Urlaubstagebuch Rügen – 11.09.2020

Unser letzter Urlaubstag, die Woche war viel zu schnell vorbei. Und gleichzeitig der erste Tag, an dem ich morgens vor dem ersten Kaffee an den Strand gegangen bin. Das habe ich in den letzten beiden Urlauben sehr viel häufiger gemacht und dabei hat mich immer der große Hund begleitet. Das war unsere gemeinsame Zeit, die wir genossen haben.
Irgendwann holen mich der Mann und der kleine Hund am Strand ab, wir spazieren gemeinsam nach Hause und es gibt erstmal Kaffee und Frühstück. 😉 Danach packen wir unser Zeug ein und starten zu einer Geocaching-Tour, ganz faul mit dem Auto. Wir wollen noch ein paar Tradis einsammeln und unser eigentliches Ziel heute ist die Insel Ummanz – eine kleine Insel zwischen Rügen und Hiddensee. Dort verbringen wir den Nachmittag mit Geocachen und Gegend anschauen bevor wir uns auf den Heimweg machen. Für den Heimweg nutzen wir eine der kürzesten Fährverbindungen der Insel, die Wittower Fähre. Im Ferienhäuschen gibt es Abendessen, ich mache den „Schreibkram“ bloggen und loggen und vermutlich sollte ich anfangen, Taschen zu packen anstatt gleich zum Strickzeug zu greifen…

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Urlaubstagebuch Rügen – 10.09.2020

Heute Morgen hatten wir uns etwas Ruhe und Erholung bei einem Spaziergang erhofft. Unsere übliche Runde – vom Ferienhaus weg ein ganzes Stück am Strand entlang, dann einen kleinen Aufstieg die Steilküste hoch und oben an einer kleinen Anliegerstraße entlang zurück zum Campingplatz. Eine Runde, auf der man normalerweise kaum Menschen trifft – der Strand dort ist steinig und nur zu Fuß erreichbar. Aber heute war auch am Strand mehr los als sonst, man merkt dass viele innerhalb Deutschlands verreist sind, die sonst im Ausland wären. Aber gut, da hat es Platz zum Ausweichen, das ging schon.

Oben an der Steilküste auf der Straße war es mit Ruhe und Erholung allerdings vorbei – jede Menge Radfahrer, die sich benommen haben wie die letzten Vollidioten. Wir sind mehrfach von unterschiedlichen Gruppen fast umgefahren worden, heftige Anpöbelei inklusive warum wir da jetzt zu Fuß unterwegs sind. Und das, obwohl wir vorschriftsmäßig hintereinander ganz links am Straßenrand gelaufen sind, es wäre ein leichtes gewesen mit genügend Abstand an uns vorbei zu fahren. Ich bin jetzt noch völlig fassungslos über so viel Aggressivität. Und ich gebe ehrlich zu – liebe Radfahrer, auf Rücksicht meinerseits im Straßenverkehr könnt ihr nicht mehr zählen.

Ich war fix und alle und sehr froh, als wir endlich wieder in unserem Ferienhäuschen waren. Für nächstes Jahr haben wir uns fest vorgenommen, wieder später in den Urlaub zu fahren – auf derart bekloppte Mit-Touristen kann ich gerne verzichten.

Der Nachmittag und Abend waren dann aber zum Glück ruhig und erholsam – ich habe mich zu einem Mini-Stricktreff mit einer Ravelry-Bekannten aus Erlangen getroffen, die im Nachbarort Urlaub macht, wir waren abends nochmal in Ruhe am Strand und hatten ein superleckeres Abendessen mit vier verschiedenen Sorten Räucherfisch:

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Urlaubstagebuch Rügen – 09.09.2020

Der heutige Tag sollte eigentlich ein ruhiger Tag werden – mit dem Auto ein bisschen die Insel erkunden, ein paar Geocaches einfangen, eventuell irgendwo einen Strandspaziergang machen. Das waren die Pläne, die wir beim Frühstück gemacht hatten.

Nach dem Frühstück sind wir dann losgefahren und haben noch einen kurzen Zwischenstopp bei Netto im benachbarten Altenkirchen eingelegt. Auf dem Parkplatz haben wir dann auch die nächsten zweieinhalb Stunden verbracht – als wir nach dem Einkaufen los wollten sprang unser Auto nicht mehr an…  🙁 Also die Service-Hotline angerufen und auf den Abschleppdienst gewartet. Da das Auto ein Firmenwagen ist, ist die Abwicklung von Pannen etc. zwar total unkompliziert – aber es hätte halt nicht sein müssen. Als der nette Herr mit dem großen Abschleppwagen ankam, kuckte er sich unser Auto nochmal an, setzte sich rein, drückte den Start-Knopf – und das blöde Ding sprang ohne zu zögern an…. Na klasse. Gefunden hat er nichts, unser Auto startete bei jedem Versuch, das hatte wohl nur Schluckauf.

Trotzdem war uns nicht mehr nach Erkundungstour, wir haben dann spontan beschlossen unsere Tassensammlung nochmal zu ergänzen, ich war in einem kleinen Wollgeschäft. Und außerdem war es dann Mittagszeit, es war sonnig und trocken so dass wir beschlossen haben, nach Dranske zu fahren und dort in einer kleinen Gaststätte lecker Fisch zu Mittag zu essen.

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Nach dem Essen wurden noch schnell ein paar Einkäufe erledigt, ein Cache gefangen – der musste sein, damit haben wir hier oben im Windland alle einfachen Tradis geloggt:

Den Rest des Nachmittags haben wir gemütlich zu Hause verbracht, das Wetter war zu usselig um raus zu gehen.

Urlaubstagebuch Rügen – 08.09.2020

Heute morgen wurde ich wieder von heftigem Wind in den Bäumen geweckt, aber immerhin war es trocken. Das bisschen Wind hält uns nicht vom Cachen ab – heute aber mit besserer Planung und Vorbereitung. Das bedeutete, dass unser Zeitpunkt fürs „aus dem Haus gehen“ durch den Busfahrplan vorgegeben wurde, der fährt hier nämlich nur alle zwei Stunden – und so war der Bus sicher zu bekommen. 😀 Ich habe das Auto auf einem Wanderparkplatz am Ende der angedachten Cachetour abgestellt und bin dann etwa einen Kilometer bis zur Bushaltestelle gelaufen, damit ich mit dem Bus zurück nach Juliusruh fahren konnte. Dort warteten der Mann und der Hund auf mich, die hatte ich auf dem Hinweg dort abgesetzt.

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Auch heute ging es wieder am Bodden entlang – durch den heftigen Wind blieben wir aber immerhin von Mücken weitestgehend verschont. Und dabei hatten wir doch extra Autan gekauft… 😉
Nach der Cachetour gab es einen kleinen Mittagsimbiss im Ferienhaus und außerdem wieder Mittagsschlaf – so viel Sauerstoff macht müde. 😀

Der Plan für das Abendessen war eigentlich, in einer Räucherei in Juliusruh eine Auswahl an geräuchertem Fisch zu holen und dann zu Hause zu essen – ein Blick auf Google zeigte aber, dass die Räucherei Dienstags geschlossen hat.
Also haben wir spontan unsere Pläne geändert und beschlossen, in einem Fisch-Imbiss zu essen den wir vom letzten Jahr her noch kennen. Und mal eben spontan auf dem Weg dorthin noch ein paar Caches zu suchen und zu loggen. Hat prima geklappt und wir haben unser Abendessen mit Blick auf die Kite-Surfer auf dem Bodden genossen:

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Und weil wir vom Abendessen so voll waren, haben wir danach noch einen ausgedehnten Spaziergang bei uns am Strand gemacht bevor wir zurück ins Ferienhäuschen sind.

Urlaubstagebuch Rügen – 07.09.2020

Den heutigen Tag haben wir vormittags als Mückenfutter mit einer kleinen Cachetour verbracht. Ausnahmsweise mal nicht am Strand, sondern am Breeger Bodden entlang – also einem Binnengewässer. Die Cachetour selbst war (von den Mücken mal abgesehen) herrlich, wir haben keine Menschenseele getroffen.

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Eigentlich wollten wir von der letzten Dose aus weiter nach Glowe laufen und dort Fischbrötchen zu Mittag essen – uneigentlich haben wir uns nach der letzten Dose entschieden, doch erst zurück zum Auto zu laufen und dann nach Glowe zu fahren. Das war auch gut, denn der Rückweg war dann so richtig blöd – wir hatten die Strecke kilometertechnisch unterschätzt und es war auch nicht wirklich toll zum laufen, da es auf einem Fuß- und Radweg direkt an der Straße entlang ging.

Mittagessen gab es dann im „Gasthaus zur Schaabe„, das Lokal kennen wir aus den letzten Jahren und wir wissen, dass man da gut essen kann. In Anbetracht der aktuellen Situation ist es uns allerdings lieber, wenn wir zum Essen draußen sitzen können, also achten wir in diesem Urlaub eben darauf Mittags essen zu gehen und abends dann im Ferienhaus zu essen.

Nach einem Vormittag mit viel frischer Luft und einem leckeren Mittagessen war ich nach der Rückkehr ins Ferienhäuschen erstmal bettreif und habe einen Mittagsschlaf gemacht, bevor es Kaffee und Strickzeit auf der Terrasse gab. 🙂

Urlaubstagebuch Rügen – 06.09.2020

Ich werde in der Nacht von Regenrauschen und Wind wach, das klingt nach ordentlich Wasser von oben. Ich kuschle mich aber wieder wohlig warm in meine Bettdecke, denke ganz kurz an die armen Camper da draußen in ihren Zelten und schlafe einfach weiter. 😉
Als wir dann doch aufstehen herrscht draußen immer noch Weltuntergang (es kübelt zeitweise wie aus Eimern), so dass wir ganz gemütlich in den Tag starten. Brötchen holen zum Frühstück wird gestrichen, bei dem Wetter will keiner raus.
Am späten Vormittag wird es zwischendurch immer wieder hell, die Sonne kommt raus und es hört auf zu regnen. Ich nutze die Lücke für einen kurzen Spaziergang mit dem kleinen Hund an den Strand, einfach durchpusten lassen. Nach genauer Betrachtung des Regenradars beschließen wir allerdings, heute dann eher doch gemütlich zu Hause zu bleiben bzw. nur mit dem Auto unterwegs zu sein. Wir müssen noch ein bisschen was einkaufen (das geht auf Rügen in der Saison auch Sonntags), wollen irgendwo ein Fischbrötchen essen und „müssen“ außerdem unsere Tassensammlung vergrößern. 😉 Als wir vom Einkaufen zurück sind ist das Wetter so schön, dass wir spontan auf der Terrasse Kaffee trinken.

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Nach dem Kaffee zeigt ein Blick aufs Regenradar, dass es trocken bleibt und wir gehen noch eine Runde am Strand spazieren. Der Regen hatte leider nicht aufs Regenradar geschaut 😉 aber wir sind zum Glück wetterfest angezogen und die Husche ist auch gleich vorbei.

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Der kleine Hund darf ordentlich in der Ostsee baden, wir genießen die Ruhe und den Wind – zu Hause wartet der Kaminofen auf uns, der uns einen gemütlich warmen Abend bescheren wird. 🙂

 

Urlaubstagebuch Rügen – 05.09.2020 Anreise

…und gleichzeitig WMDEDGT-Tag im September, da es ja der 5. ist. 🙂

Ich bin früh (sehr früh) wach und stehe leise auf, um den Mann nicht zu wecken – der Wecker klingelt nämlich eigentlich erst in zweieinhalb Stunden um 6:30 Uhr. Egal, ich kann nicht mehr schlafen, also gehe ich duschen, ziehe mich an und verkrümle mich dann aufs Sofa. Dort trinke ich in Ruhe meinen Kaffee, stricke die ein oder andere Runde und lasse mir zwischendurch von meinem Schulter-Massagegerät die Schultern massieren.
Um kurz nach halb sieben ist dann auch der Mann aufgestanden und wir tauschen sozusagen Plätze – er wird im Wohnzimmer mit dem ersten Kaffee richtig wach und ich kann im Rest der Wohnung die letzten Vorbereitungen für die Abreise nach Rügen treffen. Also Taschen fertig packen, die Küchenkiste packen, ein bisschen aufräumen. Der Mann geht zwischendurch mit dem kleinen Hund zum Bäcker so dass wir dann auch frühstücken können. Nach dem Frühstück noch schnell abspülen und dann wird das Auto eingeladen – um kurz nach 9 Uhr sind wir abreisebereit.

Die Fahrt startet dann gleich mal mit einer dicken Umleitung quer durch Leipzig, aber als wir dann endlich auf der A9 sind läuft es gut. Unsere Anreise wird dieses Mal durch mehrere Pausen unterbrochen – entlang der Strecke liegen auf einigen Autobahn-Rastplätzen noch Geocaches die eingesammelt werden wollen. 😉 Das klappt recht gut, wir kommen zügig voran obwohl wir gefühlt alle 10 Kilometer auf einen Parkplatz fahren und cachen gehen. 😀
Auf der A10 westlich von Berlin ist dann erst mal Schluß mit zügig – wir stehen eine gute Stunde im Stau. Dafür liegen hier nirgendwo Caches. 😉 Auch der Rest über A19 / A24 und A20 bzw. Bundesstraße bis zur Fähre läuft ganz passabel, auch wenn es auf der A20 nochmal einen Stau gibt. Und uns der Stau einen kleinen Schreckmoment beschert – ich war durch unser Navi vorgewarnt und bin langsam ans Stauende hingefahren und habe (wie immer) mit viel Abstand zum Vordermann angehalten und den rückwärtigen Verkehr gut im Auge behalten. Das war auch gut, das nächste Auto, das von hinten angeschossen kam hatte keine Ahnung, dass da Stau ist und musste eine Vollbremsung (so richtig mit Reifenquietschen und Schlingern) hinlegen – es ist zum Glück nichts passiert, aber als ich das erste Bremsenquietschen gehört habe war ich quasi fluchtbereit um ggf. nach vorne und rechts ausweichen zu können.
In Stahlbrode mussten wir nicht lange auf die Fähre warten und die Überfahrt ist sozusagen jedes Mal der offizielle Urlaubsbeginn – auch wenn das Erinnerungsfoto dieses Jahr anders aussieht…

(anklicken vergrößert das Bild) hier geht’s weiter….

Eigentlich wollten wir…

…auch das vergangene Wochenende im Garten übernachten, so wie die Woche davor auch. Uneigentlich ist der Mann seit letzter Woche Mittwoch krank und wir haben das mal besser gelassen. Mir hat die Hitze der vergangenen Woche auch ein bisschen zugesetzt und deswegen gab es ein faules, unverplantes Wochenende zu Hause.

Produktiv war es dann trotzdem irgendwie – am Samstag habe ich eine Bluse fertig genäht und ein bisschen an meinem neuen Pulli gestrickt, am Sonntag bin ich dann sehr früh und sehr spontan losgezogen um Brombeeren zu pflücken. Aus unserer letzten Pflückaktion von vor zwei Jahren ist nämlich nur noch ein Glas Gelee übrig, es wurde Zeit für Nachschub. 😉

Gepflückt habe ich 3 kg Brombeeren, nach dem Entsaften hatte ich knapp 2 Liter Brombeersaft, die ich dann zu 9 Gläsern Brombeergelee und fünf Gläsern Brombeer-Apfel-Gelee verarbeitet habe. Ich mag diese spontanen Mischungen, die entstehen weil der Saft nicht mehr für ein Päckchen Gelierzucker reicht und ich einfach mit dem auffülle, was so in der Küche steht.

Und danach habe ich mich nochmal an die Nähmaschine gesetzt und eine weitere Bluse genäht. Reichte dann aber auch für den Tag… 😉

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Am Wochenende haben…

….der Mann und ich Campingurlaub im eigenen Garten gemacht:

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Wir wollen ja wenn die Laube irgendwann fertig ist, regelmäßig das komplette Wochenende im Garten verbringen. Noch ist die Laube allerdings Baustelle, ganz so schnell werden wir damit auch nicht fertig – also haben wir beschlossen, das mit dem im Garten übernachten geht auch auf / in der Baustelle. 🙂 Wir haben ja zum Glück nicht wirklich weit nach Hause, so dass wir damit so Dinge wie z.B. fehlende Küche ausgleichen können.

Es war ein klasse Wochenende, wir hatten spätabends noch hochsommerliche Temperaturen und konnten lange draußen sitzen. Und am Sonntagmorgen draußen auf die Sonnenliege gekuschelt langsam wach werden, weil ich einfach ganz früh aus der Laube nach draußen gewandert bin. Wenn alles passt, machen wir das an den nächsten Wochenenden gleich nochmal…

WMDEDGT 05.08.2020

Es ist mal wieder Zeit für den Was-machst-Du-eigentlich-den-ganzen-Tag – Tag bei Frau Brüllen :

Der Wecker klingelt um halb sechs, ich schleiche gegen viertel vor sechs müde ins Bad – meine Nächte sind im Moment ziemlich bescheuert, weil der Kopf irgendwie nicht zur Ruhe kommt. Nachdem ich mich bürotauglich angezogen habe,  trinken der Mann und ich noch gemeinsam Kaffee, bevor ich mich auf den Weg ins Büro mache – der Mann ist immer noch im Homeoffice.

Kurz vor 8 Uhr bin ich im Büro, der Schreibtisch ist gut voll – ich bin seit Mitte Juni alleine, da meine Kollegin am Fuß operiert wurde und länger ausfällt. Mittlerweile habe ich eine gewisse Routine entwickelt, so dass mir die Arbeit gut von der Hand geht. Der Vormittag verfliegt sehr schnell, um kurz nach 12 Uhr ist es Zeit fürs Mittagessen, ich lasse mir meine Schüssel mit selbst angebautem Salat schmecken. Nach dem Mittagessen mache ich am Schreibtisch weiter, bis ich kurz nach 15 Uhr beschließe, dass es für heute reicht und Feierabend mache.
Ich mache mich auf den Heimweg, die Zeit im Auto nutze ich wie immer für das Telefonat mit meiner Mutter. Kurz vor halb vier bin ich zu Hause, das reicht noch für gemeinsames Kaffee trinken mit Fred. Vorher muss ich allerdings noch schnell den Kuchen dafür backen, aber da der Mann den Pudding dafür am Vormittag gekocht hat geht das schnell. 😉

Nach dem Kaffee entschwinden der Mann und der kleine Hund in den Garten, ich bleibe zu Hause – da ist auch einiges zu erledigen. Ich sortiere den Wäscheberg und werfe das erste Mal die Waschmaschine an, danach packe ich die bisherigen Zudecken in die neu erworbenen Vakuumbeutel und finde das klasse, wie gut das klappt. Plötzlich passt das Zeug wieder in die Schublade unter dem Wasserbett. Das eröffnet mir auch neue Möglichkeiten, wie ich in den nächsten Tagen die zu klein gewordenen Kleidungsstücke aus dem Kleiderschrank räumen kann – dank Corona habe ich zugenommen und kaum noch passende Sachen im Schrank. 🙁

Aus diesem Grund stelle ich mich dann auch hin und klebe endlich das Blusen-Schnittmuster zusammen, welches schon seit Tagen Wochen auf meinem Schreibtisch liegt. Auf dem Nähtisch liegt dazu passend ein Stapel leichte Blusenstoffe, ich sollte dringend tragbare Kleidung daraus nähen. Nachdem ich das Schnittmuster zusammen gepuzzelt habe, pause ich es in meiner Größe ab, suche mir aus dem Stoffstapel einen Stoff aus und schneide die einzelnen Teile zumindest schon mal zu.

Nach einem Blick auf die Uhr beschließe ich, dass es keinen Sinn mehr macht noch mit dem Nähen anzufangen, außerdem habe ich quasi den Zustand „nach müde kommt blöd“ erreicht… Also hänge ich noch die gewaschene Wäsche auf, lege ein bisschen Wäsche zusammen und bügle die drei Hemden die rumhängen. Danach setze ich mich einfach aufs Sofa und lese das Internet leer, bis der Mann aus dem Garten nach Hause kommt. Wir schwatzen noch ein paar Worte, ich schreibe schnell den Blogeintrag hier und jetzt fallen wir ins Bett….