Heute gibt es beim Wollschaf mal wieder eine Frage, die mich thematisch interessiert:
Stricken ist toll und macht riesig viel Spaß. Aber mal ganz ehrlich: Es gibt auch beim Stricken einiges, was wir nicht leiden können, oder? Was mögt Ihr überhaupt nicht, was nervt Euch, was findet Ihr ganz schrecklich?
Ja klar, gibt es beim Stricken auch einiges was ich nicht leiden kann – aber da es mein Hobby ist, ich es also freiwillig mache, lassen sich die Unannehmlichkeiten doch meistens umgehen oder sogar vermeiden. Als Beispiel fällt mir hier unangenehm kratzige Wolle oder Acrylgarn ein – kann ich beides nicht leiden, wird also auch bewusst nicht gekauft. Lieber gebe ich den einen oder anderen Euro mehr aus und habe ein angenehmes Strickerlebnis.
Was man nicht so sehr beeinflussen kann, sind schlecht oder unverständliche geschriebene Anleitungen – das kann dann schon ganz schön nervig sein, wenn man das Stricken möchte. Aber dank Ravelry findet man eigentlich immer genügend Tipps und Hilfestellung um weiter zu kommen. Und nervig – tja, nervig sind eigentlich nur die Leute in meiner Umwelt, die Stricken als Hobby belächeln und im schlimmsten Fall den Spruch „ach, strick doch auch mal was für mich, Du kannst das doch“
loslassen. Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, zu sagen „mach ich gerne, wenn Du bereit bist Summe X dafür zu zahlen“. Darauf folgt dann meistens eine Diskussion über „Summe X“, denn die ist nicht niedrig. 😉
Spätestens, wenn ich Summe X z.B. anhand eines Paar Sockens aufgeschlüsselt habe (Material ca. 10.- Euro + Arbeitszeit ca. 8 Std. à 10.- Euro) wird den meisten klar, das Stricken eben HANDarbeit ist. Nervig ist so eine Diskussion trotzdem. 🙂