Eigentlich wollten wir…

…auch das vergangene Wochenende im Garten übernachten, so wie die Woche davor auch. Uneigentlich ist der Mann seit letzter Woche Mittwoch krank und wir haben das mal besser gelassen. Mir hat die Hitze der vergangenen Woche auch ein bisschen zugesetzt und deswegen gab es ein faules, unverplantes Wochenende zu Hause.

Produktiv war es dann trotzdem irgendwie – am Samstag habe ich eine Bluse fertig genäht und ein bisschen an meinem neuen Pulli gestrickt, am Sonntag bin ich dann sehr früh und sehr spontan losgezogen um Brombeeren zu pflücken. Aus unserer letzten Pflückaktion von vor zwei Jahren ist nämlich nur noch ein Glas Gelee übrig, es wurde Zeit für Nachschub. 😉

Gepflückt habe ich 3 kg Brombeeren, nach dem Entsaften hatte ich knapp 2 Liter Brombeersaft, die ich dann zu 9 Gläsern Brombeergelee und fünf Gläsern Brombeer-Apfel-Gelee verarbeitet habe. Ich mag diese spontanen Mischungen, die entstehen weil der Saft nicht mehr für ein Päckchen Gelierzucker reicht und ich einfach mit dem auffülle, was so in der Küche steht.

Und danach habe ich mich nochmal an die Nähmaschine gesetzt und eine weitere Bluse genäht. Reichte dann aber auch für den Tag… 😉

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Am Wochenende haben…

….der Mann und ich Campingurlaub im eigenen Garten gemacht:

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Wir wollen ja wenn die Laube irgendwann fertig ist, regelmäßig das komplette Wochenende im Garten verbringen. Noch ist die Laube allerdings Baustelle, ganz so schnell werden wir damit auch nicht fertig – also haben wir beschlossen, das mit dem im Garten übernachten geht auch auf / in der Baustelle. 🙂 Wir haben ja zum Glück nicht wirklich weit nach Hause, so dass wir damit so Dinge wie z.B. fehlende Küche ausgleichen können.

Es war ein klasse Wochenende, wir hatten spätabends noch hochsommerliche Temperaturen und konnten lange draußen sitzen. Und am Sonntagmorgen draußen auf die Sonnenliege gekuschelt langsam wach werden, weil ich einfach ganz früh aus der Laube nach draußen gewandert bin. Wenn alles passt, machen wir das an den nächsten Wochenenden gleich nochmal…

WMDEDGT 05.08.2020

Es ist mal wieder Zeit für den Was-machst-Du-eigentlich-den-ganzen-Tag – Tag bei Frau Brüllen :

Der Wecker klingelt um halb sechs, ich schleiche gegen viertel vor sechs müde ins Bad – meine Nächte sind im Moment ziemlich bescheuert, weil der Kopf irgendwie nicht zur Ruhe kommt. Nachdem ich mich bürotauglich angezogen habe,  trinken der Mann und ich noch gemeinsam Kaffee, bevor ich mich auf den Weg ins Büro mache – der Mann ist immer noch im Homeoffice.

Kurz vor 8 Uhr bin ich im Büro, der Schreibtisch ist gut voll – ich bin seit Mitte Juni alleine, da meine Kollegin am Fuß operiert wurde und länger ausfällt. Mittlerweile habe ich eine gewisse Routine entwickelt, so dass mir die Arbeit gut von der Hand geht. Der Vormittag verfliegt sehr schnell, um kurz nach 12 Uhr ist es Zeit fürs Mittagessen, ich lasse mir meine Schüssel mit selbst angebautem Salat schmecken. Nach dem Mittagessen mache ich am Schreibtisch weiter, bis ich kurz nach 15 Uhr beschließe, dass es für heute reicht und Feierabend mache.
Ich mache mich auf den Heimweg, die Zeit im Auto nutze ich wie immer für das Telefonat mit meiner Mutter. Kurz vor halb vier bin ich zu Hause, das reicht noch für gemeinsames Kaffee trinken mit Fred. Vorher muss ich allerdings noch schnell den Kuchen dafür backen, aber da der Mann den Pudding dafür am Vormittag gekocht hat geht das schnell. 😉

Nach dem Kaffee entschwinden der Mann und der kleine Hund in den Garten, ich bleibe zu Hause – da ist auch einiges zu erledigen. Ich sortiere den Wäscheberg und werfe das erste Mal die Waschmaschine an, danach packe ich die bisherigen Zudecken in die neu erworbenen Vakuumbeutel und finde das klasse, wie gut das klappt. Plötzlich passt das Zeug wieder in die Schublade unter dem Wasserbett. Das eröffnet mir auch neue Möglichkeiten, wie ich in den nächsten Tagen die zu klein gewordenen Kleidungsstücke aus dem Kleiderschrank räumen kann – dank Corona habe ich zugenommen und kaum noch passende Sachen im Schrank. 🙁

Aus diesem Grund stelle ich mich dann auch hin und klebe endlich das Blusen-Schnittmuster zusammen, welches schon seit Tagen Wochen auf meinem Schreibtisch liegt. Auf dem Nähtisch liegt dazu passend ein Stapel leichte Blusenstoffe, ich sollte dringend tragbare Kleidung daraus nähen. Nachdem ich das Schnittmuster zusammen gepuzzelt habe, pause ich es in meiner Größe ab, suche mir aus dem Stoffstapel einen Stoff aus und schneide die einzelnen Teile zumindest schon mal zu.

Nach einem Blick auf die Uhr beschließe ich, dass es keinen Sinn mehr macht noch mit dem Nähen anzufangen, außerdem habe ich quasi den Zustand „nach müde kommt blöd“ erreicht… Also hänge ich noch die gewaschene Wäsche auf, lege ein bisschen Wäsche zusammen und bügle die drei Hemden die rumhängen. Danach setze ich mich einfach aufs Sofa und lese das Internet leer, bis der Mann aus dem Garten nach Hause kommt. Wir schwatzen noch ein paar Worte, ich schreibe schnell den Blogeintrag hier und jetzt fallen wir ins Bett….

Und auch in der Gartenlaube…

…hat sich was getan – der Mann hat angefangen das WC umzubauen:

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Und nein, das WC steht nicht verkehrt herum, das ist richtig. Bisher ist die Türe zum WC in der Gartenlaube – das ist zwar eigentlich praktisch, uneigentlich nimmt uns das wertvolle Fläche weg und ich fände es auch nicht so toll, die Klotür direkt neben dem Bett zu haben. Das mag ich z.B. in engen Hotelzimmern überhaupt nicht.
Deswegen verlegen wir den Zugang zum Klo an die Außenwand der Laube und mauern innen zu. Denn genau genommen ist es sogar besser, wenn man von außen aufs WC kann – den großen Teil des Tages verbringe ich außerhalb der Laube.

Unser improvisiertes, sonniges Gästeklo wird auch wieder abgebaut – auch wenn es nett aussieht. 😀

Und so ganz gelegentlich…

….bin ich auch noch im Garten. 😉

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Dort wächst und gedeiht alles, meine bienenfreundlichen Anpflanzungen locken jede Menge Bienen und Hummeln an – das brummsummselt ganz ordentlich. 🙂
Außerdem ist das Gemüse erntereif – der kleine Hund und ich ernähren uns von Möhren. Die Gurken habe ich mehr oder weniger komplett zu Senfgurken verarbeitet, der nachgesäte Pflücksalat hat sich auch prima entwickelt und ich pflücke zum Grillen immer einen kleinen Beilagensalat in Beet und Gewächshaus. 😀

Am Samstag habe ich…

….sehr spontan und mehr oder weniger nach einer spontane Idee unser Wohnzimmer umgeräumt. 😀
Ich habe seit einiger Zeit Probleme damit, dass mir die Finger / Hände einschlafen wenn ich in meinem Stricksessel sitze. Das ist unangenehm und verleidet mir die Lust am Stricken. Einfach so aufs Sofa umziehen ging nicht, da ich dort nicht ausreichend Licht hatte.
Als ich am Samstagmorgen wieder mal im Sessel saß und im Halbschlaf das Wohnzimmer anschaute, ging mir spontan durch den Kopf wie ich das Problem lösen könnte und dann habe ich das nach dem Frühstück einfach gemacht. Fred hat während dessen im Garten gebaut, so konnte jeder auf seiner eigenen Baustelle wurschteln. 😉 hier geht’s weiter….

WMDEDGT 05.07.2020

Da ich am Sonntagabend zu müde war und heute Morgen keine Zeit hatte kommt der Eintrag für den Was-machst-Du-eigentlich-den-ganzen-Tag – Tag bei Frau Brüllen erst jetzt. Ich wurde am Samstag mehrfach dezent daran erinnert, dass ich am Sonntag bloggen muss… Also dann – hier ist der Sonntagsbericht:

Die Wanderung am Samstag hat müde gemacht, so dass ich am Sonntagmorgen tatsächlich sowas wie ausschlafe – bis kurz vor 7 Uhr. 😉 Ich schleiche mich leise aus dem Schlafzimmer und die Treppe nach unten (nicht ganz einfach auf der knarrenden Holztreppe bei meinen Eltern) und verziehe mich ins Wohnzimmer. Dort nutze ich die Zeit um das Internet leer zu lesen. Um kurz nach halb acht taucht meine Mutter auf, gemeinsam bereiten wir das Frühstück vor. Gegen 8 Uhr wird gemütlich gefrühstückt, danach ziehe ich wieder aufs Sofa um, das Strickzeug ruft. Der Mann beschließt dass er in den Wald möchte und Pilze suchen.
Gegen halb zwölf Uhr ist er wieder zurück, Pilze hat er nicht viele gefunden. Dafür hat er mir einen großen Korb voll Tannenzapfen mitgebracht, die ich trocknen und dann in der Feuerschale im Garten verheizen kann. 😀
Wir ziehen uns um, zum Mittagessen geht es in den Biergarten der Lieblingswirtschaft. Ganz schön frisch, ich stelle leider erst im Biergarten fest, dass ich das große Tuch welches ich als Jackenersatz nutzen wollte, bei meinen Eltern vergessen habe. Immerhin haben wir die Hundeleine dabei… 😉 Das Mittagessen ist wie immer lecker und reichhaltig, nach einer guten Stunde machen wir uns pappsatt auf den Heimweg.

Der Mann legt sich zu einem Mittagsschlaf hin, damit er für die später anstehende Heimfahrt ausgeruht ist während ich die Zeit mit meinen Eltern und dem Strickzeug im Wohnzimmer verbringe. Irgendwann taucht der Mann wieder auf, meine Mutter bereitet den Nachmittagskaffee vor und ich packe in der Zwischenzeit unseren Krempel zusammen. Nach dem Kaffee wird das Auto eingeladen und wir treten die Heimreise an.

Die Heimfahrt verläuft so weit ruhig, gegen 19 Uhr sind wir zu Hause. Auto ausladen, Taschen ausräumen, eine Maschine Wäsche ansetzen, zwischendurch gibt es Abendessen. Und um halb zehn falle ich todmüde ins Bett….

Am Wochenende….

…waren der Mann und ich das erste Mal seit Anfang März wieder unterwegs – unterwegs im Sinn von „verreist“. Aber wenn die allerbeste Freundin tolle Ideen hat, wie man sich trotz der ganzen Situation treffen könnte, dann werden die auch umgesetzt. 🙂

Die allerbeste Freundin macht nämlich gerade Urlaub in der fränkischen Schweiz und stellte bei ihrer Urlaubsplanung fest, dass etwa mittig zwischen unserem Wohn- und ihrem Urlaubsort die ein oder andere große Cacherunde liegt, die man ja gemeinsam erwandern könnte. Die Idee fand ich toll und mein nächster Gedanke war – wenn wir schon bis an die thüringisch-bayerische Grenze fahren, dann könnten wir an dem Wochenende auch gleich noch meine Eltern besuchen. Ist von dort aus nämlich auch nicht mehr weit.
In der finalen Planung sah das ganze dann so aus, dass wir am späten Freitag Nachmittag schon zu meinen Eltern gefahren sind (die ich immerhin auch das letzte Mal im Januar / Februar gesehen hatte…), von dort aus am Samstagmorgen Richtung Hof aufgebrochen sind, den Tag dann cachenderweise (24 Dosen…) mit der allerbesten Freundin und deren Mann verbracht haben und am Abend wieder zurück zu meinen Eltern gefahren sind, so dass wir dort auch den Sonntag noch verbringen konnten.

Der Samstag war toll, wir hatten traumhaftes Wanderwetter – sonnig, aber nicht zu warm und immer ein bisschen Wind zur Abkühlung. Die Cacherunde war klasse, bis auf eine Dose haben wir alle gefunden.

Das einzige, worauf ich liebend gerne verzichtet hätte war die Erkenntnis, dass wir bei der Abfahrt am Samstagmorgen zwar den kleinen Hund in den Kofferraum gepackt haben, Leine und Halsband aber noch bei meinen Eltern an der Garderobe hingen… Ja. Kann man machen. Ist aber nicht sinnvoll. 😀
Zum Glück hatte die allerbeste Freundin ein Stück Schnur im Auto aus dem der Mann eine provisorische Moxonleine basteln konnte…

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