08. – 10.11.16 Gegen das Novembergrau

In den letzten drei Tagen hatte ich keine Zeit für Novembergrau – auch wenn das Wetter am Dienstag und am Donnerstag perfektes Novembergrau war. Aber da die allerbeste Freundin aus Stuttgart zu Besuch war, war das auch egal. Und an unserem „wir machen Leipzig als Touristen unsicher“-Tag (am Mittwoch) war es zwar kalt, aber sonnig so dass wir den ganzen Tag draußen unterwegs waren. Gemeinsam haben wir das Völkerschlachtdenkmal erkundet, ich habe ihr meinen Lieblings-Auwald gezeigt und wir waren auf dem Südfriedhof spazieren.

(anklicken vergrößert das Bild)

Letzteres liest sich vielleicht etwas seltsam – aber der Leipziger Südfriedhof mutet eher wie ein großer Park an. Das klassische Touristen-Programm „Leipzig Innenstadt“ haben wir dann gestern bei kaltem Schmuddelwetter absolviert – aber das war irgendwie auch egal.

07.11.16 Gegen das Novembergrau

Heute ging es mir wie dem Hasen aus Alice im Wunderland – „keine Zeit, keine Zeit“ für Novembergrau. Ich hatte mich für ein (eigentlich) einfaches Nähprojekt an die Nähmaschine gesetzt. Der Übungsloop klappte recht gut:

Danach ging es rapide bergab – die beiden Stoffe, die ich verarbeitet habe waren ziemlich zickig. Aber zum Schluß kam doch noch ein schöner Loop dabei raus.

06.11.16 Gegen das Novembergrau

Auch wenn es heute draußen wieder grau war, so hat mich das nicht gestört – es ist Sonntag, der Mann ist zu Hause und wir haben den Tag mit ausruhen und erholen verbracht. Da wir spät ins Bett sind, haben wir vergleichsweise lange geschlafen und sind erst gegen halb neun aufgestanden. Während der Mann die Hunde gelüftet und Brötchen an der Tankstelle geholt hat, habe ich Frühstück vorbereitet so dass wir dann ein leckeres und ausgiebiges Sonntagsfrühstück genießen konnten. Danach war Lesen, Stricken, Nichtstun angesagt, ich habe auch noch eine Mütze Schlaf nachgeholt – bin aber pünktlich zum Nachmittagskaffee aufgewacht. 😉 Während der Mann dann los musste um beim Tochterkind das Fahrrad zu reparieren, hatte ich Zeit zum Hörbuch hören und Stricken bis zum Abendessen. Und das ist etwas, was ich am November mag – es ist endlich wieder Zeit für all die typischen Wintergerichte wie z.B. Entenbrust mit Orangensauce und Klößen:

04.11.16 Gegen das Novembergrau

Nur gut, dass ich gestern nochmal Sonne getankt habe – der Tag heute war grau in grau. Draußen und drinnen. Meine einzigen Lichtblicke heute waren die Pakete, die hier eintrudelten und viele bunte Wolle enthielten:

Zwei der Stränge hier verstricke ich zu einem Wichtelgeschenk für eine Wichtelaktion bei Ravelry, die rotbraune Wolle unten links wird eine Jacke für mich. Christina (aka Strickauszeit), für die ich ja gerade schon einen Teststrick mache, suchte für einen weitere Anleitung ab Mitte November wieder Teststricker. Und da ich ihre Jacken klasse finde, habe ich mich erneut gemeldet.

01. – 03.11.16 Gegen das Novembergrau

Heute auf der Blogrunde bei Sandra und Frau…äh…Mutti entdeckt – Bloggen gegen das Novembergrau. Ich finde die Idee toll und hänge mich ebenfalls mit dran. 🙂 Noch empfinde ich den November nicht als grau, aber ich weiß dass das durchaus noch kommen kann. Der November ist für mich gefühlt irgendwie ein seltsamer Monat – kein Herbst mehr (der goldene Oktober ist
vorbei) und auch noch keine Vorweihnachtszeit und kein Winter. Mal sehen, ob es mir gelingt mit täglichem Bloggen das gefühlte Grau zu vertreiben. 🙂 Der November begann, wie der Oktober endete – kein ganz graues Wetter, aber auch kein strahlender Sonnenschein. Und ich habe das gemacht, was ich immer an Allerheiligen gemacht habe. Nämlich die Wohnung geputzt. Bisher war das immer der letzte Feiertag vor Weihnachten, an dem ich als voll berufstätiger Mensch Zeit hatte, einen Wohnungsgroßputz zu machen – langjährige Gewohnheiten legt
man halt nicht so schnell ab, auch wenn ich a) gerade nicht berufstätig bin und b) Allerheiligen in Sachsen kein Feiertag ist…

Am 02.11. habe ich das Novembergrau mit einer Obst- und Gemüsekur vertrieben – 17,5 kg verschiedenstes Obst und Gemüse musste zu Hundefutter püriert und eingefroren werden:

Auch wenn es eine ziemliche Arbeit ist – es ist bunt (auch wenn es auf dem Foto nicht so aussieht) und es riecht sehr lecker. Und der heutige Tag war alles andere als grauer November und lockte mich schon früh zum Sonne Tanken und frische Luft genießen nach draußen:

Das sind die Momente, in denen ich es richtig genießen kann dass ich im Moment frei über meine Zeit verfügen darf und bei so wunderschönen Wetter die Möglichkeit habe, über zwei Stunden draußen mit den Hunden unterwegs zu sein.

Die verstrickte Dienstagsfrage 10/2015

Hui, gerade noch rechtzeitig ist mir eingefallen, dass heute ja eine neue Dienstagsfrage vom Wollschaf online ist:
Jede Masche in Reih und Glied oder einfach mal Fünfe gerade sein lassen – wie perfektionistisch bist Du bei Deinen Stricksachen? Bist Du absolut penibel oder erlaubst Du Dir auch mal kleine Schlampigkeiten?

Tja, also – wie soll ich`s sagen…. 😉 Wer mich kennt, weiß dass ich in vielen Dingen ein ziemlich penibler und perfektionistischer Mensch bin und es mir unheimlich schwer fällt, mal Fünfe gerade sein zu lassen. Und das gilt auch für meine Stricksachen (und auch für Genähtes oder sonstige Sachen). Wenn sich ein Fehler unsichtbar korrigieren lässt, mache ich das durchaus auch. Wenn das nicht geht oder die Korrektur deutlich zu sehen ist, dann trenne ich auch mal wieder ein Stück auf oder stricke rückwärts. Auch wenn ich rund 600 Maschen auf der Nadel habe und 10 Reihen zurück muss wie bei diesem Tuch hier:

Und das nur, weil mittendrin die Wolle ausging. Damit hätte ich die Farbrapporte nicht mehr symmetrisch stricken können.
Ja, ich bin ein kleiner Monk. 😉

Die verstrickte Dienstagsfrage 09/2015

Hat sich Dein Strickgeschmack im Laufe der Jahre hinsichtlich der verwendeten Garne, der bevorzugten Projekte und/oder der Art der Modelle verändert? Was hast Du früher ge- bzw. verstrickt, was strickst Du heute und worauf führst Du den Wandel -sofern es einen gibt- zurück?

Ja, mein Geschmack hat sich im Lauf der Jahre hinsichtlich der verwendeten Garne, der bevorzugten Projekte und/oder der Art der Modelle verändert – und zwar sehr stark. 🙂 Als ich 2008 wieder mit dem Stricken begonnen habe, durfte die Wolle erstmal nicht viel kosten und es sollte ein einfaches Projekt sein – also habe ich mir irgendwo im Ausverkauf reduziertes Baumwollgarn und dazu passendes Fusselgarn gekauft und einen Pulli gestrickt. Schon beim zweiten Projekt war ich schlauer, so Fusselgarn würde ich nie mehr anfassen – aber ein Baumwollgarn ist es geblieben… hier geht’s weiter….

Die verstrickte Dienstagsfrage 05/2015 und 06/2015

Oh, hoppla – das Wollschaf ist bereits letzte Woche aus dem Winterschaf aufgewacht und es gibt Fragen zu beantworten. Da leg ich doch gleich mal los.

Die Frage letzte Woche lautete:
Das Wollschaf ist aus dem Winterschlaf wieder erwacht und streckt vorsichtig das neugierige Näschen aus dem warmen kuscheligen Stall. Brrrr, immer noch Winter… Zum Glück ist es warm angezogen und spürt die Kälte kaum. Aber wie ist das bei Euch? Habt Ihr genau jetzt, in dem Augenblick, da Ihr diese Frage lest, etwas Selbstgestricktes an? Wenn ja, was? Und vielleicht könnt Ihr ja ein Foto machen?

Nein, jetzt im Moment habe ich nichts selbstgestricktes an, aber im Normalfall sind handgestrickte Socken zuhause ein „Muss“. Und wenn ich nach draußen gehe, begleiten mich im Normalfall Mütze und Handschuhe „made by Mama“ und eines meiner selbstgestrickten Tücher. Davon hab ich ja nun reichlich. 😉 hier geht’s weiter….

Die verstrickte Dienstagsfrage 51/2014

Heute gibt es beim Wollschaf mal wieder eine Frage, die mich thematisch interessiert:
Stricken ist toll und macht riesig viel Spaß. Aber mal ganz ehrlich: Es gibt auch beim Stricken einiges, was wir nicht leiden können, oder? Was mögt Ihr überhaupt nicht, was nervt Euch, was findet Ihr ganz schrecklich?

Ja klar, gibt es beim Stricken auch einiges was ich nicht leiden kann – aber da es mein Hobby ist, ich es also freiwillig mache, lassen sich die Unannehmlichkeiten doch meistens umgehen oder sogar vermeiden. Als Beispiel fällt mir hier unangenehm kratzige Wolle oder Acrylgarn ein – kann ich beides nicht leiden, wird also auch bewusst nicht gekauft. Lieber gebe ich den einen oder anderen Euro mehr aus und habe ein angenehmes Strickerlebnis.
Was man nicht so sehr beeinflussen kann, sind schlecht oder unverständliche geschriebene Anleitungen – das kann dann schon ganz schön nervig sein, wenn man das Stricken möchte. Aber dank Ravelry findet man eigentlich immer genügend Tipps und Hilfestellung um weiter zu kommen. Und nervig – tja, nervig sind eigentlich nur die Leute in meiner Umwelt, die Stricken als Hobby belächeln und im schlimmsten Fall den Spruch „ach, strick doch auch mal was für mich, Du kannst das doch“
loslassen. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, zu sagen „mach ich gerne, wenn Du bereit bist Summe X dafür zu zahlen“. Darauf folgt dann meistens eine Diskussion über „Summe X“, denn die ist nicht niedrig. 😉
Spätestens, wenn ich Summe X z.B. anhand eines Paar Sockens aufgeschlüsselt habe (Material ca. 10.- Euro + Arbeitszeit ca. 8 Std. à 10.- Euro) wird den meisten klar, das Stricken eben HANDarbeit ist. Nervig ist so eine Diskussion trotzdem. 🙂

Die verstrickte Dienstagsfrage 48/2014

Praagelmam (das ist friesisch und bedeutet so viel wie strickende Mutter) hat die heutige Dienstagsfrage an das Wollschaf geschickt:
Ich habe letztens einem heißgeliebtem Pullover ein neues Bündchen anstricken müssen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich heute ganz anders stricke als zu der Zeit, als ich den betreffenden Pullover nadelte, nämlich deutlich fester. Kennt Ihr das auch?

Und wie ich das kenne – meine Wollmeisen-Patchdecke ist da ein gutes Beispiel dafür. Begonnen habe ich die Decke im August 2011, die ersten Patches habe ich mit Nadelstärke 3,25 gestrickt um auf das erforderliche Maß zu kommen. Wenn ich heute Patches dafür stricke, verwende ich Nadelstärke 2,75 und erreiche damit genau die notwendige Kantenlänge. Auch in anderen Projekten, die schon länger liegen und die ich langsam abarbeite fällt mir das unterschiedliche Strickbild auf.