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Autor: Tanja
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Jahresrückblick 2018
Das Jahr nähert sich dem Ende, draußen sind bereits die ersten Silvesterböller zu hören – es wird also Zeit für den Jahresrückblick. 🙂 Die jeweilige Monatsüberschrift führt euch ins Archiv zu den einzelnen Beiträgen.
Der Januar beginnt wie immer mit meinem Geburtstag, ich habe Besuch von meinen Eltern. Da ich außerdem wieder Mal arbeitslos bin, „darf“ ich eine Online-Weiterbildung zum Thema SAP besuchen. Eigentlich ganz interessant, uneigentlich ist es nicht so einfach, sich die geforderten Inhalte selbst anzueignen.
Dank des dauergrauen Wetters bin ich auch schwer zu motivieren und habe das, was man eine Winterdepression nennt.
Auch im Februar hat mich das graue Wetter und die damit einhergehende Unlust für alles weiter fest im Griff. Ich muss mich zwingen, nach draußen zu gehen – viel lieber sitze ich im Sessel, stricke und schaue nebenher „Downton Abbey“ wenn ich nicht an meiner SAP-Schulung teilnehme. Außerdem habe ich das ein oder andere Bewerbungsgespräch und Mitte des Monats zeichnet sich ab, dass ich zum 01.03. wieder einen Job habe. Das bessert auch die allgemeine Stimmung etwas – und auch das knackig kalte Wetter führt dazu, dass ich wieder etwas mehr nach draußen gehe.
Der März bringt mir tatsächlich einen neuen Job, außerdem ist gleich am ersten März-Wochenende Wollefest in Leipzig. Und der März bringt den Winter zurück, und zwar so massiv dass ich Mitte März nicht wie geplant mit dem Zug nach Stuttgart fahren kann, da es aufgrund der Witterung zu vielen Zugausfällen kommt. Dafür ist es eine Woche später frühlingshaft mild und wir gehen das erste Mal cachen… hier geht’s weiter….
Silvesterurlaub…
…irgendwo im Nirgendwo. 😉
Naja gut – an der Mecklenburgischen Seenplatte in Plau am See. Silvester in Leipzig ist uns zu anstrengend, das bedeutet mehrere Tage Dauerknallerei zu allen möglichen und unmöglichen Uhrzeiten. Deswegen haben wir dieses Jahr beschlossen, dem ganzen zu entfliehen und uns ein (hoffentlich) ruhiges Ferienhaus am Plauer See ausgesucht. Nach anderthalb Tagen kann ich sagen, dass die Wahl bis jetzt nicht schlecht scheint – auch hier wird gelegentlich geknallt, aber bis jetzt eher weniger.
Als wir gestern ankamen, war ich beim ersten Blick in den Wohnraum sehr begeistert – zusätzlich zum bequemen Sofa gibt es hier einen Relaxsessel mit Fußteil, den ich sofort als meinen Stricksessel mit Beschlag belegt habe. Von dort aus habe ich einen herrlichen Blick auf unseren bollernden Kaminofen. 😉 Und wer sich jetzt wundert – die Lampe neben dem Sessel ist meine eigene, ich nehme die von zu Hause mit wenn ich länger in Urlaub fahre, da ich sonst oft kein vernünftiges Licht zum Stricken habe. Andere Leute packen einen Schnellkochtopf ein. 😀 😉
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Heute haben wir unsere gemütliche Höhle tatsächlich mal ein bisschen verlassen und zumindest mit dem Auto die Umgebung etwas erkundet – großartig laufen ist nicht, es ist nass, kalt und eklig. Wir sind nach Lübz gefahren, ein nettes kleines Städtchen – allerdings mussten wir aufpassen, dass wir Samstagmittag um 12 Uhr nicht mitsamt den Bürgersteigen eingeklappt wurden. Sehr ungewohnt, wenn man aus der Stadt kommt…
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Deswegen haben wir recht schnell beschlossen, wieder zurück ins Ferienhaus zu fahren und es uns vor dem Kaminofen gemütlich zu machen. Heutige Tageshöchsttemperatur 26,1 Grad… 😉 Innen….
Irgendwie gehört es für mich dazu, den Ofen anzuheizen und in die prasselnden Flammen zu schauen – abgekühlt bekomme ich das Häuschen durch gezieltes Lüften sehr schnell. Ob das ökologisch sinnvoll ist, sei dahingestellt, ein bollernder Kaminofen gehört für mich zum Silvester- / Winterurlaub einfach dazu.
Überraschungspäckchen
Als wir gestern Abend nach Hause kamen, fiel mir beim Briefkasten leeren eine Benachrichtigungskarte der Post entgegen. Nanu, was hat mich denn da nicht erreicht? Der Mann hat das Päckchen heute aus der Postfiliale befreit und ich habe beim Lesen des Absenders sehr geschmunzelt.
Liebe Andrea, vielen Dank für diese gelungene Überraschung die mir den heutigen Tag ein bisschen aufgehellt hat. Die kleine Eule hat die Reise unbeschadet überstanden und wohnt schon in der Vitrine bei den anderen Eulen. Und die Plätzchen werde ich genießen, sobald ich wieder vernünftig kauen kann. 🙂 Immerhin habe ich schon entdeckt, dass Du Minztaler gebacken hast – ich bin gespannt, wie sie schmecken.
Weihnachten 2018
Der erste Feiertag ist bei uns fast schon traditionell Familientag und der Gänsebraten bei meinen Eltern Pflicht. 😉 Pünktlich zum Mittagessen traf mein Bruder mit seiner Familie ein, wir haben lecker gegessen, während meine Nichte Mittagsschlaf gehalten hat, kam das Christkind vorbei und hat ein Puppenhaus gebracht. Und für uns gab es einen dritten Hund… 😀
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Und wenn sich bei mir nicht da schon abgezeichnet hätte, das meine Zahnschmerzen heftiger werden hätte ich die beiden Feiertage auch richtig genießen können.
So habe ich mich am ersten Feiertag irgendwann am späten Nachmittag für ein bisschen Ruhe ins Bett verkrochen, in der Nacht zum zweiten Feiertag haben mich die Zahnschmerzen um den Schlaf gebracht.
Während der Mann am zweiten Feiertag mit meiner Mama zusammen das Mittagessen vorbereitet hat, habe ich die Notdienstapotheke aufgesucht um Nachschub an Schmerztabletten zu bekommen. 🙁 Nach dem Kaffee haben wir uns auf den Heimweg gemacht – den Abend habe ich dann hier in Leipzig beim zahnärztlichen Notfalldienst verbracht. Geendet hat Weihnachten für mich mit einer Wurzelkanalbehandlung – abends weit nach 22 Uhr. 🙁
Heiligabend 2018
Der Mann und meine Eltern haben mir zwei traumhafte Weihnachtsüberraschungen beschert. Von meinen Eltern gab es zwei neue Taschen für meine gesammelten Stricknadelwerke von bodolina:
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Und der Mann hat einen echten Überraschungs-Volltreffer gelandet. Von der Wollmeise gab es eine Winteredition, eine Sonderfärbung mit dem Namen „Zuckerguss“ – ein tolles Rosa, das ich unbedingt haben wollte. Also habe ich versucht, beim ersten Verkaufstag im Onlineshop welche zu bestellen. Leider erfolglos. Aber nach diesem ersten Update war ich Samstags ja selbst im Laden und konnte die Farbe in natura bewundern – aber leider nur noch einen Strang in Blend, das war nichts für mich. Beim zweiten Update hatte ich eine Freundin gebeten, gleich am Freitagmorgen in den Laden zu fahren, falls ich online kein Glück habe (auch da war ich erfolglos…). Sie hatte mir das auch zugesagt und schrieb mir dann aber um 9:10 Uhr eine Whatsapp, dass es im Laden leider auch nichts mehr gegeben hätte. Damit hatte ich das Thema Winteredition der Meise für mich abgehakt, es sollte wohl nicht sein. 🙁
Dass C. im Laden sehr wohl erfolgreich war habe ich dann heute gesehen. Sie hatte spontan die Idee, dass der Mann vielleicht noch eine Weihnachtsüberraschung für mich bräuchte…
Ravelry-Wichteln 2018
Wie auch schon in den letzten Jahren wurde bei Ravelry in einer der Gruppen wieder ein Weihnachtswichteln veranstaltet. Und da ich sehr gerne wichtle, habe ich auch dieses Jahr wieder mitgemacht. Mein Wichtelkind durfte sich über dieses Päckchen freuen:
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- eine Mütze aus Bremont Chiara, gestrickt nach der Anleitung „Not cabled“ von Himawari
- ein Strang 6-fach Sockenwolle von der Zauberwiese
- selbstgemachte Marmelade und selbstgebackene Plätzchen
- Marzipan-Cappuccino von Niederegger
Und meine Wichtelmama hat mich mit diesem Päckchen erfreut:
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Ich habe einen Strang Merino-Seide in dunklem Blau von der Zauberwiese, ein paar perfekt passende Socken mit FairIsle-Muster, einen süßen Hundekalender und ein tolles Kosmetiktäschchen mit gut duftendem Inhalt bekommen. Und ich freue mich sehr über dieses liebevoll ausgesuchte Päckchen, jedes einzelne Stück ist ein Volltreffer.
Genähtes und Gestricktes im Dezember
Dieser Monat war handarbeitstechnisch bis jetzt erstaunlich produktiv – ich habe zwei große Tücher neu angeschlagen und schon fertig gestellt, ein Paar Stulpen gestrickt und aus alter Biber-Bettwäsche eine warme Schlafanzughose genäht:
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Links oben das Merrily-Tuch, welches ich am 2. Adventswochenende begonnen hatte, unten links ein paar Stulpen, die aus den Resten des unten rechts zu sehenden Taurus-Tuches entstanden sind. Das Taurus-Tuch war ein Teststrick für Lanaphilia, die Anleitung wird demnächst veröffentlicht.
Und oben rechts meine warme Schlafanzughose – genäht aus alter Biber-Bettwäsche. Genau das Richtige für ungeheizte Betten, wenn ich aushäusig übernachte. 😉
Vierter Advent
Wir sind seit gestern bei meinen Eltern und genießen ein ruhiges Adventswochenende bevor es dann morgen in die (hoffentlich genauso ruhigen) Weihnachtstage geht. Ich hatte Zeit zum Nähen und Stricken, heute Morgen durfte ich den Baum schmücken, wir waren lecker Mittagessen und auch sonst ist hier alles sehr entspannt. 🙂
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Freitagsfüller KW 51/2018
- Man kann vom Wissen anderer durchaus profitieren.
- Meine Einkäufe für die Feiertage erledige ich zusammen mit meiner Mutter, wenn da noch was zu erledigen ist.
- Wo bleibt denn nur der Winter
- Glühwein mag ich nicht, lieber Früchtepunsch.
- Silvester im Nirgendwo zu verbringen ist die Lösung für uns dieses Jahr.
- Was glauben sie, wo das Nirgendwo wohl liegt?
- Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen hoffentlich ruhigen und stressfreien Abend zu Hause, morgen habe ich geplant, zu meinen Eltern zu fahren* und Sonntag möchte ich einfach nur einen ruhigen Tag verbringen. Und nähen**…!
* Oder auch nicht, und wir fahren erst am Sonntag morgen. Wissen wir nicht so genau, ist abhängig davon wie der Rest des Samstags so läuft und einigen anderen Dingen.
** Ja, nähen. Eigentlich wollte ich mir für den Urlaub über / nach Weihnachten aus warmem Flanellstoff noch Schlafanzughosen nähen. Allerdings kam ich auf die „tolle“ Idee meine Nähmaschine Mitte November zu W6 zur Inspektion zu schicken. Hätte ich das mal besser gelassen…
Ich hatte um Rücksendung an meinen bevorzugten Hermes-Paketshop gebeten, weil das einfach perfekt für mich ist. W6 versendet aber per DHL – ja, auch an einen Hermes Paketshop. *augenroll* Dass das Paket dann nicht zugestellt werden kann, war vorprogrammiert. Also eierte es als unzustellbar eine Weile im Paketzentrum herum, bevor es zurück an den Absender ging… Beim erneuten Versand war ich dann schlauer und habe um Zusendung an meine Büroadresse gebeten. Dort landete das Paket auch am Dienstag, am Mittwoch morgen habe ich es ausgepackt, die Nähmaschine angeschlossen – und festgestellt, dass sie nicht geht… Also muss ich sie erneut an W6 einschicken. Das mache ich allerdings erst im neuen Jahr, wenn ich mir halbwegs sicher sein kann, dass das Paket nicht unnötig wegen Feiertagen etc. irgendwo rumgeworfen wird.
Aber – meine Schlafanzughosen brauche ich trotzdem. Also nehme ich die zugeschnittenen Stoffteile mit und nähe bei meiner Mutter auf deren Nähmaschine.