Am Sonntagabend…

..habe ich sehr spontan beschlossen, dass das Vogelnest auf meinem Kopf weg muss. Den Namen „Frisur“ hatte der Zustand nicht mehr verdient – das letzte Mal war ich im September 2021 beim Friseur, weil ich neue Passbilder benötigt habe und darauf ordentlich aussehen wollte.

Bedingt durch meine Krankheit / Medikamente / eine Mischung aus beidem / keine Ahnung (sucht euch was aus…) kämpfe ich schon seit einiger Zeit mit ziemlichem Haarausfall und das machte sich bei meinen sehr feinen Haar dann auch bemerkbar. Und irgendwie hatte ich auch keine Lust mehr auf die fast schulterlangen Haare und den damit verbundenen Pflegeaufwand – aber jeden Tag einfach nur alles zu einem Zopf zusammen zu binden ist auch keine Frisur.

Also habe ich am Sonntagabend ein bisschen im Internet recherchiert, bin über dieses Frisurenfoto auf einer Webseite gestolpert und wusste, in welche Richtung es gehen soll. Und das hat die Frisörin daraus gemacht:

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Ich bin sehr zufrieden – heute Morgen nach dem Aufstehen hätte es locker gereicht, die Haare mit den Fingern und ein bisschen Gel wieder durchzustylen um eine Frisur auf dem Kopf zu haben. So sollte das sein. 🙂

Ja, das Foto von mir ist nicht so prickelnd. Und ja, ich weiß dass ich krank aussehe – bin ich ja auch. Und außerdem ist es ein Selfie, da schaffe ich es eigentlich nie, vernünftig auszusehen…

12 für 2022 – Rückblick Mai

Monatsende Mai, offene WIPs:

beendete Projekte

geribbelte Projekte:

Bei „1 Woche – 1 Patch“ sieht es wie folgt aus:

  • Januar: Woche 1 – 4
  • Februar: Woche 5 + 6
  • März: Rückstand Woche 7 + 8 aufgeholt, im Krankenhaus die Wochen 9 – 16 gestrickt
  • April: Woche 17 – 24 gestrickt, damit eigentlich Vorlauf bis Mitte Juni – ich stricke trotzdem immer wieder mal einen Patch
  • Mai: gleich wie April

12 für 2022 – Mai-Projekt beendet

Ich hatte für den Mai ja kurzfristig Anfang des Monats beschlossen, dass ich doch was Neues anfange und das Trifle Shirt angeschlagen. Nachdem ich die Ärmelmaschen still legen konnte ging der Body eigentlich recht flott zu stricken, so dass ich das Shirt gestern bereits anziehen konnte:

Wundert euch einfach nicht über meinen Gesichtsausdruck – das Tragefoto entstand am Freitag morgen auf dem Weg in die Uni-Klinik zu meiner vierten Infusion. Es war früh, es war kalt und geregnet hat es auch… 😀 Und außerdem lasse ich mich nicht gerne fotografieren.

Manchmal macht es Sinn…

…eher rückwärts als vorwärts zu stricken. 😉

Heißt konkret, dass ich meinen 2020 begonnenen Ärmelschal heute geribbelt habe. Ich habe die letzten Tage eher lustlos bzw. zweifelnd daran gestrickt und kam gestern Abend nach einer provisorischen „Anprobe“ zu der Erkenntnis, dass ich da was produziere, was ich vermutlich nicht wirklich tragen werde. Und um einfach nur unbeachtet herum zu liegen ist mir fas Garn zu schade.

Aber logischerweise gibt es bereits eine neue Idee, was aus der Wolle werden soll – nach ein bisschen Recherche bei Ravelry bin ich über die Anleitung „Hanne“ von Nicolor gestolpert. Ich mag die Anleitungen von Nicola sehr, da sie gut durchdacht sind und einem maximale Freiheit beim Stricken lassen. Nach ein bisschen Wiegen, Überlegen und Rechnen war auch klar, wie ich vorgehe. Links im Bild sind die Farben, die ich für den Ärmelschal verstricken wollte, die Farben rechts im Bild musste ich von der Drops Baby Alpaca Silk noch nachbestellen.

Die Jacke bekommt Blockstreifen, oben beginnend mit dem hellen Gelb, danach nach unten in der gelegten Farbreihenfolge, den letzten Farbstreifen bildet das helle Grau oben rechts. Die Ärmel werden zweifarbig aus dem hellen Grün und dem Blau rechts. Die breite Jackenblende so wie die Bündchen arbeite ich aus dem großen Knäuel auf dem linken Bild – in dem gemusterten Garn kommen nämlich alle Farbtöne der Unifarben vor. Bei dieser Aufteilung der Farben kann ich ohne großes Abwiegen etc. nacheinander weg die Knäule verstricken, lediglich bei Bündchen und Blende muss ich aufpassen.

Renovierung Gartenlaube 2018 – 2022

Da die Renovierung unserer Gartenlaube definitiv als „abgeschlossen“ bezeichnet werden darf habe ich hier mal einen kleinen Rückblick gemacht, was sich alles verändert hat. Alle Bilder lassen sich durch Anklicken vergrößern.

So sah unsere Gartenlaube 2018 aus, als wir den Garten im November übernommen haben. Zu dem Zeitpunkt dachten wir noch „ein bisschen Farbe an die Wand und das Ganze ist nutzbar“:

hier geht’s weiter….

Lebenszeichen…

…oder so. 😉

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Wenn es das Wetter und meine diversen Arzt- und Physiotherapie-Termine zulassen, verbringe ich einen großen Teil des Tages im Garten und genieße unser Sommerwohnzimmer aka Gartenlaube. 🙂 Den Garten als solches genieße ich natürlich auch. 😉

Letzte Woche wurde unser neuer Garten-Pavillon geliefert, den der Mann und ich am Samstag dann gleich aufgebaut haben. Noch fehlen das Dach und die Seitenwände, dafür war es am Wochenende zu windig bei uns. Außerdem schaut sich heute jemand den Garten an, der aus dem buckligen Terrassenprovisorium eine vernünftige Terrasse mit ordentlichen Terrassenplatten machen soll. Und bevor wir nicht wissen, ob und wie schnell derjenige das umsetzen kann macht es keinen Sinn, den Pavillon komplett aufzubauen.

In der Laube drin sind auch einige kleinere Baustellen beseitigt worden – der Klapptisch hat eine feste „Tischdecke“ aus Möbelfolie bekommen, so dass er jetzt wirklich gut als Essplatz nutzbar ist weil einfach abwischbar und unempfindlich. Die Küchenzeile hat eine Sockelblende bekommen, der letzte Hängeschrank wurde aufgehängt.
Außerdem hat der Mann am Samstag das Spülbecken eingebaut, so dass ich nicht mehr in der Plastikschüssel spülen muss. Noch fehlt der Wasserhahn – das dauert allerdings noch ein bisschen. Beim Thema Wasser hat sich am Sonntag eine größere Baustelle aufgetan – wir haben entdeckt, dass ein Stück unserer Wasserleitung durchgerostet (und damit undicht) ist. 🙁

Heißt im Klartext, dass wir uns jetzt sehr spontan Gedanken um ein paar Meter neue Wasserleitung machen müssen – was an und für sich ja nicht schlimm ist. Aber wir wären ja nicht wir, wenn da nicht schon wieder ein größerer Plan dahinter stehen würde…

Mein Trifle-Shirt…

…wächst auch Runde um Runde, demnächst kann ich die Ärmel abtrennen und dann muss „nur noch“ der Body gestrickt werden:

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Ich habe allerdings die Anleitung etwas verändert und an mein Garn angepasst – die farbigen Kontraststreifen werden laut Anleitung glatt links gestrickt. Das sieht bei dem verwendeten Garn nicht gut aus, deswegen stricke ich sie einfach glatt rechts. Und der erste, sehr schmale Kontraststreifen fehlt, das war mir zu umständlich den einzuarbeiten.

Mein Capricorn-Tuch…

…hat es am Wochenende auch vor die Kamera geschafft:

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Leider hat beim Waschen die Hauptfarbe, das rötliche „Magnolia Leaf“, ausgeblutet und damit das bisher altweiße „Antique Lace“ leicht rosa verfärbt. Hier auf diesem Bild sieht man, wie die Farben vor dem Waschen waren. Das Ganze ist trotz mitgewaschenen Farbfangtüchern passiert und ja, es ärgert mich ein kleines bisschen. Aber zum Glück ist die Verfärbung sehr gleichmäßig und das Tuch farblich damit zwar anders als gewollt aber immer noch schön.

Alles neu…

…macht der Mai. Oder so ähnlich. 😉

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Ich war irgendwann letztes Jahr bei Bekannten hier in der Wohnanlage zu Besuch und nachdem ich dort mindestens eine Viertelstunde vom Sofa aus durch die untere Hälfte der Balkontür nach draußen geschaut hatte, dämmerte mir der Unterschied zu unseren Balkontüren… 😀
Also haben wir kurzerhand bei der Hausverwaltung nachgefragt, ob es denn möglich wäre unsere Balkontüren im Wohnzimmer auch auszutauschen / umzubauen so dass sie komplett verglast sind. Aus diversen Gründen hat sich das alles ein bisschen verzögert, aber heute war es dann soweit und unsere Balkontüren wurden umgebaut.

Wir sind vom Ergebnis mehr als begeistert – der Raum hat deutlich an Helligkeit und Offenheit gewonnen, ich habe nicht mehr das Gefühl in einer Höhle zu sitzen. So richtig werden wir den Unterschied vermutlich erst ab Herbst bemerken, da ja direkt gegenüber vom Balkon hohe Bäume stehen die jetzt natürlich durch ihr Laub Schatten spenden und die Sonne abhalten. Aber das ist ganz ok so – deswegen haben wir auch im Sommer immer ein kühles Wohnzimmer. 😉

Gestern habe ich…

…mich getraut und einen Ausflug nach Delitzsch zu Pflanzen Richter gemacht. Allein, der Mann musste ja zeitgleich das Geld verdienen welches ich dort ausgegeben habe. 😉

Ich sag mal so – ja, es ging. Aber es war ziemlich sehr anstrengend und für mich nur machbar, weil man sich dort mehr oder weniger auf einem überdachten Freigelände befindet und ich deswegen ohne Maske unterwegs war. Und ich habe ungefähr dreimal so viel Zeit für den Einkauf benötigt wie früher, weil ich immer wieder Pausen machen musste da mir mein Fitbit einen zu hohen Puls angezeigt hat – heißt für mich stehen bleiben und zur Ruhe kommen damit der Puls aus einem Bereich von >100 wieder weniger werden kann.

Immerhin war ich erfolgreich und konnte dann Nachmittags das vollgeladene Auto vor unserem Garten abstellen. Dass ich das ja dann auch ausladen muss hatte ich in meiner Planung verdrängt, aber irgendwie ging das dann auch.

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Gekauft habe ich meine Pflanzen für die Balkonkästen zu Hause, ein bisschen einjähriges Blühzeug für die Deko im Garten und jede Menge Gemüsepflanzen. Die Balkonkästen und die Gartendeko habe ich gestern dann auch noch eingepflanzt, die Gemüsepflanzen stehen aktuell im Gewächshaus und ich hoffe, ich komme am Donnerstag dazu, die in die Hochbeete zu setzen. Die Balkonkästen hat der Mann dann abends abgeholt und zurück in die Wohnung gebracht. Aber es ist wesentlich einfacher, die im Garten zu bepflanzen – mehr Platz und weniger Aufwand, den Balkon hinterher zu putzen.

Rückblickend betrachtet war das, was ich gestern alles gemacht habe zu viel – ich bin gestern um kurz nach 21 Uhr völlig erledigt ins Bett gefallen.