Zurück aus dem Urlaub…

…und quasi vom Alltag überrollt. Irgendwie so könnte man die letzten Tage definieren. Aber der Reihe nach.

Dass es nach dem Urlaub etwas stressig wird wussten wir vorher – beim Mann stand ein Wechsel des Arbeitgebers an, d.h. der letzte „Urlaubstag“ war eigentlich keiner, sondern er hatte beim alten Arbeitgeber noch verschiedene Dinge zu regeln. Ich musste „nur“ den Haushalt machen, was aber für mich ja mittlerweile auch nicht so einfach zu erledigen ist. Und im Garten sollte ja auch irgendwie nach dem Rechten gesehen werden.

Eigentlich wollten wir dann am Sonntag zu meinen Eltern fahren, damit ich den Mann von dort aus am Dienstag zu seinem neuen Arbeitgeber fahren kann. Da meine Eltern aber gerade so ihre Corona-Infektionen überstanden hatten, fiel das dann aus und wir sind am Montag direkt von Leipzig in die Nähe von Ingolstadt gefahren und haben im Hotel übernachtet. So weit, so gut – dummerweise war der Mann am Montag schon nicht wirklich fit, so dass quasi alles an mir hängen blieb.
Dieses „nicht wirklich fit“ verschlechterte sich dann von Montag auf Dienstag ziemlich, so dass wir erst mal mit dem neuen Arbeitgeber klären mussten, wie der Tag denn jetzt ablaufen soll – Schüttelfrost sowie Kopf- und Gliederschmerzen sind halt aktuell ziemlich blöde Symptome, auch wenn alle Schnelltests negativ waren. 🙁

Nachdem eine Lösung für den Tag gefunden war, konnte ich mich wie geplant mit Sabine in einem netten Café an der A9 treffen bevor ich endgültig die Rückreise nach Leipzig angetreten habe. Der Mann ist ebenfalls am Dienstag wieder zurück gefahren und erstmal zum Arzt gegangen. Mittlerweile ist klar, was er hat und dank Antibiotika und Medikamenten geht es ihm wieder besser.

Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Rückfahrt

Eigentlich wollte ich am letzten Tag nochmal eine morgendliche Hunderunde am Strand mit anschließendem Brötchen holen machen. Uneigentlich hat es heute Morgen geregnet. Junge Hunde. Waagrecht. 😀 Und auch, wenn ich sonst der Meinung bin „es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ – die Sachen dann durchnässt fünf Stunden im Auto liegen zu haben ist auch nicht so das Wahre. Also hat der Mann die Frühstücksbrötchen geholt (der ist schneller und wird damit weniger nass…) und ich hatte mich damit abgefunden, dass ich mich nicht vom Meer verabschieden kann.

Während des Frühstücks und dem anschließenden Packen / Auto einräumen hörte der Regen allerdings auf und die Sonne kam heraus, so dass wir sehr spontan doch noch für ein paar Minuten an den Strand sind und dem Meer „Auf Wiedersehen“ gesagt haben.

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Danach musste ich noch zum Arzt, meine Laborbefunde von Mittwoch abholen bevor wir uns auf die Rückreise machen konnten. Da wir auf der Hinreise bereits gesehen hatten, dass es auf einem Stück der A10 durch eine Baustelle lange Staus gab, hatten wir uns entschieden, nicht wie sonst über Rostock nach Hause zu fahren sondern die andere Richtung über Greifswald zu wählen. War eine gute Entscheidung, wir sind ohne größere Staus gut durchgekommen.

Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 10

Unser letzter Tag im Bunkerlow, morgen geht es zurück nach Hause. 🙁
Der Tag begann früh, ich musste um 7 Uhr in Sagard beim Arzt zum Blut abnehmen sein. Auf dem Rückweg habe ich Brötchen geholt und konnte mich dann im Bunkerlow direkt an den gedeckten Frühstückstisch setzen. Den Rest des Tages haben wir im Bunkerlow verbracht – Taschen packen, Lesen, Stricken, in Ruhe Kaffee trinken. Zwischendurch ein Strandspaziergang – einfach nochmal das alles hier genießen.


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Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 9

Das windige und regnerische Wetter passte perfekt zu unserem Tagesplan „nichts tun“. 😉 Ich war zwischendurch trotzdem am Strand und habe mich auf einem kleinen Spaziergang ordentlich vom Wind durchpusten lassen. Dazu diesen typischen Ostsee-Geruch nach Fisch-Algen-Seetang-Muscheln. Herrlich!
Zurück im Bunkerlow konnte ich mich am eingeheizten Kaminofen ein bisschen aufwärmen, bevor es zum Abendessen nochmal ins Boddenstübchen nach Breege ging. Auch das war ein besonderes Erlebnis – wir saßen draußen auf der Terrasse in einem ausgebauten Weinfass. Ein Separée für zwei. 😀 Na gut – drei. Der kleine Hund war ja auch dabei. 😉 Das hatte was sehr gemütliches als es dann während dem Essen zu regnen begann.

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Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 8

Begonnen hat der Tag mit einem herrlichen Sonnenaufgang, den ich mir aber nur vom Sessel aus angesehen habe. Und wie gestern Abend angedacht haben wir nach dem Frühstück (und meinem Arztbesuch wg. Laborwerten) den Tag heute tatsächlich mit Geocachen verbracht. Zwar in der „faulen“ Variante, sprich mit dem Auto so weit wie möglich an die jeweilige Dose gefahren, aber egal – wir waren cachen. 😀
Wie immer haben uns die Dosen an schöne und spannende Orte geführt, zu denen wir vermutlich sonst nie gekommen wären. Für mich war nach zehn Dosen Feierabend, die letzten drei Dosen hat der Mann alleine gemacht. Da war klar, die liegen am Steilufer – da bin ich raus, das muss ich gar nicht erst ausprobieren. Ich habe es mir dafür mit Kaffee und Torte im Bunkerlow gemütlich gemacht und mich erholt.

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FunFact am Rand – kaum wird das GPS-Gerät mal ein Jahr nicht benutzt fällt es beim ersten Mal wieder einschalten quasi auseinander… 😀 Heißt, wir müssen uns überlegen ob wir zukünftig bei jedem Einschalten des Geräts ein bisschen friemeln wollen (der  Einschaltknopf ist kaputt) oder ob wir uns nach zehn Jahren doch intensiver Nutzung ein neues GPS-Gerät gönnen. Theoretisch könnten wir auch „nur“ mit dem Smartphone cachen, praktisch ist mir ein robustes GPS-Gerät lieber. Das funktioniert nämlich auch ohne Mobilfunknetz und nimmt einen Sturz oder Wasser nicht übel.

Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 6 & 7

Unser Urlaub verläuft so ereignislos, dass es sich fast nicht lohnt, jeden Tag zu bloggen. 😉 Mit anderen Worten – viel Zeit und Ruhe im Bunkerlow, immer wieder schöne Spaziergänge hier am Strand in Drewoldke, Ruhe genießen. Keine Lust auf Ausflüge und Menschen. Erholung pur.

Heute Abend haben wir dann tatsächlich mal was unternommen – in der Nähe von Bergen war ein kleines Cachertreffen, für das wir uns spontan angemeldet haben. Der Abend war sehr nett, der Organisator des Treffens hatte einen Grill und Glühwein bereit gestellt, das eigentliche Grillgut hat sich dann jeder selbst mitgebracht. Wir haben uns in geselliger Runde nett unterhalten und sind erst relativ spät zurück in den Bunkerlow gekommen. Das dann dafür mit dem festen Entschluß, morgen endlich mal wieder cachen zu gehen – das haben wir dieses Jahr bisher auch ziemlich vernachlässigt.

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Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 5

Heute dann wieder so was wie einen „Ruhetag“. Also halbwegs ausschlafen, danach mit dem kleinen Hund zur morgendlichen Gassirunde an den Strand, inklusive Brötchen holen. Gemütliches Frühstück mit eingeheiztem Kaminofen, danach Strick- und Lesezeit.

Gegen Mittag die spontane Idee, es zum Mittagessen doch noch mal im „Boddenstübchen“ in Breege zu versuchen. „Noch mal“ deswegen, weil wir es dort schon öfter versucht hatten, aber bisher immer keinen Platz bekommen haben. Das war heute zum Mittagessen anders, so dass wir dort sehr lecker Kutterscholle gegessen haben. Anschließend noch ein kleiner Bummel durch Breege, danach haben wir uns in Juliusruh an der Eisdiele jeder ein Eis auf die Hand geholt und sind noch etwas am Strand entlang gebummelt. Das hat mir so gut gefallen und gut getan, dass ich spontan beschlossen habe am Strand entlang den guten Kilometer bis zu uns ins Ferienhäuschen zu laufen. Der Mann und der kleine Hund sind mit dem Auto nach Hause gefahren. 😉

Ich habe den langsamen Spaziergang an der Wasserkante sehr genossen – einfach den Kopf freipusten lassen, Meeresrauschen im Ohr und den typischen Ostsee-Geruch in der Nase. Im Bunkerlow angekommen gab es Kaffee, Lebkuchen und Strickzeit und seither hänge ich müde und erledigt aber glücklich im Sessel herum. 😉

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Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 4

Der Urlaubstag begann (geplant) sehr früh für mich, ich musste um 7 Uhr in Sagard beim Arzt zur Blutabnahme sein. Hieß für mich, um kurz nach halb sieben schon loszufahren, einfache Strecke sind das 20 km. Aber was sein muss, muss sein. Dafür konnte ich auf der Rückfahrt einen herrlichen Sonnenaufgang und viele schöne An- und Ausblicke in der Morgensonne genießen.

Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg zu unserem angedachten Ausflugsziel gemacht – wir sind ins Mönchgut gefahren, also in den Osten der Insel. Dort ist in Thiessow am Hafen an zwei Tagen / Woche der Rügenmarkt, über den ich gerne bummeln wollte. Mal was ganz Neues für uns – normalerweise sind Menschenmassen ja nicht so unseres, 😉 Der Markt war gut besucht, man konnte allerdings trotzdem entspannt durchbummeln und die vielen tollen Sachen an den Ständen anschauen. Und leckere Sachen essen. 😀 Selbst der kleine Hund hat sich in der für ihn ungewohnten Situation sehr gut benommen und den Marktbummel tapfer mitgemacht.

Von Thiessow aus ging es dann nach Göhren, da ich dort in einem Laden was anschauen wollte, was ich auf Instagram gesehen hatte. Und weil gleich nebendran eine Eisdiele war, gab es noch einen großen Eisbecher für jeden. Ich hätte mir Göhren gerne noch mehr angeschaut, habe dann aber vor Ort festgestellt, dass ich das nicht umsetzen kann – vieles ist dort nur über relativ steile und lange Treppen erreichbar, das wäre mir zu viel geworden.

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Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 3

Früh ins Bett zu gehen heißt auch früh munter zu werden. 😀 Aber egal, ich habe dafür heute Morgen den Sonnenaufgang am Strand genossen, danach zusammen mit Banu die Brötchen fürs Frühstück geholt.
Nachdem ich aber nach dem Frühstück gleich mehrere Male im Sessel sitzend einfach wieder eingeschlafen bin war klar – heute passiert nichts / nicht viel. Konkret hieß das dann – Mittagessen in Schreibers Fisch-Imbiss in Kuhle am Wieker Bodden, davor und danach noch ein paar Einkäufe erledigen, danach in der Sonne auf der Terrasse sitzen, stricken und Kaffee trinken.

Am späten Nachmittag sind wir dann noch zu einem kleineren Strandspaziergang aufgebrochen, das sonnige Wetter musste dann doch noch ausgenutzt werden.

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Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 2

Für den zweiten Tag hatten wir uns den Baumwipfelpfad in Prora vorgenommen. Den wollten wir eigentlich schon letztes bzw. vorletztes Jahr anschauen, hatten es in beiden Jahren aber nicht geschafft. Da der komplette Pfad nahezu barrierefrei / behindertengerecht ist, war die Überlegung, dass er damit auch für mich machbar ist. Diese Definition bedeutet nämlich u.a. keine großen bzw. steilen Anstiege – die wären für mich kaum zu schaffen. Und wie man auf den Bildern sieht – ich war ganz oben im Adlerhorst. 🙂

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Wir waren zwar insgesamt ziemlich lang dort unterwegs und die meisten, die zeitgleich mit uns den Weg nach oben im Adlerhorst angetreten hatten waren bereits wieder auf dem Weg nach unten während ich noch nach oben geschneckt 😉 bin. Aber egal, ich hab ja Urlaub. Und Zeit. 😉

Der Rückweg von Prora führte uns über bzw. durch Bergen und damit am zweiten Wollgeschäft hier auf Rügen vorbei. Das zufälligerweise auch noch geöffnet hatte, also habe ich mir mal spontan ein bisschen Wolle gekauft. 😀

Zurück im Ferienhäuschen reichte meine Energie noch für einen kurzen Spaziergang bei uns am Strand mit dem Hund, danach gab es Kaffee und Kuchen auf der Terrasse. Abends bin ich dafür schon um kurz vor 21 Uhr ins Bett weil ich hundemüde war…