Am Wochenende war Wollefest und…

….6. German Raveler Treffen in Hamburg – und da ich wieder einmal Sabine begleitet habe, war ich mit dabei. Da ich ohne Laptop o.ä. unterwegs war, musste das Tagebuchbloggen und das WMDEDGT am 05.09. ausfallen – ich reiche hiermit beides in einem kompletten Bericht nach. 😉
Am Freitagmorgen gegen 8:45 Uhr ging es los, die Fahrt nach Hamburg verlief erstaunlich komplikationslos und entspannt. Sogar zum cachen hatten wir unterwegs noch Zeit. Gegen 15:30 waren wir Hamburg an unserem ersten Ziel – logischerweise ein Wolleladen, was auch sonst. Wir haben einen kurzen Zwischenstopp im mylys gemacht und den kleinen aber feinen Laden angeschaut. Der Name mylys ist übrigens eine feinsinnige Wortspielerei, steht die Abkürzung LYS doch für Local Yarn Store, also den ortsansässigen Wolleladen. Hier ein kleiner Eindruck:

hier geht’s weiter….

Freitagsfüller 36/2014

  1. Für fünf Euro bekommt man keine vernünftige Wolle.
  2. Die Felder beginnen gleich vor meiner Haustür.
  3. Wie könnte ich nur mein Zeitmanagement im privaten Bereich besser machen?
  4. Am Anfang hatte ich nicht viel Zeit für Kelly, aber das holen wir jetzt nach.
  5. Für alle Fälle habe ich immer Kopfschmerztabletten in der Handtasche.
  6. Der Besuch des Wollfestes in Hamburg ist das Highlight der Woche.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Hamburg, morgen habe ich einen Bummel über das Wollfest geplant und Sonntag möchte ich auch dort verbringen bevor wir zurück nach Hause fliegen!

Tagebuchbloggen 04.09.2014

Den Vormittag über erledige ich den Haushalt und die Wäsche – ich habe nämlich die Marotte, keine schmutzige zu Hause zu hinterlassen wenn ich wegfahre. Kann ganz schön stressig sein…. Nachmittags wartet eine andere „Aufgabe“ auf mich, von einer Freundin haben wir eine Hirschkeule bekommen, die ich zubereiten soll*, damit wir sie gemeinsam verspeisen können. Und das mir, die a) sowas noch nie zubereitet hat und b) eigentlich auch kein Wild mag. 😉
Aber ich habe mir im Internet ein paar Rezepte angeschaut, so schwer klingt das nicht. Da ich mich für ein Rezept mit Niedriggar-Temperatur entschieden habe, muss das Teil aber halt schon sehr früh in den Ofen. Als das erledigt ist, mache ich ein bisschen im Haushalt weiter und nutze dann die Zeit, das Strickprojekt von gestern vollständig fertig zu stellen. Um kurz nach 18:30 taucht unser Besuch auf, ich kann auch recht schnell das Essen servieren:

Tja, was soll ich sagen – lecker war es, sogar mir hat es geschmeckt. Und das will was heißen. Nach dem Essen verziehen wir uns zum ratschen aufs Sofa, die Zeit verfliegt wie nix. Irgendwann stelle ich fest, dass es nach 22 Uhr ist und ich ja noch eine Ladung Hemden in der Waschmaschine habe, die noch gebügelt werden sollte… Also auch das noch erledigt, unser Besuch geht
irgendwann und ich packe auch noch Koffer. Das mit dem Tagebuchbloggen muss eben am Freitagmorgen erledigt werden.

Tagebuchbloggen 03.09.2014

Auch heute wurde nach der Hunderunde wieder genäht, schließlich sollte die angefangene Arbeit fertig werden. 😉
Da ich zur Mittagszeit fertig war, habe ich tatsächlich mal „pünktlich“ zu Mittag gegessen – was insoweit bemerkenswert ist, dass das normalerweise komplett entfällt, weil ich nicht auf die Uhr achte. Und wenn ich dann am Nachmittag Hunger bekomme, trinke ich meistens eine große Tasse Kaffee. Aber heute gab es ordentlich Salat. 😉
Nach dem Mittagessen ein bisschen Haushalt und die ersten Reisevorbereitungen für Hamburg wie Kleidung aussuchen, Kulturbeutel packen, diverse Ladekabel bereitlegen. Ich muss mit Bedacht packen, wir fahren zwar mit dem Auto hin, kommen aber mit dem Flugzeug zurück, da Sabine am 13. und 14.09. in 27245 Kirchdorf ebenfalls einen Stand hat und das Auto vollgepackt in Hamburg stehen bleibt. Irgendwann verziehe ich mich aufs Sofa und mache die Augen zu – wach werde ich davon, dass Fred nach Hause kommt…
Mittwochabends ist „sturmfrei“ – Fred geht zum Tischtennis-Training. Die Zeit nutze ich, um mein für Hamburg vorgesehenes Strickprojekt reisefertig zu machen und ein anderes Projekt fast fertig zu stricken, während ich irgendwelches belangloses Zeug im Fernsehen laufen habe.

Und so sieht mein…

…fertiges Handtaschenutensilo dann aus:

Die entscheidenden Ideen für Henkel und Träger an meinem Handtaschenutensilo hatte ich gestern Abend noch und zum Glück auch entsprechende Teile in meinem Fundus. Ich möchte diese kleine Tasche nämlich bei Bedarf aus der großen
Handtasche herausnehmen können, wenn ich z.B. nur schnell Geld, Schlüssel und Handy brauche – deswegen hat sie zum einen feste, kurze Tragegriffe, zum anderen einen Schultergurt, der abgemacht werden kann. Für diese Clipse habe ich einfach aus zwei Schlüsselbändern die Plastikclipse herausgetrennt und verwendet. Die Tasche ist aus einem dünnen Walklodenstoff von Buttinette, Innentaschen und Futter sind aus Baumwollstoff – passend zu meiner Laptophülle. Vor fast genau zwei Jahren hatte ich schon mal eine ähnliche Tasche genäht – die hatte gute Dienste geleistet. Weiß war allerdings nicht die ideale Farbe dafür… 😉 Und meine umgearbeitete Jacke sieht so aus:

Beide T eile dürfen sich am Wochenende auf dem Wollfest & 6. German Raveler Meeting in Hamburg bewähren – ich bin wie immer mit Sabine unterwegs.

Tagebuchbloggen 02.09.2014

Der T ag startet wieder mit der Hunderunde, diese Stunde Ruhe und Natur genieße ich sehr. Wieder zu Hause beschließe ich, heute einen Handarbeitstag einzulegen – ich finde das klingt besser als „ich muss die Ärmel einer Jacke verlängern“. Aber erst die Pflicht, dann die Kür… 😉
Zum Glück hört mich keiner schimpfen, der einfache Plan, an die Ärmel einfach noch ein gekauftes Bündchen hinzunähen erweist sich als schwierig umzusetzen. Während ich am nähen bin, treibt mich Kelly beinahe in den Wahnsinn – jedes Mal, wenn ich die Jacke zur Anprobe anziehe steht sie freudig wedelnd da und denkt, es geht nach draußen… Im dritten Versuch passt dann alles, für den zweiten Ärmel brauche ich nur noch ein paar Minuten. Mutig geworden schneide ich auch noch die Kapuze der Jacke ab und säume die Kante ein – die Kapuze hat mich nämlich auch genervt. Und weil ich gerade alles herum liegen habe, schneide ich endlich den Stoff für mein geplantes Handtaschenutensilo zu und fange auch da gleich an zu nähen. Aber irgendwann kommt der Punkt, an dem ich mir überlegen muss, wie ich das mit den Griffen und / oder dem Schultergurt machen möchte. Also Feierabend für heute und zur Entspannung nochmal eine Runde mit Kelly nach draußen…
Auch so kann man einen Tag verbringen. 😉

Tagebuchbloggen 01.09.2014

Ich will mal versuchen, im September jeden Tag zu berichten, was ich tagsüber so angestellt habe, zumindest die Dinge abseits von „Aufgestanden, gefrühstückt, Mittagessen, usw.“
Dann mal los:
Auf der morgendlichen Hunderunde eine „neue“ Hundehalterin getroffen und mich eine ganze Weile angeregt unterhalten. Dass wir mit Kelly nicht nur Gassi gehen sondern in jeder Runde Apportierübungen enthalten sind, fällt auf und bietet Gesprächsstoff. Wieder zu Hause angekommen, der übliche Haushaltswahnsinn aus Aufräumen, ein bißchen Putzen und
Wäsche waschen. Irgendwann muss ich die Wäsche aus dem Urlaub ja erledigen. 😉 Nachmittags muss ich los, zum einen habe ich einen Termin bei der Podologin, zum anderen nutze ich die Fahrt nach Dachau um ein paar Besorgungen im Baumarkt und in einem großen Supermarkt zu machen. Mein Lieblingsdiscounter führt leider keine ausgefallenen Sachen wie Wildgewürz.
Wieder zu Hause kann ich endlich die restlichen Blumen umtopfen, vielleicht leben sie dann doch noch ein Weile länger. Seramis scheint für mich wohl doch nicht die ideale Lösung zu sein… Nach dem Abendessen ab aufs Sofa, das Fernsehprogramm rauf und runter gezappt, nebenher ein paar Reihen gestrickt. Zum Glück bleibe ich irgendwann bei „Dirty Dancing“ hängen, den Film kann ich auch noch x-mal sehen.

Freitagsfüller 35/2014

  1. Nach welchen Kriterien sich manche Leute ihre Kleidung aussuchen würde mich schon interessieren.
  2. Schon wieder eine Woche vorbei und ich habe nicht eine Masche gestrickt.
  3. In meinem Bett schlafe ich am allerbesten.
  4. Der letzte Shoppingbummel mit Mama hat sich wieder mal richtig gelohnt.
  5. Anstatt sich auf das Schöne, Positive zu konzentrieren befasse ich mich leider immer noch sehr oft mit negativen Dingen.
  6. Ein gutes Restaurant in der Nähe erspart manchen Sonntag das Kochen. 😉
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Zeit zum Stricken (hoffe ich mal…), morgen habe ich nichts besonderes geplant und Sonntag möchte ich eigentlich nur den Tag genießen!

Den gestrigen Tag…

…habe ich mehr oder weniger in der Küche verbracht – der alljährliche Backmarathon im August stand an. 😉 Dieses Jahr hatte ich allerdings mit den Außentemperaturen Glück, ich habe das auch schon bei schwülwarmen 30 Grad gemacht. Gewünscht werden jedes Jahr die gleichen Kuchen, eine Dresdner Eierschecke und ein Blechkuchen mit Zwetschgen und / oder Äpfeln:

Das links unten ist ein „Hefezopf“ den ich sehr spontan noch für mich gebacken habe – allerdings war ich dann zu faul, den Hefeteig noch in Zopfform zu flechten und habe ihn einfach am Stück in den Backofen gegeben. Jetzt ist es eben ein süßes Hefebrot. 😉 Sowohl Eierschecke als auch Blechkuchen haben mich beim Backen ziemlich geärgert – der Hefeteig wurde nicht hoch genug, die Eierschecke war nach dem ersten Backen nicht fest und musste nochmal in den Ofen. Ein vorsichtiges Anschneiden heute Morgen ergab dann aber, dass sie durchaus ok ist und mit zu Fred ins Büro darf.
Und anscheinend waren die Kuchen lecker – zurückbekommen habe ich nur ein Stück Zwetschgenkuchen und ein Stück Eierschecke. Und das auch nur, weil die explizit für mich reserviert waren. 🙂 Ich ärgere mich nämlich sonst jedes Jahr, dass ich zwar die Kuchen backe aber nie Gelegenheit habe, diese zu probieren – seine Kollegen lassen normalerweise noch nicht mal Krümel übrig… 😀

Zufallsbegnungen aus der…

Bloggerwelt können ganz schön witzig sein. 🙂 Das Ganze ist zwar schon eine Weile her, aber wegen meines Urlaubs kam ich nicht zum erzählen. Dann also jetzt:

Ich war ja mit Sabine in Köln zum Wollfestival, übernachtet haben wir im Mercure Hotel Severinshof. Dass an dem Samstag in Köln der Womens Run stattgefunden hatte, wusste ich auch, ebenso dass eine Bloggerin dort mitlaufen würde. Annikas Blog lese ich schon seit einer ganzen Weile, ihre Geschichte hat sehr stark dazu beigetragen, dass ich meine Essgewohnheiten verändert und durch LCHF auch abgenommen habe. Meine Ausrutscher im diesjährigen Urlaub übersehen wir jetzt bitte. 😉 Passiert ist dann folgendes:
Sabine und ich waren am Sonntagmorgen fertig mit dem Frühstück und gerade auf dem Weg zurück ins Zimmer. Am Eingang zum Frühstücksraum kamen uns zwei Frauen entgegen, die erst noch zum Frühstück wollten. Beide waren schon an uns vorbei, als ich realisierte, dass da gerade Annika an mir vorbeigelaufen ist – dank des Fotos im Blog war ich mir da 100% ig sicher. Und dann habe ich was gemacht, was ich wirklich, wirklich noch nie gemacht habe – ich habe sie einfach angesprochen und gefragt ob sie Annika / Sudda ist. Ich gebs zu, das war unfair – ich hatte eine Kaffeelänge Vorsprung. 😉
Wir haben uns dann sehr spontan noch zu viert zusammengesetzt und ein bisschen geredet. Annika war gelinde gesagt etwas irritiert, weil ich sie erkannt hatte – warum könnt ihr bei ihr nachlesen, sie hat auch von der Begegnung erzählt. 😉

Liebe Annika,
ich kann das mit dem „bad-face-day“ gut nachvollziehen – aber (und versteh das jetzt bloß nicht falsch…!) es wäre mir nicht aufgefallen. Ich war so begeistert, Dich erkannt zu haben, da übersehe ich unwichtige Dinge wie Augenringe. 😉 Dein Blog und Deine Abnehmgeschichte sind und waren Motivation für mich, den überflüssigen Pfunden bei mir auch den Kampf anzusagen und was dagegen zu tun um wieder mein Wohlfühlgewicht zu erreichen. Und ehrlicherweise wüsste ich ohne Dich keinen Weg, denn über Dein Blog bin ich erst auf LCHF aufmerksam geworden nachdem alles mögliche andere scheiterte. Und auch wenn ich es lange nicht so konsequent wie Du durchziehe ist es auf jeden Fall für mich die richtige Methode – dass zeigt sich am
besten daran, dass ich seit Jahresbeginn 9 kg abgenommen habe. Aber das mit dem Mitlaufen nächstes Jahr beim Womens Run lassen wir mal besser, da fehlt mir seit meiner Schilddrüsen-OP im wahrsten Sinne des Wortes die Luft dafür.
Liebe Grüße
Tanja