Weihnachtszeit ist….

…Wichtelzeit. Und da ich das unheimlich gerne mag, habe ich natürlich auch beim alljährlichen Wichteln der „Oberpfälzer Stricklieseln“ auf Ravelry mitgemacht. Ich durfte das Küken in der Runde bewichteln, was mir relativ leicht gefallen ist, da ein sehr aussagekräftiger Wunschzettel vorhanden war auf dem explizit der Wunsch nach einem Projektbeutel stand. Also habe ich in den angegebenen Lieblingsfarben schwarz, rot und weiß einen großen Beutel genäht und diesen zusammen mit ein paar Kleinigkeiten verpackt. Gestern Abend war Wichtelabend (ich hatte leider Firmenweihnachtsfeier) und mein Wichtelkind durfte das hier auspacken:

Das hier….

war ein echter Schnellschuss für mich – während der Weihnachtsbäckerei hatte ich so eine spontane Idee, was ich meiner besten Freundin zum 42. Geburtstag schenken könnte. Nämlich ein Tuch mit 42 Zacken – den „Hitchhiker“ von Martina Behm. Sie beschreibt die Namensgebung mit folgendem Text:
Der Name? Nun, wenn man einen 150-Gramm-Strang Wollmeise 100% Merino dafür nimmt, kann man genau wie viele Zacken stricken? 42. Die Antwort auf die Frage nach dem Universum und all dem, jedenfalls wenn es nach Douglas Adams‘ großartigem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ („The Hitchhikers‘ Guide to the Galaxy“) geht. Also: Vergesst Eure Handtücher nicht. Und viel Spaß beim Stricken!

Und da Andrea das Buch auch kennt und mag, fand ich das eine klasse Idee – und da wir ähnliche Farbvorlieben haben, konnte ich auch spontan im Wollevorrat wühlen und wurde fündig. Aus einem Schoppel Zauberball ist in knapp 2 Wochen mit 3,75er Nadeln das hier entstanden:

 

Irgendwie…

…hatte ich das heute nicht auf der Reihe, dass ja Nikolaustag ist. Deswegen habe ich mich ziemlich gewundert, dass uns der Paketbote ein Päckchen gebracht hat – bis ich einen Blick auf den Absender geworfen habe. Man ist halt auch mit vierzig noch Kind und freut sich über ein Nikolauspäckchen seiner Eltern. Und weil es gerade irgendwie passt, zeige ich euch auch noch ein bisschen von meiner Weihnachtsdeko:

Freitagsfüller 49/2013

  1. Im Kino war ich schon eine kleine Ewigkeit nicht mehr.
  2. Spontane etwas Größeres zu entscheiden macht für mich keinen Sinn.
  3. Ein Orkan namens Xaver hält den Norden Deutschlands gerade in Atem.
  4. Rahmschnitzel mit Waldpilz-Sauce und Knödeln habe ich zuletzt gekocht.
  5. Danke für jede gemeinsame Stunde mein Schatz!
  6. Heute ist Nikolaustag und der hat mir sogar was gebracht. 😉
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Abend zu Hause, morgen habe ich den Besuch bei meiner Freundin geplant und Sonntag möchte ich in Ruhe zu Hause genießen!

Neugierig am Donnerstag…

Kerstin möchte wissen, wie es bei uns mit dem Adventskalender aussieht:

Hast Du zuhause einen Adventskalender?

Dieses Jahr gibt es bei uns peinlicherweise keine Adventskalender – der 01.12. war irgendwie so plötzlich da…. Dafür habe ich im Büro drei einfache Schoko-Adventskalender von Lieferanten stehen.

Wie schaut er aus? Beschreibe oder zeig uns doch ein Foto!
Die im Büro sind normale Schokoadventskalender, wie es sie zu tausenden zu kaufen gibt – schmecken tut der Inhalt trotzdem. 😉 Wenn es zu Hause Adventskalender gäbe, wären das zwei große Filzstreifen mit aufgenähten Taschen, der eine mit einem Engel, der andere mit einem Schneemann.

Hast Du schon mal selbst für dich oder jemanden anderen einen Adventskalender gebastelt? Wenn ja – wie sah er aus?
Nein, noch nie so richtig selbst gebastelt.

Verfolgst Du Adventskalender online oder in anderen Medien regelmässig? Wenn ja welche? Und hast Du schon mal etwas gewonnen??
Das einzige, wo ich regelmäßig schaue, ist der Adventskalenderschal – auch wenn ich dieses Jahr nicht mitstricke und die letzten beiden Jahre auch noch nicht fertig sind. Aber die Muster sammle ich ein. 😉

Was war bisher der originellste Adventskalender den Du gesehen hast??
Äh – keine Ahnung…

So sieht übrigens….

…das diesjährige Ergebnis meiner Weihnachtsbäckerei aus:

Es sind neun Sorten geworden und dieses Jahr ging auch nichts schief und das Backen hat Spaß gemacht – im Gegensatz zum letzten Jahr. Gebacken haben wir:

  1. Rumherzen
  2. Ausstecherle
  3. Karamellkugeln
  4. Orangenstäbchen
  5. gefüllte Sterne
  6. Spitzbuben
  7. Spekulatiussterne
  8. Vanillkipferl
  9. Minztaler

Es ist ehrlicherweise absolut klasse, wenn man zum Backen Platz ohne Ende hat – ich mag meine neue, große Küche:

Freitagsfüller 48/2013

  1. Drei Dinge, die ich am Advent liebe: Kerzenschein, Tannenduft und Lichterglanz.
  2. Die letzte Woche im Monat bedeutet immer Stress im Büro, da liege ich abends platt auf der Couch.
  3. Es war allerhöchste Zeit, die letzten Baustellen aus dem Umzug zu erledigen.
  4. Ich mag es, die Wohnung zu dekorieren, besonders gerne in der Adventszeit.
  5. Gott sei Dank ist dieses Jahr bald vorbei – vielleicht wird das nächste Jahr ruhiger. Aber das sage ich seit fünf Jahren…
  6. Niemals werde ich perfekt nähen können.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Sofaabend, morgen habe ich Haushalt und Aufräumen geplant und Sonntag möchte ich mich meinen Hobbies widmen!

Neugierig am Donnerstag…

Heute mal wieder mit Verspätung – aber besser spät als nie. Passt irgendwie auch zum Thema… 😉

„Der innere Schweinehund“
Kerstin ist neugierig wie viele innere Schweinehunde sich in der Bloggerlandschaft tummeln.

Schweinehund, (der)
Wortart: Substantiv, maskulin
Bedeutung: niederträchtiger Kerl, Lump
Wendung, Redensart: der innere Schweinehund (Feigheit, Trägheit gegenüber einem als richtig erkannten Tun: den inneren Schweinehund überwinden)
wissenschaftlich: Prokrastination (Aufschieben, Vertagung)

Wohnt in Deinem Kopf auch ein innerer Schweinehund?
Einer? Das ist eine Großfamilie…. 😉

Gibst Du ihm einen Namen?
Nein, das nun eher nicht – ich weiß ja nicht, welcher von den vielen aus der Großfamilie da gerade aktiv ist…

Wann stellt er sich Dir in den Weg? (bei welchem Vorhaben, welcher Tätigkeit, mehr bei bestimmter Jahreszeit?)
Das ist ziemlich unterschiedlich, ich kann das gar nicht so genau sagen. Mal ist es das Wetter, dann wieder die Uhrzeit, ein anderes Mal kommt es auf irgendwelche kleineren Umstände an. Er ist in manchen Wochen Dauergast, in anderen Wochen scheint er im Urlaub zu sein, manchmal schaut er stundenweise vorbei…

Lässt Du Dich leicht von deinem inneren Schweinehund beeinflussen oder bleibst Du der Stärkere?
Auch hier kommt es sehr darauf an, wovon er mich abhalten will. Bei der Wahl zwischen „alleine abends zum Stricktreff gehen“ oder „mit dem Schatz den Abend verbringen“ würde der Schweinehund gerne gewinnen und zu Hause bleiben. Oft bekomme ich hier jedoch Unterstützung von meinem Schatz, der mich dann außer Haus scheucht.
Wenn es jedoch darum geht, wochenlang bekannte Dinge rechtzeitig zu erledigen bin ich Meisterin der Prokrastination… Beispiel gefällig? Ich weiß seit September, dass ich in der ersten Dezemberwoche zwei Wichtelpäckchen fertig haben muss. Ich weiß auch schon genau so lange, was da Selbstgemachtes reinkommen soll. Ratet mal, was ich dann heute zwingend erledigen muss…

Wie überlistest Du deinen inneren Schweinehund? Hast Du spezielle Tricks auf Lager?
Wenn mich der innere Schweinehund von unangenehmen Dingen abhalten will, versuche ich mich trotzdem zu motivieren – nach dem Motto, erst der Stapel Bügelwäsche, dann ist Zeit zum Stricken. Bei eigentlich schönen Dingen (siehe Wichtelpäckchen) schlägt das leider sehr oft fehl und ich erledige Dinge auf den letzten Drücker in halben Nachtschichten…

Und wieder eine…

…Rest-Baustelle aus dem Umzug erledigt. Dieses Mal eine der großen – zumindest was das Einräumen betrifft, aufgehängt waren die Setzkästen gleich:

Nur das Einräumen der über 500 Miniaturen dauert dann immer etwas länger – und dieses Mal war es für mich der „worst case“, ich musste die Miniaturen unsortiert in die Setzkästen stellen. 🙁
Bisher habe ich zum Einräumen (und generell zur Übersicht) eine kleine Datenbank genutzt, in der alle Miniaturen mit Name, Bild, Hersteller, usw. erfasst waren. Die Datensätze konnte ich dann in der gewünschten Reihenfolge sortieren und anhand dieser Liste wurde eingeräumt. Aufgrund diverser Laptopwechsel und Betriebssystem-Aktualisierungen ist die Datenbank weg – und nicht wie von mir gedacht auf meiner Backup-Festplatte mit drauf. Meine letzte Hoffnung ist gerade, dass noch eine Version auf meinem alten Laptop existiert, der noch leihweise bei unserer ehemaligen Nachbarin ist. Naja, vermutlich fällt das nur mir auf, dass das nicht so gehört.

Kulinarisches ABC: Buchstabe W

„W“ wie Weihnachtsbäckerei:

Das bedeutet bei mir an Zutaten: 3,5 kg Mehl, 2 kg Zucker, 2,5 kg Margarine, 20 Eier, Mandeln gehobelt und gemahlen, Haselnüsse gemahlen, Haselnusskrokant, AfterEight oder vergleichbare Minzplättchen, verschiedene Sorten Gelee, drei Sorten Kuvertüre, Nutella, Schoko- und Zuckerstreusel. Gebacken werden 8 oder 9 Sorten – die neunte Sorte sind Vanillkipferl, da entscheide ich spontan.