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Ich habe Gelee gekocht…

…genauer gesagt Brummbärgelee Brombeergelee.

Auf einer der täglichen Hunderunden komme ich an langen Brombeerhecken am Wegrand vorbei, die im Moment übervoll mit reifen, dunklen Brombeeren hängen. Also habe ich am Sonntag unter Kellys wachsamen Augen Brombeeren gezupft:

Wachsam deswegen, weil der Hund Brombeeren sehr mag und genau aufgepasst hat, dass nicht zu viel in der Schüssel landet, sondern sie auch ihren Anteil bekommt. Nach einer knappen Stunde hatte ich 1,2 kg Brombeeren, die ich zu Hause dann im Schnellkochtopf entsaftet habe, das gab einen knappen Liter Saft. Und das gab sechs Gläser leckeres Brombeergelee:

Einfach Sonntag…

…auch wenn der Wecker um kurz nach halb sieben geklingelt hat – der Mann muss ja schließlich pünktlich zu seinem sonntäglichen Hundetraining kommen. 😉
Ich habe dann kurz überlegt, was ich mache und mich dafür entschieden, mit Kelly auch was zu unternehmen – wir haben gemeinsam unseren ersten Fahrradausflug unternommen und sind in bzw. durch den Auwald gefahren:

Dafür dass Kelly das erste Mal für längere Zeit im Fahrradanhänger war hat das supergut geklappt und wir waren insgesamt rund 12 km unterwegs. Etwa 8 km davon musste Kelly selber laufen. 😉 Lediglich auf dem Hin- und Rückweg lag sie im Anhänger, da wir da ja im Stadtverkehr unterwegs sind.

Und den Rest des Tages verbringe ich seither auf meinem neuen Lieblingsplatz:

Auch wenn unser Balkon nicht riesig ist – ich liebe es, da draußen zu sitzen, den Ausblick in den Park zu genießen, die Ruhe. Dank Schattenbalkon ist es angenehm zu sitzen. Mir wird jetzt erst so richtig bewusst, wie sehr mich das in der alten Wohnung gestört hat, dass man eben „nicht mal kurz“ auf den Balkon sitzen konnte. Dank voller Südseite war es dort bei Sonnenschein nur mit vielen Sonnenschirmen auszuhalten, abgesehen davon störte die Dauerqualmerei der Nachbarn unter uns doch sehr.
Alles vorbei, alles Geschichte und ich bin nicht traurig deswegen.

Ziemlich genau vier Jahre…

…liegen zwischen diesen beiden Bildern:

Kelly ist grau geworden um die Schnute, aber die äußerlichen Veränderungen sind nichts zu den Veränderungen, die mein Herzenshund im Wesen und in ihrem Verhalten durchgemacht hat. Vier Jahre ist das jetzt schon her, dass ich diesen Hund kennenlernen durfte. Am Anfang hat sie mir ganz schön viel Respekt eingeflößt mit ihrer Vorgeschichte und ihrer quirligen Art.
Kelly war bzw. ist mein erster Hund – da gleich einen Malinois-Mischling zu haben ist eine ganz ordentliche Hausnummer. Die Rasse wird nicht umsonst sehr häufig bei Polizei und Zoll als Diensthund eingesetzt, es sind intelligente, willensstarke T iere. Und bis auf ihre Körpergröße ist Kelly halt durch und durch rassetypisch…

Aber wie heißt es so schön? „Man bekommt nicht den Hund, den man braucht, sondern den, den man verdient.“ Es hat fast ein Jahr gedauert, bis Kelly und ich so wirklich miteinander klar gekommen sind, bis wir gegenseitig gelernt hatten, uns zu vertrauen. Als wir sie Ende April 2013 geholt haben, war ich manchesmal fast am Verzweifeln – ich war gut genug, um ihr Futter zu geben und sie mal zu streicheln, aber sagen lies sie sich von mir nichts. Im Jahr darauf hatte ich dann mehr Zeit für Kelly, konnte mehr mit ihr unternehmen und irgendwann war es soweit, seit damals sind wir ein eingeschworenes Team und ich kann mich selbst in schwierigen Situationen auf sie verlassen. Und sie sich auf mich, was fast noch wichtiger ist – schließlich bin ich diejenige, an der sie sich orientieren soll. Das kann sie nur, wenn ich sicher und stark bin. Sie hat viel gelernt, sie vertraut mir / uns und Kelly weißt, was sie darf und was sie besser lassen sollte.

So wie neulich bei diesem Reh, dass da frecherweise keine 50 m vor uns über den Weg rannte – erst mal gewinnt bei Kelly der Instinkt und sie rennt los, aber wenn ich sie zurück pfeife dann dreht sie um und kommt zu mir zurück und holt sich einen Berg Leckerli ab. Das war nicht immer so, wir haben lange und hart dafür trainiert um das zu erreichen.

Manchmal, wenn sie abends zu mir ins Bett hüpft, unter meine Decke krabbelt und sich dann solange zurechtrückt bis sie ganz dicht an mir dran liegt muss ich schmunzeln – als wir sie damals im T ierheim abgeholt haben hieß es „ihr müsst euch halt drüber im klaren sein, Kelly wird nie ein Schmusehund…“. Bloß gut, dass Kelly damals scheinbar nicht zugehört hat – wenn sie die Möglichkeit hat, ganz dicht bei einem von uns zu liegen (auch auf dem Sofa) dann macht sie das auch. 😉

Ich hoffe sehr, dass mir mein Herzenshund noch lange, lange erhalten bleibt. <3 <3 <3

WMDEDGT 05.03.2017

Hui, da ist mir doch gerade noch vor dem ins Bett gehen eingefallen, dass heute der 05. ist und damit Zeit für die „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ – Frage von Frau Brüllen:

Da es Sonntag ist können wir theoretisch ausschlafen. Praktisch möchte der kleine Hund trotzdem um 7 Uhr aufstehen so dass wir das auch tun da sie sonst keine Ruhe gibt. Kelly verdreht nur die Augen und bleibt im Körbchen liegen… Mit dem ersten Kaffee verziehen wir uns ins Wohnzimmer, eine Runde Internet leer lesen, ein paar Maschen stricken und einfach gemütlich in den Tag starten. Als Fred sich dann irgendwann fertig macht, um mit den Hunden nach draußen zu gehen verschwinde ich unter der Dusche. Bis ich im Bad fertig bin ist auch Fred wieder da und hat begonnen, Frühstück vorzubereiten, der Tisch in der Küche ist gedeckt, die Brötchen im Ofen. Bevor wir jedoch frühstücken können, müssen wir spontan noch einen Teil der Küche putzen – als Fred meine Lieblingstasse aus der Mikrowelle holen will rutscht ihm diese aus der Hand. Der Mann hat allerdings morgens schon so ein gutes Reaktionsvermögen, dass er die Tasse trotzdem noch auffangen kann – lediglich die warme Milch daraus findet sich auf der Arbeitsplatte und dem Fußboden wieder. Die Erstreinigung des Fußbodens überlasse ich den Hunden, ich kümmere mich in der Zeit um die Milch auf der Arbeitsplatte. Nachdem alles aufgewischt ist und ich mir nochmal Milch für den Kaffee warm gemacht habe frühstücken wir in aller Ruhe.

Nach dem Frühstück fangen wir an, unsere Siebensachen für den Tag zusammen zu packen – wir müssen dürfen heute nämlich nach Wettin in Sachsen-Anhalt fahren, dort ist Mitgliederversammlung und Vorstandswahl der DRC Bezirksgruppe Leipzig, also des Deutschen Retrieverclubs, in dem Fred wegen des kleinen Hundes Mitglied ist. Und für ihn bedeutet Mitgliedschaft in einem Verein, auch aktiv an der Vereinsarbeit teilzunehmen, da gehört so eine Versammlung auch dazu. Damit wir vor dem Termin noch ein bisschen was von der Gegend sehen, habe ich ein paar Geocaches herausgesucht, die wir auf einem kleinen Spaziergang noch suchen wollen. hier geht’s weiter….

Herausforderung angenommen…

…könnte das heutige Tagesmotto für mich lauten. 😉 Wieso? Eigentlich ganz einfach – ich hatte gestern die spontane Idee, zu meiner Bekannten vom Stricktreff zu laufen, um den Projektbeutel in den Briefkasten zu werfen. Einen großen Teil der Strecke bin ich im Januar auf meinen diversen Hunderunden durch den Auwald schon mal gelaufen, ich wusste also dass das eine machbare Entfernung ist. Für den Rückweg hatte ich mir dann überlegt, mit Kelly mal wieder das Straßenbahn fahren zu üben – ich war heute nur mit ihr unterwegs, da Fred mit Banu zum Training gefahren war. Soweit die Theorie. 😉
Als ich Fred dann von diesem Plan erzählte, meinte er „da hast Du ja die Chance, dass Abzeichen für 20.000 Schritte pro Tag mit Deinem Fitbit zu machen….“ – den Aktivitätstracker tragen wir nämlich beide seit einer Weile und manchmal gibt es da schon Wettkämpfe um die gelaufenen Schritte pro Tag. 😉 Ich habe ganz kurz über diesen Satz von ihm nachgedacht und dann für mich beschlossen „Herausforderung angenommen…“
Fred hat mich dann mit Kelly auf seinem Weg zum Training im Elsterflutbett ausgesetzt und ich bin losmarschiert:

Das erste Teilstück bis zu meinem Zwischenziel (Projektbeutel in den Briefkasten stecken) war schnell gelaufen, nach knapp einer Stunde war ich dort. Tja, und dann hatte ich so viel Spaß an der Aktion dass ich beschlossen habe, die 20.000 Schritte tatsächlich zu knacken… 😉
Da ich mich in der Ecke von Leipzig schon recht gut auskenne und außerdem ganz meines Vaters Tochter bin und einen guten Orientierungssinn habe, war auch der Rückweg nach Hause relativ einfach – auch wenn ich mich ein kleines bißchen „verlaufen“ habe. Ist auf der Karte gut zu erkennen, ich bin am Schluß einen (eigentlich) unnötigen Bogen gelaufen. Einfach, weil ich immer noch Spaß am Gehen hatte… Und gelohnt hat sich das auf jeden Fall heute für mich:

Sowas wäre mir früher ja nie passiert… Einfach so zum Spaß mal eben 15 km wandern. Und demnächst wandern wir die Strecke nochmal – zum einen liegt in der Nähe des Zwischenziels unsere Lieblingseisdiele, zum anderen habe ich
heute vermutlich einige Geocaches links liegen lassen, die muss ich noch suchen… 😉 Und meinen Abnehm- und Fitnessplänen kommen solche Aktionen auch entgegen.

Und plötzlich….

…ist das neue Jahr schon wieder eine Woche alt, ich habe gleich das erste Mal „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“am 05.01. versäumt und überhaupt war die erste Woche des Jahres 2017 ruckzuck vorbei:

  • am Montag einen kranken Kelly-Hund. Der ging es so miserabel, dass sie sogar ihr Futter nicht interessiert hat. Das ist ein ernsthaftes Zeichen. Zum Glück war sie nach einem Tag wieder fit, ich würde sagen Magen verdorben.
  • am Dienstag hatte der kleine Hund eine fette Bindehautentzündung. So richtig mit zugeschwollenem Auge.
  • Mittwoch war ok, ein gemütlicher Geburtstag mit tollen Geschenken, abends lecker Essen gehen
  • Donnerstag ging es mir miserabel, ich hätte den ganzen Tag schlafen können – und hab das dann auch gemacht… Aber ich scheine die Ursache für mein „dauermüde“ gefunden zu haben, auch wenn ich eigentlich kein Fan von „ich verändere mal eigenständig die Medikamentendosis“ bin. Aber es scheint tatsächlich etwas zu bringen, wenn ich meine Schilddrüsenhormone minimal höher dosiere.
  • Freitag war ein schöner Wintertag, ab dem Nachmittag waren meine Eltern zu Besuch, abends gab es lecker Fondueden
  • Samstag habe ich mit Mama in Leipzig verbracht, eine Mischung aus Stadtbummel und Sightseeing.
  • am Sonntag habe ich dann die Weihnachtsdeko weggeräumt. Nicht so einfach, wenn man sich vor Rückenschmerzen kaum bewegen kann…

Jahresrückblick 2016

Die Monatsüberschriften sind mit dem jeweiligen Archiv verlinkt,  viel Spaß beim Stöbern!

Januar
Der Januar beginnt ruhig, ich habe in den ersten drei Wochen nur das übliche Einerlei aus Haushalt und Büro. Zwischendrin fahren wir mal wieder über das Wochenende nach Leipzig. Ab der vierten Woche wird es anstrengend für mich – ab dieser Woche ist Fred in Oberstdorf und ich bin mit beiden Hunden alleine zu Hause. Die Kombination aus Haushalt, Büro, alleine für die Hunde verantwortlich und Winterdunkel zeigt mir recht schnell meine Grenzen auf. Dazu kommt, dass Banu mit ihrer ersten Läufigkeit beginnt und alles noch ein bisschen komplizierter wird. Vor meiner ersten Fahrt nach Oberstdorf ruiniere ich aus Schusseligkeit die Motorhaube des Audis und überhaupt ist alles doof.

Februar
Ich bin immer noch alleine, allerdings habe ich für den Februar meine Arbeitszeit reduziert, so dass es etwas weniger stressig ist. Trotzdem sind die Arbeitstage anstrengend, der kleine Hund begleitet mich täglich ins Büro. Der Monat rauscht an mir vorbei, ich bin gefühlt mit Haushalt, Arbeit, Hunderunde beschäftigt. Dass Banu läufig ist macht das Ganze nicht einfacher. Zwischendrin fahre ich nochmal nach Oberstdorf, ein anderes Mal ist Fred über das Wochenende da, so dass ich wenigstens ein bißchen Entlastung habe. Am Monatsende bin ich allerdings auch am Ende, eine eigentlich harmlose Mittelohrentzündung wirft mich um.

März
Anfang des Monats kommt Fred aus Oberstdorf zurück, ich bin nicht mehr auf mich alleine gestellt und sehr, sehr froh darüber. Ansonsten bin ich im März gleich zweimal bei der Wollmeise und fahre mit Sabine nach Köln zur h&h. Dadurch, dass wir uns wieder zu zweit um Haushalt und Hunde kümmern können, ist alles sehr viel entspannter und der März sehr ruhig.

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Und hier so…

Die Küche ist eigentlich fertig – die blauen Folien sind von den Schrankfronten ab, die Umzugskisten ausgeräumt. Allerdings haben wir beim Einräumen der Küchenutensilien festgestellt, dass uns noch ein bisschen Schrankinneneinrichtung fehlt und wir deswegen nicht alles so verstauen können wie gedacht. Aber das lässt sich ja ändern:

Und weil in der Küche nicht mehr viel fehlt, liegt auf dem Wagen auch gleich das, was wir zum Einrichten des Büros benötigen – alle bisherigen Büromöbel haben wir vor dem Umzug verkauft. Das war eh nur ein zusammengewürfeltes Sammelsurium dass nicht mehr wirklich ins neue Büro gepasst hätte. Außerdem haben wir mein Fahrrad stadttauglich gemacht – es gab einen großen Gepäckträgerkorb:

Ich habe mir ja vorgenommen, soweit möglich die kleineren Einkäufe entweder zu Fuß oder mit dem Rad zu erledigen und mein bisheriger Korb für den Gepäckträger war zum Einen zu klein, zum Anderen nicht richtig zu befestigen – der wurde nur auf den Gepäckträger geklemmt. Der Korb jetzt ist sehr viel größer und außerdem fest auf dem Gepäckträger verschraubt, da muss ich keine Angst mehr haben dass er beim ersten Schlagloch das Weite sucht. Gestern morgen habe ich dann bereits die erste Einkaufsfahrt erledigt – hier in der Nähe gibt es eine Milchtankstelle, an der man frische Kuhmilch holen kann. Da es gestern Morgen noch angenehm kühl war, habe ich mir spontan mein Rad und Kelly geschnappt und wir beide sind Milch holen gefahren – da es immer nur über sehr ruhige Nebenstraßen ging, konnte Kelly mit und neben dem Rad laufen. Das beherrscht sie sehr gut und wir hatten beide Spaß bei unserem Ausflug.

Der Umzug hat begonnen…

Heute dann Tag 1 vom eigentlichen Umzug – ich habe mein Auto vollgepackt und mit Kelly die erste Etappe der Fahrt nach Leipzig angetreten. 🙂 Da ich morgen relativ zeitig in Leipzig sein muss, habe ich heute bereits die halbe Strecke hinter  mich gebracht und übernachte bei meinen Eltern – die wohnen nämlich ziemlich genau in der Mitte zwischen altem und neuem  Wohnort. Damit kann ich morgen halbwegs ausschlafen und trotzdem pünktlich am späten Vormittag den Schlüssel der neuen Wohnung in Leipzig in Empfang nehmen.

1.118 Bilder sind dieses Wochenende entstanden…

…wie viele davon tatsächlich noch weiter bearbeitet werden oder „was geworden“ sind muss ich erst noch sehen. Wir waren gestern und heute bei einem Tierfotografie-Workshop am Tegernsee. Veranstaltet wurde der Workshop von der Fotografin und Falknerin Tanja Brandt, über deren Bilder ich irgendwann mal bei Facebook gestolpert bin und die ich total faszinierend finde – vermutlich auch, weil ein Malinois oft das Hauptmotiv ist. Das hier waren unsere Hauptakteure am Wochenende:

Neben ganz vielen anderen (fremden) Hunden natürlich Kelly und Banu sowie Dalah, der Hund einer Freundin, die den Workshop mit uns zusammen besucht hat. Dann war natürlich
Ingo mit dabei, der Hund von Tanja Brandt, ein bildschöner Malinois-Rüde:

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