dürfte klar sein – ich bin begeistert. 🙂

Als erste Farbe hatte ich mir ja bei Gitti direkt ein helles Lila ausgesucht. Damit habe ich am Samstag gleich Nägel lackiert und der Lack hat auch bei normaler Beanspruchung der Hände bis heute gut gehalten (und hätte definitiv auch noch länger gehalten), aber heute lagen eben zwei neue Farben im Briefkasten, die ich mir über Ebay Kleinanzeigen gekauft hatte. Da wird man nämlich auch bei sowas mit quasi „Neuware“ (1x probiert, Farbe gefällt nicht) fündig. Logisch, dass ich zumindest eine der Farben gleich ausprobieren wollte. 😉
Außerdem hat Gitti heute eine Sonderedition Nagellackfarben mit Glitzer heraus gebracht, da „musste“ ich auch zuschlagen und habe dann noch zwei andere Farben mitbestellt. Demnächst habe ich dann eine schöne Auswahl:

Copyright der Screenshots bei Gitti beauty

(anklicken vergrößert das Bild)

Und ja – mit den Gitti-Lacken ist „einfach so tagsüber zwischendurch“ die Nägel lackieren tatsächlich wieder eine Option, weil a) nicht die ganze Wohnung danach stinkt und mir b) vom Geruch nicht mehr schlecht wird. Die Hände dann eine Weile still halten musste ich auch mit den alten Nagellacken (die ich übrigens über Ebay Kleinanzeigen verschenkt habe). Die Trocknungszeit der Gitti-Lacke ist annehmbar – man kann nebenher z.B. gut bloggen. 😉

Das Foto hier…

….hat uns gerade ein Bekannter geschickt, der auch hier in der Wohnanlage wohnt:

(anklicken vergrößert das Bild)

Das ist der Stellplatz, auf dem normalerweise eines unserer Autos steht – aktuell der Firmenwagen des Mannes, da der Stellplatz etwas weiter entfernt und damit für mich schwieriger zu erreichen ist. Ich würde mal sagen – nur gut, dass der Mann heute Morgen ins Büro gefahren ist, das wäre sonst ein Volltreffer gewesen. Ist ja nicht so, dass er erst seit Anfang des Monats wieder einen Firmenwagen fährt und das deswegen gerade ein Leihwagen von einer Autovermietung ist.

Motivation ist…

…ein gutes Stichwort. 😉 An der mangelt es mir nämlich nicht – allerdings scheitere ich an manchen Tagen einfach an fehlender Energie und Luft. Wovon das jetzt abhängig ist, habe ich noch nicht herausgefunden. 🙁

Was mir allerdings wirklich gut gelingt, ist mich wieder so zu organisieren, wie ich das von früher kenne. Auch das habe ich in den letzten anderthalb / zwei Jahren ordentlich vernachlässigt. Dazu gehört auch, dass ich meinen 2019 gekauften Filofax endlich wieder aktiv nutze. Das habe ich nämlich effektiv nur 2019 gemacht, mit Beginn der Pandemie (und damit dem Wegfall aller Termine) steckte er überwiegend ungenutzt in der Handtasche.

Den Kalender brauche ich aktuell regelmäßig, um alle notwendigen Arzt-, Physiotherapie- und ähnliche Termine zu koordinieren. Gleichzeitig enthält der Filofax aber z.B. auch alle relevanten Informationen zu meiner Diagnose, den Medikamentenplan und ähnliche wichtige Dinge. Nein, ich habe das nicht handschriftlich in den Kalender geschrieben – das wäre mir zu kompliziert, weil sich da ja auch immer wieder Dinge ändern können – mit ein bisschen Recherchearbeit findet man im Internet Vorlagen für Word, die dann entsprechend zugeschnitten und gelocht werden können. 😉

(anklicken vergrößert das Bild)

Und weil das so schön einfach ist, hat der kleine Ordnungs- und Listenfanatiker in mir 😉 mittlerweile auf Basis dieser Vorlage Listen für alles mögliche erstellt. 😀 Ich kann jederzeit nachschauen, was ich mir so in meiner Queue bei Ravelry an Anleitungen vorgemerkt habe, ich habe seit heute eine genaue Auflistung über meine vorhandenen Schnittmuster zum Nähen und auch meine Nagellackfarben haben eine eigene Liste…

Ja, kann man machen, muss man aber nicht – aber hey, das fühlt sich ziemlich nach meinem alten „Ich“ an. 😉

Und abseits der…

…Bilder und Aktivitäten aus dem letzten Eintrag hat mich Infusion Nr. 2 doch ein bisschen mehr „geärgert“ als gedacht. Das matschige Gefühl war Donnerstag zwar kurzzeitig weg, allerdings am Freitag dann wieder da. Am Freitagabend kamen dann (verursacht durch ein Glas zu kalten Apfelsaft zum Abendessen) heftige Bauchschmerzen dazu, ich reagiere da aktuell echt sensibel auf Kleinigkeiten. Und auch am Samstag stand ich ziemlich neben mir, so dass ich den Tag einfach nur auf dem Sofa verbracht habe. 🙁 Heute ging es halbwegs, allerdings bin ich tatsächlich nicht wirklich fit und brauche noch mehr Pausen als sonst. Nach ein bisschen Gelee umrühren habe ich erst mal zwei Stunden geschlafen. Ja, mir ist bewusst was der Körper da zu verarbeiten bekommen hat am Donnerstag. Nein, ich jammere nicht – ich mag es einfach nur dokumentieren, ist ja schließlich mein Tagebuch hier. 😉

Dazu kommt, dass ich in den letzten beiden Nächten tatsächlich bescheidener als eh schon geschlafen habe – es ist ziemlich suboptimal mitten in der Nacht ins Bad zu müssen, weil ich dann tatsächlich gerne mal zwei Stunden wach liege. Aber 2:30 Uhr ist echt keine Zeit zum Aufstehen…

Das Wochenende…

…in einem Bild:

(anklicken vergrößert das Bild)

Der Mann hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass in unserem Gefrierschrank noch mehrere Beutel unsortierte Him- und Brombeerernte vom letzten Jahr aus dem Garten auf Verarbeitung wartet. Alle Beutel zusammen waren dann in Summe doch 3 kg Früchte, die am Donnerstag entsaftet und heute zu leckerem Gelee gekocht wurden. Ordentliche Arbeitsteilung – mein Part war abmessen und Gelee kochen, der Mann hat die Vorbereitung des Ganzen, das Füllen und Schließen der Gläser und das Aufräumen übernommen. Wie wir das sonst mit der Hausarbeit aktuell machen seht ihr auf dem rechten unteren Foto. 😉 hier geht’s weiter….

12 für 2022 – Rückblick März

Monatsende März, offene WIPs:

beendete Projekte

  •  Lanesplitter (beendet am 24.03.2022)
  • ein Loop als Teststrick, den ich noch nicht zeigen kann, da die Anleitung noch nicht veröffentlich ist

Bei „1 Woche – 1 Patch“ sieht es wie folgt aus:

  • Januar: Woche 1 – 4
  • Februar: Woche 5 + 6
  • März: Rückstand Woche 7 + 8 aufgeholt, im Krankenhaus die Wochen 9 – 16 gestrickt

Und schon wieder…

…ein Päckchen. 😉 Na gut, war nur selbst bestellte Wolle und Nadelspitzen / Zusatzkram drin, weil ich auf meinem Schreibtisch noch die Gutscheine liegen hatte, die es zu Weihnachten und zum Geburtstag gab.

(anklicken vergrößert das Bild)

Die beiden äußeren Stränge auf dem kleinen Bild hatte ich bereits im Herbst 2020 bei Caia von Lanaphilia gekauft – zwei Einzelstränge, einfach nur weil sie mir gut gefallen haben. Die dazu passende Pulloveranleitung war dann auch schnell gefunden, der Rae von Bekah Knits ist da genau richtig. Aber aus zwei Strängen schaffe ich (noch 😉 ) keinen Pullover. Zwischendurch hatte ich kein allzu großes Interesse, Wolle zu kaufen – aber da ich wieder stricken kann, kann ich auch weiter Pläne machen.
Zusammen mit Caia habe ich mir dann die beiden Stränge auf dem großen Foto ausgesucht und ich bin schon echt gespannt, wie das dann verstrickt wirkt. Caia schafft es ohne Probleme, bei solchen Käufen eine stimmige Farbberatung „nur“ per Mail zu machen – ich kann es nur empfehlen!

Infusion Nr. 2

…und damit die erste ambulante Infusion habe ich heute auch hinter mich gebracht. Ich war heute morgen ziemlich nervös und angespannt, weil ich so rein vom Ablauf her keine Ahnung hatte, was da heute auf mich zukommt. Die erste Infusion hatte ich ja während des stationären Aufenthaltes, da war das ziemlich entspannt – im Bett liegen und warten, was passiert. 😉
Heute war schon die Umgebung etwas einschüchternd, die Infusionen bekomme ich in der onkologischen Ambulanz der Uni-Klinik. Das Medikament ist ja quasi eine Chemotherapie und damit ist die Onkologie entsprechend fachlich ausgestattet und unterstützt hier den Bereich Rheumatologie mit Infusionsplätzen.
Aber auch heute wieder war ich in der Uni-Klinik von fachlich und empathisch ganz tollen Menschen umgeben, so dass meine Nervosität irgendwann verflogen ist. Allerdings hat mir das die erste halbe Stunde ziemlich erschwert, da sich vor Aufregung und „mir ist kalt“ kein Zugang legen lies und es tatsächlich vier Versuche und zwei Ärzte gebraucht hat, bevor in der rechten Ellenbogenbeuge dann doch was ging.

(anklicken vergrößert das Bild)

Nach gut drei Stunden hat mich der Mann wieder abgeholt, ich habe im Auto direkt mal eine Brezel gegessen – kommt davon, wenn man während der Infusion einen Roman liest, der in einer Backstube spielt und in dem dauernd von frisch gebackenem Laugenbrezeln und -brötchen die Rede ist. 😀
Zuhause ging es erstmal aufs Sofa, noch ein bisschen ausruhen weil ich doch etwas matschig war und dauernd das Gefühl hatte, neben mir zu stehen. Irgendwann wurde mir dann dort auch vom Mann der Nachmittagskaffee serviert und mittlerweile ist auch das matschige Gefühl weg.

Heute kam schon wieder…

…ein Päckchen bei mir an. 😀 Dieses Mal aber selbst bestellt, selbst bezahlt und sehnsüchtig erwartet:

(anklicken vergrößert das Bild)

Bei Instagram bin ich über die wunderschönen Mala-Ketten von Anja aka Inselprinzessin gestolpert und habe mich sehr spontan in diese Art Kette verliebt. Eine Mala-Kette ist traditionell eine Gebetskette bzw. ein Meditationskranz – man kann (und das möchte ich tun) sie aber auch nutzen, um sie als Talisman für meine positiven Intentionen zu nutzen, sie soll mich auf meinem neuen Weg begleiten, den ich aktuell gehen muss.

Gemeinsam mit Anja habe ich mich für verschiedene Halbedel- und Edelsteine entschieden, denen ja auch eine gewisse Kraft zugesprochen wird. In der Kette sind unter anderem folgende Steine verarbeitet:

  • Jade – soll Herz, Nieren, Immunsystem und Nervensystem stärken
  • Achat – ist ein wichtiger Hauptstein für das Sternzeichen Steinbock
  • Karneol -verleiht Standfestigkeit, Mut und Tatkraft. Er hebt nicht nur die Laune, sondern hilft durch lösungsorientiertes Denken, sich Anforderungen zu stellen
  • Rauchquarz – ist in der Lage innere Anspannung zu lösen, die Auswirkungen von Stress zu lindern und vor weiterem Stress zu bewahren
  • Tigerauge –  verfeinert die Sinne und gibt Abstand bei Unklarheiten

Ich hatte schon Bedenken, dass es die Mala nicht rechtzeitig zu mir schafft, da das Päckchen beim Versand ein paar Tage im Verteilzentrum hängen geblieben ist. Umso größer war meine Freude, als es heute zugestellt wurde. Damit kann ich meinen Talisman morgen zur ersten ambulanten Infusion tragen.

 

Und nein, es gibt keinen Grund sich Sorgen zu machen. Wie schrieb ich Anja als es um die Details zur Kette ging – „ich bin eher pragmatisch als buddhistisch veranlagt“ – der Schulmedizin vertraue ich deutlich mehr als anderen Dingen. Und trotzdem wird mir dieses Talisman Kraft geben können. Wie und warum sei dahingestellt.