Nach Silvester ist definitiv….

…vor Silvester. 😀
Ich hatte ja eigentlich gehofft, endlich ein Ferienhaus gefunden zu haben, das alle unsere Kriterien erfüllt. War aber leider nicht der Fall, also ging für mich die Suche wieder los. Bisher lauteten unsere Vorgaben:

  • nicht zu weit von zu Hause weg, max. 2,5 Std. Fahrzeit
  • Kaminofen
  • eingezäuntes Grundstück
  • ruhig gelegen, keine Silvesterknallerei
  • max. 550.- Euro für die Silvesterwoche

Tja, wie soll ich sagen…
…mit den Vorgaben hat sich in den letzten Jahren nichts gefunden. Meistens scheiterte es an den letzten beiden genannten Punkten, ich bin einfach nicht bereit vierstellige Summen für eine Woche in einem Ferienhaus hinzublättern. Bei meiner Recherche dieses Mal bin ich dann auf ein Feriendorf im „Alten Land“ aufmerksam geworden, das explizit damit wirbt, an Silvester böllerfrei zu sein. Das „alte Land“ ist bei Hamburg….
Nachdem ich mir aber verschiedene Objekte in dem Feriendorf angeschaut habe und auch von der Verwaltung konkrete Mietpreise wusste, haben wir dann aber letztendlich beschlossen, dass der für uns wichtigste Punkte „böllerfrei“ alle anderen Punkte aushebelt. Damit ist klar – wir verbringen den Jahreswechsel 2022 / 2023 im Haus „Deichblüte“ in diesem Feriendorf. Das passt zwar überhaupt nicht zu unseren eigentlichen Vorgaben, aber mir ist ein ruhiges Silvester mittlerweile wichtiger. Nutzt ja nichts, wenn ich am Silvesterabend dank Fernseh-Dauerbeschallung Kopfweh habe und der Hund um Mitternacht doch durchdreht…

Fazit Silvesterurlaub 2021

Wir hatten tatsächlich einen relativ ruhigen Abend und konnten in Ruhe Raclette machen, erst um Mitternacht wurde in der Nachbarschaft draußen geböllert. Ich habe mal versucht, das auf der Karte deutlich zu machen:

(anklicken vergrößert das Bild)

Der grüne Kringel ist unser Ferienhaus, die gelbe Umrandung die Fläche des Gutes bzw. der ehemaligen Stallungen (jetzt Wohnhäuser) – hier war tatsächlich komplett Ruhe, keiner der Nachbarn hat geböllert. Direkt oberhalb der gelben Umrandung befinden sich beweidete Flächen, dort stehen eine Rinderherde und Pferde.
Tja – und links von der roten Linie befinden sich „Neubauten“ (also im Vergleich zu den restlichen Häusern) und dort und in Kamern (die Ortschaft links oben) wurde ab Mitternacht ziemlich geböllert. Es wird mir ja ein ewiges Rätsel bleiben, wo man (sofern man nicht grenznah wohnt) so Zeug herbekommt wenn es ein offizielles Verkaufsverbot gab. Der Schall davon war bei uns noch zu hören, so dass wir für eine gute Stunde einen ziemlich aufgelösten und lautstark bellenden Hund hatten – zweieinhalb Esslöffel Eierlikör wurden in der Stunde spielend von Stresshormonen überlagert. 🙁 Wir konnten das Ganze durch den laut laufenden Fernseher zwar etwas dämpfen, aber nicht ganz abstellen.

Fazit:
Es war böllertechnisch deutlich besser als in den Jahren zuvor, wir hatten in der kompletten Woche dort absolute Ruhe und Abgeschiedenheit, der Silvesterabend war als solches ruhig und wir mussten auch nicht ins Auto flüchten. Von daher eigentlich ganz in Ordnung.
Aber – wir werden den Urlaub dort nicht wiederholen. Ein Teil meiner Mängel habe ich ja hier schon genannt, dazu kommt dass der Mann und ich die komplette Woche ziemlich bescheiden (und oft nur mit Hilfe von Schlaftabletten überhaupt) geschlafen haben, das Schlafzimmer war kein Ort zum Wohlfühlen. Es ist einfach sehr unangenehm, wenn der Raum trotz häufigem und ausgiebigen Lüften muffig riecht.

Mittlerweile sind wir wieder zu Hause, draußen wird fleißig geknallt 🙁 und wir freuen uns beide auf vernünftigen Schlaf in der nächsten Nacht… Und nach Silvester ist vor Silvester, ich fang dann mal an, nach einer Unterkunft zu suchen…

Silvester 2021

Abgesehen von einem einsamen Böller heute tagsüber ist es hier immer noch himmlisch ruhig und wir haben heute Mittag eine ausgedehnte Hunderunde inklusive etwas Dummytraining gemacht. Den ziemlich dunklen Himmel haben wir zum Glück erst auf dem Rückweg entdeckt…

(anklicken vergrößert das Bild)

Wie ihr auf dem Foto links oben erkennen könnt, ist hier wirklich rundherum nichts – die kleine Siedlung liegt direkt am Waldrand und besteht tatsächlich nur aus dem Gutshof und einer Handvoll Wohnhäuser.
Der Mann war am späten Nachmittag nochmal alleine mit dem Hund unterwegs, Banu durfte nochmal richtig arbeiten. Aktuell liegt sie schlafend unter dem Tisch, zur Sicherheit bekommt sie nachher über den Abend verteilt zwei Löffel Eier- bzw. Lebkuchenlikör. Wir sind vorsichtig optimistisch, dass wir einen relativ ruhigen Abend verbringen können.

Jahresrückblick 2021

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, Zeit für den alljährlichen Jahresrückblick. Die Monate in den Überschriften sind verlinkt und führen ins jeweilige Monatsarchiv.

Januar
Das Jahr startet holprig, aufgrund es Lockdowns konnten wir nicht wegfahren und mussten Silvester und den Jahresanfang zu Hause verbringen. Das war eher unschön, wir sind froh als es langsam wieder ruhiger wird. Dafür schneit es einen Tag vor meinem Geburtstag, das versöhnt mich wieder ein bisschen mit der ganzen Situation. Ansonsten tut sich nicht viel, Lockdown und Homeoffice sorgen für Abgeschiedenheit.

Februar
Meine durch Karpaltunnelsyndrom stark beeinträchtigten Handgelenke machen mir Stricken unmöglich – und das in einer Zeit, in der man außer zu Hause sitzen nichts machen kann und soll. Die Kombination treibt mich an manchen Tagen zur Verzweiflung, ich suche fieberhaft nach Alternativbeschäftigungen und versuche es mit Malbüchern und DiamnondPainting. Auch eher suboptimal, ich kann an manchen Tagen keinen Stift halten. Mitte Februar wird durch starken Schneefall aus dem Lockdown ein Flockdown und ich finde es herrlich. Da wir beide Homeoffice machen stört uns das Wetter so gar nicht.

März
Anfang des Monats habe ich endlich einen Termin beim Handchirurgen, allerdings passiert dann doch nicht so viel wie erhofft. Weil Corona immer noch Thema ist und der Mann und ich viel Homeoffice-Zeit gemeinsam in unserem Büro zu Hause verbringen, gestalten wir den Raum ein bisschen um, damit es sich dort noch besser arbeiten lässt. Mitte März weiß ich, dass ich Ende April endlich an der rechten Hand operiert werden soll, außerdem geht es in der Gartenlaube dank Handwerkerhilfe mit großen Schritten weiter.

hier geht’s weiter….

Schöne Grüße aus…

…dem (bis jetzt) noch herrlich stillen Nirgendwo:

(anklicken vergrößert das Bild)

Am Montag ging es für uns in den Urlaub. Das kleine schwarze Auto beladen ging erstaunlich gut, selbst die Hundebox fand einen Platz. Aus Gründen haben wir ja keinen großen Firmenwagen mehr und ich hatte bis zur letzten Minute so meine Zweifel, ob alles ins Auto passt.
Unser Ferienhaus ist ruhig gelegen, außer gelegentlichem Hundebellen und das Krähen eines Hahnes habe ich noch nichts weiter gehört – drückt mal Daumen, dass das so bleibt. Das Haus selbst ist dem Alter passend möbliert, auch wenn es die ein oder andere Kleinigkeit* gibt, die ich nicht so optimal finde. Aber wenn man diese kennt, lässt sich da bei einem eventuellen nächsten Besuch Abhilfe schaffen. Wir genießen die Zeit, gehen gelegentlich spazieren und sitzen ansonsten lesend oder strickend vor dem Kaminofen und genießen die Ruhe.

*Keine Ersatzmüllbeutel, nur ein Spülmaschinentab, keine zweite Toilettenpapierrolle, Spülmittel alle – nichts weltbewegendes, aber das sind so Dinge, um die ich mich im Ferienhaus eigentlich nicht kümmern möchte, da erwarte ich dass genügend vorhanden ist.

Weihnachten 2021

Im Gegensatz zum vergangenen Jahr konnten wir Weihnachten dieses Jahr wieder fast normal mit der Familie verbringen – für „ganz normal“ fehlte, dass mein Bruder mit Familie ebenfalls bei meinen Eltern gewesen wäre. Das ging leider nicht (nein, Corona war nicht schuld) – ich hoffe sehr, dass 2022 dann wieder ein Weihnachten mit der kompletten Familie stattfinden kann. Eine Videokonferenz als Ersatz ist zwar ganz nett, aber halt nicht dasselbe.

Ansonsten fühlte sich Weihnachten an wie immer – ich definiere es jetzt extra für meine Mutter nicht als Freßfestspiele… 😀 😀

(anklicken vergrößert das Bild)

Aber auch das hier war Weihnachten 2021:

(anklicken vergrößert das Bild)

Kaltes Winterwetter, ab dem ersten Feiertag sogar richtig mit Schnee. Ich war tatsächlich spazieren, zwar nicht lang aber immerhin draußen. 😉

 

Adventskalender Tag 13 – 24

(anklicken vergrößert das Bild)

Hier ist die zweite Hälfte des Adventskalenders:

  • Tag 13 „Sterntaler“
  • Tag 14 „König Drosselbart
  • Tag 15 „Die kleine Meerjungfrau“
  • Tag 16 „Goldlöckchen und die drei Bären“
  • Tag 17 „Schneeweißchen und Rosenrot“
  • Tag 18 „Hänsel und Gretel“
  • Tag 19 „Die Prinzessin auf der Erbse“
  • Tag 20 „Die Bremer Stadtmusikanten“
  • Tag 21 „Der kleine Däumling“
  • Tag 22 „Hans und die Bohnenstange“
  • Tag 23 „Rapunzel“
  • Tag 24 „Das hässliche Entlein“

Hier seht ihr nochmal alle 24 Farben unsortiert auf einem Bild:

(anklicken vergrößert das Bild)

Für mich war dieser Adventskalender ein voller Erfolg, ich freue mich schon darauf, daraus was zu stricken. 🙂

Weihnachtsessen 2021

(anklicken vergrößert das Bild)

Gestern Abend haben wir das Weihnachtsessen dann wie geplant zubereitet, es war wieder sehr lecker.

Vorspeise: Cremesuppe vom Hokkaido-Kürbis mit gerösteten Kürbiskernen
Hauptgang: Brust & Keule von der Weihnachtsente mit Portweinjus, Schmorapfel, Rotkohl und Kartoffelknödel

Das Dessert steht noch unangetastet in der Küche, wir waren so satt dass der Baumkuchen keinen Platz mehr hatte. Dafür weiß ich heute, dass ich den Rotwein vertragen habe. 😉

Taschenliebe…

Ich bin war ja immer auf der Suche nach der perfekten Handtasche für mich und mit dem, was ich bisher an Handtaschen so hatte nie so richtig glücklich. Entweder waren sie zu groß. Oder zu klein. Zu breit. Zu schmal. Zu wenig Innentaschen. Falsche Farbe. Zu teuer für „naja, geht schon“. Diese Aufzählung ließe sich noch eine Weile fortsetzen. 😀

Irgendwann im Oktober bin ich auf Instagram über die Bilder einer genähten Tasche von uni_kati – Jede Naht ein Unikat gestolpert, die mir alle richtig gut gefallen haben. Die gezeigte Mirella-Bag entsprach genau dem, was ich mir als „meine“ Handtasche vorgestellt habe. Die Größe passte, die Inneneinteilung flexibel gestaltbar und beim Selbernähen spielt Farbe ja keine Rolle. 😉 Da der Punkt mit dem „selber nähen“ zu dem Zeitpunkt noch nicht funktionierte, habe ich mir die Tasche nach meinen Wünschen gestaltet von Anja aka snoozeboo nähen lassen.

Die Tasche wohnt schon seit Ende Oktober bei mir, aber irgendwie habe ich es nicht hinbekommen, sie hier im Blog zu zeigen – was ich hiermit nachhole:

(anklicken vergrößert das Bild)

Aber wie das halt so ist – für den Alltag ist Mirella klasse, für die Freizeit und den bevorstehenden Urlaub ist sie mir zu groß. Vieles, was ich sonst tagtäglich dabei habe muss ich im Urlaub nicht mit mir herumschleppen.
Passenderweise bin ich auf Instagram wieder über Taschenbilder nach einem Schnittmuster von uni_kati – jede Naht ein Unikat gestolpert, bei denen ich dachte – das wäre genau die richtige Urlaubstasche für mich. Die neue Nähanleitung für die Umhängetasche Lilja in der großen Größe entsprach genau meiner Vorstellung einer kleinen Handtasche. Passenderweise habe ich dann bei Olga von Matroschka handmade entdeckt, dass sie einige fertig genähte Lilja-Modelle zum sofort kaufen anbietet und es war ein Modell in der gewünschten Größe dabei, dass auch farblich gut zu mir passt. Seit Freitag habe ich jetzt also eine Tasche für den kommenden Urlaub – sie ist bereits fertig eingeräumt, alles was rein muss passt rein:

(anklicken vergrößert das Bild)