Am Sonntagabend…

..habe ich sehr spontan beschlossen, dass das Vogelnest auf meinem Kopf weg muss. Den Namen „Frisur“ hatte der Zustand nicht mehr verdient – das letzte Mal war ich im September 2021 beim Friseur, weil ich neue Passbilder benötigt habe und darauf ordentlich aussehen wollte.

Bedingt durch meine Krankheit / Medikamente / eine Mischung aus beidem / keine Ahnung (sucht euch was aus…) kämpfe ich schon seit einiger Zeit mit ziemlichem Haarausfall und das machte sich bei meinen sehr feinen Haar dann auch bemerkbar. Und irgendwie hatte ich auch keine Lust mehr auf die fast schulterlangen Haare und den damit verbundenen Pflegeaufwand – aber jeden Tag einfach nur alles zu einem Zopf zusammen zu binden ist auch keine Frisur.

Also habe ich am Sonntagabend ein bisschen im Internet recherchiert, bin über dieses Frisurenfoto auf einer Webseite gestolpert und wusste, in welche Richtung es gehen soll. Und das hat die Frisörin daraus gemacht:

(anklicken vergrößert das Bild)

Ich bin sehr zufrieden – heute Morgen nach dem Aufstehen hätte es locker gereicht, die Haare mit den Fingern und ein bisschen Gel wieder durchzustylen um eine Frisur auf dem Kopf zu haben. So sollte das sein. 🙂

Ja, das Foto von mir ist nicht so prickelnd. Und ja, ich weiß dass ich krank aussehe – bin ich ja auch. Und außerdem ist es ein Selfie, da schaffe ich es eigentlich nie, vernünftig auszusehen…

Lebenszeichen…

…oder so. 😉

(anklicken vergrößert das Bild)

Wenn es das Wetter und meine diversen Arzt- und Physiotherapie-Termine zulassen, verbringe ich einen großen Teil des Tages im Garten und genieße unser Sommerwohnzimmer aka Gartenlaube. 🙂 Den Garten als solches genieße ich natürlich auch. 😉

Letzte Woche wurde unser neuer Garten-Pavillon geliefert, den der Mann und ich am Samstag dann gleich aufgebaut haben. Noch fehlen das Dach und die Seitenwände, dafür war es am Wochenende zu windig bei uns. Außerdem schaut sich heute jemand den Garten an, der aus dem buckligen Terrassenprovisorium eine vernünftige Terrasse mit ordentlichen Terrassenplatten machen soll. Und bevor wir nicht wissen, ob und wie schnell derjenige das umsetzen kann macht es keinen Sinn, den Pavillon komplett aufzubauen.

In der Laube drin sind auch einige kleinere Baustellen beseitigt worden – der Klapptisch hat eine feste „Tischdecke“ aus Möbelfolie bekommen, so dass er jetzt wirklich gut als Essplatz nutzbar ist weil einfach abwischbar und unempfindlich. Die Küchenzeile hat eine Sockelblende bekommen, der letzte Hängeschrank wurde aufgehängt.
Außerdem hat der Mann am Samstag das Spülbecken eingebaut, so dass ich nicht mehr in der Plastikschüssel spülen muss. Noch fehlt der Wasserhahn – das dauert allerdings noch ein bisschen. Beim Thema Wasser hat sich am Sonntag eine größere Baustelle aufgetan – wir haben entdeckt, dass ein Stück unserer Wasserleitung durchgerostet (und damit undicht) ist. 🙁

Heißt im Klartext, dass wir uns jetzt sehr spontan Gedanken um ein paar Meter neue Wasserleitung machen müssen – was an und für sich ja nicht schlimm ist. Aber wir wären ja nicht wir, wenn da nicht schon wieder ein größerer Plan dahinter stehen würde…

Der Osterhase…

…ist hier dieses Jahr etwas verspätet gelandet – eigentlich ist er davon ausgegangen, dass wir unser Osternest bei meinen Eltern suchen können. Das fiel aber aus Gründen ja aus. Aber dafür hat er sich nach Ostern ein echt gutes Versteck ausgesucht und die Ostersüßigkeiten im Brotbackautomaten versteckt, den mir meine Mutter geschickt hat… 😉

(anklicken vergrößert das Bild)

Und vom Mann gab es ein Paraffinbad für meine Hände zu Ostern – damit (er)spare ich mir, dass ich dafür zukünftig in die Ergotherapie-Praxis muss. Auf Dauer gerechnet und gesehen ist das für mich die zeit- und kostengünstigere Variante, denn zu Hause kann ich dann zum einen regelmäßig und dauerhaft Paraffinbäder für die Hände machen und muss nicht auf  evtl. nicht passende oder ewig auseinanderliegende Termine warten. Und zum anderen zahle ich ja für jede Verordnung zur Ergotherapie rund 50 Euro zu, d.h. wenn ich das wirklich zukünftig regelmäßig haben möchte geht das über die Verordnungen ganz schön ins Geld. Da ist der Strom zu Hause und das gelegentliche Nachkaufen von Wachs definitiv kostengünstiger.

Und es ist auf jeden Fall etwas, was man „alleine“ machen kann – also „alleine“ im Sinn von „ohne Ergotherapeutin“. Ein zweites paar Hände als Assistenz sind definitiv hilfreich, wenn man seine beiden eigenen Hände zeitgleich baden möchte. 😉 Das erste Paraffinbad habe ich heute schon gleich gemacht und es hat gut getan.

Letzten Freitag…

….lag ein wunderbares Überraschungspäckchen von der allerbesten Freundin im Briefkasten. Und weil das Wetter eh nicht so toll war, habe ich direkt eine der Mandalas ausgemalt:

(anklicken vergrößert das Bild)

Ganz schön knifflig und ich muss definitiv meiner Fantasie freien Lauf lassen, damit die Eulen schön bunt werden. 🙂 Aber das Malbuch enthält herrliche Motive. Auch auf diesem Weg nochmal vielen lieben Dank für die Überraschung!

Nachdem ich heute…

…meine beiden neuen Gitti-Nagellacke aus dem Briefkasten gefischt habe und die nächsten vier Farben bereits unterwegs sind dürfte klar sein – ich bin begeistert. 🙂

Als erste Farbe hatte ich mir ja bei Gitti direkt ein helles Lila ausgesucht. Damit habe ich am Samstag gleich Nägel lackiert und der Lack hat auch bei normaler Beanspruchung der Hände bis heute gut gehalten (und hätte definitiv auch noch länger gehalten), aber heute lagen eben zwei neue Farben im Briefkasten, die ich mir über Ebay Kleinanzeigen gekauft hatte. Da wird man nämlich auch bei sowas mit quasi „Neuware“ (1x probiert, Farbe gefällt nicht) fündig. Logisch, dass ich zumindest eine der Farben gleich ausprobieren wollte. 😉
Außerdem hat Gitti heute eine Sonderedition Nagellackfarben mit Glitzer heraus gebracht, da „musste“ ich auch zuschlagen und habe dann noch zwei andere Farben mitbestellt. Demnächst habe ich dann eine schöne Auswahl:

Copyright der Screenshots bei Gitti beauty

(anklicken vergrößert das Bild)

Und ja – mit den Gitti-Lacken ist „einfach so tagsüber zwischendurch“ die Nägel lackieren tatsächlich wieder eine Option, weil a) nicht die ganze Wohnung danach stinkt und mir b) vom Geruch nicht mehr schlecht wird. Die Hände dann eine Weile still halten musste ich auch mit den alten Nagellacken (die ich übrigens über Ebay Kleinanzeigen verschenkt habe). Die Trocknungszeit der Gitti-Lacke ist annehmbar – man kann nebenher z.B. gut bloggen. 😉

Das Foto hier…

….hat uns gerade ein Bekannter geschickt, der auch hier in der Wohnanlage wohnt:

(anklicken vergrößert das Bild)

Das ist der Stellplatz, auf dem normalerweise eines unserer Autos steht – aktuell der Firmenwagen des Mannes, da der Stellplatz etwas weiter entfernt und damit für mich schwieriger zu erreichen ist. Ich würde mal sagen – nur gut, dass der Mann heute Morgen ins Büro gefahren ist, das wäre sonst ein Volltreffer gewesen. Ist ja nicht so, dass er erst seit Anfang des Monats wieder einen Firmenwagen fährt und das deswegen gerade ein Leihwagen von einer Autovermietung ist.

Motivation ist…

…ein gutes Stichwort. 😉 An der mangelt es mir nämlich nicht – allerdings scheitere ich an manchen Tagen einfach an fehlender Energie und Luft. Wovon das jetzt abhängig ist, habe ich noch nicht herausgefunden. 🙁

Was mir allerdings wirklich gut gelingt, ist mich wieder so zu organisieren, wie ich das von früher kenne. Auch das habe ich in den letzten anderthalb / zwei Jahren ordentlich vernachlässigt. Dazu gehört auch, dass ich meinen 2019 gekauften Filofax endlich wieder aktiv nutze. Das habe ich nämlich effektiv nur 2019 gemacht, mit Beginn der Pandemie (und damit dem Wegfall aller Termine) steckte er überwiegend ungenutzt in der Handtasche.

Den Kalender brauche ich aktuell regelmäßig, um alle notwendigen Arzt-, Physiotherapie- und ähnliche Termine zu koordinieren. Gleichzeitig enthält der Filofax aber z.B. auch alle relevanten Informationen zu meiner Diagnose, den Medikamentenplan und ähnliche wichtige Dinge. Nein, ich habe das nicht handschriftlich in den Kalender geschrieben – das wäre mir zu kompliziert, weil sich da ja auch immer wieder Dinge ändern können – mit ein bisschen Recherchearbeit findet man im Internet Vorlagen für Word, die dann entsprechend zugeschnitten und gelocht werden können. 😉

(anklicken vergrößert das Bild)

Und weil das so schön einfach ist, hat der kleine Ordnungs- und Listenfanatiker in mir 😉 mittlerweile auf Basis dieser Vorlage Listen für alles mögliche erstellt. 😀 Ich kann jederzeit nachschauen, was ich mir so in meiner Queue bei Ravelry an Anleitungen vorgemerkt habe, ich habe seit heute eine genaue Auflistung über meine vorhandenen Schnittmuster zum Nähen und auch meine Nagellackfarben haben eine eigene Liste…

Ja, kann man machen, muss man aber nicht – aber hey, das fühlt sich ziemlich nach meinem alten „Ich“ an. 😉

Das Wochenende…

…in einem Bild:

(anklicken vergrößert das Bild)

Der Mann hatte mich darauf aufmerksam gemacht, dass in unserem Gefrierschrank noch mehrere Beutel unsortierte Him- und Brombeerernte vom letzten Jahr aus dem Garten auf Verarbeitung wartet. Alle Beutel zusammen waren dann in Summe doch 3 kg Früchte, die am Donnerstag entsaftet und heute zu leckerem Gelee gekocht wurden. Ordentliche Arbeitsteilung – mein Part war abmessen und Gelee kochen, der Mann hat die Vorbereitung des Ganzen, das Füllen und Schließen der Gläser und das Aufräumen übernommen. Wie wir das sonst mit der Hausarbeit aktuell machen seht ihr auf dem rechten unteren Foto. 😉 hier geht’s weiter….