Das war nun wirklich…

…und wahrhaftig Hochgeschwindigkeitsstricken – mein TGV ist seit Samstagabend schon fertig. TGV steht ja eigentlich für „train à grand vitesse“, also Hochgeschwindigkeitszug – die Designerin des Tuches hat da kurzerhand „tricot à grand vitesse“, also Hochgeschwindigkeitsstricken daraus gemacht. 😀 Und ich muss wirklich sagen, das strickt sich wirklich flott und so „nebenher“ und bringt den Farbverlauf der ausgewählten Wolle gut zur Geltung:

Und weil ich am Sonntag in Kirchdorf noch was zum stricken brauchte, habe ich kurzerhand die dort beim Regenbogenschaf gekaufte Wolle gewickelt und angestrickt, auch das wird ein TGV:

(anklicken vergrößert die Bilder)

Tagebuchbloggen 17.09.2014

Heute fällt die Hunderunde für mich aus, Fred übernimmt diese – ich möchte zu Sabine fahren und da ich etwas über eine Stunde Fahrzeit habe, entsprechend früh aus dem Haus. Und ein bißchen Haushalt sollte ich zwischen aufstehen und aus dem Haus gehen auch noch erledigen, sonst bricht der hier fast komplett zusammen… 😉
Den größten Teil der Fahrt über habe ich mehr oder weniger dichte Nebelsuppe, erst als ich kurz vor Ingolstadt bin, wird das anders – strahlend blauer Himmel und Sonnenschein verspricht einen schönen Spätsommertag. Bei Sabine angekommen werde ich (so wie meistens) erstmal von Minnie und Skipper, ihren beiden Hunden „überrannt“ – aber da ich das Spiel kenne, bleibe ich standhaft. Ist aber gar nicht so leicht, wenn zwei ausgewachsene Landseer auf einen zustürmen, die haben ordentlich Körpermasse. 😉
Wir haben uns vorgenommen, sozusagen „Inventur“ bei ihr im Laden zu machen und gleichzeitig die Kisten für den Markt am kommenden Sonntag in Rohrbach bei Regen schon vorzubereiten – da wir uns hier auf ein anderes Publikum einstellen müssen als sonst auf Wollfesten, müssen auch andere Garne als sonst mit. Mit Kisten packen, Wollknäuel zählen und ratschen verfliegt der Tag, um kurz nach 15 Uhr mache ich mich mit Sabine zusammen auf den Weg nach Ingolstadt, sie hat ihr Auto dort in einer Werkstatt stehen. Auf dem Weg zur Werkstatt noch ein kurzer Shoppingstop in einem Trachtenladen – das, was ich eigentlich wollte gefällt mir dann doch nicht, dafür finde ich eine gut reduzierte Dirndlbluse mit 3/4-langem Arm.
Nachdem ich Sabine abgesetzt habe, mache ich mich auf den Heimweg und fahre in aller Ruhe und staufrei die B300 zurück. Zuhause werde ich freudig von Kelly begrüsst, sie ist das im Moment eher weniger gewohnt, dass sie mal den kompletten Tag alleine bleiben muss. Schnell umziehen und dann ab nach draußen mit uns beiden zu einem ausgedehnten Spaziergang.
Kurz nachdem ich wieder zu Hause bin, kommt auch Fred nach Hause – er hat die Zutaten fürs Abendessen dabei. Gibt zwar „nur“ Tomatensalat mit Wurst, aber auch der will zubereitet werden. 😉
Nach dem Essen muss Fred gleich wieder aus dem Haus, Mittwochs ist Tischtennis-Training. Ich habe gestern in meinem Wollregal ein UfO entdeckt, von dem ich völlig vergessen habe, dass ich es besitze – kann passieren, wenn man seine Projekte bei Ravelry nicht ordentlich pflegt. Aber das Tuch ist genau das richtige Projekt für den Sonntag, so dass ich mich damit den Rest des Abends beschäftige.

Tagebuchbloggen 16.09.2014

Der Tag beginnt mit der üblichen Hunderunde, heute in dichtem Nebel. Eigentlich mag ich das ja sehr, das hat so was mystisches. Uneigentlich weiß ich, dass ich mich nach der Hunderunde ins Auto setze und nach Ingolstadt zu Sabines Dienstag-Vormittag-Stricktreff fahre – da mag ich Nebel dann eher weniger. Bis ich jedoch tatsächlich losfahren kann, reißt es etwas auf so dass die Fahrerei angenehm ist. Ich habe mich mal wieder dafür entschieden, nicht über die A9 zu fahren, sondern den Weg über die B300 zu nehmen – gefühlt (und meistens dank Stau auch tatsächlich) dauert es nämlich über die A9 länger, da es mehr Kilometer sind. Bundesstraße ist halt ein bisschen undankbar, zumal auf dieser Strecke viele LKW unterwegs sind.
Aber ich schaffe es tatsächlich mit etwas über 70 Minuten Fahrzeit nach Ingolstadt ins Bürgerhaus, wo bereits eine lustige Strickrunde anzutreffen ist. Der Stricktreff geht bis kurz nach 12:30 Uhr, Sabine und ich suchen uns dann noch einen Metzger um eine Kleinigkeit essen zu können bevor wir nach Gaimersheim in den Caritasladen fahren.
Dort angekommen stöbern wir uns durch das Sortiment an Kleidungsstücken, leider ist dieses Mal nicht viel Passendes dabei. Dann noch schnell bei meinem Lieblingsdiscounter angehalten, aber auch dort werde ich nicht fündig. Mittlerweile ist es kurz nach 14:30 Uhr und nach kurzem nachrechnen stelle ich fest, dass es eigentlich keinen Sinn mehr macht, wenn ich noch (wie eigentlich geplant) mit zu Sabine fahre – kaum dort angekommen müsste ich mich schon fast wieder auf den Heimweg machen, da Fred aller Wahrscheinlichkeit nach nicht pünktlich Feierabend machen kann und das Hundemädchen ja auch wieder
nach draußen sollte. Also mache ich mich direkt auf den Heimweg, dieses Mal über die A9 – was dazu führt, dass ich ab
Pfaffenhofen ewig im Stau stehe, da es einen LKW-Unfall gegeben hat und die rechte Spur gesperrt ist. 🙁
Nach knapp 2 Stunden bin ich endlich zu Hause und lasse erstmal Kelly kurz in den Garten (der bereits erwähnte Platzschutz…), eine richtig große Runde gehen wir dann alle zusammen, als Fred endlich zu Hause ist. Den Abend verbringe ich strickend auf dem Sofa, nebenher läuft Rosins Restaurant – genau genommen sind Sendungen dieser Art die einzigen, die wir tatsächlich schauen. 😉

Am Wochenende war ich…

mit Sabine auf dem 1. Kirchdorfer Wollfühl-Wochenende. Kirchdorf ist etwa auf der Höhe von Hannover, zwischen Bremen und Bielefeld – aber da wir ja am Wochenende davor in Hamburg waren, ließen sich die beiden Wollevents recht gut verknüpfen. Von Hamburg aus sind wir ja zurückgeflogen, Sabines vollgepacktes Auto blieb in Hamburg bei einer Bekannten vor dem Haus stehen. Beim Abflug letzten Freitag in München war alles grau in grau, es regnete schon den ganzen Tag. Wir sind dem schlechten Wetter einfach davon geflogen, in Hamburg erwartete uns Sonnenschein und Temperaturen über 20 Grad. Und weil es draußen aufgrund der Wolkendecke nichts zu sehen gab, habe ich im Flieger fleißig an meinem TGV weitergestrickt:

hier geht’s weiter….

Freitagsfüller 37/2012

  1. Die Flasche mit der Limonade in der Küche ist meine, die trinkt sonst keiner.
  2. Ich habe großen Ekel vor Spinnen.
  3. Ich bezweifle, dass mein Plan, alle herumliegenden UfOs bis zum Jahresende fertig zu machen tatsächlich funktioniert.
  4. Manche Dinge aus der Werbung sind nach dem Kauf eine Enttäuschung.
  5. Wenn es kälter wird esse ich gerne Toastbrot zum Frühstück.
  6. Zuhause laufe ich immer noch ohne Socken.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen netten Abend unter netten Leuten, denn morgen und am Sonntag bin ich mit Sabine auf dem 1. Kirchdorfer Woll-Fühl- Wochenende und wir reisen heute dort an.

Tagebuchbloggen 11.09.2014

Den heutigen Morgen darf ich komplett vertrödeln, Fred hat die morgendliche Hunderunde übernommen. Da brauche ich mich dann nicht wundern, dass ich kurz vor Mittag immer noch am Laptop sitze und hier was recherchiere, da schnell blogge, meine Projekte bei Ravelry aktualisiere…
Zwischendrin habe ich die Waschmaschine und den Trockner angeworfen und mich um den Haushalt gekümmert. Mittagessen fällt mal wieder aus, ich setze mich stattdessen aufs Sofa und stricke fleißig am TGV.
Gegen 15 Uhr fällt mir ein, dass ich noch ein paar Zutaten fürs Abendessen brauche und eigentlich mal schnell zum Edeka laufen könnte. Gedacht, getan – und weil es prima Training für Kelly ist, darf sie mit. Deswegen laufe ich auch nicht auf direktem Weg an der Hauptstraße entlang, sondern am Ortsrand im Grünen, so dass Kelly auch was davon hat. Beim Edeka angekommen, mache ich sie fest und lege ihr den Maulkorb an – nicht weil ich Angst hätte, dass sie beisst sondern weil der Anblick „abschreckend“ wirkt und so hoffentlich keiner auf die Idee kommt, sie streicheln zu wollen.
Ich renne schnell durch den Laden, logisch dass nur eine Kasse offen ist. Und wie die Lebkuchen in meinen Korb geraten sind, weiß ich auch nicht so genau… 😉
Den Heimweg gehe ich dann doch die kürzere Strecke – Hund und schwerer Einkaufskorb ist keine ideale Mischung. Zuhause angekommen mache ich mir einen Kaffee, esse ein paar Lebkuchen und stricke noch ein paar Reihen bis es dann Zeit ist, das Abendessen vorzubereiten und zu kochen. Fred kommt erst nach 18 Uhr, so dass wir wirklich gleich essen sobald er zur Tür rein ist. Den Abend verbringen wir auf dem Sofa, Donnerstags ist das Anschauen der Sendung „Die Kochprofis“ ein fester Bestandteil des Abends. Logisch, dass ich nebenher stricke. 😉 Noch schnell Tagebuch schreiben und dann ab ins Bett

Mal wieder…

…was Gestricktes fertig:

Das Tuch „Nangou“ aus meinem Lieblings-Tuch-Garn Pauline 550 von Zeenas Wollfühloase. Das Garn hat mit 550 m / 100 g eine schöne, laceartige Lauflänge ohne zu dünn zu sein – damit werden Tücher schon groß und fluffig. Was neues wurde auch gleich angestrickt – für eine Freundin stricke ich das Tuch „TGV“ – die Anleitung ist schlicht kraus rechts und damit ideal für ein Garn mit Farbverlauf. So kann dieser richtig zur Geltung kommen. Gestrickt wird aus einem Merino-Seiden-Garn von Bilum, welches ich in Hamburg gekauft habe:

 

Tagebuchbloggen 10.09.2014

Der heutige Kalenderspruch „Nichts tun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.“ (Laotse) passt ja wie die Faust aufs Auge zu meiner derzeitigen Verfassung… Nach dem Frühstück bekommt meine neue Frisur noch ein bisschen Feintuning – ich tausche Straßenköterblond gegen Moccabraun. 😉
Die Hunderunde verlege ich heute sehr spontan in den Wald, irgendwie habe ich keine Lust auf die immer gleiche Runde über die Felder. Während ich mit Kelly so unterwegs bin, stelle ich mal wieder fest, wie gut sich unser Hundemädchen entwickelt hat seit sie bei uns ist – vor einem Jahr wäre es undenkbar gewesen, sie im Wald von der Leine zu lassen. Nach einer wirklich ausgedehnten Runde gibt es zu Hause nochmal einen großen Pott Kaffee und einen Happen zu essen bevor ich mich an den Schreibtisch setze und aufräume, Überweisungen mache und Mails beantworte.
Ich scheine mir jedoch auf der Vormittagsrunde eine Sauerstoffvergiftung zugezogen zu haben – ich bin dermaßen müde, dass ich mich aufs Sofa lege und bis zum späten Nachmittag schlafe. Nach dem Munterwerden brauche ich nochmal einen Kaffee, sonst wird das nichts mehr… Fred kommt nach Hause, wir gehen mit Kelly noch eine ausgiebige Runde bevor Fred dann ins
Tischtennis-Training entschwindet. Ich beschließe, meine Wollekisten frisch zu sortieren – ich muss ja meine  Neuerwerbungen irgendwie unterbringen. Wo gab es nochmal noch mehr Strickzeit und zusätzliche Hände zu kaufen? 😉
Pünktlich um Viertel nach Acht sitze ich wieder auf dem Sofa, mal sehen was das T V-Programm hergibt – irgendeine Berieselung ist ganz nett beim Stricken.

Tagebuchbloggen 09.09.2014

Puh, auch heute komme ich noch nicht wirklich schnell in Gang – das Hamburg-Wochenende steckt mir ganz schön in den Knochen. Ich trödle ziemlich rum, bevor ich gegen 10 Uhr zur Hunderunde aufbreche. Diese fast 2 Stunden später als sonst sind auch nur möglich, weil Fred mit Kelly morgens schnell im Garten war – wir sagen „Platzschutz“ (damit der Hund nicht platzt…) dazu. 😉
Wieder zu Hause, trödle ich weiter – ein bisschen Koffer ausräumen und Wäsche waschen, ein bisschen stricken, ein bisschen bei Facebook und bei Ravelry surfen. Zwischendurch telefoniere ich mit Sabine, ein Blick in meinen Kalender hat mir gezeigt, dass ich bis Mitte Oktober jedes Wochenende mit ihr unterwegs bin, da muss einiges geplant werden. Kurz nach zwei gehe ich aus dem Haus, ich habe um 15 Uhr einen sehr spontanen Friseurtermin. Nach dem Friseur noch schnell einkaufen und dann ab nach Hause. Die Zeit reicht noch, um mit Kelly eine schnelle Runde zu drehen, dann ist auch schon Fred da. Spontan beschließen wir, ins Freudenhaus zum Abendessen zu fahren, dort ist Dienstags Spareribs-Aktion. Wieder zu Hause wird
ein bisschen ferngesehen und gestrickt, mehr geht nicht.

Tagebuchbloggen 08.09.2014

Ich bin nach dem Aufstehen immer noch müde – der Zustand wird sich auch den Tag über nicht ändern. Die Hunderunde schaffe ich irgendwie, danach falle ich zu Hause auf das Sofa und mache nichts außer Blogrunde drehen und bei Ravelry lesen.
Gegen Mittag beschließe ich, selbst zu bloggen, als mich die Whatsapp einer Freundin erreicht, ob ich Lust hätte mit ihr zum Essen zu gehen – wir einigen uns darauf, dass Essen gehen keine schlechte Idee ist, meine Energie aber nur für die Pizzeria bei uns im Ort reicht. Da es angenehm warm ist, können wir draußen sitzen.
Gegen 15:30 Uhr bin ich zurück, lasse Kelly kurz in den Garten und setze mich wieder an den Rechner und blogge. Darüber verfliegt die Zeit, irgendwann steht Fred in der Tür. Meine Energie reicht gerade soweit, dass ich vom Büro aufs Sofa im Wohnzimmer wechsle, dort verbringe ich strickenderweise den Rest des Abends.