….locker flockig einen neuen Blogbeitrag schreiben – aber das gelingt mir nicht wirklich. Bei uns ist alles in Ordnung, aber ich fühle mich irgendwie von dem, was da draußen mit / durch Corona gerade passiert überrollt. Und zwar total. Das geht vermutlich ganz vielen von uns so.
Nicht wegen „bleibt bitte zu Hause, meidet Menschenmassen“ – um das umzusetzen muss ich mein Leben noch nicht mal großartig umkrempeln. Ich war noch nie ein großer Freund von vielen Menschen auf engem Raum, ich gehe lieber alleine in den Wald. Schon seit langem.
Irgendwie war Corona erst nur ein Thema aus den Nachrichten, weit weg. Und dann, gefühlt plötzlich, halt nicht mehr. Angefangen hat es damit, dass meine Eltern ihre für den 14.03. geplante Feier zur Goldenen Hochzeit nach einem einberufenen Familienrat am 11.03. abgesagt haben – und das, wo ich doch vorher extra kampfgestrickt hatte. 😉 Auch wenn sich das im ersten Moment komisch anfühlte, es war (zu dem Zeitpunkt und auch rückblickend betrachtet) die einzig richtige Entscheidung.
Den Samstag haben Fred und ich dann noch genutzt, um einen Ausflug zu machen, in den Werksverkauf von Kahla Porzellan und den benachbarten Bahlsen-Werksverkauf. Aufgebrochen sind wir mit dem festen Vorsatz „wenn es voll ist, drehen wir halt einfach um“. War es nicht, wir haben neues Geschirr über das ich mich gerade jeden Tag freue.
Und seit Anfang der Woche gibt es hier eine freiwillige Selbstisolation soweit es möglich ist – Fred arbeitet im Homeoffice, ich muss jeden Tag ins Büro. Auch sonst gehen wir ganz normal mit Banu raus und für heute ist auch angedacht, in den Garten zu gehen. Spricht ja auch nichts dagegen.
Passt auf euch auf da draußen und bleibt gesund. Und haltet euch dran – meidet Menschenmassen, haltet Abstand. Das kann Leben retten. Eures und das von anderen.
Und an alle die, die nicht ins Homeoffice wechseln können, weil sie im Handel oder der Pflege arbeiten – Danke, für das was ihr gerade leistet. Und aushalten müsst.