Das Patch für KW 2 ist auch fertig:
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Das Patch für KW 2 ist auch fertig:
…bilden meine Handtasche und die dazugehörige Geldbörse:
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Die Geldbörse hat mir die liebe Anja aka Snoozeboo nach dem Schnittmuster „Mynta“ von Hansedelli aus den gleichen Stoffen wie meine Tasche genäht. Es passt alles perfekt rein – die Geldbörse ist exakt gleich groß wie der gekaufte Geldbeutel, den ich bisher hatte.
…und Urlaub sind vorbei und schon blogge ich nicht mehr regelmäßig. 😀
Liegt unter anderem daran, dass im Urlaub deutlich mehr bloggenswertes passiert als im normalen Alltag. Ich könnte jetzt darüber jammern, dass uns die Nachbarn aus dem Erdgeschoss immer noch mit ihren gefühlt stundenlangen musikalischen „Übungen“ nerven – will ich aber nicht. Ich versuche diese Rücksichtslosigkeit so gut es geht zu ignorieren.
Und so ein ganz kleines bisschen hoffe ich auf Karma – im Nebenhaus ziehen Mieter innerhalb des Hauses um, in eine Wohnung die direkt an unser als Büro genutztes Zimmer angrenzt. Diese Mieter haben zwei Hunde – die wiederum bellen. Viel, lange, laut und zu jeder Tages- und Nachtzeit… Ja, das hören wir im Büro auch. Ja, das hört auch unser Hund und wir arbeiten intensiv daran, dass sie das einfach ignoriert. Ist gerade nicht so einfach und ziemlich nervig für uns, aber das bekommen wir hin.
Warum mich die Tatsache trotzdem ein bisschen freut? Alle anderen Familien in diesem Haus nutzen den Raum als (Eltern-)Schlafzimmer. Und der Mann wurde heute Morgen von der Nachbarin zwei Etagen höher angesprochen, ob das denn Banu gewesen wäre, die da neulich früh um 4:30 Uhr lange und ausdauernd gebellt hätte. Sie schloss es quasi direkt selbst wieder aus, weil wir ja immer darauf achten dass man unseren Hund nicht hört. Der Mann hat ihr dann erklärt, woher der Lärm kommt und ihr gleichzeitig zu verstehen gegeben, dass von unserer Seite aus nichts passieren wird – abgesehen davon, dass wir unseren Hund zur Ruhe dressieren. Uns stört die Bellerei nachts nämlich nicht, wir schlafen in einem anderen Raum. Viel Spaß, liebe Nachbarn.
…nicht reicht 😉 habe ich begonnen, aus den Resten der Wollmeisen-Patches eine Decke zu häkeln:
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Ja. Häkeln. Kein Schreibfehler. 😀
Ich habe mir dazu im Internet eine ganz einfache Anleitung gesucht und bin hier fündig geworden. Häkeln hat den entscheidenden Vorteil, dass es (eigentlich) keine Hin- und Rückreihen gibt. Wenn, so wie auf dem Foto, die rote Wolle nur für eine Reihe reicht, dann ist das völlig egal und ich mache einfach in der nächsten Reihe mit einer anderen Farbe weiter. Geht beim Stricken nicht. Und wenn mir kurz vor Reihenende die Wolle trotz abwiegen doch ausgehen sollte ist das zwar ärgerlich, weil ich eine Reihe wieder auftrennen muss aber ich muss nicht gleichzeitig noch x Maschen wieder auffädeln. Rückwärts ist beim Häkeln echt einfacher als beim Stricken. 🙂
Ich hatte ja hier geschrieben, dass ich für 2022 den Plan habe, für meine Wollmeisen-Patchdecke jede Woche ein Patch zu stricken. Für KW 1 habe ich das hinbekommen:
…vor Silvester. 😀
Ich hatte ja eigentlich gehofft, endlich ein Ferienhaus gefunden zu haben, das alle unsere Kriterien erfüllt. War aber leider nicht der Fall, also ging für mich die Suche wieder los. Bisher lauteten unsere Vorgaben:
Tja, wie soll ich sagen…
…mit den Vorgaben hat sich in den letzten Jahren nichts gefunden. Meistens scheiterte es an den letzten beiden genannten Punkten, ich bin einfach nicht bereit vierstellige Summen für eine Woche in einem Ferienhaus hinzublättern. Bei meiner Recherche dieses Mal bin ich dann auf ein Feriendorf im „Alten Land“ aufmerksam geworden, das explizit damit wirbt, an Silvester böllerfrei zu sein. Das „alte Land“ ist bei Hamburg….
Nachdem ich mir aber verschiedene Objekte in dem Feriendorf angeschaut habe und auch von der Verwaltung konkrete Mietpreise wusste, haben wir dann aber letztendlich beschlossen, dass der für uns wichtigste Punkte „böllerfrei“ alle anderen Punkte aushebelt. Damit ist klar – wir verbringen den Jahreswechsel 2022 / 2023 im Haus „Deichblüte“ in diesem Feriendorf. Das passt zwar überhaupt nicht zu unseren eigentlichen Vorgaben, aber mir ist ein ruhiges Silvester mittlerweile wichtiger. Nutzt ja nichts, wenn ich am Silvesterabend dank Fernseh-Dauerbeschallung Kopfweh habe und der Hund um Mitternacht doch durchdreht…
Wir hatten tatsächlich einen relativ ruhigen Abend und konnten in Ruhe Raclette machen, erst um Mitternacht wurde in der Nachbarschaft draußen geböllert. Ich habe mal versucht, das auf der Karte deutlich zu machen:
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Der grüne Kringel ist unser Ferienhaus, die gelbe Umrandung die Fläche des Gutes bzw. der ehemaligen Stallungen (jetzt Wohnhäuser) – hier war tatsächlich komplett Ruhe, keiner der Nachbarn hat geböllert. Direkt oberhalb der gelben Umrandung befinden sich beweidete Flächen, dort stehen eine Rinderherde und Pferde.
Tja – und links von der roten Linie befinden sich „Neubauten“ (also im Vergleich zu den restlichen Häusern) und dort und in Kamern (die Ortschaft links oben) wurde ab Mitternacht ziemlich geböllert. Es wird mir ja ein ewiges Rätsel bleiben, wo man (sofern man nicht grenznah wohnt) so Zeug herbekommt wenn es ein offizielles Verkaufsverbot gab. Der Schall davon war bei uns noch zu hören, so dass wir für eine gute Stunde einen ziemlich aufgelösten und lautstark bellenden Hund hatten – zweieinhalb Esslöffel Eierlikör wurden in der Stunde spielend von Stresshormonen überlagert. 🙁 Wir konnten das Ganze durch den laut laufenden Fernseher zwar etwas dämpfen, aber nicht ganz abstellen.
Fazit:
Es war böllertechnisch deutlich besser als in den Jahren zuvor, wir hatten in der kompletten Woche dort absolute Ruhe und Abgeschiedenheit, der Silvesterabend war als solches ruhig und wir mussten auch nicht ins Auto flüchten. Von daher eigentlich ganz in Ordnung.
Aber – wir werden den Urlaub dort nicht wiederholen. Ein Teil meiner Mängel habe ich ja hier schon genannt, dazu kommt dass der Mann und ich die komplette Woche ziemlich bescheiden (und oft nur mit Hilfe von Schlaftabletten überhaupt) geschlafen haben, das Schlafzimmer war kein Ort zum Wohlfühlen. Es ist einfach sehr unangenehm, wenn der Raum trotz häufigem und ausgiebigen Lüften muffig riecht.
Mittlerweile sind wir wieder zu Hause, draußen wird fleißig geknallt 🙁 und wir freuen uns beide auf vernünftigen Schlaf in der nächsten Nacht… Und nach Silvester ist vor Silvester, ich fang dann mal an, nach einer Unterkunft zu suchen…
Abgesehen von einem einsamen Böller heute tagsüber ist es hier immer noch himmlisch ruhig und wir haben heute Mittag eine ausgedehnte Hunderunde inklusive etwas Dummytraining gemacht. Den ziemlich dunklen Himmel haben wir zum Glück erst auf dem Rückweg entdeckt…
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Wie ihr auf dem Foto links oben erkennen könnt, ist hier wirklich rundherum nichts – die kleine Siedlung liegt direkt am Waldrand und besteht tatsächlich nur aus dem Gutshof und einer Handvoll Wohnhäuser.
Der Mann war am späten Nachmittag nochmal alleine mit dem Hund unterwegs, Banu durfte nochmal richtig arbeiten. Aktuell liegt sie schlafend unter dem Tisch, zur Sicherheit bekommt sie nachher über den Abend verteilt zwei Löffel Eier- bzw. Lebkuchenlikör. Wir sind vorsichtig optimistisch, dass wir einen relativ ruhigen Abend verbringen können.
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, Zeit für den alljährlichen Jahresrückblick. Die Monate in den Überschriften sind verlinkt und führen ins jeweilige Monatsarchiv.
Januar
Das Jahr startet holprig, aufgrund es Lockdowns konnten wir nicht wegfahren und mussten Silvester und den Jahresanfang zu Hause verbringen. Das war eher unschön, wir sind froh als es langsam wieder ruhiger wird. Dafür schneit es einen Tag vor meinem Geburtstag, das versöhnt mich wieder ein bisschen mit der ganzen Situation. Ansonsten tut sich nicht viel, Lockdown und Homeoffice sorgen für Abgeschiedenheit.
Februar
Meine durch Karpaltunnelsyndrom stark beeinträchtigten Handgelenke machen mir Stricken unmöglich – und das in einer Zeit, in der man außer zu Hause sitzen nichts machen kann und soll. Die Kombination treibt mich an manchen Tagen zur Verzweiflung, ich suche fieberhaft nach Alternativbeschäftigungen und versuche es mit Malbüchern und DiamnondPainting. Auch eher suboptimal, ich kann an manchen Tagen keinen Stift halten. Mitte Februar wird durch starken Schneefall aus dem Lockdown ein Flockdown und ich finde es herrlich. Da wir beide Homeoffice machen stört uns das Wetter so gar nicht.
März
Anfang des Monats habe ich endlich einen Termin beim Handchirurgen, allerdings passiert dann doch nicht so viel wie erhofft. Weil Corona immer noch Thema ist und der Mann und ich viel Homeoffice-Zeit gemeinsam in unserem Büro zu Hause verbringen, gestalten wir den Raum ein bisschen um, damit es sich dort noch besser arbeiten lässt. Mitte März weiß ich, dass ich Ende April endlich an der rechten Hand operiert werden soll, außerdem geht es in der Gartenlaube dank Handwerkerhilfe mit großen Schritten weiter.
…dem (bis jetzt) noch herrlich stillen Nirgendwo:
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Am Montag ging es für uns in den Urlaub. Das kleine schwarze Auto beladen ging erstaunlich gut, selbst die Hundebox fand einen Platz. Aus Gründen haben wir ja keinen großen Firmenwagen mehr und ich hatte bis zur letzten Minute so meine Zweifel, ob alles ins Auto passt.
Unser Ferienhaus ist ruhig gelegen, außer gelegentlichem Hundebellen und das Krähen eines Hahnes habe ich noch nichts weiter gehört – drückt mal Daumen, dass das so bleibt. Das Haus selbst ist dem Alter passend möbliert, auch wenn es die ein oder andere Kleinigkeit* gibt, die ich nicht so optimal finde. Aber wenn man diese kennt, lässt sich da bei einem eventuellen nächsten Besuch Abhilfe schaffen. Wir genießen die Zeit, gehen gelegentlich spazieren und sitzen ansonsten lesend oder strickend vor dem Kaminofen und genießen die Ruhe.
*Keine Ersatzmüllbeutel, nur ein Spülmaschinentab, keine zweite Toilettenpapierrolle, Spülmittel alle – nichts weltbewegendes, aber das sind so Dinge, um die ich mich im Ferienhaus eigentlich nicht kümmern möchte, da erwarte ich dass genügend vorhanden ist.