Unverständnis, Frust und Wut….

….sind wohl die drei Stimmungen, die meinen aktuellen Zustand ziemlich gut beschreiben. Ich hatte mir gerade mal wieder die verfügbaren Impftermine für Sachsen angeschaut und bin dabei fast vom Sofa gefallen – der Screenshot der Zählseite ist von 21:45:

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Das sind rund 19.000 freie Impftermine…. In Kombination mit der Schlagzeile / den Nachrichten dass Impftermine in Sachsen verfallen, weil „nur“ der Impfstoff von AstraZeneca angeboten wird reicht das aus, dass ich im Strahl kotzen könnte. Aktuell können sich in Sachsen nur Personen aus den Prio-Gruppen 1 und 2 für einen Impftermin anmelden, außerdem Personen über 60 unabhängig von der Prio-Einstufung für Termine mit AstraZeneca. Wie die Nachfrage nach diesen Terminen ist, sieht man ja auf dem Screenshot ganz gut… 🙁

Ich bin mir ziemlich sicher, dass hier in Sachsen irgendwo 19.000 Menschen unter 60 / mit einer Einstufung ab Gruppe 3 sitzen, die einen der obigen freien Impftermine mit Handkuss nehmen würden – der Mann und ich würden sofort einen Termin buchen. „Zur Not“ übrigens auch in Chemnitz oder einem anderen Ort – ich mach da auch einen Ausflug hin…

Für mich persönlich kann ich nur sagen – ich habe mehr Angst davor, Corona zu bekommen und ggf. mit Langzeitfolgen zu kämpfen als ich Angst vor den Nebenwirkungen des AstraZeneca-Impfstoffs habe. Und dann hat man solche Zahlen vor der Nase, bekommt über die Nachrichten mit, dass hier Termine nicht wahrgenommen werden und kann seine persönliche Situation nicht verändern.
Immerhin bin ich laut Priorisierungsliste dann wohl Prio 3 – es scheint doch mal nützlich zu sein, dass meine Diätversuche ständig scheitern und ich einen BMI über 30 habe….

Der Tag heute war irgendwie…

…ziemlich chaotisch und anstrengend – und dabei hab ich noch nicht mal wirklich was gemacht. 😀

Angefangen hat der Tag damit, dass der Mann endlich mein Auto aus der Werkstatt befreien wollte – das stand dort seit vergangenem Mittwoch, weil es einfach nicht mehr anspringen wollte. Nachdem es Starthilfe bekommen hatte lief es zwar, ein Laden der Batterie am Ladegerät schlug aber fehl, Batterie kaputt. 😐 Da ich eh schon eine Weile mit dem Gedanken „anderes Auto“ spiele hatten wir die Werkstatt auch gebeten, das Auto durchzuchecken und uns zu sagen, was es noch wert ist.
Lange Rede, kurzer Sinn – die Summe der fälligen Reparaturen hätte den Wert des Autos sozusagen verdoppelt… Und damit haben wir das Auto heute morgen dann sehr spontan an die Werkstatt verkauft, der Preis der uns noch angeboten wurde deckt sich halbwegs mit dem, was ich online schon recherchiert hatte. Alles andere wäre blödsinnig gewesen, da wir sonst erstmal Geld in eine neue Batterie investieren hätten müssen. Hieß aber für mich, dass ich „von jetzt auf gleich“ auch in die Werkstatt musste, da ja der Fahrzeugbrief benötigt wurde und außerdem musste das kleine Auto ja auch noch ausgeräumt werden.

Und um das noch ein bisschen spannender zu machen musste ich beim Aus-dem-Haus-rennen gleich noch daran denken, dass ich um 12 Uhr einen Termin zum OP-Vorbereitungsgespräch habe und dass ich alle dafür notwendigen Unterlagen ja auch brauche… Also schnell in die Werkstatt, alles Notwendige geregelt, das kleine Auto ausgeräumt, den Mann und den Inhalt des kleinen Autos zu Hause rausgeworfen 😉 und direkt weiter ins Helios-Klinikum-Leipzig gefahren. Das ist von zu Hause aus auf der anderen Seite der Stadt…

Ich war aber pünktlich dort, hatte mich zwischenzeitlich gedanklich wieder etwas sortiert und war damit bereit für das Abenteuer OP-Vorgespräch – sowas ist für mich ja fast Neuland, ich hatte (zum Glück) in meinem Leben bisher nur eine einzige OP. Der Termin bescherte mir dann auch gleich den ersten Corona-Test meines Lebens und für heute kann ich freudestrahlend verkünden, dass ich ein negativer Mensch bin. 😉 Lacher am Rande – die Schwester, die mir das Testergebnis brachte schlug vor, den komischen Kliniktermin einfach ausfallen zu lassen, ich hätte jetzt ja einen Freifahrtschein fürs Shopping. 😀
Nach zweieinhalb Stunden waren auch alle notwendigen Dinge für den OP-Termin am 27.04. geregelt und der Klinikbetrieb hat mich für heute wieder ausgespuckt. Auf dem Heimweg war ich froh, dass das Auto den Weg kennt, ich war (und bin) echt durch – soviel menschliche Interaktion bin ich wohl nicht mehr gewohnt. 😉

Der Mann hat währenddessen fleißig im Garten gebuddelt und weiter vorbereitet, der ist auch fix und alle. Wir werden den heutigen Tag mit Tiefkühlpizza, Schokolade, Bier und Cola abschließen, mehr kriegen wir nicht auf die Reihe… 😀

Frohe Ostern!

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Der Osterhase war dieses Jahr fleißig – von der besten Freundin kam ein kleines Päckchen mit leckeren Keksen und einer Silikon-Pralinenform mit Eulen. Ich kann mir jetzt also Eulen-Pralinen machen, ich brauch nur noch ein Rezept… Ich bin immer wieder fasziniert, was A. soll alles mit Eulenmotiv findet. 🙂

Und der Osterhase von meinen Eltern kam auch dieses Jahr mit der Post – und er hatte nicht nur Schokolade im Gepäck sondern auch Rhabarbergelee. Da hat er wohl heimlich gelauscht, als ich meiner Mutter am Telefon die Ohren vollgeheult habe, dass ich nur noch ein Glas davon hätte und ich mir wohl welches selber kochen muss, wenn der Rhabarber reif ist. 😀

Witzige Tatsache dabei – ich mag eigentlich gar keinen Rhabarber…. 😀 Mit so Sachen wie Erdbeer-Rhabarbermarmelade oder Rhabarberkuchen kann man mich jagen, auch heute noch – ich mag das „faserige“ nicht. Das Rhabarbergelee könnte ich dagegen glatt mit dem Löffel essen.

Seit ein paar Tagen…

….bin ich stolzer Besitzer einer Armbanduhr in lila:

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Naja ok – das „nur“ Armbanduhr zu nennen ist vielleicht nicht ganz korrekt. 😉 Ich trage ja schon seit 2017 einen Schrittzähler mit mir herum – zuerst das ganz einfache Fitbit Flex, seit 2019 das Fitbit Flex 2 als schicken Armreif. Jetzt fing das Flex 2 an, dass es permanent geladen werden wollte, außerdem musste ich mich immer entscheiden – Armreif oder Armbanduhr… Beides zusammen war mir nämlich zu viel Gebamsel am Arm und am rechten Handgelenk war der Armreif im Weg. Beide Punkte zusammen führten mich zu der Überlegung, Fitbit und Uhr zu kombinieren und mir eine Smartwatch zu kaufen. Als ich dann auch noch das Sondermodell mit lila Armband gefunden habe, war die Kaufentscheidung klar. 😀

Mal sehen, wie ich langfristig damit zurecht komme und welche Funktionen und Möglichkeiten ich tatsächlich nutzen werde.

Manchmal gibt es hier…

….tatsächlich auch Werbung. 😉 Unbeauftragt und immer bei Artikeln die ich selbst gekauft habe. Und nur, wenn ich zu 100% davon überzeugt bin.

Meine Hausschuhe aus der Schuhmanufaktur Walber sind so ein Fall -ich bin einfach jedes Mal aufs Neue von den Schuhen begeistert. Das erste Paar habe ich 2016 bestellt. Mitte 2019 waren die dann ziemlich unansehnlich und es gab ein neues Paar Hausschuhe. Das Paar von 2016 kam in den Garten, für dort war es noch gut genug. Nach rund zweieinhalb Jahren war es jetzt wieder Zeit für neue Hausschuhe – dieses Mal gab es für mich echt Mädchenschuhe mit selbst ausgesuchter Farbgestaltung, der Mann hat ganz klassische Männerfarbe bekommen:

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Nach knapp einer Woche kam das liebevoll gepackte Päckchen hier an, die gewünschte Farbkombi bei meinen Schuhen ist super umgesetzt und für die nächste Bestellung gab es ein paar herzige Materialmuster.
Im Garten werde ich dann mal die Schuhe von 2016 entsorgen und durch das 2019er Modell ersetzen. Und damit relativiert sich für mich dann auch der Preis der Schuhe – diese einfachen, preiswerten Biolatschen aus dem Schuhladen habe ich nämlich wesentlich schneller kaputt gelaufen als ein Paar von Walber.

Gestern hatte…

….der kleine Hund Geburtstag und ich habe mir Geschenke gemacht. 😉 Ich kann zwar aktuell keine Wolle verstricken, aber wie schrieb meine Wollshopfee des Vertrauens „mein Hobby ist Wolle kaufen. Ab und zu verstricke ich sie auch“ 😀 Irgendwann geht das ja hoffentlich wieder. Und als Caia von Lanaphilia auf Instagram schrieb, dass sie eine neue Handfärberin aus Südafrika mit einem tollen Merino-Leinen-Garn ins Sortiment aufgenommen hat musste ich direkt bestellen. 😉 Gestern sind diese tollen Stränge bei mir eingetroffen:

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Der Farbton heißt Aziome und ist ein ganz tolles, jeansartiges Blau. Ich habe im Moment noch keine Ahnung, was daraus werden soll – bin mir aber sehr sicher, dass ich eine passende Anleitung finde. 😉

Nachdem es am Anfang…

….der Woche so herrlich sonnig und warm war, wollte ich unbedingt den Balkon frühlingsbunt bepflanzen:

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War dann irgendwie klar, dass es gestern weder sonnig noch warm sondern eher grau und kalt war. So kalt, dass ich mir nach der erledigten Arbeit erstmal einen heißen Kinderpunsch gemacht habe, um die Hände wieder warm zu bekommen. 😀

Heute hadere ich….

….mal wieder sehr mit den geltenden Corona-Regelungen. 🙁 Draußen ist herrliches Winterwetter, es ist knackig kalt, blauer Himmel und Sonnenschein – der Mann und ich würden nur zu gerne einen kleinen Ausflug machen, raus aus der Stadt und irgendwo eine ausgiebige Spazierrunde drehen, einfach auch mal wieder was anderes sehen.

Wir gehen täglich die immer gleiche Runde, eine wirklich schöne Ausweichmöglichkeit haben wir nicht. Einer der Nachteile vom Leben in der Stadt… Und unseren Lieblingswald, den Auewald, brauchen wir bei dem Wetter gar nicht erst aufsuchen – dort geht es bei dem Wetter zu wie in der Fußgängerzone am verkaufsoffenen Sonntag…. Das sind uns zu viele Leute, da ist keine entspannte Hunderunde möglich.

Ja sicher – die Hunderunde gilt als triftiger Grund das Haus zu verlassen und hebt sozusagen die Ausgangsbeschränkung auf. Aber dann greift immer noch die 15 km – Regel, größer ist unser Radius aufgrund der Verordnung aktuell nicht. Und damit erfordert ein „wir machen einen spontanen Ausflug ins Nirgendwo“ eine gründliche Vorabplanung, die uns jegliche Lust nimmt, nach draußen zu gehen. Wir können da beide nicht aus unserer Haut, ignorieren der Verordnung ist keine Alternative.

Und trotz des Wetters…

…war ich am Freitag dann bei Ikea – das hatte ich eigentlich für den Montag geplant gehabt, dann aber wegen des Wetters ausfallen lassen. Ein echt großes Lob hier an der Stelle für den Ikea Kundenservice, ich hatte per Click & Collect für Montagabend bestellt und wurde am Montag Vormittag dann von Ikea angerufen und gefragt, ob ich trotz des Wetters kommen möchte oder nicht. Wenn nicht würde die Bestellung storniert und ich könne neu (und bei besserem Wetter 😉 bestellen). Fand ich großartig, ich hatte nämlich schon überlegt, wie ich dort Bescheid geben kann, dass ich bei dem Wetter nicht auf die Straße möchte.

Bis Freitag hatte sich ja aber alles wieder beruhigt und ich habe nach Feierabend einen Ausflug zu Ikea gemacht, ich wollte dringend eine Aufbewahrungsmöglichkeit für das diverse Zubehör haben, welches meine neuen Zeitverbring-Dinge so mit sich bringen. Für meine ganzen Strickprojekte nutze ich schon lange einen Servierwagen von Ikea, der ist echt praktisch und deswegen war klar – so einer muss auch fürs Büro her*. Passenderweise hatte der Lieblingsdiscounter am Donnerstag Aufbewahrungsboxen** für meine Stifte und so hatte ich am Freitagabend dann einen neu eingerichteten Wagen im Büro stehen und damit den Schreibtisch wieder frei:

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* Und damit ich nicht nur deswegen zu Ikea muss habe ich bei den Nachbarn ganz oben gefragt, ob die nicht auch noch was von Ikea brauchen. Clever gelöst – die Fahrt hatte sich gelohnt.

** Wie jetzt? Das sind gar keine Aufbewahrungsboxen für Stifte sondern Frischhaltedosen für Lebensmittel? Hab ich dann wohl nicht gelesen… 😉 😀

Seit Montag…

…hat der Winter Leipzig fest im Griff – und ich finde es herrlich und genieße den Flockdown. 😉 Bereits beim wach werden konnte ich die Schneewehen auf dem nach Osten zeigenden Fensterbrett im Schlafzimmer erkennen, selbst unser zurückgesetzter Balkon ist zugeschneit. Da sowohl der Mann als auch ich in der luxuriösen Lage sind Homeoffice zu machen hat uns das Wetter- und sonstige Chaos am Anfang der Woche überhaupt nicht gestört, wir haben es uns im Büro bequem gemacht und unsere Arbeit erledigt. Am Montag hat auch der Mann die Wohnung nur zu kurzen Hunderunden verlassen, es hat den ganzen Tag geschneit und war wirklich unangenehm draußen. Am Dienstag haben wir uns dann nach Feierabend warm angezogen und eine ausgiebige und schöne Hunderunde durch den Schnee gedreht. Auf dem Bild unten links kann man gut erkennen, wie viel Schnee bei uns im Garten liegt, von unserem Wachhund schaut nur noch der Kopf heraus:

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Am Donnerstag bin ich das erste Mal in dieser Woche wieder ins Büro gefahren und musste sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg anhalten um ein paar Winterbilder zu fotografieren – es sieht einfach zu schön aus!

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