Gestern habe ich…

….einen Ausflug nach Erfurt gemacht – es war mal wieder Zeit für ein Mini-Stricktreffen mit einer lieben Freundin. 🙂 Und weil „nur stricken“ langweilig wäre waren wir Mittags erst Sushi essen und Abends dann bei den „Magischen Lichternächten“ im Erfurter Zoo.

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Solltet ihr mal in EF sein – das Restaurant „Takumi“ kann ich euch nur ans Herz legen. Wir haben superleckeres Sushi in tollem Ambiente genossen, das war richtig toll. Und auch der abendliche Bummel durch den Zoo war zwar eisigkalt aber sehr schön.

Auch sonst war der Tag gestern für mich ein ziemlicher Erfolg – ich bin seit langem mal wieder Straßenbahn gefahren und wir sind doch einiges gelaufen. Dass ich heute komplett in den Seilen hänge, den halben Tag vor Erschöpfung verschlafen habe und zu nichts fähig bin ist dann halt so.

Am Donnerstag hieß es…

….relativ spontan „Tschüß kleines Auto“:

Es lohnt sich für uns nicht mehr, zwei Autos zu haben – mein Auto stand seit meiner Erkrankung an mehr Tagen auf dem Stellplatz als es gefahren wurde. Und wenn ich damit gefahren bin waren es immer nur kurze Strecken innerhalb Leipzigs. Über Weihnachten / Silvester stand mein Auto knapp drei Wochen komplett auf dem Stellplatz, was dazu führte dass ich es am 07.01. morgens noch nicht mal mehr öffnen konnte, weil die Batterie komplett entladen war. Das gleiche ist uns Anfang letzten Jahres auch schon passiert.

Nachdem wir dank Starthilfe das Auto dann in die Werkstatt fahren konnten haben wir dort gleich Nägel mit Köpfen gemacht und wegen Ankauf des Autos nachgefragt. Am Donnerstag wurde es begutachtet, der genannte Ankaufspreis passte zu unseren Vorstellungen und wir haben den Hyundai dann wirklich sehr spontan gleich stehen lassen und sind mit dem Audi nach Hause gefahren.

Da der Mann die überwiegende Anzahl Arbeitstage im Homeoffice verbringt kann ich wenn nötig mit dem Audi fahren. Die Tage, an denen er in der Firma vor Ort ist kenne ich normalerweise lange genug im Voraus, so dass ich darauf achten kann, mir dort keine Termine zu planen. Und wenn es doch Überschneidungen geben sollte, kann ich mit der Straßenbahn fahren – bei allen meinen Ärzten und der Physiotherapie ist eine Straßenbahnhaltestelle direkt vor der Haustür und ich komme jeweils ohne Umsteigen dort hin. Und der Wegfall der Maskenpflicht erleichtert mir das auch. Ich muss halt nur ausreichend Zeit für die Wege von / zur Haltestelle einplanen, da ich definitiv nicht in der Lage bin nach der Bahn zu rennen.

Mein Kolding…

…wächst langsam aber stetig:

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Theoretisch könnte ich schon ein ganzes Stück weiter sein – praktisch habe ich das angefangene Tuch nach dem ersten Stück wieder geribbelt weil mir das Randmuster nicht gefällt und ich das erste Muster auch etwas länger stricken wollte. Der zweite Versuch ist jetzt sehr gut gelungen.

Handarbeitspläne für 2023

Auch in diesem Jahr werde ich meine persönliche „12 für 20xx“-Challenge hier im Blog machen – Ziel dieser Aktion wird es sein, jeden Monat ein Strickprojekt fertig zu stellen. Das hat 2022 ja durchaus produktiv geklappt.

Hier also der Anfangsstand meiner Projekte:

  • die Adventsstola von 2020 (einen Mustersatz weiter, Tag 14 ist fertig)
  • einen weiteren Sommerpullover aus dem Restgarn hiervon
  • das Sagittarius-Tuch
  • einen Loop aus Restwolle
  • einen Kolding aus Holstgarn

Ein Projekt aus 2022 habe ich letzte Woche geribbelt – meinem Hexagon ist meine lange Strickpause nicht bekommen. Ich wusste nicht mehr, mit welcher Nadelstärke ich gestrickt hatte, wie ich die Zunahmen gemacht hatte und weitere Punkte. In Summe hat man sehr deutliche Unterschiede gesehen, bei denen ich mir sicher war, dass sie nach Fertigstellung nicht verschwinden. Dann also lieber rückwärts…

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Ich werde das Garn jetzt auch für ein anderes Projekt verwenden – ich brauche irgendwann dieses Jahr ein elegantes Strickjäckchen, das zu meiner Mala passt. 😉

Auch bei meinen Patches werde ich dieses Jahr versuchen, jede Woche ein Patch zu stricken um an der Patchdecke weiterzukommen.

Fazit Silvester-Urlaub

Ihr ahnt es vermutlich schon – der Urlaub war wieder nicht das, was wir uns erhofft hatten. 🙁

Bei Buchung des Urlaubs warb das Feriendorf damit, „knallfreie Zone“ zu sein da auch im Gemeindegebiet ein Böllerverbot gilt. Darauf hatten wir uns natürlich verlassen und bis kurz vor Mitternacht an Silvester war auch alles in Ordnung. Man hörte immer nur von weiter entfernt mal vereinzelte Böller, das war durchaus aushaltbar. Auch der Silvesterabend verlief ruhig, wir konnten in Ruhe Raclette essen und es uns danach zum Fernseh schauen (mit normaler Lautstärke) auf dem Sofa bequem machen.

Leider war es mit dieser Ruhe um Mitternacht dann vorbei, da ab dann im unmittelbaren Umkreis des Ferienhauses doch auch geknallt wurde, was unser Hund natürlich lautstark kommentieren musste. Damit war der eigentliche Jahreswechsel dann doch etwas unentspannt.

Ich gebe zu, ich / wir waren ziemlich frustriert – dafür hätten wir nicht bis kurz vor Hamburg fahren müssen. Diesen Unmut habe ich auch in zwei sehr sachlichen aber eben doch negativen Bewertungen bei Google und Facebook geäußert. Immerhin haben diese Bewertungen dazu geführt, dass die Formulierungen auf der Webseite so abgeändert wurden, dass es nicht mehr nach komplett knallfrei klingt.

Für Silvester 2023 / 2024 versuchen wir es dann hier. Wir sind gespannt…

Jahresrückblick 2022

Auch dieses Jahr gibt es einen Jahresrückblick. Wie immer sind die Monatsüberschriften verlinkt und führen ins jeweilige Monatsarchiv.

Januar

Man kann es aus den wenigen Blogbeiträgen nicht herauslesen, aber mir geht es ziemlich bescheiden. Noch bin ich der Meinung, dass meine permanente Kurzatmigkeit wieder vergeht und meine ständige Erschöpfung nur daher kommt. Unsere Tage zu Hause sind ungewohnt, ich arbeite vom Homeoffice aus, der Mann hat frei – ihm wurde zum Jahresende 2021 gekündigt. Alles in allem passiert im Januar nicht viel bei uns.

Februar

Der Februar unterscheidet sich vom Januar nur darin, dass ich zwischenzeitlich von meiner Hausärztin krank geschrieben wurde, weil ich nicht mal mehr in der Lage bin mich innerhalb der Wohnung zu bewegen ohne nach Luft zu ringen. An „aus dem Haus gehen“ ist nicht zu denken. Da kein zeitnaher Termin bei einem Lungenfacharzt zu bekommen ist, schickt mich meine Hausärztin Ende Februar ins Krankenhaus. Ich habe ziemlichen Schiss davor, sehe allerdings ein, dass es so nicht weitergehen kann. Der Mann hat in der Zwischenzeit einen neuen Job in Aussicht, kann dort aber erst zum 01.04. beginnen.

März

Anfang März liege ich immer noch im Krankenhaus, allerdings mittlerweile in der Uni-Klinik und werde „auf links gedreht“. Die intensiven Untersuchungen bringen eine Diagnose ans Tageslicht, die mein / unser Leben komplett auf den Kopf stellt. Dachte ich im Januar doch noch, dass ich die ganzen Beschwerden wieder loswerde…
Mitte März werde ich aus dem Krankenhaus entlassen und auch wenn ich nach wie vor kurzatmig bin, komme ich doch deutlich besser zurecht als in den Wochen davor. Und seit dem Aufenthalt in der Uni-Klinik ist auch meine Lust am Stricken wieder zurück gekehrt. Ich bin weiterhin krank geschrieben, meine Tage sind angefüllt mit Arzt- und Physioterminen. Nebenbei räume ich auf und um soweit ich es kann und versuche, mich an mein neues „Normal“ zu gewöhnen. hier geht’s weiter….