Zurück…

… aus der großen Stadt – und für den Rest des T ages fertig mit der Welt. Auch Bummeln gehen mit Mama kann anstrengend sein, selbst wenn man sich Mittags im schottischen Spezialitätenrestaurant stärkt bevor man dann jeden passenden Laden nach den gesuchten Dingen durchstöbert. Aber wie immer bin ich bei Charme & Anmut fündig geworden, Hager & Mager habe ich in der großen Stadt leider übersehen.
Und wenn ich das Wetter so betrachte, hatten wir Glück – unsere Kaffeepause in „Piccolo Venezia“ konnten wir bei Sonnenschein genießen, den Rest des Tages haben wir Regenschirme benötigt.

Gerade eben…

…einen großen Schritt zurück in die Handy-Steinzeit gemacht:
Da mein bisher genutzter HP IPAQ „rumzickt“ (DIE Technik…) und Probleme macht, habe ich bei meinen Eltern im Schrank gekramt und ein „altes“ Nokia 3210 ausgegraben. Dann bin ich wenigstens telefonisch erreichbar, auch wenn ich keine Mails holen / lesen kann.
Am Montag darf ich dann wieder in die Handy-Gegenwart wechseln – ich bekomme netterweise ein Handy ausgeliehen, das dann wieder „Alles“ kann. Und im November darf ich mich dann wieder für was Eigenes entscheiden. Schon faszinierend, wie sehr ich mich an die Möglichkeiten meines IPAQ gewöhnt habe, so von wegen alle Termine im Griff und abrufbereit, immer und überall die Möglichkeit Mails zu lesen, vom Navi ganz zu schweigen.
Wobei – im Vergleich zu dem, was bei meinen Eltern noch so an Handys in der Schublade liegt ist das Nokia sehr modern – kann sich noch jemand an das Siemens S4 oder das Siemens E10D erinnern? DAS ist wirklich Steinzeit, die beiden sind über 10 Jahre alt!

Hat mir mal bitte…

… irgend jemand ein Paar Fausthandschuhe? Könnte ich gerade ganz dringend brauchen um meine Hände „aus dem Verkehr  zu ziehen – ich muss ständig gegen den Drang ankämpfen, an meiner Narbe zu reiben, die juckt so wahnsinnig. Ja ich weiß, dann verheilt es gut – aber trotzdem nicht so einfach, dem Juckreiz nicht nach zu geben sondern die Vernunft walten zu lassen.

Spruch des Tages…

Heute eine SMS von meinem Chef bekommen:

„Hallo Tanja, hast Du alles gut überstanden?“ Ich hab natürlich brav geantwortet, wie es mir geht und eben auch geschrieben, dass meine Stimme im Eimer ist und ich kaum reden kann. Bekomm ich von meinem Chef nicht folgende SMS als Antwort:
„Wow, dann bist Du ja für deine Umgebung die reinste Wohltat, wenn Du nicht sprechen kannst…“
Also mal ehrlich…

… wer so einen Chef hat, braucht keine Feinde mehr!

Wobei…
…ich habe diese Woche auch schon zu hören bekommen: „Also bei uns im Baumarkt, da arbeitet eine, die quietscht auch so…“
…und meine Freundin konnte sich das Lachen auch nicht verkneifen, als ich versucht habe mit ihr zu telefonieren.

Jaja, lacht ihr nur – ich tu es ja selber auch…. 😀

Lieblingsplatz


Immer schön im Schatten und ganz brav mit Halstuch – an das Halstuch tragen muss ich mich erst gewöhnen. Aber wie heißt es so schön: „Wer schön sein will, muss leiden“. Die Narbe darf keine Sonne abkommen, das verheilt sonst nicht so schön. Also halte ich mich dran, die Narbe abzudecken. Und nachdem ich einen tollen Shop für Seidentücher entdeckt habe, kann ich dann auch immer ein farblich passendes Halstuch tragen.

Hm, wenn….

… ich mich in den von mir gelesenen Blogs so umschaue, ist es gerade groß in Mode, seine Blogroll zu löschen.
Eine Mode die ich sicher nicht mitmache – das wäre ja so, als ob ich gerne gelesene Lieblingsbücher in den Altpapiercontainer werfe…. Aber immerhin ein Anlass, meine Blogroll zu überarbeiten – den einige Blogs die ich bisher gelesen habe, wenn ich ein anderes Blog besucht habe, muss ich mir jetzt erst selbst suchen und verlinken. Und einige Blogs fliegen raus, da tut sich nichts mehr.

Nur gut…

… dass ich hier einen meiner Lieblings-Radiosender hören kann. So komme ich wenigstens jeden Tag in den Genuß von ein paar Übungsminuten „Bairisch für Fortgefahrene“ – in Kombination mit dem rund um mich herum gesprochenen Oberpfälzer Dialekt sollte ich mein sonst gesprochenes „Schriftdeutsch“ dann demnächst verlernt haben… Dann verstehen mich die Kollegen im Büro nicht mehr…

Heute morgen….

… hat mir mein Körper das erste Mal Grenzen aufgezeigt – ich bin doch noch nicht so fit, wie ich dachte. Der kurze Weg in die Apotheke und zurück waren anstrengend, dabei ist es hier am Ort gar nicht weit. Aber irgendwie muss ich mir ja die Sachen einkaufen, die ich benötige, ich kann ja nicht alles Mama machen lassen.
Ich bin gespannt, ich habe mir auf Anraten der Apothekerin die Körperlotion von Bepanthen zur Pflege der Haut rund um die Narbe gekauft, damit die Haut schön geschmeidig wird und bleibt. Im Moment wäre es am Besten, das würde schon funktionieren und helfen, wenn ich im gleichen Raum wie die Körperlotion bin…
Klingt komisch – hat aber einen ganz einfachen Hintergrund: Ich bin ein ziemlich ganz großer Feigling was so Dinge wie Blut / Wunden / Narben sehen anbelangt – gestern im Krankenhaus das erste Mal das Pflaster alleine von der Wunde wegzumachen hat mich jede Menge Überwindung gekostet. Das Ganze toppen kann man aber damit, wenn ich das auch noch anlangen soll… Aber da muss ich wohl durch – noch weniger mag ich es nämlich, wenn da dann jemand anderes hinlangt. Das gilt übrigens nicht nur für so eine große Narbe wie die am Hals – ein Schnitt im Finger reicht da vollkommen….

Frl. Sonnenschein…

…meldet sich zurück!
Ich durfte jetzt doch schneller aus dem Krankenhaus raus als ich erwartet hatte. Ich habe die OP sehr gut verkraftet, bin wieder „fit“, muss also nicht zwangsläufig in einem Krankenhausbett rumliegen. Genau betrachtet kann ich mich bei Mama wahrscheinlich noch besser erholen als im Krankenhaus – hier habe ich auf jeden Fall mehr Ruhe. Da meine täglichen Werte beim Blutdruck messen etc. immer vorbildlich waren und ich auch keine ungewöhnlichen Schmerzen habe, hatte auch der Doc nichts dagegen und ich durfte heute morgen nach dem Frühstück abgeholt werden.
Ich sag an dieser Stelle allen vielen lieben Dank, die an mich gedacht haben, vielen Dank für die Mails die mich im Krankenhaus ein bisschen abgelenkt haben. Und meiner Vertretung sage ich hier auch ein ganz großes Danke schön – toll gemacht!