Sonntagsbild 10.11.2013

Gestern habe ich mir einen weiteren Möbeltraum erfüllt – mit dem Küchenbüffet aus der Leksvik-Serie vom Möbelschweden habe ich ja schon 2010 bei meinem zweiten Umzug geliebäugelt, aus Platzgründen dann aber die Idee doch wieder verworfen.
Aber jetzt haben wir ja Platz und ich habe mir Möbeltraum Nummer eins dank Ebay-Kleinanzeigen ja schon im Juli erfüllt:

Seit Juli habe ich auch immer wieder über Ebay-Kleinanzeigen nach dem eigentlichen Küchenbüffet gesucht, bisher immer erfolglos. Am Freitag habe ich dann eine Verkaufsanzeige entdeckt, nur knapp 15 km von uns weg wurde das von mir gesuchte
Küchenbüffet verkauft. Angerufen, Termin ausgemacht – am Samstagmorgen war es unseres. 🙂
Und so sieht unser Flur jetzt aus – ich mag diese dunklen Landhaus-Möbel, wegen mir könnte die ganze Wohnung so eingerichtet sein. Aber das hat ja Zeit. 😉

 

Der Tag gestern….

…bei der Wollmeise hatte natürlich Nachwirkungen – ich habe beim Grollwollen (Sabine hat das prima erklärt!) ein Knäuel Sockenwolle Opal Hundertwasser „Wintergeist“ bekommen. Das Knäuel ist wunderschön bunt und glitzerig, kratzt aber (zumindest mich) ziemlich heftig. Da lag natürlich die Idee nahe, die Wolle mit etwas zusammen zu verstricken was nicht kratzt und in Kombination auch noch gut aussieht – der Leftie von Martina Behm spukte mir dazu im Kopf herum. Damit die Farben richtig gut zur Geltung kommen, habe ich Sabine gebeten, mir dazu passend einen Strang Wolle in Uni zu färben, wir
haben uns auf einen Grauton geeinigt. Diesen Strang habe ich letzten Donnerstag bekommen und heute morgen habe ich meinen Leftie gleich angeschlagen:

Die Farben sind übrigens im Original etwas leuchtender und nicht so trist – aber wie will man denn bei draußen grau in grau vernünftiges Fotolicht bekommen? Die Anleitung hat Suchtpotential – ich denke immer, ein Blatt geht noch… Naja, Haushalt wird eh überbewertet. 😉

Martina Behm meets….

…Wollmeise – das ist in den Ohren vieler strickbegeisterter Frauen ein echtes Highlight. Für jemanden, der nicht strickt sei das kurz erklärt:
Martina Behm ist freie Journalistin und Strickdesignerin, sie hat viele tolle Anleitungen designt, die ich (bis auf wenige Ausnahmen) gerne alle irgendwie stricken würde. Ihre Anleitungen sind überwiegend so konzipiert, dass man mit einem Strang Wollmeise ein tolles, tragbares Tuch bekommt. Und von der tollen Wolle, die es bei der Wollmeise zu kaufen gibt habe ich ja schon öfter erzählt. Ich hatte Glück, einen der Plätze für die Lesung von Martina aus ihrem Buch „Stricken macht schön“ zu bekommen – auch wenn ich das Buch schon seit dem Erscheinungsdatum kenne, wollte ich mir das nicht entgehen lassen.
Es war ein supertoller Nachmittag bei der Wollmeise – ein Haufen strickbegeisterte Frauen, eine lustige Lesung und viele Informationen und Infos zu den Anleitungen. Ich lasse mal Bilder sprechen – zwei davon stammen mit Genehmigung von Christiane aus ihrem Blog „Morgies Welt“, ich saß zu weit hinten für brauchbare Bilder. hier geht’s weiter….

Freitagsfüller 45/2013

  1. Im November freue ich mich am meisten auf die nahende Advents- und Weihnachtszeit, auf Lichterglanz und Weihnachtsmärkte.
  2. An manchen Tagen reichen banale Kleinigkeiten und ich bin den Tränen nahe.
  3. Es ist genau hier, in dem Raum – meines großes Haushaltschaos.
  4. Zu wissen, dass ich eine Patientenverfügung habe, beruhigt mich.
  5. Wasser ist ein kostbares Gut, wir sollten vorsichtig damit umgehen.
  6. Breite Nudeln mit Soße hat meine Großmutter mütterlicherseits manchmal für mich zum Mittagessen gemacht.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einfach nur zu Hause sein, morgen habe ich das Abholen eines Möbelstücks und einen Besuch bei der Wollmeise geplant und Sonntag möchte ich einfach den Tag genießen und mich auf meine Woche Urlaub freuen!

Neugierig am Donnerstag….

…mit einem überaus passenden Thema für mich. 😉

Heiliger Antonius hilf !!!!Bist Du ein schusseliger Typ und verlegst gerne mal etwas oder passiert Dir sowas nie?
In letzter Zeit häufen sich die Vorfälle, ich verlege und vergesse öfter Dinge als früher. Scheint wohl dem aktuellen Streß geschuldet zu sein, sicher aber auch meinem „Zwang“ immer alles perfekt machen zu wollen.

Was war das letzte was Du verzweifelt gesucht hast? Wie lange hast Du gesucht? Und wo hast Du es gefunden?
Das letzte, was ich gesucht habe war mein Autoschlüssel. Natürlich morgens, als ich sowieso schon viel zu spät dran war und aus dem Haus musste. Gesucht habe ich verzweifelt und hysterisch über eine Viertelstunde, der blöde Schlüssel musste ja irgendwo zu Hause sein, schließlich habe ich am Abend vorher ja das Auto am Straßenrand geparkt. Ich habe alles umgedreht, die Handtasche ausgeleert, alle Jackentaschen durchsucht, unter und hinter Möbeln geschaut – nichts. Bis ich dann den Abend und das nach Hause kommen noch mal überdacht habe: ich bin vors Haus gefahren und habe noch mit einer Freundin telefoniert, also geparkt und zu Ende geredet. In dieser Zeit kam Fred ebenfalls an und parkte hinter mir. Telefonat beendet, ausgestiegen, Handtasche genommen, Schatz begrüsst und ab nach oben in die Wohnung. Ja, genau – von Schlüssel abziehen und Auto abschließen war jetzt nicht die Rede. Ich habe den Schlüssel auch genau dort dann gefunden: im nicht abgeschlossenen Auto im Zündschloß steckend… Zum Glück wohnen wir auf dem Land. Das Ganze habe ich in ähnlicher Art übrigens in kürzester Zeit zweimal gemacht.

Wie gehst Du beim Suchen vor? Hast Du da eine eigene Strategie entwickelt? Schon mal den Hl. Antonius um Hilfe gebeten?
Wenn ich selbst was suche, dann bin ich weit weg von Strategie, ich bin hektisch und irgendwann beinahe hysterisch und muss mich dann zur Ruhe zwingen und versuche dann zu rekonstruieren. Wenn ich anderen beim Suchen helfen soll (also nicht direkt selbst betroffen bin) gehe ich von Anfang an ruhig und überlegt vor.

Ist Dir in Deiner Schusseligkeit auch schon mal was Anderes passiert?
Ich verlinke hier einfach mal meinen Blogeintrag von August diesen Jahres, in dem ich erzähle, wie ich es
geschafft habe meine ursprüngliche Blog-Domain zu verbummeln.

Hast Du Tipps für uns um das Verlegen von vornherein zu verhindern?
Keine, die man ernst nehmen sollte – anketten, festtackern oder – kleben von bestimmten Dingen an bestimmten Orten ist nicht hilfreich… 😉

WMDEDGT im November…

…und ich habe tatsächlich dran gedacht und kann mitbloggen. 😉
Und wer jetzt nicht weiß, was das ist: Frau Brüllen fragt immer am 5. eines Monats „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“
Dann lege ich mal los:
05:35 Uhr – der Wecker klingelt, ich höre wie Fred aufsteht. Ich selber mag aber noch nicht und kuschle mich noch mal für ein paar Minuten unter meine Decke und werde langsam munter. Als unser zweiter (Notfall-)Wecker um 05:45 klingelt, stehe ich dann doch auf. Nach dem Aufstehen gibt es die übliche Routine aus Duschen, Zähneputzen, Frühstück machen und Frühstücken. Nach dem Frühstück noch anziehen und Schminken. Meinen Anziehplan habe ich während dem Zähneputzen nochmal neu überlegt, mir ist eingefallen dass wir ja heute Kunden im Haus haben, die ich auch begrüßen wollte. Um 07:15 Uhr hetze ich im dunklen Hosenanzug und gestylt zum Auto und fahre los ins Büro.
Die knapp vierzigminütige Fahrt nutze ich wie immer für eine Mischung aus Landschaft schauen und überlegen, was im Büro so alles ansteht. Leider war es heute morgen neblig-trüb, so dass ich eher an der Tagesplanung arbeite als dass ich die Landschaft genieße.
Um kurz nach 8 Uhr treffe ich im Büro ein und merke gleich beim Betreten der Firma, das etwas nicht stimmt – meine Kollegin am Empfang wirkt gehetzt (sie ist sonst die Ruhe in Person) und ich frage sie was los ist. Sie gibt mir zu verstehen, dass für eine der angesetzten Besprechungen kurzfristig dreimal mehr Teilnehmer als geplant auftauchen werden, dass unser Azubi noch nicht da ist, dieser aber dringend in einem der Räume etwas umbauen sollte und außerdem rund 30 Schulungsteilnehmer erwartet werden, sie aber aufgrund der größeren Besprechung nochmal zum Bäcker müsste. Logischerweise lasse ich meine
Kollegin damit nicht alleine, ich sage ihr, dass ich gleich da bin, trage Handtasche und Jacke in mein Büro und fahre schon mal den PC hoch, bevor ich mich mit meiner Kollegin zusammen an die Bewältigung des Chaos mache. Da unser Azubi nicht auftaucht übernehme ich das abkabeln und umbauen des technischen Equipments und der Tische – was ich im einen Raum aus Steckdosen und Netzwerkdosen herausgezogen habe, bekomme ich im anderen Raum auch wieder eingesteckt, unsere Bodentanks mit den entsprechenden Dosen sind überall gleich beschriftet, man muss sich das nur von einem Raum in den
anderen merken. 😉
Nebenher koche ich Kaffee, räume die Spülmaschine aus und versorge die ersten eintreffenden Schulungsteilnehmer, darunter meinen kleiner Bruder, der den Rest der Woche bei uns zur Schulung ist. Die Kunden trudeln so nach und nach auch ein und ich bin froh, dass ich trotz Umbaumaßnahmen im schwarzen Hosenanzug noch ordentlich aussehe und gleich ein bisschen Smalltalk machen kann. Um kurz nach 9 Uhr haben meine Kollegin und ich alles im Griff und ich kann an meinen Schreibtisch.
In der Stunde nicht am Platz ist natürlich auch einiges aufgelaufen, so dass ich erst mal Rückrufe erledige und dringende Mails beantworte bevor ich dazu übergehen kann, das normale Tagesgeschäft anzugehen und noch einige Dinge aus dem Monatsabschluß zu erledigen. Zwischendrin den Rest des Vormittags der ganz normale Wahnsinn aus Anrufen, Mails und Kollegen die zu mir an den Platz kommen – getoppt lediglich von dem Moment gegen 10:30 Uhr, als ein relativ großer Kunde über unsere Rufbereitschaftsnummer anruft weil seine komplette IT -Umgebung steht. Das bedeutet auch immer, dass in der
betreffenden Firma nichts mehr geht und es unter anderem zu Produktionsausfall kommt. Hier ist absolut schnelles Reagieren gefragt und ich habe in weniger als fünf Minuten einen unserer Consultants informiert und bekomme von diesem nach einer Viertelstunde per Mail ein „Entwarnung, läuft alles wieder“ und kann durchatmen.
Zwischenzeitlich ist es kurz nach 12 Uhr und ich gehe mit einer Kollegin zum Bäcker um etwas zu Mittag zu essen – da ich nicht schon wieder Pizza oder belegtes Brötchen möchte, entscheide ich mich für die Tagessuppe, eine Erbsensuppe mit Wiener Würstchen. Während des Essens denke ich „wenn das meine Mutter sieht“ – ich hätte früher lieber freiwillig aufs Essen verzichtet als Erbsensuppe zu essen. 😉
Nach einer halben Stunde bin ich zurück im Büro und kann den Nachmittag damit verbringen, meine Mails abzuarbeiten und so ein bisschen schon meinen Urlaub nächste Woche vorzubereiten. Das normale Tagesgeschäft wie Terminvereinbarungen mit Kunden, Aufwandsschätzungen für neue Projekte und ähnliches läuft so nebenbei mit. Um kurz nach 17 Uhr ist Feierabend – ich muss pünktlich los, denn ich gehe davon aus, dass ich dran bin mit der Hunderunde, Fred ist auf einem Training und hat nach mir Feierabend. Im Auto telefoniere ich wie immer auf dem Heimweg mit meiner Mutter, zwischendrin klopft Fred an – also Mama „abwürgen“ und das nächste Gespräch annehmen. Fred erzählt mir, dass er etwa 10 Autominuten hinter mir ist und
wir besprechen noch kurz ob Hunderunde alleine oder zu zweit und was es zum Abendessen gibt.
Könnten wir theoretisch auch zu Hause machen, ist aber so sehr viel effizienter. Kurz vor zu Hause muss ich nochmal Anker werfen und die Kühe besuchen – ich habe die leere Milchkanne auf dem Rücksitz liegen, wenn ich das Milch holen vergesse gibt es morgen nichts zum Frühstück…
Um kurz nach 18 Uhr bin ich zu Hause, schon beim Öffnen der Wohnungstüre höre ich, wie mir Kelly entgegen getrippelt  kommt und werde freudig begrüßt und abgeschleckt. Ich lege meine Sachen ab, ziehe mich um und dann ist erst mal ein paar Minuten Hundebegrüßung angesagt, bei der wir vom eintreffenden Herrchen unterbrochen werden. Auch das Herrchen wird stürmisch begrüsst und dann gibt es für Kelly kein Halten mehr – sie kennt die Vorbereitungen für die abendliche Gassirunde gut genug um zu wissen, was passiert. Warm eingepackt und mit Taschenlampe ausgestattet sind wir dann eine knappe Stunde
unterwegs, es tut gut nach Feierabend an die Luft zu kommen.
Wieder zu Hause landen wir beide am jeweiligen Rechner, ich weil ich bei Ravelry und Facebook lesen möchte, meine Blogrunde drehen und bloggen will, Fred weil er verschiedene Unterlagen heraussuchen möchte. Ich habe dann irgendwann angefangen, diesen Eintrag zu schreiben und gerade eben festgestellt, dass Abendessen doch ziemlich überbewertet wird. 😉
Vermutlich werde ich jetzt noch ein paar Reihen stricken bevor ich hundemüde ins Bett falle. Und um dem Running Gag aus dem letzten Tagebuch bloggen treu zu bleiben – ich hätte auch noch Wäsche in der Waschmaschine und dem Trockner….

(Wer das jetzt nachlesen möchte, dem sei der März dieses Jahres empfohlen…)

Und wieder….

…ist ein fehlendes Möbelstück gefunden und aufgebaut worden – meine Wolle- und Handarbeitsecke ist vollständig. Im August sah diese ja noch so aus.

Ich hatte ja damals geschrieben, dass daneben noch ein bestimmtes Regal von Ikea soll. Aber da ich immer noch fleißig Kleinanzeigen bei Ebay durchstöbere, hat sich eine andere Lösung gefunden, die dem ziemlich ähnlich sieht:

Das Regal hat den entscheidenden Vorteil, dass ich die Fachböden in unterschiedlicher Höhe einlegen kann und somit das Regal besser nutzbar ist. Wer genau hinschaut, erkennt, dass ich sogar wieder jede Menge Platz für Wolle habe – die Kiste mit dem blauen Bären auf dem Deckel ist leer und nur Deko…. 😉

Sonntagsbild 03.11.2013

So ein Sonntag mit blödem Wetter hat was – man kann in aller Ruhe zu Hause bleiben, im Schaukelstuhl sitzen und stricken ohne dass man ein schlechtes Gewissen haben müsste, weil man schönes Wetter nicht nutzt und raus geht und es ist kalt genug für deftiges Essen. In Bildern sieht das dann so aus:

Lecker Schlachtplatte zum Mittagessen – damit ist bei uns jetzt so wirklich der Herbst eingeläutet, es ist wieder Zeit für all die
deftigen Sachen, die es im Sommer eher nicht gibt. Und den Nachmittag habe ich damit verbracht, die passende Mütze zu Freds Pulli fertig zu nadeln:

Es wird allerhöchste Zeit…

…dass ich Urlaub habe – mein Einkauf heute bei Buttinette in Wertingen war erfolgreich, ich habe für diverse Wichtelaktionen schöne Stöffchen gefunden, aus denen Projektbeutel werden sollen:

Und vor einiger Zeit hatte ich schon mal einen ganzen Schwung Stoffe bestellt – ich will passend zu den neuen, farbenfrohen Gardinen auch bunte Sofakissen nähen:

Die Kissen bekommen vorne eine Seite im Patchworkmuster mit jeweils einer Eule mittig, die Rückseiten werden unterschiedlich bunt mit weißen Tupfen. Die Eulen hatten es mir einfach angetan:

Kulinarisches ABC: Buchstabe U

„U“ wie Urhell:

Es wäre ja zu einfach gewesen, das Bier schon bei „B“ gebloggt zu haben – genau genommen ist Bier ja auch nur ein Sammelbegriff für alle Sorten. Und da gibt es viele verschiedene wie z.B. Lager, Export, Pils, Radler, Weizen oder eben das ganz
klassische Helle, in Bayern gerne auch Urhell genannt weil eben das ursprünglichste Bier.