Reha in Bad Bentheim

Kaum von meiner Mutter zurück, hieß es für mich schon Koffer und Taschen packen – drei Wochen Reha in Bad Bentheim warteten auf mich. Offizieller Reha-Beginn war der 10.01., aber ich bin bereits einen Tag vorher gefahren und habe unterwegs übernachtet. Bis Bad Bentheim sind es von uns aus knapp 500 Kilometer und ich sollte gegen 11 Uhr in der Klinik einchecken. Da hätte ich sonst sehr früh aufstehen müssen, wenn ich die Strecke auf einmal gefahren wäre.

Die Anreise aufzuteilen war eine gute Idee – rund um Kassel war es ziemlich voll und ziemlich ätzend zu fahren. Die Verkehrslage dort hat mich mal eben eine Stunde Zeit gekostet. War ja nicht weiter schlimm, ich hatte ja nichts vor. 😉
Am Mittwoch hatte ich dann nur noch knapp zwei Stunden Fahrt, dann hatte ich Bad Bentheim erreicht und konnte pünktlich in der Klinik einchecken.

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Ich hatte nach dem Einchecken gerade noch Zeit, mir das Auto ausladen zu lassen, bevor ich bereits meinen ersten Arzttermin hatte. Danach war aber wieder frei, so dass ich mich in aller Ruhe in meinem Zimmer häuslich einrichten konnte.

Die Tage hier starten früh – Frühstück gibt es von 6:45 – 7:30 Uhr. Am Donnerstag hatte ich um 7:30 Uhr dann gleich den ersten Termin, das war für mich ziemlich anstrengend zu bewerkstelligen. Da ich noch nicht so richtig wusste, wo ich mich aufhalten kann, bin ich zwischen meinen Terminen immer wieder zurück in mein Zimmer gewandert. Die Wege hier sind lang, ich war nachmittags fertig und habe den Nachmittag verschlafen.

Am Freitag sah es nicht besser aus, auch da haben mich die Therapietermine vormittags so erschöpft, dass ich den Nachmittag verschlafen habe…

Jahreswechsel 2023 / 2024

Den Jahreswechsel 2023 / 2024 haben wir bei meiner Mutter verbracht. Es war der entspannteste Silvesterabend, den wir seit 2016 hatten. Genau betrachtet stimmt der zweite Satz nicht ganz – es waren die entspanntesten Tage zwischen Weihnachten und meinem Geburtstag, die wir seit 2016 hatten.

Wir haben einfach die meiste Zeit nichts gemacht. So gar nichts. Da war auch das Wetter schuld – es war so eklig nass, kalt und stürmisch, dass man einfach nicht vor die Türe wollte. Also haben wir gelesen, ferngesehen, gestrickt.

Silvester selbst war auch ein ruhiger Tag, abends gab es gemütlich Fondue und danach haben wir einfach die Zeit auf dem Sofa verbracht und ferngesehen. Die Knallerei draußen ging tatsächlich erst kurz vor Mitternacht los, wir konnten sogar noch halbwegs vernünftig miteinander anstoßen. Während meine Mutter und ich dann nach draußen sind, Feuerwerk anschauen ist der Mann mit Banu in den Holzkeller gegangen – dort hört man kaum Geräusche von außen, so dass Banu keinen Stress hatte. Und da mit der Knallerei kurz nach halb eins schon wieder Schluß war, hatten wir dann auch eine ruhige Restnacht.

Jahresrückblick 2023

Auch in diesem Jahr schreibe ich einen Jahresrückblick, obwohl für einen großen Zeitraum des Jahres 2023 die Devise „Bitte nicht nochmal!“ gilt. Abgesehen von wenigen schönen Momenten kann 2023 in die Tonne… Wie immer sind die Monatsüberschriften mit dem jeweiligen Archiv verlinkt.

Januar

Das Jahr begann mit einer sehr bescheidenen Silvesternacht, da unser als „böllerfrei“ gebuchtes Ferienhaus alles andere als böllerfrei war. Das Ganze hatte mich so sehr gestresst, dass wir einen Tag früher als geplant zurückgefahren sind und ich den Tag vor meinem 50. Geburtstag heulend im Bett verbracht habe. Mein Geburtstag brachte dann den ersten schönen Moment dieses Jahres – der Mann machte mir einen Heiratsantrag. Ende Januar habe ich sehr spontan mein Auto verkauft, weil ich es zu wenig genutzt habe.

Februar

Wir haben das Wohnzimmer nochmal umgeräumt und den für uns perfekten Couchtisch gebastelt. Außerdem hat sehr spontan ein Senioren-Elektromobil als Fahradersatz für mich bei uns Einzug gehalten. Die letzte Woche des Monats haben wir auf Usedom verbracht und uns den Wind um die Nase wehen lassen.

März

Der März begann erstmal sehr angenehm mit einem Strickwochenende in der Jugendherberge in Nottuln, danach war ich noch eine komplette Woche bei meinen Eltern, weil der Mann eine Woche in der Firma war. Ende März überschlugen sich dann die Ereignisse – der kleine Hund musste kastriert werden, zeitgleich wurde eine Geschwulst am Rutenansatz entfernt. Einen Tag später rief meine Mutter an, dass mein Vater mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht wurde und es nicht wirklich gut aussieht. Zum Glück funktioniert unsere Familie hier wirklich wie ein Uhrwerk, mein Bruder hat sich quasi sofort ins Auto gesetzt und ist losgefahren. Ich / Wir mussten erstmal überlegen und Lösungen finden – der Mann war wegen des frischoperierten Hundes auf das Auto angewiesen und konnte mich aus dem gleichen Grund auch nicht begleiten. Also habe ich mich getraut und bin mit dem Zug zu meinen Eltern gefahren. hier geht’s weiter….

12 für 2023 – Rückblick Dezember

offene WIPs:

  • das Sagittarius-Tuch
  • ein einfaches Tuch in kraus rechts aus im Urlaub gekauftem Farbverlaufsgarn

beendet:

Patches:

  • Januar: keine gestrickt
  • Februar: keine gestrickt
  • März / April: sechs Stück
  • Mai: keine gestrickt
  • Juni: keine gestrickt
  • Juli: keine gestrickt
  • August: drei Stück
  • September: zwei Stück
  • Oktober: keine gestrickt
  • November: keine gestrickt
  • Dezember: keine gestrickt

Weihnachten 2023

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Ähnlich wie jedes Jahr. Und doch ganz anders, weil einer fehlt. Das ging schon mit dem Schmücken des Christbaums los – ich kann mich nicht daran erinnern, dass der Baum bei meinen Eltern jemals anders als so ausgesehen hat. Die rote Lichterkette hat mein Papa selbst „gebastelt“, er war auch der einzige, der wusste wie sie zusammen gesteckt werden muss, damit die Lämpchen funktionieren. Von uns weiß es keiner, also musste eine andere Lichterkette in den Baum.

Auch dieses Jahr habe ich ein Wichtelpäckchen ausgepackt und mich sehr über viele liebevoll ausgesuchte Kleinigkeiten gefreut. Und auch sonst hat das Christkind viele hübsche Sachen gebracht – der Mann und ich besitzen jetzt eine Familientasse. 🙂 Ansonsten bestand Weihnachten aus Essen, herum sitzen, stricken, wieder essen… 😉 Ging nicht anders, das Sturmtief Zoltan hat dafür gesorgt, dass man vor lauter Wind und Regen nicht vor die Tür gehen konnte.

Gestern Abend…

…waren der Mann und ich in einer Lichtshow, für die ich auf Instagram Werbung gesehen hatte. Das klang spannend, die Bilder dazu sahen vielversprechend aus und Tickets waren auch noch zu bekommen. Also eine gute Gelegenheit, mal was Spontanes zu unternehmen. 🙂

Und es war großartig – meine Bilder können das nur unzureichend wiedergeben. Genaugenommen war es so großartig, dass wir nochmal reingehen werden – das lohnt sich auf jeden Fall. Ich hatte zwischendurch Gänsehaut, weil die Komposition aus Lichtbildern und Musik so beeindruckend war.

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Wir hatten uns einen Platz auf Sitzsäcken direkt in der Mitte des Kirchenschiffs ausgewählt und konnten damit die Show über uns bequem auf dem Rücken liegend verfolgen. Das Aufstehen war etwas schwierig, aber irgendwas ist ja immer… 😉

Auf dem Bild rechts oben sieht man das Kircheninnere vor Beginn der Vorstellung, schon das war beeindruckend.

Hier gibt es….

…dieses Jahr übrigens weder selbst gebackene Plätzchen noch irgendwelche Weihnachtsdeko. Die einzige Deko ist unser Adventsgesteck – und selbst das darf nächste Woche schon ausziehen. Ja – vor dem 4. Advent, das Teil nadelt gefühlt wenn ich es nur anschaue….

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Zum Plätzchen backen fehlte mir die Energie und ich war dieses Jahr schlau genug, mich nicht durch eine Backaktion zu quälen nur wegen „das muss aber“. Und bei der Deko ist es ähnlich. Da hätte ich zum Hinstellen zwar durchaus Zeit und Lust dazu gehabt, aber da ich Anfang Januar auf Reha fahre fehlt mir dann nach Weihnachten die Zeit, das alles wieder weg zu packen. Ich habe vermutlich genug um die Ohren, wenn ich für drei Wochen Koffer packen soll.