Und wenn ich gerade keine…

…Wäsche wasche, bin ich gerne mit den Hunden im herbstlichen Auewald unterwegs:

Oder ich sitze in meinem Stricksessel und stricke an meiner neuen Strickjacke:

Christina (aka Strickauszeit bei Ravelry) hat für eine neue Anleitung wieder Teststricker gesucht und da ich gerade Zeit habe, habe ich mich gemeldet. Anfang des Jahres habe ich ja schon mal eine Anleitung von ihr getestet und war begeistert. Im Gegensatz zur letzten Jacke hatte ich dieses Mal keine Wolle in meinem Vorrat und musste doch tatsächlich neu kaufen. Ich habe
mich für die Patina von Zitron entschieden, da diese von der Lauflänge her fast identisch mit der Vorgabe in der Anleitung ist. Das Garn strickt sich gut, die Jacke wächst. 🙂

Meine neue…

…Wäschetrocken-Hämifektik* erweist sich als genau so praktisch wie gedacht:

Da der große Teil unserer Zimmer ja lang und schmal ist, bleibt nicht so viel Platz übrig um z.B. einen Wäscheständer aufzustellen. Oder anders gesagt – Platz zum Stellen bleibt schon, aber dann steht das Ding immer im Weg. Und da ich nie so viel Wäsche zum Aufhängen habe, habe ich mir eine Lösung gesucht, die nicht im Weg ist. Fündig geworden bin ich beim Möbelschweden, dieses Regalsystem ist echt praktisch. Und für meine wöchentliche Wäschemenge reicht es locker aus.

*Kennt ihr das auch? Wörter die es außerhalb der eigenen Familie nicht gibt, die aber für einen selbst im täglichen Sprachgebrauch völlig normal sind. Hämifektik ist bei uns so ein Wort und
steht als Begriff für Dinge, die keinen richtigen Namen haben.

Der Herbst ist da…

Die Herbstdeko für die Etagere habe ich praktisch direkt vor der Haustüre gesammelt – in dem Park rund um die Häuser stehen Kastanien, Eichen und Buchen. Und es ist einfach schön
anzusehen (und zu hören) wie der Wind und der Regen in den Blättern rauscht. Die unangenehme Seite, nämlich das Nasswerden wenn man mit den Hunden raus muss verdränge ich jetzt einfach… 😉

WMDEDGT 05.10.2016

Heute ist wieder „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“ – Tag bei Frau Brüllen:

Der Wecker klingelt um kurz vor sechs, ich krabble ebenfalls aus dem Bett. Während Fred durchs Bad huscht hänge ich im Wohnzimmer in den Seilen, mir geht es irgendwie nicht so toll. Wir frühstücken noch gemeinsam, danach krabble ich mit einer Wärmflasche wieder ins Bett und mache nochmal für zwei Stunden die Augen zu solange Fred im Homeoffice sitzt. Als der sich gute zwei Stunden später verabschiedet, weil er jetzt vor Ort zum Kunden fährt, stehe ich dann doch auf und mache mich wenigstens halbwegs tageslichttauglich. In der Küche entdecke ich einen Einkaufszettel, zwei Pakete müssen retourniert werden, ich möchte nach einer Jacke schauen und außerdem brauche ich dringend ein paar neue Halbschuhe für den Herbst – die letzten zwei Bestellversuche waren erfolglos, die Schuhe passten trotz bewährter Marke einfach nicht. Also packe ich alles, was nötig ist ins Auto und fahre ins Alleecenter. Dort werde ich meine Pakete los und es hat genügend Läden, in denen ich alles erledigen kann. hier geht’s weiter….

Meine Nähecke ist fertig…

Nachdem es sich in der vorherigen Wohnung schon bewährt hatte, einen Platz zu haben an dem die Nähmaschine stehen bleiben kann hatte ich natürlich darauf geachtet, dass ich das
a) nach dem Umzug wieder habe und b) der neue Platz besser gestaltet ist als der Platz in der alten Wohnung. Ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen. Gebaut ist das Ganze überwiegend aus Küchenmöbeln von Ikea – die neue Metod-Serie ist wirklich flexibel einsetzbar. Der Schubladenunterbau links im Bild ist ein Büromöbel, die weiße Platte eine Küchenarbeitsplatte. Ich habe auch darauf geachtet, eine starke kaltweiße LED-Beleuchtung an den Hängeschränken zu montieren, die mir zum einen den Arbeitsbereich gut ausleuchtet, zum anderen aber auch fast im Tageslicht-Spektrum ist. Damit kann ich den Platz auch nutzen um z.B. Strickstücke zu fotografieren.

Mittlerweile ist es bei uns schon….

…richtig wohnlich – die Räume sind fast fertig eingerichtet und es müssen eigentlich nur noch Lampen, Bilder und teilweise noch Vorhänge angebracht werden. Und gerade habe ich auch daran gedacht, das Sonnenlicht für Bilder zu nutzen – mir fällt das sonst immer erst Abends ein, dass ich ja noch Bilder fürs Blog machen wollte. Das Wohnzimmer glich ja bis vor einer guten Woche einer Rumpelkammer, da dort seit dem Umzug alle Kartons gelagert wurden. Da sich aber für Anfang dieser Woche Besuch angesagt hatte, haben wir in der vergangenen Woche das Wohnzimmer bewohnbar gemacht und jetzt sieht es dort so aus:

Und auch der Flur ist ein- und aufgeräumt, das fertige Schlafzimmer hatte ich ja schon gebloggt:

Das weiße Regal links oben bietet mir jetzt genügend Stauraum für meine selbstgestrickten Schals und Tücher. Es passt vom Stil her zwar nicht so ganz zu den restlichen Möbeln im Flur,
aber Stilbrüche dürfen ja sein. 😉

Im Büro…

…stehen übrigens auch alle Möbel an ihrem Platz:

Mittlerweile sind auch die Schreibtische eingeräumt und es sieht nicht mehr ganz so leer aus. So richtig fertig ist es aber noch nicht – ich bin mit meinem Schreibtisch noch nicht so ganz
zufrieden. Bisher hatte ich ja einen Eckschreibtisch mit vielen Fächern auf Sichthöhe und damit die Möglichkeit, die Schreibtischplatte wirklich frei zu halten. Das geht beim neuen Schreibtisch nicht mehr und ich habe mich noch nicht so richtig sortiert. Und der große Monitor hat gerade auch nicht so richtig Platz. Mal sehen, vermutlich baue ich wieder einen Aufsatz in dieser Art – damit habe ich dann wieder etwas mehr Möglichkeiten…
Ansonsten sieht es aktuell ziemlich chaotisch in der Wohnung aus – alle Zimmer sind mehr oder weniger eine „Baustelle“. Im Wohnzimmer stehen zwar alle Möbel schon an ihrem Platz und die Kisten sind ausgeräumt, aber das Verkabeln von Stereoanlage / Fernseher / usw. nimmt gerade ziemlich Zeit in Anspruch, soll ja ordentlich aussehen. Und in den anderen Zimmern ist es ähnlich – die letzten Reste müssen verräumt werden, gleichzeitig fange ich schon an, z.B. Vorhänge und Bilder aufzuhängen. Bis zum Wochenende sollte aber alles verräumt und fotografierbar sein.

Schlaflos in Leipzig…

…der Mann und ich. Keine Ahnung, was heute los ist. Aber wir haben beide beschlossen – bevor wir uns jetzt von einer Seite auf die andere wälzen stehen wir lieber auf und machen was Sinnvolles. Ich hab mich ins Büro an den Laptop verkrümelt und lese das Internet leer, der Mann sitzt im Wohnzimmer und liest ganz altmodisch ein Buch. Eigentlich könnte ich mal nachschauen, ob meine Tageszeitung schon im Briefkasten steckt. Oder mir einen warmen Kaba machen, vielleicht kann ich dann wieder schlafen.

Auch meine Wolle….

…und das Handarbeitszeug hat seit gestern ein neues Zuhause:

Endlich alles in einem Regal und nicht mehr auf zwei verteilt. Ich bin gestern Abend extra noch zu Ikea gefahren um einheitliche Samlas zu kaufen so dass ich meinem kleinen inneren
Monk demnächst vollständig nachgeben und meine Wolle ordentlich nach Handfärberin sortiert aufbewahren kann. 😉