Freitagsfüller 42/2014

  1. Was ist schöner als gemütlich zu Hause sein zu können?
  2. Heimkommen, aufs Sofa plumpsen und stricken war lange mein Feierabendritual.
  3. In meiner Heimatstadt Stuttgart kenne ich mich immer noch aus.
  4. Ich mag keine Heuchelei sondern lieber echte Emotionen.
  5. Ich kenne durch mein Hobby viele nette Leute.
  6. Den „großen Zapfenstreich“, eine militärische Zeremonie, die ich einmal live erleben durfte – das war ganz großes Kino.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Sofa und Stricken, morgen habe ich den Besuch des Stricktreffs „Oberbayern strickt“ geplant und Sonntag möchte ich nach Freising auf den holländischen Stoffmarkt!

Vor zwei Jahren und drei Monaten…

…also im Juli 2012 habe ich dieses Tuch hier angeschlagen – heute habe ich es endlich fertig gestrickt:

Die Anleitung „Rockefeller“ stammt von Stephen West, verstrickt habe ich knapp zwei Stränge Wollmeise. Ich habe die Tuchzipfel anders als in der Anleitung vorgegeben gestrickt, das war aber auch das, weswegen mich dann die Lust am
weiterstricken verlassen hat. Ursprünglich werden die Z ipfel zweifarbig in kraus rechts gestrickt – das fand ich aber irgendwie
„langweilig“ und nicht zum Tuch passend. Also habe ich abgeändert und ein Teil des Musters aus dem Hauptteil des Tuchs wieder aufgegriffen. Das hatte allerdings zur Folge, dass ich mit drei Knäuel Wolle arbeiten musste, was ich wiederum extrem nervig fand. Also flog das Projekt in die Ecke. 😉
Aber im Zuge meiner ganz persönlichen „ich arbeite alle UfOs ab“-Challenge für 2014 habe ich jetzt einfach konzentriert daran gearbeitet. Ich freu mich darauf, das Tuch das erste Mal tragen zu können!

Mal ganz ehrlich…

…meine Co-Autorin beim Bloggen ist meistens eher hinderlich:

Ich sehe nicht auf die Tastatur, habe ständig Hundehaare im Mund und wenn ich nicht aufpasse schleckt sie mich ab. 😉
Hergeben möchte ich die kleine Knutschkugel trotzdem nicht mehr. Und dass sie gerade so anhänglich ist, liegt am Wetter – draußen pfeift der Wind, das mag sie gar nicht, das ist ihr unheimlich.

Wahre Worte….

Reine Handarbeit
Wir stricken unser Leben.
Manche wählen ein kompliziertes Muster,
andere ein schlichtes.
Es ist ein buntes Maschenwerk
oder ein Stück in tristen Farben.

Nicht immer können wir
die Farbe selber wählen;
und auch die Qualität der Wolle wechselt,
mal weiß und wolkenflauschig,
mal kratzig und hart.

Die einen stricken liebevoll und sorgsam,
andere mühevoll und ungern.
Und so manchmal schmeißt einer
das Strickzeug in die Ecke.

Und öfters läßt du eine Masche fallen,
oder sie fällt ohne dein Zutun.
Du hast die Nadeln in der Hand!
Du kannst das Muster wechseln,
die Technik oder das Werkzeug.

Nur aufribbeln
kannst du nicht
ein klitzekleines Stück.

© Kristiane Allert-Wybranietz

Ich glaube, diese wunderbare Karte werde ich nie verschicken sondern sie bekommt einen Ehrenplatz in meinem Wollregal.

Für mich als bekennenden…

…Mega-Angsthasen beim Zahnarzt war ich diese Woche schon ganz schön mutig – am Montag drei Stunden und heute dreieinhalb Stunden Zahnbehandlung. Und ehrlich gesagt fühle ich mich, als ob ich einen Boxkampf verloren habe…
Aber jetzt sind alle notwendigen Arbeiten erledigt und die Provisorien an Ort und Stelle – ich „darf“ zwar noch zweimal zum Zahnarzt, dann aber „nur“ zum Anpassen und Setzen der Brücken und der Krone. Ich bin froh, wenn ich es hinter mir habe.

Am Wochenende war ich…

…das letzte Mal für dieses Jahr mit Sabine zusammen auf einem Wollmarkt, und zwar in Vaterstetten bei München. Für mich hat dieser Markt einen besonderen Reiz, weil es nicht nur Wolle in allen erdenklichen Variationen gibt sondern auch viele andere schöne Dinge wie z.B. Holzspielzeug, selbstgemachte Fruchtaufstriche, (gefilzten) Schmuck und gefilzte Kleidung, Glaskunst und noch vieles mehr. Eines aber hat alles gemeinsam – es ist mit viel Liebe handgemacht. Wir hatten zwei nette, turbulente Markttage mit netten Gesprächen und Kunden. 🙂 Und da Vaterstetten nicht so weit weg von mir ist, hat Sabine bei mir übernachtet und wir haben am Samstagabend das Ende unserer diesjährigen „Wollmarktsaison“ mit einem üppigen Raclette zelebriert – Fred hat uns hier wirklich hervorragend verwöhnt.

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Eines habe ich dann am Sonntagmorgen jedoch ziemlich schnell festgestellt – ich bin zu alt für Nächte mit wenig Schlaf und viel Alkohol. 😉
Aber frische Luft wirkt da ziemlich gut, deswegen habe ich den Sonntagmorgen gleich ausgenutzt und bin über den benachbarten T öpfermarkt gebummelt, der immer zeitgleich zum Wollmarkt stattfindet. Das war wunderbar bunt und farbenfroh und herrlich anzusehen – ich bin allerdings standhaft geblieben und habe nichts eingekauft. Wobei – irgendwann erfülle ich mir meinen T raum von einem getöpferten Brottopf.

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Freitagsfüller 41/2014

  1. Ich rieche gerne den Duft von Wald, von frisch gemähtem Gras – Landluft eben.
  2. Ich versuche immer noch, mein Gewicht zu reduzieren – mal mehr, mal weniger erfolgreich.
  3. Ich sehe sehr selten bis gar nicht fern.
  4. Ich höre ebenso selten bis gar nicht Radio.
  5. Ich trage jeden Tag die drei gleichen Schmuckstücke.
  6. Ich esse im Moment wieder viel zu unkontrolliert und ungesund.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Sofa und Stricken, morgen und übermorgen habe bin ich mit Sabine auf dem Wollmarkt in Vaterstetten geplant und Sonntag möchte ich abends noch zwei Kuchen für einen guten Zweck backen, damit diese am Montag bei Fred in der Firma verkauft werden können!

Heute morgen habe ich…

…beschlossen, das Motto „Die Hausarbeit ist kein Frosch, die hüpft nicht davon“ zu beherzigen und bin stattdessen sehr spontan zum Geocachen aufgebrochen. Es hat sich gelohnt – insgesamt bin ich rund 7 Kilometer bei wunderschönem Herbstwetter gelaufen, habe zwei toll gemachte Dosen gefunden und Kelly hatte auch ihren Spaß dabei. Und das mit der Hausarbeit kann ich bestätigen – die hat tatsächlich gewartet. Dann muss ich da wohl jetzt ran, am Wochenende haben wir Übernachtungsbesuch. 😉

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Es wird Zeit…

…dass es so richtig kalt wird – ich will endlich meine ganzen selbstgestrickten Schals und Tücher tragen können. Ich habe nämlich schon wieder eines fertig:

Diese wunderschöne Handfärbung mit dem Namen „Junigarten“ von Eva (lakeside) hatte ich nämlich beim Bloggen entdeckt und ich hatte mich spontan wollverliebt. Angestrickt habe ich das Garn sehr schnell, aber da es aufgrund der einfachen Anleitung (Linus über ravelry) ein reines Unterwegsprojekt war, dauerte es dann doch ein bisschen bis zur Fertigstellung.