Strickprojekt Januar 2019

Ich habe auch für dieses Jahr den Vorsatz gefasst, jeden Monat ein Strickstück fertig zu stellen. Für den Januar war das meine im September 2017 begonnene Still Light Tunic aus Katia Silky Lace:

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Eine tolle Anleitung und eigentlich ab einem bestimmten Punkt zum nur noch rechts im Kreis stricken. Wenn dabei aber alle naselang das Garn reißt, weil es irgendwie komisch verzwirnt ist, macht es keinen Spaß. Also lag das Projekt eine ganze Weile achtlos in der Ecke. Jetzt ist sie fertig und ich freue mich darauf, sie das erste Mal anziehen zu können.

Material / Verbrauch:

1560 Meter Katia Silky Lace Fb. 169 (jeans)
260 Meter Katia Silky Lace Fb. 161 (weißgrün)

 

Genähtes und Gestricktes im Dezember

Dieser Monat war handarbeitstechnisch bis jetzt erstaunlich produktiv – ich habe zwei große Tücher neu angeschlagen und schon fertig gestellt, ein Paar Stulpen gestrickt und aus alter Biber-Bettwäsche eine warme Schlafanzughose genäht:

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Links oben das Merrily-Tuch, welches ich am 2. Adventswochenende begonnen hatte, unten links ein paar Stulpen, die aus den Resten des unten rechts zu sehenden Taurus-Tuches entstanden sind. Das Taurus-Tuch war ein Teststrick für Lanaphilia, die Anleitung wird demnächst veröffentlicht.
Und oben rechts meine warme Schlafanzughose – genäht aus alter Biber-Bettwäsche. Genau das Richtige für ungeheizte Betten, wenn ich aushäusig übernachte. 😉

Adventszeit ist Plätzchenzeit…

…dieses Jahr habe ich zusätzlich zum Stollen elf Sorten Plätzchen gebacken:

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Im Uhrzeigersinn von oben Mitte:

  • Rumherzen
  • Walnussherzen (sehr, sehr lecker – da muss ich nächstes Jahr mehr davon backen)
  • Spekulatius
  • Spitzbuben
  • Vanillkipferl
  • Karamellkugeln
  • Orangenstäbchen
  • Ausstecherle
  • Spritzgebäck
  • Minztaler
  • gefüllte Sterne

Und in der Mitte des Tellers die selbstgebackene Stolle – der Mann sagt, sie würde schmecken. Ich mag nämlich keine Stolle…
Wer sich jetzt über „die Stolle“ wundert – ich hab mir nur den in Leipzig gebräuchlichen Namen angeeignet. 😉

Nächstes Jahr werde ich meine Rezeptauswahl für die Weihnachtsplätzchen nochmal überdenken, die ein oder andere Sorte hat mich beim Backen etwas geärgert…

Meeresbrise

Auch im Oktober habe ich ein Strickprojekt beendet – wie jeden Monat dieses Jahr. Insgesamt habe ich Stand 31.10. exakt 12.000 Meter Wolle verarbeitet. 🙂

Fertig gestellt habe ich das Tuch „Meeresbrise“, welches ich auf meinem Wollerey-Wochenende im Juli begonnen hatte. Danach war eine Weile Pause, im September-Urlaub auf Rügen ist es dann wieder ein ganzes Stück gewachsen. Und im Oktober hatte ich den Ehrgeiz, es zu beenden.

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Das Tuch ist gestrickt aus 100 g Sedaca, gefärbt von der Wollerey und 100 g Merino-Seide von der Zauberwiese – ein luftig-leichtes Tuch mit einem tollen Muster.

Und weiter geht…

….das Einmachen. 🙂 Meine Chefin hat mir gestern einen großen Korb mit 6,5 kg leckeren Winterbirnen ins Büro mitgebracht – sie hat zu viele davon.
Also habe ich mich heute Nachmittag nochmal hingestellt und die Birnen verarbeitet:

Aus rund 3,5 kg geschälten und entkernten Birnen wurden 10 Gläser stückiges Birnenmus und 5 Gläser Birnenkompott. Aus den restlichen Birnen habe ich nur das Kerngehäuse entfernt und die Stücke mit etwas Wasser aufgekocht und grob püriert, das wandert dann ebenfalls mit in die Hundefutterzubereitung.
Mal sehen, was es als nächstes zu verarbeiten gibt… 😉

Pflaumenschwemme

Der Pflaumenbaum* bei meinen Eltern ist war mehr als voll mit reifen Früchten – meine Mutter hatte schon einige Kilo verarbeitet und es war dem Baum praktisch nicht anzusehen.
Deswegen haben wir uns am Freitagabend auf den Weg zu meinen Eltern gemacht, um ein bißchen beim Abernten des Baums zu helfen. Mittlerweile sieht man dem Baum auch an, dass geerntet wurde – auch wenn geschätzt immer noch mehr als 50 kg Früchte dran hängen.

Wir haben am Wochenende „mal eben“ 45 Kilo geerntet. Gestern haben wir 26 kg verarbeitet – aus

8 kg wurden 42 Gläser Marmelade
7 kg wurden 7 Gläser Pflaumenmus – die dabei entstandenen 2 Liter Saft wurden mit Rum zusammen zu 10 Gläsern Gelee verkocht
10 kg wurden entsteint und püriert, danach in 2 kg-Portionen eingefroren, die werden mit ins Hundegemüse verarbeitet.

Heute haben wir dann „mal eben“ noch 19 kg geerntet, davon bleiben 3 kg bei mir zum Kuchen backen und so essen, die restlichen 16 kg gehen an Nachbarn und Kollegen.

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Den Marmeladenvorrat meiner Mutter kann ich trotzdem nicht toppen:

Wer nachzählen will – es stehen immer drei Gläser hintereinander. 😉

 

*Ja, ich weiß dass auf dem Baum eigentlich Zwetschgen wachsen. 🙂
Und ja, ich kenne den Unterschied zwischen Pflaumen und Zwetschgen, habe mich aber sprachlich an meinen Wohnort angepasst, hier spricht man von Pflaumen.

Entsaften mit dem Schnellkochtopf

Heute mal ein Beitrag aus der Rubrik „Küchentipps von Frl. Sonnenschein“ 😉
Gestern freute sich auf Facebook eine Bekannte über eine Schüssel „Graichala“ 😉 (Mirabellen) – gleichzeitig überlegte sie aber, wie sie diese verarbeiten solle. Denn egal ob Marmelade oder Gelee – Mirabellen sind Steinfrüchte, müssen also vor dem Verarbeiten von selbigem befreit werden.
Ich hab dann irgendwann geschrieben, dass ich im Schnellkochtopf entsafte und mein Obst immer komplett rein gebe, ohne vorher zu entsteinen. Und weil mich dann mehrere Leute fragten, wie ich das mache hier also die Anleitung. 🙂

Damit der Beitrag nicht zu lang wird, geht es hier weiter. hier geht’s weiter….

Lecker war’s ;-)

Gestern Morgen war ich sehr gespannt – ich hatte ja am Vorabend meinen ersten Joghurt selbst angesetzt. Aber es hat prima geklappt – der Joghurt im Glas war fest*, trotzdem schön cremig und hat sehr lecker geschmeckt:

* ja, ich hab das Gläschen beim ersten Kippen trotzdem vorsichtshalber über die Spüle gehalten 😀

Hier wird trotz Hitze….

…noch ganz viel gestrickt – mit dem richtigen Garn geht das auf einem Schattenbalkon durchaus. 😉 Und deswegen ist für mich ein Sommeroberteil fertig geworden, aus einem wunderbaren Merino-Seidengarn von der Zauberwiese und einem Merinogarn von GGH.

Das helle Garn ist eine Handfärbung von der Zauberwiese, von der ich nur zwei Stränge hatte. Da ich mir unsicher war, ob das dann für ein Oberteil für mich reicht, habe ich mir eben das farblich perfekt dazu passende Merinogarn von GGH gekauft.
Tja, was soll ich sagen – ich habe genau einen Strang des handgefärbten Garns benötigt.

Spannend finde ich mal wieder meine Vergleichsbilder vor und nach dem Waschen – vor dem Waschen war ich mir nicht sicher, ob der Pulli nicht zu klein geraten ist. Nach dem Waschen sitzt er perfekt.

Gestrickt habe ich übrigens nach der Anleitung Elfe, ich finde geringelte Oberteile nämlich einfach klasse. 🙂