Pflaumenschwemme

Der Pflaumenbaum* bei meinen Eltern ist war mehr als voll mit reifen Früchten – meine Mutter hatte schon einige Kilo verarbeitet und es war dem Baum praktisch nicht anzusehen.
Deswegen haben wir uns am Freitagabend auf den Weg zu meinen Eltern gemacht, um ein bißchen beim Abernten des Baums zu helfen. Mittlerweile sieht man dem Baum auch an, dass geerntet wurde – auch wenn geschätzt immer noch mehr als 50 kg Früchte dran hängen.

Wir haben am Wochenende „mal eben“ 45 Kilo geerntet. Gestern haben wir 26 kg verarbeitet – aus

8 kg wurden 42 Gläser Marmelade
7 kg wurden 7 Gläser Pflaumenmus – die dabei entstandenen 2 Liter Saft wurden mit Rum zusammen zu 10 Gläsern Gelee verkocht
10 kg wurden entsteint und püriert, danach in 2 kg-Portionen eingefroren, die werden mit ins Hundegemüse verarbeitet.

Heute haben wir dann „mal eben“ noch 19 kg geerntet, davon bleiben 3 kg bei mir zum Kuchen backen und so essen, die restlichen 16 kg gehen an Nachbarn und Kollegen.

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Den Marmeladenvorrat meiner Mutter kann ich trotzdem nicht toppen:

Wer nachzählen will – es stehen immer drei Gläser hintereinander. 😉

 

*Ja, ich weiß dass auf dem Baum eigentlich Zwetschgen wachsen. 🙂
Und ja, ich kenne den Unterschied zwischen Pflaumen und Zwetschgen, habe mich aber sprachlich an meinen Wohnort angepasst, hier spricht man von Pflaumen.

Entsaften mit dem Schnellkochtopf

Heute mal ein Beitrag aus der Rubrik „Küchentipps von Frl. Sonnenschein“ 😉
Gestern freute sich auf Facebook eine Bekannte über eine Schüssel „Graichala“ 😉 (Mirabellen) – gleichzeitig überlegte sie aber, wie sie diese verarbeiten solle. Denn egal ob Marmelade oder Gelee – Mirabellen sind Steinfrüchte, müssen also vor dem Verarbeiten von selbigem befreit werden.
Ich hab dann irgendwann geschrieben, dass ich im Schnellkochtopf entsafte und mein Obst immer komplett rein gebe, ohne vorher zu entsteinen. Und weil mich dann mehrere Leute fragten, wie ich das mache hier also die Anleitung. 🙂

Damit der Beitrag nicht zu lang wird, geht es hier weiter. hier geht’s weiter….

Lecker war’s ;-)

Gestern Morgen war ich sehr gespannt – ich hatte ja am Vorabend meinen ersten Joghurt selbst angesetzt. Aber es hat prima geklappt – der Joghurt im Glas war fest*, trotzdem schön cremig und hat sehr lecker geschmeckt:

* ja, ich hab das Gläschen beim ersten Kippen trotzdem vorsichtshalber über die Spüle gehalten 😀

Hier wird trotz Hitze….

…noch ganz viel gestrickt – mit dem richtigen Garn geht das auf einem Schattenbalkon durchaus. 😉 Und deswegen ist für mich ein Sommeroberteil fertig geworden, aus einem wunderbaren Merino-Seidengarn von der Zauberwiese und einem Merinogarn von GGH.

Das helle Garn ist eine Handfärbung von der Zauberwiese, von der ich nur zwei Stränge hatte. Da ich mir unsicher war, ob das dann für ein Oberteil für mich reicht, habe ich mir eben das farblich perfekt dazu passende Merinogarn von GGH gekauft.
Tja, was soll ich sagen – ich habe genau einen Strang des handgefärbten Garns benötigt.

Spannend finde ich mal wieder meine Vergleichsbilder vor und nach dem Waschen – vor dem Waschen war ich mir nicht sicher, ob der Pulli nicht zu klein geraten ist. Nach dem Waschen sitzt er perfekt.

Gestrickt habe ich übrigens nach der Anleitung Elfe, ich finde geringelte Oberteile nämlich einfach klasse. 🙂

Wenn man am Sonntagmorgen…

…auf der Hunderunde eine Stelle entdeckt, an der es ganz viele Brombeeren gibt ist der restliche Plan für den Sonntag dann klar. 😉 Brombeeren zupfen und entsaften. Und weil da auch ein Mirabellenbaum voll behangen herumstand, sind wir nach dem Brombeeren entsaften nochmal los und haben Mirabellen geholt. Und zu Hause auch gleich entsaftet.

Gezupft / gepflückt haben wir 5 kg Brombeeren und 10 kg Mirabellen. Nach dem Entsaften hatten wir 4,5 Liter Brombeersaft und 11 Liter Mirabellensaft.
Heute nach der Arbeit habe ich also erstmal einen ganzen Schwung Marmeladengläser und Gelierzucker gekauft und dann fleißig Gelee eingekocht:

Das ergab 36 Gläser Mirabellengelee und 26 Gläser Brombeergelee – das reicht eine Weile. 😉

Und schon wieder Freitag…

…aber keine Vorlage für den Freitagsfüller online. 🙁

Da nutze ich doch die Gelegenheit, dass ich mal am Laptop sitze und zeige euch endlich mein aktuelles Lieblingsjäckchen, welches ich schon vor zwei Wochen fertig gestellt habe. Ein federleichter Comodo aus knapp 300 g Wollmeise Lace in der Farbe „No whalewatching in CO“. Der Strang lag jetzt fast drei Jahre in meinem Stash, bis ich wusste, was daraus werden soll. Eine meine häufigsten Kleidungskombinationen bei nicht so warmem Sommerwetter ist nämlich Jeans und schwarzes oder weißes T-Shirt. Geht schnell, sieht immer passabel aus – aber es fehlt halt auch immer irgendwie ein Hingucker. Den habe ich jetzt:

Vor dem Waschen hatte ich so meine Bedenken, ob das Jäckchen passt, es sah auf meiner Püppi doch sehr klein aus:

Aber ich habe das offensichtlich richtig kalkuliert, die Jacke ist nach dem Waschen genau richtig passend. Und da es seit zwei Wochen kühler ist, auch gerne getragen.

Mein Girlfriends Cardigan…

…wurde gerade so am 31.03. vor Mitternacht fertig* und wurde heute auch schon zum Fotografieren ausgeführt:

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Verstrickt habe ich für den Girlfriends Cardigan 1750 Meter handgefärbte Sockenwolle in grau-violett-pink (LL 420 m / 100g) aus unbekannter Herkunft zusammen mit der gleichen Menge Austermann Merino Lace (LL 1400 m / 100g) in silbergrau. Durch diesen sehr dünnen Beilauffaden habe ich eine sehr schöne Melierung bekommen welche die Farbunterschiede der handgefärbten Stränge auffängt und abmildert.
Die Anleitung selbst ist echt klasse – die komplette Jacke wird in kraus rechts gestrickt und der Cardi hat eine sehr interessante aber extrem gut sitzende Konstruktion.

*Mein Ziel war es, die Jacke im März zu beenden…

Ich habe mir mal eben…

…eine Handtasche selbst genäht:

Auf dem Leipziger Wollefest hatte ich an einem Stand ganz einfache Handtaschen aus Kunstleder gesehen – etwas größer als DIN A4, oben zum Umklappen, mit einem Steckschloß und vorne drauf eine schöne Stickerei. Die Taschen hatten mir eigentlich sehr gut gefallen, aber eben nur eigentlich. Zum einen waren sie mir ein bisschen zu groß und zum anderen habe ich mich an zwei Kleinigkeiten gestört – die Befestigungen für den Taschengurt und die Karabiner waren äußerst einfach gehalten, das wirkte einfach nicht wertig.

Also habe ich spontan beschlossen – das versuche ich mir selbst zu nähen. In der Größe, die mir vorschwebt und mit „schönen“ D-Ringen und stabilen Karabinern. Die benötigten Sachen haben ich mir auf dem Wollefest gleich noch eingekauft und heute war dann Zeit für die Nähmaschine.
Genäht habe ich ohne besondere Anleitung, die Tasche ist gerade so groß, dass mein Geldbeutel, der Kalender und das Handy reingeht. Oder kein Kalender, dafür Platz für den Schlüsselbund.

Neues im Strickkorb*

Ich habe direkt am Sonntag das Tuch „Mystic Arctica“ noch angeschlagen, welches ich am Samstag auf dem Wollfest gesehen hatte. 🙂 Ich brauche ein bisschen anspruchsvolle Abwechslung zu dem was ich sonst gerade so auf den Nadeln habe – das ist entweder glatt oder kraus rechts gestrickt… Eigentlich mag ich so anspruchsloses Strickzeug sehr gerne, weil das immer geht, auch wenn man müde oder nicht fit ist. Oder wenn man nebenher fernsehen will, beim Stricktreff ist oder sonst irgendwie abgelenkt wird.
Aber – wenn man „nur“ stricken will, ohne dass nebenher der Fernseher läuft oder man sich unterhält, dann ist es laaaaaangweilig. Sehr laaaaaaaangweilig und bestens zum Einschlafen geeignet. 😉

Das Tuch ist nicht kompliziert zu stricken, „nur“ linke und rechte Maschen, Umschläge und zusammenstricken, das Muster ist eingängig. Aber halt nicht langweilig. 🙂

 

*Eigentlich habe ich gar keinen Korb, sondern einen Projektwagen. 😉

Aus alt mach neu…

…oder so ähnlich könnte ich das hier bezeichnen:

Die Handtücher habe ich mindestens schon fünfzehn Jahre, eher mehr. Gekauft habe ich sie mal während eines Urlaubs in der sächsischen Schweiz, von unserem Urlaubsort aus haben wir einen Ausflug ins Zittauer Gebirge gemacht und kamen in Großschönau am Frottana-Werksverkauf vorbei.
Im Lauf der Jahre habe ich mich an diesen beiden farblosen Farben sattgesehen und die Handtücher lagen einige Zeit im Schrank, ich hatte schon überlegt, sie einfach zu entsorgen. Aber die sind noch fast wie neu und langweilige Farben kann man ja ändern.
Also habe ich mir Simplicol-Textilfarbe in Sonnengelb und Mangeorange bestellt, die Handtücher gefärbt und habe jetzt wieder gute Handtücher, die mir auch gefallen. 🙂