Urlaubstagebuch Rügen – 30.09.2021

Der Tag heute begann so, wie der gestrige Tag endete – heftiger Wind und Regen. 🙁 Wir haben am Vormittag trotzdem probiert, zum Cachen loszuziehen, allerdings recht schnell dann eingesehen, dass das nichts wird und uns zurück in den Bunkerlow geflüchtet und eingeheizt.
Irgendwann Nachmittags hörte es auf zu regnen und die Sonne kam raus – das haben wir natürlich sofort ausgenutzt und uns auf den Weg gemacht, um die 13 Dosen zu suchen, deren Koordinaten ich bereits letzte Woche errätselt hatte. Es windete zwar nach wie vor heftig, aber da wir die Runde mit dem Auto absolvierten war es auszuhalten. Nach einer guten Stunde Dosensuche sieht es auf der Geocaching-Karte jetzt so aus:

Nach kurzem Aufwärmen im Bunkerlow waren wir noch Abendessen, den Rest des Abends haben wir im muckelig warmen Häuschen verbracht.

Urlaubstagebuch Rügen – 29.09.2021

Der Mann hat seit gestern ein neues Spielzeug, welches er heute gleich ausprobieren wollte – er geht jetzt angeln. Nein, keine Fische sondern Dosen… 😀

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Beim Geocachen gibt es sogenannte Angel-Caches, die (wie der Name schon sagt) geangelt werden müssen, da sie irgendwo oben hängen. Ein Cache dieser Art hat unsere Geocaching-Karte hier oben auf Wittow „verunstaltet“ 😉 – es war der einzige grüne Punkt zwischen allen gelben Smileys. 😀 Also hat der Mann gestern in Stralsund in einem Angelladen kurzerhand eine sehr preisgünstige Stipprute mit 7 Metern Länge erworben und wir waren heute den halben Tag Dosen angeln. Oder sind zu Dosen hoch geklettert. 😉  Und ja, auf dem Bild links stehen wir auf am helllichten Tag auf einem Supermarktparkplatz. 😀

Irgendwann am Nachmittag setzte dann starker Regen ein und hat uns zurück in den Bunkerlow getrieben, hier genießen wir den Rest des Abends jetzt mit muckelig eingeheiztem Ofen. 🙂

Urlaubstagebuch Rügen – 28.09.2021

Nach dem ruhigen Tag gestern durfte es heute dann etwas mehr Programm sein, deswegen haben wir einen Ausflug nach Stralsund gemacht. So eine Stadtbesichtigung mit Hund ist jetzt nicht unsere bevorzugte Beschäftigung, da haben alle nicht so wirklich was davon – aber manchmal „muss“ es halt sein. Es bedeutet eben, Kompromisse machen zu müssen – entweder schaut man sich Sehenswürdigkeiten dann getrennt an, weil eben immer einer den Hund hat oder man schaut sich alles nur von außen an. Umso erfreuter waren wir, dass wir das alte Segelschulschiff Gorch Fock (1), welches im Stralsunder Hafen als Museumsschiff liegt, gemeinsam besichtigen konnten, da Hunde an Bord erlaubt sind.

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Da Banu sehr unerschrocken ist, was die Bewältigung steiler Treppen betrifft konnten wir uns auch unter Deck umschauen.
Eigentlich hatten wir vor, Stralsund auch anhand eines AdventureLab-Caches kennenzulernen (dafür sind die echt ideal, da man von einem Punkt zum anderen geführt wird), haben aber recht schnell realisiert, dass uns das zu viel wird und sind einfach so durch die Innenstadt gebummelt. Am späten Nachmittag waren wir zurück in unserem Häuschen und sind dann abends nochmal los, um lecker essen zu gehen.

Urlaubstagebuch Rügen – 27.09.2021

Die Woche haben wir ganz entspannt  begonnen – uns war nicht wirklich nach einem größeren Ausflug und deshalb sind wir nur vom Bunkerlow aus am Strand entlang nach Juliusruh und wieder zurück gewandert, nebenher wurde ein bisschen gecacht. Waren in Summe dann auch knapp 9 km bei Sonnenschein und Wind, so dass ich abends eine kleine Sauerstoffvergiftung hatte. 😀

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Urlaubstagebuch Rügen – 26.09.2021

Der Tag heute begann grau, trüb und windig – es wirkte so ungemütlich draußen, dass wir sogar auf den morgendlichen Spaziergang am Strand verzichtet haben.
Trotzdem haben wir während des Frühstücks beschlossen, dass wir irgendwas unternehmen wollen – nur was, das war dann erst mal eine längere Überlegung. 😀

Es wurde dann ein Ausflug in die „Weiße Stadt“ nach Putbus, natürlich verbunden mit einer weiteren AdventureLab-Cacherunde, die uns das Vermächtnis des Fürst Malte auf interessante Weise näher brachte.

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Mittlerweile sind wir wieder im Bunkerlow, nachher geht es noch zum Abendessen nach Breege – heute waren wir schlau genug, einen Tisch zu reservieren… 😉

Urlaubstagebuch Rügen – 25.09.2021

Der Tag begann heute mit einem tollen Sonnenaufgang am Strand, so dass wir nach Frühstück und Aufräumen spontan beschlossen haben, heute nicht Cachen zu gehen sondern das tolle Wetter auszunutzen und nochmal dorthin zu fahren, wo ich mich gestern über meine Schusseligkeit geärgert habe. 😉

Die letzte (reale) Cachedose gestern lag nämlich an einem Platz mit richtig toller Aussicht und ich hatte gestern a) kein Handy dabei zum Bilder machen und war b) auch „nur schnell“ alleine unterwegs, es galt ja nur die Dose zu loggen. Klassischer Anfängerfehler… 😀

Nach kurzer Planung wurde daraus dieser ausgedehnte Spaziergang vom Parkplatz am Nordufer über den Hochuferweg nach Kap Arkona und am Strand wieder zurück.

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Der Weg am Hochufer lang war leerer als befürchtet, gelegentliche Begegnungen mit Radfahrern verliefen tatsächlich entspannt. Je näher wir Kap Arkona kamen, desto mehr Menschen begegneten wir, es war trotzdem auszuhalten. In Kap Arkona gab es das obligatorische Fischbrötchen, danach für jeden eine frische Waffel. Der Mann hat sich dann die Aussicht vom Leuchtturm aus angeschaut während ich mit dem kleinen Hund unten gewartet habe. Zurück ging es dann wie in der Wegbeschreibung erklärt, erst ein Stück den Weg entlang, danach machten wir uns an den Abstieg zum Strand um dort bis zum Aufgang am Parkplatz entlang zu laufen. Wir hatten etwas Bedenken wegen des kleinen Hundes, allerdings tost da unten die Brandung so laut dass man den Hund eh nicht gehört hätte. 😉 Sie war erstaunlich brav, lediglich bei Sichtung der Meerjungfrau auf einem großen Stein quietschte sie heftig. 😉

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Urlaubstagebuch Rügen – 24.09.2021

Der Tag begann morgens um 7 Uhr mit einem Spaziergang am Strand und damit verbunden Training für den kleinen Hund. Die findet es nämlich wieder total richtig und wichtig, laut zu quietschen und zu jaulen wenn wir am Strand sind und sie nicht ins Wasser darf. Seltsamerweise sind wir Zweibeiner da anderer Meinung und üben jetzt eben wieder dass Wasser nicht bedeutet, dass sie immer planschen gehen darf. Zum Glück stört das Geschrei morgens um die Uhrzeit fast niemanden. 😀

Nach dem Frühstück haben wir überlegt, was wir tun könnten – es war zwar sonnig und trocken, allerdings ziemlich windig. Ja, so windig dass auch Küstenbewohner das so definieren würden. 😀 Dabei stießen wir auf eine neue Art Caches bei Geocaching, nämlich auf sogenannte „Adventure Lab Caches„. Hierbei muss keine Dose gesucht (und gefunden werden) sondern man steuert verschiedene Stationen an und muss dort Fragen beantworten. Klang interessant, wurde direkt mit einer kleinen Tour durchs Windland ausprobiert – Gegend anschauen vom Auto aus geht auch bei ordentlich Wind. Wir haben interessante Ecken entdeckt, lecker Fischbrötchen zu Mittag gegessen und uns zwischendurch auch ordentlich durchpusten lassen, weil doch der ein oder andere Meter zu Fuß gemacht werden musste. 😉

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Pünktlich zum Kaffee waren wir zurück im Bunkerlow und ich habe den Rest des Nachmittags damit verbracht, unsere Cacherunde für morgen vorzubereiten. Da ich ja nicht Stricken kann, habe ich genügend Zeit um Mystery-Caches zu enträtseln – die Dinger meide ich normalerweise wie die Pest, da ich es oft sehr mühsam finde, die Rätsel zu lösen. Aber hier in der Nähe ist ein schönes Motiv auf der Geocaching-Karte zu finden, da malen wir morgen Smileys draus. 😉

Urlaubstagebuch Rügen – 23.09.2021

Der Tag begann ähnlich gemütlich wie gestern, da es für heute auch eine Unwetterwarnung gab, hatten wir uns auch nichts vorgenommen. Vor dem Frühstück ging es mit dem Hund an den Strand, danach wurde in Ruhe im Häuschen gefrühstückt. Ich bin dann im Bad verschwunden, der Mann kruschtelte in der Küche rum. Irgendwann brüllte es in der Küche „Scheixxe“ und auf meine Nachfrage, was passiert sei meinte der Mann er bräuchte ein Pflaster, er hätte sich in den Finger geschnitten. Zum Glück finde ich mich in meiner Handtasche auch ohne Brille zurecht, so dass ich ihm recht schnell ein Pflaster reichen konnte. Mehr erste Hilfe bringe ich nicht fertig – ich kann kein Blut sehen… Aber es hätte mich da eigentlich schon stutzig machen sollen, dass er die Hand konsequent über Herzniveau gehalten hat…
Da er sagte, es wäre alles ok sind wir wie angedacht aufgebrochen – wir wollten nach Sagard ins Kaufhaus Stolz, auf dem Rückweg in Glowe Mittagessen. Schon im Auto habe ich gesehen, dass die Wunde das Pflaster durchgeblutet hat, aber es hieß „alles ok“. Also im Kaufhaus Stolz nach Jacken geschaut (und fündig geworden) und dann weiter in die Apotheke, da ich eh was brauchte. In der Apotheke neues Pflaster etc. gekauft und als der Mann dann am Auto mal schnell Pflaster wechseln wollte, tropfte der Finger munter vor sich hin… Die Apothekerin riet uns dann, nach Bergen in die Notaufnahme vom Krankenhaus zu fahren – die Arztpraxen in Sagard wären erst ab Nachmittags wieder besetzt. Da der Finger absolut nicht aufhörte zu bluten, haben wir das dann gemacht auch wenn ich mir irgendwie komisch dabei vorkam. War aber dann doch die richtige Entscheidung, die Wunde musste geklebt werden und der Mann trägt jetzt ein echtes Statement durch die Gegend. Ja, es ist der Mittelfinger… 😀

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Mittagessen gab es dann um kurz nach 14 Uhr, den Rest des Nachmittags haben wir gemütlich im Häuschen verbracht und dem Sturm draußen zugehört.
Bin mal gespannt, wie wir die nächsten Tage zurecht kommen – aktuell sind wir beide im wahrsten Sinne des Wortes dann gehandicapt. Ich habe links massiv Probleme durch das Karpaltunnelsyndrom, der Mann soll seine linke Hand auch eine Woche schonen. Könnte spannend werden…

Urlaubstagebuch Rügen 21. – 22.09.2021

Am Dienstag war es so weit – das Auto wurde beladen und wir haben uns auf den Weg nach Rügen in den Urlaub gemacht. Die Anreise verlief herrlich unspektakulär, kein Stau, lediglich jede Menge lange Baustellen. Auf Rügen angekommen wurden in Sagard und Glowe gleich noch die notwendigen Dinge eingekauft, so dass wir uns das recht schnell mit Kaffee und eingeheiztem Kaminofen im Bunkerlow bequem machen konnten. Zum Abendessen gab es dann gleich das erste Mal lecker Räucherfisch aus der Räucherei in Juliusruh – zum Essen gehen hatten wir keine Lust.

Den Mittwoch haben wir tagsüber gemütlich und ruhig verbracht – ein bisschen Spazieren gehen am Strand, ein bisschen Bummeln im Kaufhaus Stolz, ein bisschen Ruhe im Häuschen. Abends wollten wir eigentlich essen gehen – das Vorhaben haben wir nach anderthalb Stunden vergeblicher Restaurantsuche aufgegeben. Ein Teil der Lokale hatte komplett zu, ein anderer Ruhetag und beim Rest war kein Platz mehr für uns. Wir haben dann zu Hause gegessen, dank komplett ausgestattetem Ferienhaus geht das ja problemlos.

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Die Zeit…

…rennt mir gerade nur so durch die Finger. Gefühlt stehe ich Montagmorgen auf und wenn ich mich zweimal umgedreht habe, ist die Woche schon wieder vorbei.

Da ich aufgrund der starken Schmerzen im linken Handgelenk mittlerweile auch andere Schmerzmittel als Ibu 600 bekomme, reicht meine Energie auch meistens nur dazu, die Stunden im Büro vernünftig zu überstehen. Zuhause passiert nicht mehr viel bis gar nichts, diese Dauerschmerzen sind ein echter Energieräuber. 🙁

Immerhin ist für die nächsten 14 Tage etwas Entspannung in Sicht – am Dienstag geht es in den Urlaub nach Rügen. Ich muss „nur noch“ Wohnung putzen, Wäsche waschen und Koffer packen. Zum Glück haben wir uns dafür die Zeit eingeplant.