Vor lauter Blog…

…überarbeiten habe ich diese Woche noch nicht eine einzige Masche gestrickt. Und dabei wollte ich doch an diesem Tuch hier den „Mustersatz“ noch fertig stricken, bevor ich es in den Winterschlaf lege:

Winterschlaf deswegen, weil es kein Strickprojekt für zu Hause ist sondern mein „Wollmarkttuch“ bleiben wird – für zu Hause ist es zu „langweilig“. Es sind nämlich endlos lange Reihen rechter (oder linker) Maschen – die stricken sich nämlich nur fast wie von selbst, wenn man auf einem Wollmarkt am Stand sitzt, Leute beobachtet, mit der Kundschaft redet. Auf dem Sofa ziehen die sich wie Kaugummi… 😀

Das mit dem…

…“geh ins Körbchen“ hat Kelly vorher wohl falsch verstanden:

Ja, das ist nur ein Wäschekorb – sie hätte eigentlich auf die danebenliegende Decke liegen sollen. Zum Glück ist der Korb nur mit frisch gewaschenen Hundehandtüchern voll. Und anscheinend gefällt ihr das ausnehmend gut da drin – sie liegt da jetzt schon seit knapp vier Stunden und es sieht nicht so aus, als ob sie es ändern möchte…

Ich könnte auch mal wieder….

…bloggen, oder? 😉
Und dabei sitze ich seit Montag jeden Tag einige Stunden am Schreibtisch und lese arbeite mich von hinten durch mein Blog – mir ging nämlich der Speicherplatz für Bilder aus und um das zu ändern, hatte ich zwei Möglichkeiten:

  • bei Bea neuen kaufen
  • alte Bilder nachbearbeiten und verkleinern

Und jetzt ratet mal, für welche Version ich mich entschieden habe… 😉
Ganz am Anfang meiner Bloggerzeit hatte ich mir weder richtig Gedanken über die Bildgröße noch über eine sinnvolle Ablagestruktur gemacht. Und im Lauf der doch mittlerweile sieben Jahre wurde es in der Bearbeitungsoberfläche dann doch ganz schön unübersichtlich, chaotisch und voll. Aber bisher hatte ich weder Zeit noch Lust, mich da dran zu setzen – denn dass das Überarbeiten und neu organisieren eine zeitaufwendige Angelegenheit werden würde war klar. Und zumindest Zeit habe ich im Moment ja mehr als genug. 😉

Freitagsfüller 42/2014

  1. Was ist schöner als gemütlich zu Hause sein zu können?
  2. Heimkommen, aufs Sofa plumpsen und stricken war lange mein Feierabendritual.
  3. In meiner Heimatstadt Stuttgart kenne ich mich immer noch aus.
  4. Ich mag keine Heuchelei sondern lieber echte Emotionen.
  5. Ich kenne durch mein Hobby viele nette Leute.
  6. Den „großen Zapfenstreich“, eine militärische Zeremonie, die ich einmal live erleben durfte – das war ganz großes Kino.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Sofa und Stricken, morgen habe ich den Besuch des Stricktreffs „Oberbayern strickt“ geplant und Sonntag möchte ich nach Freising auf den holländischen Stoffmarkt!

Vor zwei Jahren und drei Monaten…

…also im Juli 2012 habe ich dieses Tuch hier angeschlagen – heute habe ich es endlich fertig gestrickt:

Die Anleitung „Rockefeller“ stammt von Stephen West, verstrickt habe ich knapp zwei Stränge Wollmeise. Ich habe die Tuchzipfel anders als in der Anleitung vorgegeben gestrickt, das war aber auch das, weswegen mich dann die Lust am
weiterstricken verlassen hat. Ursprünglich werden die Z ipfel zweifarbig in kraus rechts gestrickt – das fand ich aber irgendwie
„langweilig“ und nicht zum Tuch passend. Also habe ich abgeändert und ein Teil des Musters aus dem Hauptteil des Tuchs wieder aufgegriffen. Das hatte allerdings zur Folge, dass ich mit drei Knäuel Wolle arbeiten musste, was ich wiederum extrem nervig fand. Also flog das Projekt in die Ecke. 😉
Aber im Zuge meiner ganz persönlichen „ich arbeite alle UfOs ab“-Challenge für 2014 habe ich jetzt einfach konzentriert daran gearbeitet. Ich freu mich darauf, das Tuch das erste Mal tragen zu können!

Mal ganz ehrlich…

…meine Co-Autorin beim Bloggen ist meistens eher hinderlich:

Ich sehe nicht auf die Tastatur, habe ständig Hundehaare im Mund und wenn ich nicht aufpasse schleckt sie mich ab. 😉
Hergeben möchte ich die kleine Knutschkugel trotzdem nicht mehr. Und dass sie gerade so anhänglich ist, liegt am Wetter – draußen pfeift der Wind, das mag sie gar nicht, das ist ihr unheimlich.

Wahre Worte….

Reine Handarbeit
Wir stricken unser Leben.
Manche wählen ein kompliziertes Muster,
andere ein schlichtes.
Es ist ein buntes Maschenwerk
oder ein Stück in tristen Farben.

Nicht immer können wir
die Farbe selber wählen;
und auch die Qualität der Wolle wechselt,
mal weiß und wolkenflauschig,
mal kratzig und hart.

Die einen stricken liebevoll und sorgsam,
andere mühevoll und ungern.
Und so manchmal schmeißt einer
das Strickzeug in die Ecke.

Und öfters läßt du eine Masche fallen,
oder sie fällt ohne dein Zutun.
Du hast die Nadeln in der Hand!
Du kannst das Muster wechseln,
die Technik oder das Werkzeug.

Nur aufribbeln
kannst du nicht
ein klitzekleines Stück.

© Kristiane Allert-Wybranietz

Ich glaube, diese wunderbare Karte werde ich nie verschicken sondern sie bekommt einen Ehrenplatz in meinem Wollregal.

Für mich als bekennenden…

…Mega-Angsthasen beim Zahnarzt war ich diese Woche schon ganz schön mutig – am Montag drei Stunden und heute dreieinhalb Stunden Zahnbehandlung. Und ehrlich gesagt fühle ich mich, als ob ich einen Boxkampf verloren habe…
Aber jetzt sind alle notwendigen Arbeiten erledigt und die Provisorien an Ort und Stelle – ich „darf“ zwar noch zweimal zum Zahnarzt, dann aber „nur“ zum Anpassen und Setzen der Brücken und der Krone. Ich bin froh, wenn ich es hinter mir habe.

Am Wochenende war ich…

…das letzte Mal für dieses Jahr mit Sabine zusammen auf einem Wollmarkt, und zwar in Vaterstetten bei München. Für mich hat dieser Markt einen besonderen Reiz, weil es nicht nur Wolle in allen erdenklichen Variationen gibt sondern auch viele andere schöne Dinge wie z.B. Holzspielzeug, selbstgemachte Fruchtaufstriche, (gefilzten) Schmuck und gefilzte Kleidung, Glaskunst und noch vieles mehr. Eines aber hat alles gemeinsam – es ist mit viel Liebe handgemacht. Wir hatten zwei nette, turbulente Markttage mit netten Gesprächen und Kunden. 🙂 Und da Vaterstetten nicht so weit weg von mir ist, hat Sabine bei mir übernachtet und wir haben am Samstagabend das Ende unserer diesjährigen „Wollmarktsaison“ mit einem üppigen Raclette zelebriert – Fred hat uns hier wirklich hervorragend verwöhnt.

(anklicken vergrößert das Bild)

Eines habe ich dann am Sonntagmorgen jedoch ziemlich schnell festgestellt – ich bin zu alt für Nächte mit wenig Schlaf und viel Alkohol. 😉
Aber frische Luft wirkt da ziemlich gut, deswegen habe ich den Sonntagmorgen gleich ausgenutzt und bin über den benachbarten T öpfermarkt gebummelt, der immer zeitgleich zum Wollmarkt stattfindet. Das war wunderbar bunt und farbenfroh und herrlich anzusehen – ich bin allerdings standhaft geblieben und habe nichts eingekauft. Wobei – irgendwann erfülle ich mir meinen T raum von einem getöpferten Brottopf.

(anklicken vergrößert das Bild)

 

Freitagsfüller 41/2014

  1. Ich rieche gerne den Duft von Wald, von frisch gemähtem Gras – Landluft eben.
  2. Ich versuche immer noch, mein Gewicht zu reduzieren – mal mehr, mal weniger erfolgreich.
  3. Ich sehe sehr selten bis gar nicht fern.
  4. Ich höre ebenso selten bis gar nicht Radio.
  5. Ich trage jeden Tag die drei gleichen Schmuckstücke.
  6. Ich esse im Moment wieder viel zu unkontrolliert und ungesund.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Sofa und Stricken, morgen und übermorgen habe bin ich mit Sabine auf dem Wollmarkt in Vaterstetten geplant und Sonntag möchte ich abends noch zwei Kuchen für einen guten Zweck backen, damit diese am Montag bei Fred in der Firma verkauft werden können!