Urlaubstagebuch Rügen – Anreise

Gestern war es soweit, wir durften endlich in den Urlaub starten. 😉 Dank großem Auto war das Gepäcktetris sehr einfach und wir hätten sogar noch Platz gehabt. Die Fahrt über die A9 und den Berliner Ring war erstaunlich entspannt und staufrei, das einzig doofe waren jede Menge Baustellen unterwegs. Nach einer kurzen Pause hinter Berlin mussten wir bei der Weiterfahrt mit unserer Uschi (andere nennen es Navi…) diskutieren, da diese einen ziemlich blödsinnigen Routenvorschlag machte. Wir konnten sie dann aber doch überreden, die weitere Route sinnvoll zu planen. Da ein Stück der A20 gesperrt war, mussten wir ein kurzes Stück über Land fahren, haben dabei aber ein wunderschönes Fleckchen Erde für eine weitere Pause mit ausgedehnter Hunderunde gefunden. Dieses Jahr sind wir ganz klassisch über Stralsund und den Rügendamm gefahren, unter der Woche und außerhalb der Saison ist das auch machbar. Die letzten Kilometer auf Rügen bis hoch nach Drewoldke waren dann auch schnell erledigt.

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Pläne für Silvester 2019…

…haben wir auch schon. In Leipzig bleiben ist definitiv keine Option, also habe ich bereits im alten Jahr und vor Silvester noch nach einer Unterkunft für den Silvesterurlaub 2o19 / 2020 gesucht. Mittlerweile habe ich eine ziemliche Linkliste in meiner Sammlung und wir haben uns dann für diese Ferienhäuschen hier entschieden:

Das liegt in einer Waldsiedlung, d.h. die Wohnsiedlung ist fast vollständig von hohen Bäumen umgeben. Das Ferienhäuschen liegt auf einem großen, sicher umzäunten Grundstück und es gibt lediglich nach einer Seite hin zwei Wohnhäuser. Neben und hinter uns sind leere Grundstücke bzw. Wald und Feld.

Und ja, wir haben das auf dem Rückweg aus dem Urlaub angeschaut – es war ein fahrbarer Umweg und auf die Art wissen wir, wie es dort tatsächlich aussieht und beschlossen, dass wir das riskieren. Schlimmer als der letzte Urlaub kann es nicht werden…

Rückblick Silvesterurlaub 2018 / 2019

Der Silvesterurlaub war nicht so erholsam wie erhofft – die Tage vor und nach Silvester waren angenehm ruhig, an Silvester selbst hatten wir durch permanente Knallerei nebenan einen ziemlich stressigen Abend. Und genau das „nebenan“ war der ärgerliche Punkt an dem ganzen Theater – ausdauernd geböllert hat ausgerechnet der Neffe unserer Vermieter. Bei denen hatte ich vorher explizit wegen Knallerei und Ruhe nachgefragt und hatte die Antwort bekommen dass „sich Gäste an Silvester immer sehr wohl fühlen, da es sehr ruhig sei“.
Der Neffe hat dort neu hingebaut und angeblich wussten sie nicht, dass er Silvester gerne und viel böllert… Das ist der Punkt an dem ich sage – wenn auf meinem Grundstück jemand dazukommt, dann muss ich als Grundstückseigentümer und gleichzeitiger Vermieter von Ferienimmobilien solche Punkte abklären bevor ich meinen Gästen Ruhe zusage.

Wir waren in der Silvesternacht völlig fertig – die Hunde durch die Dauerknallerei, der Mann und ich weil wir zwei völlig verschreckte Hunde beruhigen mussten, dass wir kurzzeitig in Erwägung gezogen haben, an Neujahr einfach abzureisen. Schlußendlich haben wir uns dagegen entschieden und das war auch ganz in Ordnung – die letzten Tage waren wieder ruhig und erholsam.

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Silvesterurlaub…

…irgendwo im Nirgendwo. 😉
Naja gut – an der Mecklenburgischen Seenplatte in Plau am See. Silvester in Leipzig ist uns zu anstrengend, das bedeutet mehrere Tage Dauerknallerei zu allen möglichen und unmöglichen Uhrzeiten. Deswegen haben wir dieses Jahr beschlossen, dem ganzen zu entfliehen und uns ein (hoffentlich) ruhiges Ferienhaus am Plauer See ausgesucht. Nach anderthalb Tagen kann ich sagen, dass die Wahl bis jetzt nicht schlecht scheint – auch hier wird gelegentlich geknallt, aber bis jetzt eher weniger.

Als wir gestern ankamen, war ich beim ersten Blick in den Wohnraum sehr begeistert – zusätzlich zum bequemen Sofa gibt es hier einen Relaxsessel mit Fußteil, den ich sofort als meinen Stricksessel mit Beschlag belegt habe. Von dort aus habe ich einen herrlichen Blick auf unseren bollernden Kaminofen. 😉 Und wer sich jetzt wundert – die Lampe neben dem Sessel ist meine eigene, ich nehme die von zu Hause mit wenn ich länger in Urlaub fahre, da ich sonst oft kein vernünftiges Licht zum Stricken habe. Andere Leute packen einen Schnellkochtopf ein. 😀 😉

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Heute haben wir unsere gemütliche Höhle tatsächlich mal ein bisschen verlassen und zumindest mit dem Auto die Umgebung etwas erkundet – großartig laufen ist nicht, es ist nass, kalt und eklig. Wir sind nach Lübz gefahren, ein nettes kleines Städtchen – allerdings mussten wir aufpassen, dass wir Samstagmittag um 12 Uhr nicht mitsamt den Bürgersteigen eingeklappt wurden. Sehr ungewohnt, wenn man aus der Stadt kommt…

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Deswegen haben wir recht schnell beschlossen, wieder zurück ins Ferienhaus zu fahren und es uns vor dem Kaminofen gemütlich zu machen. Heutige Tageshöchsttemperatur 26,1 Grad… 😉 Innen….
Irgendwie gehört es für mich dazu, den Ofen anzuheizen und in die prasselnden Flammen zu schauen – abgekühlt bekomme ich das Häuschen durch gezieltes Lüften sehr schnell. Ob das ökologisch sinnvoll ist, sei dahingestellt, ein bollernder Kaminofen gehört für mich zum Silvester- / Winterurlaub einfach dazu.

Urlaubstagebuch Rügen – Freitag, 21.09.2018

Unser letzter Urlaubstag begann (freiwillig) relativ früh – wir hatten uns einen Wecker auf 6 Uhr gestellt, damit wir rechtzeitig zum Sonnenaufgang um 6:49 Uhr am Strand sind. Es hat sich gelohnt, so früh aus dem Bett zu krabbeln, auch wenn es relativ windig und kalt war:

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Nach dem Frühstück sind wir in den Nationalpark Jasmund, sprich an die Kreideküste gefahren, um dort vom Parkplatz in Hagen durch die ältesten Buchenwälder Deutschlands vorbei am Herthasee zur Victoriasicht und zurück zu wandern. hier geht’s weiter….

Urlaubstagebuch Rügen – Donnerstag 20.09.2018

Auch für heute stand ein Faulenzertag ohne großen Ausflug auf dem Programm – direkt bei uns vor der Nase ist es so schön, dass wir keine Lust auf wegfahren haben. Nicht nur schön die Natur betreffend sondern auch schön ruhig, wenig Menschen, am Naturstrand haben die Hunde alle Freiheit die sie brauchen.
Selbst der kleine Hund hatte heute Freiheit – nachdem sie die letzten Tage gezeigt hat, dass sie auch ohne akustische Untermalung am Strand sein kann, durfte sie heute tatsächlich ins Wasser. Hund glücklich, Zweibeiner auch. Und auch ich habe mich heute in die Ostsee getraut – zwar nur bis zum Knie, aber immerhin. 😉

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Nach dem morgendlichen Strandspaziergang habe ich die Zeit mit meinem Strickzeug auf der Terrasse verbracht, während der Mann zum Sonnenbaden nochmal an den Strand ist. Nachmittags waren wir nochmal gemeinsam (aber ohne Hunde) am Strand, ich musste ja schließlich noch Mupfeln sammeln. 😀
Und zur Kaffeezeit waren wir im Hofcafé in Altenkirchen, das hatte mir meine Chefin wärmstens empfohlen. Sie hat recht, der Kuchen dort war sehr lecker. 🙂
Den Abend verbringen wir wieder mit Stricken und Lesen – so muss ein ruhiger und erholsamer Urlaub sein.

Ja, ich weiß dass Rügen noch viele tolle Ecken hat und man noch viel entdecken könnte – wir kommen sicher wieder her. Im Moment ist Ruhe finden und genießen wichtiger als Sehenswürdigkeiten abhaken.

Urlaubstagebuch Rügen – Mittwoch 19.09.2018

Für heute hatten wir uns vorgenommen, vom Bunkerlow aus an der Schaabe entlang bis nach Glowe zu laufen – immer am Strand entlang, Meer und Sonne genießen.
Eine durchaus sportliche Idee, wenn man weiß dass unser kleiner Hund sehr wasserbegeistert ist und das gerne auch akustisch durchdringend deutlich macht. 😉 Aber ich habe die ganze Woche immer wieder mit ihr trainiert, dass wir am Wasser sind und es passiert nichts, von daher wollten wir den Versuch wagen.

Es hat sich gelohnt, auch wenn es zwischendrin ziemlich anstrengend war – Sonne und Meer haben uns reichlich entschädigt:

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Anstrengend übrigens nicht wegen Banu, sondern weil wir große Stücke im weichen Sand laufen mussten, da es direkt an der Wasserkante aufgrund von Algenmatsch nicht ging.
In Glowe angekommen gab es ein Fischbrötchen und ein Eis für die Zweibeiner bevor wir mit dem Bus zurück nach Drewoldke gefahren sind. Auch das klappte ohne Probleme.
Den Nachmittag haben wir wieder auf der eigenen Terrasse mit stricken (ich) und lesen (der Mann) verbracht. 🙂

Urlaubstagebuch Rügen – Dienstag, 18.09.2018

Für heute hatten wir uns eine kleinere Wanderung vorgenommen:

Von Putgarten aus über das Fischerdörfchen Vitt nach Kap Arkona und weiter über die Gellort (nördlichster Punkt Kap Arkonas) zurück nach Putgarten. Insgesamt 9 km, für uns also eher ein größerer Spaziergang. 😉

Abgesehen davon, dass wir uns die Strecke bis Kap Arkona mit massenweise anderen Touristen teilen mussten, war es herrlich zu laufen – wunderbare Aussicht inklusive:

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Der zweite Teil der Strecke von Kap Arkona über die Gellort war dann weniger frequentiert – irgendwie logisch, da fahren weder Pferdekutschen noch Touristenbähnchen hin. 😉
Zurück in Putgarten habe ich es im hintersten Winkel des Dorfes fertig gebracht, Wolle zu kaufen – handgesponnen und handgefärbt. Aber wenn da auch zwei Deko-Schafe vor der Türe stehen, muss ich da einfach schauen gehen was es gibt. 😉

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Nach einer kurzen Ruhepause zu Hause bin ich dann nochmal mit dem Fahrrad nach Altenkirchen zum einkaufen gefahren, bevor wir dann abends bei milden 27 Grad (!) im Garten gegrillt haben.
Auch in der Hinsicht ist der Bunkerlow perfekt ausgestattet – sowohl Fahrräder als auch guter Holzkohlegrill gehören zum Häuschen dazu.

Urlaubstagebuch Rügen – Montag, 17.09.2018

Für den heutigen Tag haben wir uns dann zwei Touristenziele ausgesucht – wir fahren von uns aus nach Prora und nach Binz.

Prora sollte vor dem zweiten Weltkrieg ein Urlaubsdomizil für 20.000 Menschen werden, wurde allerdings nie fertig gestellt. Bis vor wenigen Jahren war das auch tatsächlich noch eine reine Bauruine, mittlerweile werden die Häuser saniert und umgebaut und der ursprüngliche Plan modernisiert umgesetzt – es entsteht die Wohnanlage „Neues Prora“ mit exklusiven Wohnungen. Deswegen war das dann eher ein Baustellenspaziergang 😉 auch wenn man an vielen Stellen die alten Häuser noch sieht. Und das Ausmaß der Anlage bleibt ja erhalten.

Nachdem Spaziergang in Prora sind wir nach Binz weitergefahren und dort ein bisschen gebummelt. Ich finde Binz durchaus hübsch, auch wenn es mir viel zu überlaufen ist. Aber mal durchlaufen und Bäderarchitektur schauen muss schon sein.

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Den Rest des Nachmittags haben wir wieder auf der eigenen Terrasse verbracht und danach bei uns am Strand nochmal einen Spaziergang gemacht, einfach nur die Ruhe genießen.