….ich mir gestern einen „Nähkurs“ gegönnt. Also eigentlich eher ein Nähcoaching, denn jede Teilnehmerin hat an ihrem eigenen Projekt gearbeitet und wurde dabei von der Kursleiterin perfekt unterstützt.
Wenn ich Kleidung für mich nähen möchte fühle ich mich noch nicht besonders sicher. Bei einem T-Shirt ist mir das (fast) völlig egal, elastischer Jersey verzeiht ein bisschen was. Anders sieht es aus wenn ich mir z.B. einen Rock nähen möchte – da ist schlechte Paßform einfach nicht tragbar. Ich habe hier den ein oder anderen tollen Stoff liegen aus dem ein Rock genäht werden soll und genau das habe ich gestern gemacht.
Eigentlich hatte ich mir einen Burda-Schnitt in den Kurs mitgenommen, als Stefanie aber vorschlug einen Maßschnitt selbst zu erstellen fand ich das sehr toll – ein einfacher, gerade geschnittener Rock ohne Schlitz und Taschen ist auch „schnell“ umsetzbar. Schon bei der Schnitterstellung habe ich viel gelernt, ebenso beim anschließenden Nähen. Ich hatte meine eigene Nähmaschine mit dabei (damit kenne ich mich wenigstens aus) und habe dann im Kurs zusätzlich noch die vorhandene Overlock genutzt. Seither frage ich mich, warum ich das noch keine habe…
Die sechs Stunden verflogen wie nix und am Kursende war mein Rock dann tatsächlich fast fertig – lediglich für das Nähen der beiden unteren Säume hat es nicht mehr gereicht, das habe ich heute Morgen zu Hause gemacht. Und ich finde, er ist total schick geworden:
(anklicken vergrößert das Bild)
Sehr interessant war für mich auch, dass der Rock in einer komplett anderen Reihenfolge genäht wurde als ich das gemacht hätte.