Ich konnte mich dem…

….allgemeinen „Nähtrend“ dann doch auch nicht entziehen und habe in den letzten beiden Tagen für den Mann und mich Schnutendeckel 😉 genäht. Also in den letzten beiden Tagen dann die endgültige und gut sitzenden Version nach dem Schnittmuster von Ellepuls, davor hatte ich mit diversen anderen Schnittmustern / Anleitungen experimentiert, aber so richtig glücklich war ich da mit keinem. Bei den jetzigen Schnutendeckeln habe ich wenigstens das Gefühl, dass sie richtig sitzen und ich damit auch nicht gleich ersticke. Und auch das Anlaufen der Brille hält sich in Grenzen. Ich musste die Abnäher im Schnittmuster ein wenig anpassen, außerdem für den Mann den Schnitt auf 110% hochkopieren – danach war es perfekt.

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Der Mann wünschte sich seine Schnutendeckel in dezent, dafür musste dann ein Hemd von ihm herhalten welches aufgrund abgeschabter Manschetten und Kragenecken eh aussortiert worden wäre. Ich habe mich für meine Schnutendeckel munter in meinen Stoffkisten ausgetobt und alle kleineren Reststücke verwertet, die sich so angesammelt haben.

Ein ziemlich kniffliger Punkt war die Ohrschlaufe – Bindebänder schieden aus, zu umständlich beim Nähen und in der Handhabung. Gummibänder aus Unterwäschegummi fielen ebenfalls raus, zum einen habe ich davon zu wenig, zum anderen empfinde ich den hinter dem Ohr als unangenehm. Ich hätte gerne dünne Gummikordel verwendet, aber das habe ich keine und seltsamerweise 😉 ist die überall ausverkauft.
Aber dank Ravelry habe ich die Alternative gefunden, aus einem alten T-Shirt einen langen, schmalen Jerseystreifen zu schneiden, das ist für uns jetzt die perfekte Variante. Jersey rollt sich an den Rändern schön zusammen, eine Eigenschaft die man sonst beim Nähen immer ziemlich verflucht, da es das Schließen von Nähten nicht einfacher macht.

Unser Urlaub ist seit…

…gestern vorbei und wir haben eigentlich alle die Dinge erledigt bekommen, die auf der ToDo-Liste standen. Die Hochbeete sind gebaut und mit diversen Dingen angesät bzw. angepflanzt worden, im Gewächshaus sind Tomaten und Gurken gepflanzt worden, Kartoffeln sind gesteckt. Und unsere Himbeeren sind auch wieder als solche erkennbar.

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Und auch sonst grünt und blüht es im Garten – wenn ich richtig gesehen habe, sind mir nur drei Pflanzen über den Winter kaputt gegangen. Und nachdem gestern die Gartencenter wieder geöffnet hatten, habe ich es mir nicht nehmen lassen gleich für Nachschub zu sorgen. Ging erstaunlich gut, es war nicht zu voll und es wurde tatsächlich im Großen und Ganzen auf Abstand geachtet.

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Ich habe ab dieser Woche dann auch mehr als genug Zeit, mich um den Garten zu kümmern – seit gestern mache ich 50% Kurzarbeit, d.h. statt 30 Std./Woche nur noch 15. Diese verteilen sich mit je 5 Std. auf Di./Mi./Do. so dass ich grundsätzlich langes Wochenende habe. Und da ich aktuell gerne sehr früh im Büro bin, kann ich auch gegen Mittag schon wieder Feierabend machen. 🙂

Auch an Ostern…

….waren wir im Garten fleißig:

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Am Sonntag und Montag hat Fred die Fläche, auf der ich Kartoffeln anbauen möchte vom Wildwuchs befreit, gestern konnte ich die Fläche dann mit einer kleinen Motorhacke auflockern. Mehr Gartenarbeit war gestern nicht, es war ziemlich unangenehm kalt. Unser Container wurde übrigens tatsächlich voll…

Am Sonntag habe ich diese Bilder gemacht:

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Die kleine Weinbergschnecke fiel mir beim Unkraut jäten auf, ich bin immer wieder erstaunt wie gut solche Nahaufnahmen dann mit der Handykamera werden.

Frohe Ostern!

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Zuerst dachte ich, dass Ostern dieses Jahr anders wird als all die Jahre zuvor. Bisher hatte der Osterhase jedes Jahr ein Päckchen von meinen Eltern gebracht – das macht er seit etwa 20 Jahren, seit meine Eltern in der Oberpfalz leben. Aufgrund der Situation hatte ich meiner Mama aber schon im März sozusagen „verboten“ wegen des Osterpäckchens das Haus zu verlassen, weder zum Süßkram kaufen noch zum Päckchen wegschicken. Das muss aktuell einfach nicht sein.
Allerdings kenne ich den Osterhasen ziemlich schlecht – der ist wohl mit einem Hamster verwandt, hat also rechtzeitig eingekauft und kann Online-Porto, so dass auch dafür nicht unnötig aus dem Haus gegangen werden musste…

Unsere Hochbeete…

…sind fertig – und die 2 Kubikmeter Erde sind auch schon in den Kisten. Heute Nachmittag standen plötzlich Gartennachbarn mit Schaufel und Schubkarre bei uns vor dem Garten und haben mal eben fleißig mit zugepackt. Innerhalb von einer halben Stunde war der Container leer. Damit haben wir zwar gegen die gültige Ausgangsbeschränkung verstoßen, aber ich kann ja schlecht die Hilfe ablehnen. Abgesehen davon haben wir uns in den letzten Tagen / Wochen eh schon häufiger gesehen, wenn auch immer mit Abstand.
Und ich musste während der ganzen Aktion in mich rein grinsen und an einen Tag im Mai vor 25 Jahren denken. Da hat mir kurzzeitig auch jemand einen durchdachten Ablaufplan durcheinander und mich damit an den Rand des Wahnsinns gebracht. 😀

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Und den Stein links unten habe ich gestern bemalt – gestern war ich nämlich nicht im Garten, irgendwie hatte ich keine Energie dafür und war den ganzen Tag faul zu Hause. Der Stein ist einer von dreien, die Fred im Februar von „unserem“ Strand auf Rügen mitgebracht hat. Einer davon soll auf das Grab des großen Hundes, die beiden anderen kommen in den Garten. Und mit dem Stein habe ich mal geübt. 🙂

Hochbeetbau, Teil 2

Gestern haben wir die erste der vorbereiteten Kisten fertig „umgebaut“ – also über den Boden außen einen Kaninchendraht gegen Wühlmäuse gespannt, innen in die Ecken zur Stabilisierung zurechtgesägte Balken geschraubt, den Kistenboden mit Löchern für den Wasserabzug versehen und spezielle Hochbeetfolie an den Wänden innen angebracht. Außerdem wurden die Steine, auf denen das Hochbeet gegen Staunässe von unten gestellt wird ausgerichtet und gelegt:

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Wie bereits letztes Jahr an Ostern steht vor unserem Garten wieder ein Container – dieses Jahr müssen wir allerdings erst die Erde in unsere Hochbeet-Kisten schaufeln, bevor angefallener Gartenabfall dort rein kann. 😀
Die Lösung konnten wir zum Glück letzte Woche kurzfristig realisieren, eigentlich wollten wir im benachbarten Erdenwerk sowohl die Gartenabfälle zur Kompostierung hinbringen als auch Erde kaufen. Dummerweise (und für mich auch nicht ganz nachvollziehbar) dürfen dort aktuell nur Gewerbekunden rein. Nicht ganz nachvollziehbar ist es für mich deswegen, weil man dort auch im Normalfall mehr als genügend Abstand zu anderen hat.

Kleine Freuden des Alltags…

…versuche ich mir aktuell ganz bewusst zu gönnen. Oft reicht ein Blick auf den Balkon – meine im letzten Jahr angepflanzten Hosta strecken ihre Blätter aus der Erde. Außerdem ist es mir letzte Woche gelungen, in der Gärtnerei neben dem Bürogebäude ein paar Frühjahrsblumen zu kaufen, so dass ich auch bunte Farbtupfer auf dem Balkon habe:

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Und dann kam heute noch ein Paket mit Schokolade und es gab Abendessen vom Griechen – wenn wir schon nicht essen gehen können, dann unterstützen wir eben in dem wir Essen abholen.

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Das mit der Schokolade war ein Tipp auf Ravelry, die Confiserie Coppeneur hatte eine Rabattaktion bei der man das gleiche Gewicht an Ware nochmal gratis dazu bekommt. Das links im Bild ist das, was ich bestellt hatte – auf dem rechten Bild ist das zu sehen, was es dazu gab. Ich freue mich sehr, das sind leckere Pralinen und Nougat.
Ich gebe es zu – aktuell esse ich mehr Süßkram als vielleicht gut wäre, aber ich habe keine Nerven zum Abnehmen…

Gestern habe ich mich….

….dann aufgerafft und mich an die Nähmaschine gesetzt. In meinem Nähschrank lag seit etwa anderthalb Jahren ein angefangenes T-Shirt für mich – das hatte ich zugeschnitten und auch schon begonnen zu Nähen, aber auf der normalen Nähmaschine war mir das einfach zu mühsam.
Seit Januar habe ich ja eine W6 Overlock-Maschine und damit ist es ja wirklich kein Hexenwerk mehr. Wenn ich gestern beim Annähen der Blende am Halsausschnitt besser aufgepasst hätte, wäre das Shirt gestern schon fertig geworden. So musste ich mich heute nochmal an die Nähmaschine setzen. Aber jetzt ist es fertig und es passt. Es ist nur zu warm für die aktuellen Temperaturen… 😉

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Die Tage hier…

…fließen gleichfömig an mir vorbei. Der Mann und ich halten uns wirklich sehr strikt an die in Sachsen gültige Ausgangsbeschränkung, d.h. ich verlasse die Wohnung nur um zur Arbeit zu fahren, in den Garten zu gehen oder wenn ich einkaufen muss. Letzteres versuche ich möglichst selten (ca. alle 14 Tage) zu tun, ich komme mit den aktuellen Verhältnissen und Einschränkungen in den Läden nicht so richtig klar, es stresst mich sehr. Dafür sieht mein Einkauf dann aus, als ob wir eine Großfamilie wären… Der Mann macht schon seit vier Wochen Homeoffice, er geht nur für die Hunderunden aus dem Haus oder in den Garten.

Eigentlich hätte ich aktuell also alle Zeit der Welt für meine diversen Hobbies – allerdings sitze ich nach Feierabend sehr oft wie ein Reh im Scheinwerferlicht in meinem Sessel im Wohnzimmer und starre Löcher in die Luft. Das, was in der Welt gerade passiert nimmt mir oft die Luft zum Atmen. Die fehlende Geräuschkulisse draußen macht es nicht einfacher – direkt vor unserem Balkon ist ein kleiner Spielplatz, ein paar Meter weiter ein Kindergarten / Kita. Seit wir hier wohnen, bin ich es gewohnt dass bei halbwegs brauchbarem Wetter von draußen Kinderlärm zu hören ist, unter der Woche durch den Kindergarten etwas mehr als am Wochenende. Wenn es draußen still ist, weiß ich dass es entweder zwischen 13 und 15 Uhr oder nach 18 Uhr ist. Jetzt ist es aktuell meistens still, auch wenn Kinder draußen sind. Es macht halt einen Unterschied ob jede Menge Kinder miteinander im Sand spielen oder von den Eltern einzeln auf der Wiese beschäftigt werden.

WMDEDGT 05.04.2020

Da hätte ich doch beinahe auch im April den „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ – Tag verpennt. Immerhin habe ich es dieses Mal drei Tage später noch bemerkt. 😉

Ich musste ganz kurz überlegen, wann denn der 5. eigentlich war – durch die aktuelle Situation sind die Tage irgendwie sehr gleichförmig. Ein Blick auf den Abreißkalender in der Küche half dann, der steht noch auf 4./5.

Und eigentlich ist auch schnell erzählt, was wir am Sonntag gemacht haben – nachdem wir halbwegs ausgeschlafen hatten, gab es gemütlich Frühstück und dann haben wir unser Zeug zusammen gepackt und sind in den Garten gelaufen, das Wetter war ja ideal dafür. 🙂
Im Garten warteten Restarbeiten vom Samstag auf uns – wir haben angefangen, unsere Hochbeete vorzubereiten. Das sind einfache Transportkisten, die wir günstig bekommen haben und die jetzt noch wetterfest gemacht werden müssen. Ich habe den Tag mit Kisten streichen und Unkraut jäten verbracht, zwischendurch gab es ein kleines Mittagspicknick im Garten und eine Pause in meinem neuen, gemütlichen Hängesessel.

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Am späten Nachmittag war dann genug mit Garten, was auch daran lag dass es zeitweise ziemlich unentspannt bei uns war. Eigentlich liegt unser Garten ja ab vom Schuß am Ende der Gartenanlage und vor unserem Zaun ist nur noch landwirtschaftliche Nutzfläche.

Uneigentlich stört das eine ganze Menge Menschen in keinster Weise, das Feld (auf dem aktuell Wintergetreide eingesät ist und wächst) wird munter als Spazierwiese, zum Joggen, Radfahren und für die Hunderunde benutzt. Wenn ich das immer mitbekomme könnte ich ob der Dummheit und der Ignoranz der Leute schreiend im Kreis rennen.

Den Sonntagabend habe ich müde im Sessel verbracht, zu viel frische Luft ist einfach ungesund… 😉