Urlaubstagebuch Rügen 2023 – Anreise

Wie jedes Jahr im etwa gleichen Zeitraum steht der Urlaub auf unserer Herzensinsel an. Dieses Jahr sind wir das sechste Mal in „unserem“ Ferienhaus und doch ist es das erste Mal anders als bisher, weil meine Mutter mit uns in den Urlaub gefahren ist. Ja, sowas klappt bei uns garantiert gut sonst würden wir das nicht machen. 😉

Da unser Auto für drei Erwachsene, das Gepäck und den Hund ein bisschen zu klein ist, haben wir kurzerhand eine Dachbox gemietet und der Hund durfte ausnahmsweise auf dem Rücksitz mitfahren. Ich hatte echt einen entspannten Beifahrer da hinten. 🙂 Die Hundebox lag zusammengefaltet im Kofferraum unter dem Gepäck, da wir sie hier im Urlaub ja benötigen.

(anklicken vergrößert das Bild)

200 Jahre – 3 Geburtstage…

…war der ursprüngliche Gedanke bei der Planung der großen Familienfeier am Anfang diesen Jahres. Dass es dann anders kommen sollte konnten wir zu dem Zeitpunkt nicht ahnen. Und irgendwann im Lauf der letzten Monate haben meine Mutter und ich dann beschlossen – wir feiern trotzdem. Am Samstag war es dann soweit, wir hatten bei herrlichem Sommerwetter eine wunderschöne Familienfeier mit intensiven Gesprächen, mit Lachen, mit Weinen. Mit viel Kuchen, mit leckerem Essen. 😉

(anklicken vergrößert das Bild)

Und immer wieder denke ich mir nach solchen Feiern – eigentlich müsste man das öfter machen. Einfach zusammen sitzen, reden, lachen. Auch mal „ohne Grund“, einfach so. Aber das ist irgendwie nicht so einfach zu realisieren, wenn die Familie über fast ganz Deutschland verteilt ist. Vielleicht muss ich mir doch mal die Mühe machen, so was wie die „geographische Mitte“ herauszufinden und dann zu schauen, ob sich dort was organisieren lässt.

 

Exakt acht Wochen…

…nach dem verheerenden Brand wurden die Überreste unserer Laube heute abgerissen und beräumt:

(anklicken vergrößert das Bild)

Die oberen Bilder erklären sich von selbst. Auf den unteren Bildern sieht man die Reste der Bodenplatte und der Terrasse. Diese werden dann ab morgen noch weggebaggert.

Manchmal passieren auch…

…kleine Wunder, an die man eigentlich nicht mehr geglaubt hat. Das, was hier so malerisch in der Morgensonne leuchtet ist ab Oktober unser neuer Garten:

(anklicken vergrößert das Bild)

Die Entscheidung dafür fiel relativ spontan und war tatsächlich einem Zufall geschuldet. Der Garten ist in der gleichen Kleingartenanlage wie bisher und hat erst seit Anfang des Jahres einen neuen Pächter. Dieser möchte den Garten jetzt allerdings zum Saisonende aus privaten Gründen aufgeben und teilte dieses dem Mann (aka Vorstand der Gartenanlage) mit, als der wegen einer anderen Angelegenheit bei ihm im Garten war.

Und während der Mann dann so mit dem jetzigen Pächter im verglasten Anbau der Laube saß stellte er fest, dass ihm sowohl Garten als auch Laube eigentlich ganz gut gefallen… Also kam er nach Hause und fragte mich, was ich denn von der Idee halten würde, doch wieder einen Garten zu pachten…

hier geht’s weiter….

12 für 2023 – Rückblick August

offene WIPs:

  • die Adventsstola von 2020 (Tag 14) Ich habe die angefangene Stola bei Ravelry verkauft, ich hätte sie eh nicht fertig gestellt.
  • das Sagittarius-Tuch
  • den Mella-Cardigan (näheres dazu unten…)

beendete Projekte:

Patches:

  • Januar: keine gestrickt
  • Februar: keine gestrickt
  • März / April: sechs Stück
  • Mai: keine gestrickt
  • Juni: keine gestrickt
  • Juli: keine gestrickt
  • August: drei Stück

Meinen im Mai fertig gestellten Mella-Cardigan habe ich nochmal komplett geribbelt. Den muss ich zwei Größen größer nochmal stricken, damit er dann auch wirklich gut passt. Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, wieso ich dachte, dass Größe L für mich ausreichend wäre…  Jetzt habe ich ihn in Größe XL2 nochmal angeschlagen, dass ergibt dann hoffentlich ein passendes Ergebnis….

12 für 2023 – Rückblick Juli

offene WIPs:

beendete Projekte:

  • das Sommershirt aus Lana Grossa Bamboo (leider noch keine Bilder)

Patches:

  • Januar: keine gestrickt
  • Februar: keine gestrickt
  • März / April: sechs Stück
  • Mai: keine gestrickt
  • Juni: keine gestrickt
  • Juli: keine gestrickt

Außerdem habe ich an meinem im Juni beendeten Pimenton den Halsausschnitt nochmal überarbeitet. Der war nach dem Waschen doch ziemlich weit, so dass ich ihn nochmal mit einer Runde Kettmaschen umhäkelt habe. Jetzt sitzt er deutlich besser:

Und erneut stelle ich fest…

…dass das Leben einfach weiter geht. Diese Erkenntnis hatte ich heute vor vier Wochen schon mal. Ich wäre dem Leben allerdings dankbar, wenn ich sie dieses Jahr nicht nochmal machen müsste.

Am Freitag war der Gutachter der Versicherung vor Ort und hat den Brandschaden aufgenommen, jetzt heißt es abwarten, was die Versicherung an Entschädigung zahlt. Diese Entschädigung kann uns den Garten zwar nicht ersetzen, der ideelle Wert bleibt unbezahlbar. Und auch wenn uns die Entscheidung unheimlich schwer gefallen ist haben wir uns gegen einen Wiederaufbau entschieden und werden den Garten nach Beräumung des Brandschadens abgeben. Es würde nie wieder dieses kleine Paradies werden, dass es für uns war da uns immer die Angst begleiten würde, genau diese Situation nochmal erleben zu müssen. Das, was für uns bisher einer der großen Pluspunkte des Gartens war, nämlich Feld auf zwei Seiten zu haben ist jetzt der große Negativpunkt. Das Feld bleibt, die trockenen Sommer bleiben.

Wir haben uns jetzt den Balkon etwas gemütlicher gemacht und die bisherigen, etwas unbequemen Balkonstühle gegen zwei bequeme Stühle ausgetauscht. So haben wir wenigstens die Möglichkeit bei entsprechendem Wetter draußen zu sitzen:

(anklicken vergrößert das Bild)

Manchmal schickt einem das Leben…

…mehr Herausforderungen, als gut für einen sind. Das, was hier so lichterloh brennt ist unser kleines Gartenparadies:

(anklicken vergrößert das Bild)

Am Donnerstag gab es einen Feldbrand auf dem Feld vor unserer Kleingartenanlage. Im Gegensatz zu dem Brand 2021 hatte unsere Kleingartenanlage dieses Mal kein Glück. Insgesamt 16 Gartenlauben – darunter auch unsere – sind bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die extreme Trockenheit und ein heftiger Wind haben der Feuerwehr die Löscharbeiten unheimlich erschwert. Unsere Laube ist nur noch ein Haufen Brandschutt und muss komplett abgerissen werden. Hier gibt es noch einen Bericht des MDR dazu.

Für uns bedeutet das, von unserem kleinen Gartenparadies Abschied zu nehmen. Für einen Wiederaufbau fehlt uns die Kraft, physisch und psychisch.