Ich habe fertig….

….wird ja auch Zeit, knapp dreieinhalb Jahre nach dem Blogumzug. 😀

Heute Morgen hatte ich aus Gründen senile Bettflucht (dabei ist es der Ärger mit den Nachbarn eigentlich gar nicht wert, dass er mir den Schlaf raubt…) und weil ich ja immer noch nicht wirklich stricken kann, dachte ich, ich könne ja wieder ein bisschen alte Blogeinträge hier im „neuen“ Blog integrieren. Und dann habe ich gesehen, dass mir „nur“ anderthalb Jahre, nämlich ab Mitte 2015 und 2016, fehlen und habe beschlossen, dass das dieses Jahr noch fertig wird.

Et voilà – ich habe es geschafft! 😀

1. Weihnachtsfeiertag 2020

Den heutigen Tag haben der Mann und ich mit einer Hunderunde begonnen – vor dem Frühstück. 🙂 Da waren wir uns wenigstens sicher, den Leipziger Auwald für uns alleine zu haben. 😉 Nach einem kleinen Frühstück habe ich die Gänsebrust in den Ofen geschoben, ein anderes Mittagessen kommt für den ersten Feiertag nicht in Frage. Auch wenn der Gänsebraten bei meinen Eltern definitiv besser schmeckt. Und ich musste dieses Jahr auf meine geliebten böhmischen Knödel verzichten, es gab „nur“ Kartoffelknödel.

(anklicken vergrößert das Bild)

Nach dem Mittagessen habe ich mich mit dem Strickzeug aufs Sofa verzogen, meine Adventsstola weitergestrickt und die ersten beiden Teile von Sissi angeschaut – das gehört auch irgendwie zu Weihnachten. 🙂

Und wie jedes Jahr…

…an Heiligabend durfte ich auch dieses Jahr ein Wichtelpäckchen von Ravelry auspacken. Meine Wichtelmama hat sich wirklich viele Gedanken gemacht und mir ein liebevoll gestaltetes Päckchen geschickt, dessen Inhalt mich sehr gefreut hat:

(anklicken vergrößert das Bild)

Ich durfte ein paar wunderschöne Socken und dazu passende Handstulpen auspacken, außerdem gab es eine Dose Plätzchen, Birnen-Kürbis-Marmelade und leckere Trinkschokolade von Lindt. Der absolute Hingucker in dem Paket ist aber ein Projektbeutel aus einem ganz tollen, mit Hunden bedruckten Stoff. Der ist so zuckersüß, den will ich als täglichen Begleiter haben.

Auch ich hatte bei dem Wichteln natürlich ein Wichtelkind, für das ich ein Päckchen packen durfte:

(anklicken vergrößert das Bild)

Mein Wichtelkind hatte es mir mit seinem Wunschzettel wirklich sehr einfach gemacht und ich hatte viel Spaß beim Zusammenstellen des Päckchens. 🙂

Heiligabend 2020…

…verlief dank Pandemie anders als erhofft und gedacht, aber trotzdem mit der Familie und gemütlich. Auch wenn der Tag erstmal mit einem verstopften Abfluss anfing und wir noch eine Rohrreinigungsfirma anrufen mussten, damit wir über die Feiertage keine Probleme damit haben. Aber da wir an den Tagen vorher alles vorbereitet hatten war das zwar kurz ärgerlich, aber mehr auch nicht…

So richtig weihnachtlich wurde es für mich dann das erste Mal gegen 16:3o Uhr – da bei den Nachbarn der Weihnachtsmann dieses Jahr nicht kommen konnte, musste das Christkind einspringen. 😉 Unsere Nachbarn sind mit den beiden Kindern zu einem „Wir warten aufs Christkind“-Spaziergang aufgebrochen und in dieser Zeit habe ich die Weihnachtsgeschenke unter dem Baum versteckt. Und weil ich da eine liebgewordene Kindheitserinnerung daran habe, hat das Christkind im Treppenhaus auf der letzten Treppe auch deutliche Hinweise hinterlassen, dass es da war…

(anklicken vergrößert das Bild)

Und seltsamerweise hat das Christkind in der Zwischenzeit auch bei uns Geschenke unter den Baum gemogelt. Die Bescherung in der Familie fand in diesem Jahr als Videokonferenz statt, dank technikaffinem Mann im Haus wurde der Fernseher bequem als zweiter Monitor genutzt. Ungewohnt, aber so war trotzdem keiner von uns alleine. Nach der Bescherung gab es bei uns dann noch lecker Fondue, nach dem Abendessen habe ich mir die katholische Christmette angesehen, die im WDR übertragen wurde. Danach wollte ich eigentlich ins Bett, uneigentlich bin ich beim Ausschalten des Fernsehers noch bei „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ hängen geblieben und habe mir das auch noch angesehen.
Alles in allem ganz anders als gewohnt, aber deswegen nicht weniger gut.

Und auch am Sonntag gab es…

….schon Geschenke. 😉
Wie jedes Jahr wurde natürlich auf Ravelry auch in diesem Jahr wieder in verschiedenen Gruppen gewichtelt. Und ich habe mich erstmalig in zwei Gruppen beteiligt, am Sonntagabend war dann in der ersten Gruppe gemeinsamer virtueller Adventsstricktreff mit Auspacken der Wichtelpakete. Es hat Spaß gemacht, live zuzusehen wie die Päckchen ausgepackt und welche tollen Dinge daraus hervorgezaubert wurden.

Da ich stricktechnisch in den letzten Monaten ja etwas gehandicapt bin, habe ich für mein Wichtelkind genäht – auf ihrem Wichtelbrief war vermerkt, dass sie Kühe total klasse findet und da lag die Idee natürlich nahe, eine Komebukoro im Kuhdesign zu zaubern. Außerdem habe ich noch einen Strang Sockenwolle, Lindenblütenseife, Weihnachtstee, Marmelade und Plätzchen eingepackt:

(anklicken vergrößert das Foto) hier geht’s weiter….

Am Samstag war bei uns…

….schon mal kurz Weihnachten – ein Kurierdienst lieferte ein großes und schweres Überraschungspäckchen meines Arbeitgebers an. Ich war sehr gespannt und habe das Paket natürlich gleich geöffnet. Und war dann erst mal sehr gerührt und überwältigt – das Paket enthielt ein 3-Gänge Menü inklusive einer guten Flasche Wein, welches vorbereitet war und nur noch fertig zubereitet werden musste.

(anklicken vergrößert das Bild)

Dieses Menü haben wir am Sonntag dann gleich an einem festlich gedeckten Tisch genossen. Es gab als Vorspeise Tomatenconsommé mit Grießnocken, der Hauptgang war Weihnachtsente mit Thymianjus, Rotkohl und in Nussbutter gerösteten Klößen und als Nachtisch gab es Bratapfel mit Vanillesauce. Alle drei Gänge haben wunderbar gemundet und waren tatsächlich einfach fertig zustellen – das beiliegende „Erfolgsrezept“ enthielt auch genaue Zeitangaben, wann man was tun musste um das Ganze entspannt zu genießen. Diese Weihnachtsüberraschung war ein echter Lichtblick.

Advent heißt warten

Dieses Gedicht von Iris Macke habe ich diese Woche auf Ravelry gelesen, das möchte ich euch nicht vorenthalten. Es ist so zutreffend:

 

Advent heißt Warten
Nein, die Wahrheit ist
Dass der Advent nur laut und schrill ist
Ich glaube nicht
Dass ich in diesen Wochen zur Ruhe kommen kann
Dass ich den Weg nach innen finde
Dass ich mich ausrichten kann auf das, was kommt
Es ist doch so
Dass die Zeit rast
Ich weigere mich zu glauben
Dass etwas Größeres in meine Welt hineinscheint
Dass ich mit anderen Augen sehen kann
Es ist doch ganz klar
Dass Gott fehlt
Ich kann unmöglich glauben
Nichts wird sich verändern
Es wäre gelogen, würde ich sagen:
Gott kommt auf die Erde!

 

 

Und nun lest die Zeilen von unten nach oben….

 

Hier war heute schon…

….ein kleines bisschen Weihnachten. 😉 Mein Weihnachtsgeschenk für mich von mir ist angekommen:

(anklicken vergrößert das Bild)

Wie vor zwei Jahren schon gab es bei der Wollmeise eine Winter-Sonderfärbung – im Gegensatz zum letzten Mal hatte ich aber a) tatsächlich Erfolg beim Onlineeinkauf und b) wollte der Mann die Story von damals nicht nochmal wiederholen. Heute durfte ich dann vier Stränge „Nordpol“ aus ihrem Paket befreien und freue mich wieder total – die Farben sind in Natura viel schöner. Jetzt muss ich nur wieder schmerzfrei stricken können…

Ich kann wieder sehen…

…also zumindest wieder besser als bisher. 😉 Ich hatte im Lauf des Jahres schon bemerkt, dass meine Brillen und meine Augen nicht mehr so ganz kompatibel sind und den Plan gefasst, den notwendigen Besuch beim Optiker im November zu machen. Genauer gesagt am „Black Friday“ – ich kenne meine bevorzugte Optikerkette gut genug um zu wissen, dass es da immer ein wirklich gutes (und echtes) Angebot gibt.
Aufgrund der ganzen Umstände dieses Jahr habe ich den Besuch sorgfältig geplant und z.B. meine gewünschten Fassungen vorab im Internet ausgesucht und in die Filiale bestellt, einen Termin für den Sehtest vereinbart und das Ganze versucht, zeitlich etwas lockerer zu planen. Dass die Aktion nicht auf den Freitag beschränkt war und es eine „Black Week“ gab hat dann alles nochmal vereinfacht.

Diese Woche konnte ich die neuen Brillen dann abholen: hier geht’s weiter….