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Heute haben Kelly…

…und ich sozusagen ein „großes Abenteuer“ erlebt. Für die meisten anderen Hundebesitzer, die in einer Stadt wohnen, ist es vermutlich völlig normal, dass sie mit ihrem Hund öffentliche Verkehrsmittel wie Bus oder S-Bahn nutzen. Bei uns hier auf dem Land ist das eher nicht so häufig der Fall, da es doch recht umständlich, zeitintensiv und auch teuer ist.
Nichts desto trotz habe ich genau das gestern mit Kelly gemacht – wir sind mit S-Bahn und Bus zu Freds Arbeitsplatz gefahren und haben ihn pünktlich zum Feierabend abgeholt. 🙂
Ich musste das doch glatt ausnutzen, dass er tatsächlich mal mit seinem Auto ins Büro gefahren ist – da steht nämlich Kellys Box drin. Und aus genau dem Grund fährt er im Normalfall mit meinem Auto ins Büro – dann habe ich das Auto mit Hundebox zur Verfügung. Macht ja auch Sinn, ich hab ja auch den Hund zu Hause. 😀
Auch wenn es für Kelly und mich eine spannende „Reise“ war – wir haben mit Bravour bestanden. Kelly war eher neugierig als gestresst und hat sich mustergültig verhalten. Zwei Jackentaschen voller Leckerli haben da zwar nicht unwesentlich dazu beigetragen, aber das ist ja auch ok. Ich muss ehrlich zugeben – meine größte Angst unterwegs war, dass jemand aus Versehen auf den Hund (oder Teile davon) tritt. Gerade das letzte Stück S-Bahn war da dann doch heftig, da hatte bereits der Berufsverkehr eingesetzt und der Zug war entsprechend voll. Aber auch da ging alles glatt, obwohl einige Leute am Hund vorbei mussten um aussteigen zu können. Eigentlich ist Kelly ja groß genug, dass man sie sieht… 😉 Die Überraschung ist gelungen, Fred hat sich sehr gefreut als wir bei ihm vor der Firma standen – leider hat er mich gesehen, bevor bzw. während ich ihn anrufen konnte. Manchmal ist eine leuchtende Jackenfarbe halt doch blöd. 😉

Wenn Kelly….

…mit dem Butterpapier fertig ist, könnte man es glatt nochmal verwenden – es ist absolut sauber, da findet
sich kein Rest. Und der Fußboden an der betreffenden Stelle auch:

Das Ganze funktioniert auch mit Leberwurst- Dosen – die sind fast perfekt gespült:

Und damit jetzt kein falscher Eindruck entsteht – beide Dinge bekommt Kelly nur ab und zu als besonderes Leckerli und nur unter Aufsicht, ihre normale Ernährung ist Hundefutter.

Kelly sieht aus….

…als ob sie mir zu verstehen geben möchte „Komm ja nicht auf die Idee, mich schon wieder nach draußen zu schleppen – ich bin gerade mal trocken…“ 😉
Dieser Dauerregen zehrt an meinen Nerven – alles grau in grau und nass, nass, nass… Wir haben gerade in der Wohnung eine Luftfeuchtigkeit von etwa 65% , wenn ich lüfte ändert sich nichts. Und geheizt wird auch noch…. Ich möchte bitte jetzt sofort und auf der Stelle Sommer, Sonne, Sonnenschein… Ich verspreche auch, dass ich nicht meckere wenn es vielleicht wochenlang brütend heiß ist.

Heute vor einem Jahr…

….mussten wir den großen Hund gehen lassen. Mein großes, schlaues Hundemädchen fehlt mir immer noch unendlich, an jedem Tag.

Am Haken im Flur hängt immer noch ihr Halsband und ihre Leine, ihr letztes Wintermäntelchen liegt noch an der Garderobe. Ich bringe es nicht über mich, diese Dinge weg zu räumen.

Jahresrückblick 2020

Januar
Der Januar (sprich die Silvesternacht) beginnt schon sehr bescheiden, ich stehe mit den Hunden im Auto alleine auf einem Waldweg in Brandenburg, weil das Ferienhäuschen alles andere als böllerfrei ist. Zu dem Zeitpunkt ahne ich zum Glück noch nicht, dass der bescheidene Jahreswechsel für dieses Jahr symbolträchtig ist. Zwei Tage später brechen wir unseren Urlaub ab – der große Hund gefällt uns überhaupt nicht und uns ist es lieber, den bekannten Tierarzt aufzusuchen. Es wird der erste von vielen Besuchen. Die gewohnte Umgebung zu Hause tut der Großen augenscheinlich gut, auch wenn es ihr alles andere als gut geht. Wir feiern trotz allem meinen Geburtstag, der Monat geht erst mal so bescheiden weiter – zusätzlich zum großen Hund bin ich jetzt auch noch krank, mein Rücken plagt mich höllisch. Ich bin krankgeschrieben, das ist auch gut so, denn so kann ich dauernd bei unserem großen Hund sein. Ende des Monats haben wir eine letzte große Untersuchung für Kelly geplant, eigentlich ist uns aber vorher schon klar, dass wir Kelly aus der Tierklinik nicht mehr mit nach Hause nehmen können. So ist es dann auch, am 31.01. tritt mein großer Hund seine Reise über die Regenbogenbrücke an.

Februar
Ich bin immer noch krank geschrieben, dank Physiotherapie kann ich mich wenigstens wieder bewegen. Mitte des Monats genieße ich zusammen mit meiner Mutter ein Wellness-Wochenende im Eichsfeld, zu dem Zeitpunkt konnte noch keiner ahnen, dass ich sie dann für lange Monate nicht sehen kann. Gegen Ende des Monats wird das Thema Corona immer präsenter, auch ich mache die ersten „Hamsterkäufe“ – wobei das lediglich bedeutet, dass ich mein Einkaufsverhalten von „ich renne wegen jeder Kleinigkeit“ auf „ich gehe einmal pro Woche“ umstelle und moderat Vorräte anlege.

März
In der ersten März-Woche ist Fred eine Woche alleine an der Ostsee im Urlaub – er hat noch Urlaub und braucht dringend Tapetenwechsel, ich habe keinen Urlaub mehr. Mitte März wollen meine Eltern ihre goldene Hochzeit feiern, eigentlich soll es eine große Familienfeier in Stuttgart geben. Nach einem großen telefonischen Familienrat beschließen wir, dass es besser ist, wenn die Feier nicht stattfindet. Das ist alles zu unsicher. Der Mann und ich nutzen den letzten Samstag vor dem ersten Lockdown und machen einen Ausflug nach Kahla, wir gönnen uns ein neues Geschirr. Schön bunt, das kommt genau richtig. Ansonsten isolieren wir uns fast vollständig und meiden jeden Außenkontakt, Fred ist zu 100% im Homeoffice, ich muss noch ins Büro. Im März besuche ich den ersten Stricktreff per Zoom-Meeting, es fühlt sich alles sehr surreal an. hier geht’s weiter….