Tagebuchbloggen 25.09.2014

Ich „darf“* heute ausschlafen und werde von Fred nicht geweckt. Er übernimmt die morgendliche Hunderunde und verlässt danach die Wohnung, um ins Büro zu fahren. Deswegen werde ich erst kurz vor 9:30 Uhr wach, da einer der Nachbarn in der Straße mit den Renovierungsarbeiten an seinem Haus beginnt.
Ich komme den ganzen Vormittag nicht wirklich aus dem Knick, renne gegen 11 Uhr immer noch im Schlafanzug herum und denke auch dann erst daran, dass ich ja mal frühstücken könnte – dafür habe ich bis dahin meine tägliche Blogrunde gedreht, bei Facebook und bei Ravelry gelesen und mich über das aktuelle Hintergrundbild von Bing gefreut:

Nach dem Frühstück und dem Duschen sieht die Welt gleich ganz anders aus. Vielleicht liegt es aber auch eher an den Schmerztabletten, dass ich mich besser fühle. 😉
Mir ist auf jeden Fall nicht nach irgendwelchen Aktivitäten, sondern ich ziehe es vor ruhig auf dem Sofa sitzen zu bleiben und zu stricken – das scheint auch meiner Wunde am besten zu bekommen. Irgendwann ruft mein Bruder an, er ist am Abend mal wieder beruflich auf der Durchreise bei uns in der Nähe und wir verabreden uns zum Abendessen. hier geht’s weiter….

Tagebuchbloggen 24.09.2014

Der Tag beginnt wirklich früh – ich darf ab 2 Stunden vor dem geplanten Zahnarzttermin nichts mehr essen oder trinken, so dass ich mein Frühstück bereits um 6:30 Uhr beendet haben muss. Um 8:30 Uhr soll ich nämlich in der Zahnarztpraxis sein, da ich noch ein Beruhigungsmittel bekomme, um den Eingriff, der für 9:30 Uhr geplant ist, durchzuhalten.
Das klappt soweit auch alles, Fred setzt mich pünktlich um 8:30 Uhr beim Zahnarzt ab und fährt dann zurück nach Hause. Ich bekomme die beiden Tabletten verabreicht und darf im Wartezimmer Platz nehmen. Um mich abzulenken stricke ich an meinem TGV weiter, rechte Maschen stricken schaffe ich fast immer. Während die Zeit vergeht, spüre ich die Wirkung der Tabletten, bei mir macht sich eine gewisse „alles egal“-Stimmung breit. So sollte es sein, Ziel erreicht.
Irgendwann werde ich von der Zahnärztin und einer Sprechstundenhilfe ins Sprechzimmer geführt und auf den Stuhl gesetzt, die Zahnärztin spritzt an drei Stellen ein lokales Betäubungsmittel und fängt an, alles für den Eingriff vorzubereiten. Während ich mir noch so überlege, dass es mir eigentlich lieber wäre, wenn die Ärztin nicht alles erklären würde sagt die Sprechstundenhilfe so nebenbei „der Zahn ist übrigens draußen, wir müssen nur noch die Wunde sauber machen und zunähen“. Hä?? Wie jetzt? Na, auch recht. hier geht’s weiter….

Tagebuchbloggen 23.09.2014

Nach der Hunderunde mache ich mich „stadtfein“, ich habe in Dachau einen Termin bei einem Kieferchirurgen um die Entfernung des abgebrochenen Zahns zu besprechen. Der eigentliche Termin zum ziehen des Zahns ist morgen. Und auch wenn ich weiß, dass heute nur angeschaut wird, bin ich schweißgebadet als ich mich auf den Weg mache. 🙁
In der Praxis angekommen, komme ich auch gleich und pünktlich dran und eine nette Zahnärztin schaut sich die Baustelle an und erklärt mir den morgigen Eingriff und auf was ich alles achten muss. Mir wird schon beim Zuhören ganz anders, aber hilft ja nichts – da muss ich durch. Nach nicht mal 20 Minuten sind wir fertig und ich verlasse die Praxis.
Der nächste „Termin“ ist erfreulicher – ich fahre zu Fred in die Firma, um mit ihm zusammen zu Mittag zu essen und gleichzeitig einen ehemaligen Kollegen von mir zu überraschen. Der ist seit Neuestem nämlich ein Kollege von Fred. 🙂
Der Plan geht auf, wir verbringen eine angenehme halbe Stunde mit Reden und Essen bevor ich mich wieder auf den Heimweg mache. Unterwegs gehe ich noch schnell einkaufen, damit im Kühlschrank mal wieder mehr als nur Licht ist. Wieder zu Hause lasse ich Kelly schnell in den Garten und fange dann an, auf meinem Balkon ein bißchen aufzuräumen – leere Balkonkästen saubermachen, ein paar Pflanzen noch in größere Töpfe setzen, abgefallene Blätter zusammenzufegen. In der Sonne ist es dabei ganz schön warm und ich setze mich noch ein paar Minuten mit dem Strickzeug nach draußen.
Da Fred heute spät dran ist, gehe ich kurz vor halb sechs mit Kelly noch mal eine große Abendrunde. Als ich wieder zu Hause eintreffe ist Fred dann auch da. Der Abend verläuft wie üblich Dienstags – ab aufs Sofa und „Rosins Restaurants“ geschaut, nebenher wird gestrickt.

Die verstrickte Dienstagsfrage 39/2014

Mal wieder eine Dienstagsfrage vom Wollschaf, die mich anspricht.

Heute ist Herbstanfang, die Tage werden kürzer und kälter und wer nicht sowieso schon ganzjährig die Nadeln schwingt, bekommt jetzt richtig Lust auf’s Stricken. Was sind Deine Herbst-Strickpläne, welche Projekte stehen in den nächsten
Wochen und Monaten auf Deiner todo-Liste? Oder lässt Du Dich einfach treiben und strickst, was Dir gerade über den Weg läuft?

Auf meiner ToDo-Liste steht immer noch, die angefangenen UfOs die ich hier so habe, endgültig fertig zu stricken. Und  eigentlich will ich dann erst mit wirklich neuen Projekten beginnen. Das ist zumindest die Theorie – in der Praxis klappt das nicht ganz so gut, da rutscht doch immer wieder mal was Neues (wie z.B. der TGV) dazwischen. Wirklich große neue Projekte wie z.B. eine Jacke oder ein Pullover für mich wird es aber definitiv erst nach Beendigung aller UfOs geben.

Tagebuchbloggen 22.09.2014

Auch dieser T ag beginnt mit einer ausgiebigen Hunderunde mit Kelly – auf der ich das erste Mal in diesem Herbst so richtig friere, weil ein unangenehm kalter Wind geht. Z um Glück kann ich mich wenigstens gut in meiner Hundejacke vergraben und die Kapuze aufsetzen, so ist es halbwegs erträglich. Trotz der bescheidenen Witterung bin ich über eine Stunde mit Kelly unterwegs. Wieder zuhause freue ich mich über einen warmen Kakao, habe aber dessen „Nebenwirkung“ nicht einkalkuliert – ich schlafe mal eben von jetzt auf gleich auf dem Sofa ein. Als ich wieder munter werde, ist es kurz vor 14 Uhr und ich fühle mich irgendwie ziemlich gerädert…
Zum endgültigen munter werden gibt es einen Kaffee und ich setze mich an den Schreibtisch, Blogrunde drehen, bei Facebook schauen, bei Ravelry lesen und selber bloggen. Zwischendrin telefoniere ich mit meiner Mutter und ehe ich mich umsehe kommt Fred nach Hause. Ich scheine es heute nicht so mit der Uhr zu haben. 😉 Während Fred mit Kelly eine Runde dreht, kümmere ich mich wenigstens ein bisschen um den Haushalt und das Abendessen – pro forma sozusagen. 😉 Nach dem Abendessen packe ich meine Stricksachen zusammen und mache mich auf den Weg zu Sibylle`s Handarbeitsstube, dort ist Montagabend Stricktreff.

Am Wochenende waren wir…

…im bayrischen Wald unterwegs. Das Wetter war zwar eher naja, aber egal – unternehmen kann man ja trotzdem was. 😉
Wir sind am Samstagmorgen von zuhause aus nach Neuschönau gefahren, der dortige Baumwipfelpfad stand schon länger auf meiner „will ich unbedingt mal anschauen“-Liste. Da ich vorher auf der Webseite gelesen hatte, dass Hunde nicht mit auf den Pfad dürfen, sind wir nach der Ankunft erstmal eine große Hunderunde durch das sich ebenfalls dort befindende Tier-Freigelände gegangen. Außer einem Elch, einem Uhu und einem Kolkraben haben wir leider keine weiteren Tiere gesehen – dafür aber wunderschöne Baumpilze. Die Natur darf sich dort frei entfalten. Nach der Hunderunde musste Kelly im Auto in der Box auf uns warten, während wir über den wirklich toll gemachten Baumwipfelpfad gegangen sind.

(anklicken vergrößert das Bild)

Bei schönem Wetter hat man von ganz oben sicher einen tollen Rundblick über die Umgebung. Aber auch bei schlechtem Wetter ist der Besucherservice dort erstklassig – man wird sogar darauf hingewiesen, dass etwas nicht zu sehen ist:

Am Sonntag waren wir dann in Rohrbach bei Regen auf dem Wollfestival „ois um d’Woi“, da ich Sabine wieder am Stand unterstützt habe. Es war einfach nur toll – ein tolles Ambiente, tolles Publikum, tolle Mitaussteller und toll organisiert.
Das einzige nicht so tolle war das Wetter. Aber da wir in einer Scheune standen, war es auszuhalten. Und die Besucher kamen trotzdem in Scharen. Genaugenommen war es so toll, dass ich total vergessen habe Bilder zu machen – das ist mir aber erst Sonntagabend nach dem Abbau aufgefallen. Schade, denn einen Markt auf einem echten Bauernhof zu machen wäre
wirklich ein paar Bilder wert gewesen. Immerhin habe ich an ein Bild vom Stand gedacht und ausnahmsweise sind Sabine und ich beide auf dem Foto:

Und ja, im bayrischen Wald darf man auch mal Dirndl tragen ohne dass man gleich aufs Oktoberfest geht. 😉

Tagebuchbloggen 19.09.2014

Auch heute fahre ich gleich nach dem Frühstück wieder zu Sabine, die letzten Vorbereitungen fürs Wochenende treffen. Über dem sortieren und etikettieren der Ware verfliegt die Zeit, um kurz nach 15 Uhr mache ich mich wieder auf den Heimweg. Zwischendrin hatte Sabine leckeres Mittagessen gekocht und wir haben lecker gegessen – das Rezept muss ich mir unbedingt merken und mal nachkochen. Gegen 17 Uhr bin ich zu Hause, Fred trifft kurz nach mir ein. Nachdem Fred den Gartenabfall von gestern auf unseren Wertstoffhof gefahren hat, gehen wir gemeinsam mit Kelly eine ausgiebige Abendrunde bei
wunderschönem Spätsommerwetter. Wieder zu Hause angekommen, macht sich Fred auf den Weg ins Tischtennistraining und ich muss noch ein bißchen Hausarbeit und Vorbereitungen für das Wochenende erledigen. Zuerst mache ich den angenehmen Teil und arbeite am Schreibtisch unsere Ausflüge und Geocachetouren für das Wochenende aus und bereite alles vor. Danach wartet ein Berg Hemden darauf, gebügelt zu werden und zwei Körbe Wäsche zum zusammenlegen stehen auch noch herum. Zwischendrin fällt mir ein, dass mein Dirndl auch gebügelt werden könnte, das brauche ich am Sonntag. Um kurz vor 21 Uhr falle ich aufs Sofa und greife zu meinem Strickzeug um wenigstens noch ein paar Reihen zu stricken. Nebenher läuft „Terminator 3“ – der Film erfordert wenigstens keine große geistige Anstrengung. 😉 Nebenher noch bloggen und wenn Fred vom Training kommt ist der Tag auch schon vorbei.

Freitagsfüller 38/2014

  1. Unter dem Tisch steht der Rucksack mit meiner Kameraausrüstung – die muss ich fürs Wochenende auch noch überprüfen.
  2. Die ersten Adventsbasteleien sind in Vorbereitung.
  3. Ob es klappt, das meine unfertige Strickjacke bis November beendet wird, bezweifle ich.
  4. Aus Früchten kann man leckere Marmelade herstellen.
  5. Ich habe keinen Thermomix und finde dieses Gerät einfach nur teuer und unnötig – genauso wie man für die Staubsauger aus dem Haus viel zu viel Geld zahlt.
  6. Ich freue mich über jeden Sonnenstrahl.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Stricken auf dem Sofa, morgen haben ich wir einen schönen Tag im bayr. Wald geplant und Sonntag möchte ich den Tag auf dem Wollfestival in Rohrbach genießen!

Tagebuchbloggen 18.09.2014

Der heutige Tag beginnt irgendwie ganz ungewohnt – ich will um 8 Uhr im Lieblingsdiscounter sein, da mich eines der Angebote interessiert. Und damit Kelly auch mal etwas Abwechslung hat, wird sie gleich ins Auto gepackt damit ich direkt nach dem Einkaufen mit ihr eine Morgenrunde im Wald drehen kann. Im Lieblingsdiscounter kann ich erfolgreich einkaufen und bin nach nicht mal 10 Minuten schon fertig und zurück am Auto. Besonders freue ich mich darüber, dass ich nicht nur die gewünschten Klamotten bekommen habe sondern auch noch schöne Pflanzen für den Balkon.
Weiter geht es in den Buchwald, ein kleines Waldstück nicht weit von uns weg in dem man schön laufen kann. Der neblige Herbstmorgen hat hier seinen besonderen Reiz und es riecht herrlich nach Wald. Ich genieße es, dass ich Kelly auch hier mittlerweile problemlos ohne Leine laufen lassen kann und sie sich brav ab- und zurückrufen lässt. Noch vor einem Jahr wäre das ein Ding der Unmöglichkeit gewesen. Wir sind eine gute Stunde unterwegs, bevor es zurück nach Hause geht. Dort angekommen räume ich meine Einkäufe aus dem Auto und dekoriere den Balkontisch gleich neu mit der gekauften Pflanzendeko:

hier geht’s weiter….

Ich dachte immer, dass kann…

…mir doch nicht passieren, das ich ein Projekt anfange und dann komplett vergesse, dass es existiert. Tja, kann mir wohl doch passieren. Als wir im März 2012 mit den Oberpfälzer Stricklieseln im Freiland Museum Neusath-Perschen waren habe ich aus Sockenwollresten ein Tuch in der gleichen Art wie mein Heidetuch begonnen, auch danach habe ich noch fleißig daran gestrickt. Und irgendwann ist es in eine Kiste gelegt und vergessen worden.
Als ich jetzt am überlegen war, was ich an den nächsten beiden Wochenenden als Strickprojekt mitnehmen möchte, fiel mir das Tuch wieder ein und ich habe es heraus gekramt und wieder daran weitergearbeitet. Und auch an den beiden Wochenenden wird es mich begleiten – jetzt am 21.09. begleite ich Sabine ja nach Rohrbach bei Regen zu „ois um d’Woi“ und am 27. + 28.09.2014 ist Sabine im Freilichtmuseum Schwäbisch Hall-Wackershofen beim Backofenfest mit einem Stand. Und auch da bin ich dabei. Und ja, ich versuche meine Strickprojekte an die jeweiligen Märkte und die zu erwartende Besucherklientel
anzupassen – schließlich soll es ja allen Beteiligten Spaß machen, sich über das zu unterhalten, was man so auf den Nadeln hat. Und deswegen habe ich mich für ein Projekt aus stinknormaler Industrie-Sockenwolle entschieden, das kennen die meisten und damit können die meisten was anfangen. Ravelry, ausgefallene Anleitungen und handgefärbte Garne ist da eher nicht so zielführend. 😉

(anklicken vergrößert das Bild)