Unseren neuen Couchtisch…

…würde man auf Neudeutsch 😉 vermutlich als Ikea-Hack bezeichnen. 😀

Unser bisheriger Couchtisch war ein einfacher Couchtisch auf Rollen mit zwei Ablagefächern, der damit schon sehr praktisch war. Die Couchtische meiner Eltern sind kleine Beistelltische, die man über die Sitzfläche des Sofas schieben kann. Aber mit Glasplatte und ohne Ablagemöglichkeit – die Funktion finde ich sehr praktisch, Material und Ausführung sind nichts für mich. Also habe ich auch hier ein bisschen überlegt, aus welchen Möbelstücken sich da ohne großen Aufwand was bauen lässt.

Die Grundidee war schnell klar- ein Kallax-Regal von Ikea, an welches Rollen geschraubt werden und das mit Schubladen versehen wird. Darauf sollte eine „Tischplatte“ gelegt werden, die verschiebbar ist. So weit so gut. Nur – wie befestige ich die Tischplatte, damit sie nicht wegrutschen kann? Da fiel mir einfach nichts passendes ein. Aber zum Glück kann ich da meinen Papa fragen und gemeinsam kamen wir dann auf die entscheidende Idee. 🙂 Und nachdem das alles klar war, sind der Mann und ich zu Ikea gefahren um die entsprechenden Teile zu kaufen und haben das Ganze dann auch gebaut:

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Wie angedacht wurde es ein Ikea-Kallax mit insgesamt vier Schubladen – von jeder Tischseite aus sind zwei Schubladen zugänglich, eine Seite für mich, eine für den Mann. Untendrunter kamen vier große Möbelrollen, ebenfalls von Ikea. Und als Tischplatte haben wir aus dem Küchenprogramm von Ikea eine Deckseite ausgesucht – die ist von der Oberfläche her realtiv unempfindlich. Der Plan funktionierte wie von mir erdacht. Im Moment liegt die Platte nur lose auf, es fehlt noch eine kleine Konstruktion aus L-förmigen Holzlatten, die dann eine Art Führungsschiene bilden werden. Nutzen lässt sich der Tisch aber jetzt schon perfekt. 🙂

Nach etwas mehr…

…als sechs Jahren bin ich endlich so richtig zufrieden mit unserem Wohnzimmer. 🙂

Als wir hier eingezogen sind hatten wir das „Problem“, dass wir eigentlich zu viele Möbel für den Raum hatten und auch das Sofa nicht optimal passte. Wenn ihr hier nach unten scrollt sehr ihr, wie das Wohnzimmer ursprünglich mal ausgesehen hat. Nach anderthalb Jahren haben wir das erste Mal umgeräumt, die nächste  Aktion erfolgte im Juli 2020. Bei jeder Umräumaktion wurde es besser, aber eben noch nicht optimal – unser altes Sofa war zu unflexibel.

Letztes Jahr im März gab es dann ein neues Sofa und im Mai mehr Durchblick nach draußen. Als im Juli meine Eltern zu Besuch waren mussten wir das Sofa das erste Mal an einen anderen Platz schieben, um den Esstisch ausziehen zu können. Ab diesem Moment habe ich überlegt, wie ich das Wohnzimmer so gestalten kann, dass ich vom Sofa aus nach draußen schauen kann, das hatte mir nämlich ausnehmend gut gefallen. Knackpunkt jetzt war nicht mehr das Sofa sondern der Fernseher – der ist an der Wand befestigt und mir fehlte die zündende Idee für eine Veränderung. Also wanderte das Sofa nach Abreise meiner Eltern zurück auf seinen alten Platz und ich habe überlegt, wie man meine Ideen umsetzen könnte. Im Januar musste das Sofa wegen Besuch wieder umgestellt werden und dieses Mal blieb es stehen – ich hatte nämlich eine Lösung gefunden, die wir jetzt am Wochenende umgesetzt haben.

Auf den Fotos seht ihr oben links nochmal das Wohnzimmer im Februar 2022, rechts daneben dann mit dem neuen Sofa ab März 2022. Unten links ist das Sofa schon mal um die Ecke an die Wand neben der Türe gewandert, die Schränke an der Wand sind noch unverändert. Unten rechts dann der jetzige Stand. Und eigentlich war die Lösung relativ einfach – der Fernseher hat eine neue Wandhalterung bekommen, mit der wir ihn von der Wand wegziehen und parallel zum Sofa ausrichten können, wenn wir ihn nutzen. Das ging mit der alten Halterung nicht, erst ein in der Art beweglich angebrachter Fernseher in einem Hotelzimmer lieferte mir die Idee.

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Jetzt habe ich also immer einen freien Blick durch die Balkontür nach draußen und kann aber auch entspannt fernsehen, wenn mir danach ist. 🙂 Und weil wir gerade schon am umräumen waren, gab es gleich noch einen neuen Couchtisch. Der bekommt aber einen eigenen Eintrag. 😉

Gestern habe ich…

….einen Ausflug nach Erfurt gemacht – es war mal wieder Zeit für ein Mini-Stricktreffen mit einer lieben Freundin. 🙂 Und weil „nur stricken“ langweilig wäre waren wir Mittags erst Sushi essen und Abends dann bei den „Magischen Lichternächten“ im Erfurter Zoo.

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Solltet ihr mal in EF sein – das Restaurant „Takumi“ kann ich euch nur ans Herz legen. Wir haben superleckeres Sushi in tollem Ambiente genossen, das war richtig toll. Und auch der abendliche Bummel durch den Zoo war zwar eisigkalt aber sehr schön.

Auch sonst war der Tag gestern für mich ein ziemlicher Erfolg – ich bin seit langem mal wieder Straßenbahn gefahren und wir sind doch einiges gelaufen. Dass ich heute komplett in den Seilen hänge, den halben Tag vor Erschöpfung verschlafen habe und zu nichts fähig bin ist dann halt so.

Am Donnerstag hieß es…

….relativ spontan „Tschüß kleines Auto“:

Es lohnt sich für uns nicht mehr, zwei Autos zu haben – mein Auto stand seit meiner Erkrankung an mehr Tagen auf dem Stellplatz als es gefahren wurde. Und wenn ich damit gefahren bin waren es immer nur kurze Strecken innerhalb Leipzigs. Über Weihnachten / Silvester stand mein Auto knapp drei Wochen komplett auf dem Stellplatz, was dazu führte dass ich es am 07.01. morgens noch nicht mal mehr öffnen konnte, weil die Batterie komplett entladen war. Das gleiche ist uns Anfang letzten Jahres auch schon passiert.

Nachdem wir dank Starthilfe das Auto dann in die Werkstatt fahren konnten haben wir dort gleich Nägel mit Köpfen gemacht und wegen Ankauf des Autos nachgefragt. Am Donnerstag wurde es begutachtet, der genannte Ankaufspreis passte zu unseren Vorstellungen und wir haben den Hyundai dann wirklich sehr spontan gleich stehen lassen und sind mit dem Audi nach Hause gefahren.

Da der Mann die überwiegende Anzahl Arbeitstage im Homeoffice verbringt kann ich wenn nötig mit dem Audi fahren. Die Tage, an denen er in der Firma vor Ort ist kenne ich normalerweise lange genug im Voraus, so dass ich darauf achten kann, mir dort keine Termine zu planen. Und wenn es doch Überschneidungen geben sollte, kann ich mit der Straßenbahn fahren – bei allen meinen Ärzten und der Physiotherapie ist eine Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Haustür und ich komme jeweils ohne Umsteigen dort hin. Und der Wegfall der Maskenpflicht erleichtert mir das auch. Ich muss halt nur ausreichend Zeit für die Wege von / zur Haltestelle einplanen, da ich definitiv nicht in der Lage bin nach der Bahn zu rennen.

Mein Kolding…

…wächst langsam aber stetig:

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Theoretisch könnte ich schon ein ganzes Stück weiter sein – praktisch habe ich das angefangene Tuch nach dem ersten Stück wieder geribbelt weil mir das Randmuster nicht gefällt und ich das erste Muster auch etwas länger stricken wollte. Der zweite Versuch ist jetzt sehr gut gelungen.

Handarbeitspläne für 2023

Auch in diesem Jahr werde ich meine persönliche „12 für 20xx“-Challenge hier im Blog machen – Ziel dieser Aktion wird es sein, jeden Monat ein Strickprojekt fertig zu stellen. Das hat 2022 ja durchaus produktiv geklappt.

Hier also der Anfangsstand meiner Projekte:

  • die Adventsstola von 2020 (einen Mustersatz weiter, Tag 14 ist fertig)
  • einen weiteren Sommerpullover aus dem Restgarn hiervon
  • das Sagittarius-Tuch
  • einen Loop aus Restwolle
  • einen Kolding aus Holstgarn

Ein Projekt aus 2022 habe ich letzte Woche geribbelt – meinem Hexagon ist meine lange Strickpause nicht bekommen. Ich wusste nicht mehr, mit welcher Nadelstärke ich gestrickt hatte, wie ich die Zunahmen gemacht hatte und weitere Punkte. In Summe hat man sehr deutliche Unterschiede gesehen, bei denen ich mir sicher war, dass sie nach Fertigstellung nicht verschwinden. Dann also lieber rückwärts…

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Ich werde das Garn jetzt auch für ein anderes Projekt verwenden – ich brauche irgendwann dieses Jahr ein elegantes Strickjäckchen, das zu meiner Mala passt. 😉

Auch bei meinen Patches werde ich dieses Jahr versuchen, jede Woche ein Patch zu stricken um an der Patchdecke weiterzukommen.

Fazit Silvester-Urlaub

Ihr ahnt es vermutlich schon – der Urlaub war wieder nicht das, was wir uns erhofft hatten. 🙁

Bei Buchung des Urlaubs warb das Feriendorf damit, „knallfreie Zone“ zu sein da auch im Gemeindegebiet ein Böllerverbot gilt. Darauf hatten wir uns natürlich verlassen und bis kurz vor Mitternacht an Silvester war auch alles in Ordnung. Man hörte immer nur von weiter entfernt mal vereinzelte Böller, das war durchaus aushaltbar. Auch der Silvesterabend verlief ruhig, wir konnten in Ruhe Raclette essen und es uns danach zum Fernseh schauen (mit normaler Lautstärke) auf dem Sofa bequem machen.

Leider war es mit dieser Ruhe um Mitternacht dann vorbei, da ab dann im unmittelbaren Umkreis des Ferienhauses doch auch geknallt wurde, was unser Hund natürlich lautstark kommentieren musste. Damit war der eigentliche Jahreswechsel dann doch etwas unentspannt.

Ich gebe zu, ich / wir waren ziemlich frustriert – dafür hätten wir nicht bis kurz vor Hamburg fahren müssen. Diesen Unmut habe ich auch in zwei sehr sachlichen aber eben doch negativen Bewertungen bei Google und Facebook geäußert. Immerhin haben diese Bewertungen dazu geführt, dass die Formulierungen auf der Webseite so abgeändert wurden, dass es nicht mehr nach komplett knallfrei klingt.

Für Silvester 2023 / 2024 versuchen wir es dann hier. Wir sind gespannt…