Irgendwie habe ich mit….

…den Wochenenden in Dürrwies kein wirkliches Glück. Ich hatte mich ja sehr darauf gefreut und der Freitagabend war auch wirklich ein klasse Abend in netter und angenehmer Runde. Bei der Anreise war es grau in grau und wir konnten alle feststellen, dass Sabines „Farbe des Monats“ ihren Namen Nebelwald wirklich zu recht trägt:

Obwohl grau und grün eigentlich so gar nicht mein Beuteschema ist, habe ich einen der Stränge adoptiert. Mal sehen, was daraus wird. 😉
Der Samstag startete eigentlich auch noch ganz vielversprechend – um kurz nach 8 Uhr morgens gammelten wir zum großen Teil noch im Schlafanzug herum und wollten eigentlich dann frühstücken. Was dann so passierte, macht mich im Nachhinein immer noch ein bisschen fassungslos – wie in den letzten beiden Jahren auch war klar, dass wir am Samstag Tagesgäste aus der Ravelry-Gruppe bekommen würden. hier geht’s weiter….

Am Wochenende waren wir…

…im bayrischen Wald unterwegs. Das Wetter war zwar eher naja, aber egal – unternehmen kann man ja trotzdem was. 😉
Wir sind am Samstagmorgen von zuhause aus nach Neuschönau gefahren, der dortige Baumwipfelpfad stand schon länger auf meiner „will ich unbedingt mal anschauen“-Liste. Da ich vorher auf der Webseite gelesen hatte, dass Hunde nicht mit auf den Pfad dürfen, sind wir nach der Ankunft erstmal eine große Hunderunde durch das sich ebenfalls dort befindende Tier-Freigelände gegangen. Außer einem Elch, einem Uhu und einem Kolkraben haben wir leider keine weiteren Tiere gesehen – dafür aber wunderschöne Baumpilze. Die Natur darf sich dort frei entfalten. Nach der Hunderunde musste Kelly im Auto in der Box auf uns warten, während wir über den wirklich toll gemachten Baumwipfelpfad gegangen sind.

(anklicken vergrößert das Bild)

Bei schönem Wetter hat man von ganz oben sicher einen tollen Rundblick über die Umgebung. Aber auch bei schlechtem Wetter ist der Besucherservice dort erstklassig – man wird sogar darauf hingewiesen, dass etwas nicht zu sehen ist:

Am Sonntag waren wir dann in Rohrbach bei Regen auf dem Wollfestival „ois um d’Woi“, da ich Sabine wieder am Stand unterstützt habe. Es war einfach nur toll – ein tolles Ambiente, tolles Publikum, tolle Mitaussteller und toll organisiert.
Das einzige nicht so tolle war das Wetter. Aber da wir in einer Scheune standen, war es auszuhalten. Und die Besucher kamen trotzdem in Scharen. Genaugenommen war es so toll, dass ich total vergessen habe Bilder zu machen – das ist mir aber erst Sonntagabend nach dem Abbau aufgefallen. Schade, denn einen Markt auf einem echten Bauernhof zu machen wäre
wirklich ein paar Bilder wert gewesen. Immerhin habe ich an ein Bild vom Stand gedacht und ausnahmsweise sind Sabine und ich beide auf dem Foto:

Und ja, im bayrischen Wald darf man auch mal Dirndl tragen ohne dass man gleich aufs Oktoberfest geht. 😉

Urlaub 2014 – Tag 10

Auch heute wurde gecacht – allerdings die faule Variante, wir waren nur mit dem Auto unterwegs. 😉 Begonnen haben wir den Tag mit einem zweiten Frühstück bei McD. in Wernberg, dort fand ein kleines Geocacher-Event statt. Das kam uns gerade recht, denn wir haben die Geocaching-Aktion „7 Souvenirs of August“ mitgemacht und „mussten“ dafür auch ein Event loggen. Nähere Infos zu der Aktion findet ihr hier in diesem Bild:

Das Event war eine nette Angelegenheit, vor allem weil uns dort ein entscheidender Tipp für einen Cache gegeben wurde, den wir schon mehrere Male vergeblich gesucht hatten. Klar, dass wir uns die Dose auf dem Heimweg gleich geholt haben.
Zum Mittagessen waren wir in der Lieblingswirtschaft, das schlechte Wetter danach haben wir gepflegt verschlafen. Muss ja auch mal sein. 😉
Beim Kaffee haben Fred und ich dann festgestellt, dass uns nur noch 5 Dosen fehlen und wir haben im August 100 Dosen gefunden und geloggt. Also einen kurzen Blick auf die Geocaching-Karte geworfen, eine Runde ausgearbeitet und losgefahren zum Dosen suchen. Insgesamt haben wir Stand heute 102 Dosen im August gefunden, davon 44 an einem Tag. Und auch heute haben wir schöne Orte gefunden und Aussicht gab es gratis dazu:

Urlaub 2014 – Tag 9

Ich habe ja schon beinahe die Befürchtung, dass es langweilig werden könnte, wenn wir jeden Tag nur Wandern und Cachen waren – aber da müsst ihr durch, wir machen wenig anderes. 😉
Oder wie habe ich heute Vormittag während unserer spontanen Cachewanderung so treffend festgestellt: seit wir Geocaching als Hobby entdeckt haben, habe ich auch kein Problem damit, mal eben 6 km durch den Wald zu laufen. Da man bei guter Planung von Dose zu Dose wandern kann kommt einem das auch nicht so lang vor. Und man entdeckt immer wieder Orte und Plätze, an die man ohne Geocachen vermutlich nicht hingekommen wäre. So auch heute – an das sehenswerte Geotop „Großer Stein“ wären wir sonst eher nicht hingewandert. Und mittlerweile haben wir hier mehr Caches geloggt als zu Hause – der Blick auf unsere Statistikkarte gefällt mir sehr:

Der Nachmittag war ruhig und entspannt – nach einem leckeren Mittagessen in der Lieblingsgaststätte gab es Nachmittags
Geburtstagskaffee und Geburtstagskuchen, bevor wir noch zu einem Bummel über den Vietnamesenmarkt in Svatá Kateřina
aufgebrochen sind. Und ich habe dort tatsächlich auch eingekauft – eine absolut niedliche Handtasche in Eulenform. Bilder gibt es morgen bei Tageslicht. Hier noch ein paar Impressionen von heute – der Aufstieg zum großen Stein wurde nämlich mit
einem herrlichen Blick auf Pleystein belohnt:

(anklicken vergrößert das Bild)

Urlaub 2014 – Tag 8

Heute Vormittag waren wir doch tatsächlich getrennt unterwegs – Fred wollte unbedingt nochmal Pilze sammeln, ich wollte unbedingt mit meiner Mutter zusammen in Vohenstrauß ins dortige Stoffgeschäft zum einkaufen gehen. Gesagt getan – erfolgreich waren wir beide. Ich habe einen schicken Ring und schönen Wollstoff für einen Winterrock gefunden (der hoffentlich schneller verarbeitet wird, als der Stoff für einen Sommerrock hier…) und Fred hat nochmal rund 5 kg Maronen nach Hause gebracht:

Nach dem Pilze putzen und Kaffee trinken sind Fred und ich dann nochmal los, unsere tägliche Cacherunde absolvieren. Auf besonderen Wunsch eines einzelnen Herrn sind wir nach Schönsee gefahren – seit Fred die Oberpfalz-Krimis rund um Kommissar Spichtinger gelesen hatte, wollte er unbedingt mal in die Stadt der drei Lügen (wie der Volksmund sagt) – schön ist
sie nicht, einen See hat sie nicht und eine Stadt ist es auch nicht!* Irgendwie ist an dem Satz was dran – aber schaut selbst. 😉

*Um Gerüchten vorzubeugen – das Stadtrecht hat Schönsee seit einigen hundert Jahren. Allerdings versteht man landläufig unter einer Stadt etwas anderes. Das Gleiche gilt für den See und die Schönheit des Ortes. 😉 Am meisten fasziniert hat uns die morbide Schönheit des Moorbades mitten im Ort, das aber noch voll in Betrieb ist.

Urlaub 2014 – Tag 7

Am Donnerstag hatten wir uns entschieden, Teil zwei unserer Radtour auf dem Bocklradweg zu fahren – von meinen Eltern weg auf jeden Fall bis nach Vohenstrauß und eventuell noch weiter. Bis Vohenstrauß sind es zwar nur etwa 7 km, aber es geht fast die komplette Strecke ganz leicht bergauf – nicht sichtbar, aber wenn man so wie ich wenig Training hat, spürt man es in den Waden… 😉
Auch hier haben wir fleißig nach Caches gesucht und wurden fündig. Selbst Pilze haben wir nebenher gefunden – die drei schönen Parasol waren aber auch nicht zu übersehen. Nach dem Pilzfund hatte sich das mit „wir fahren hinter Vohenstrauß noch weiter“ dann auch erledigt, ich hatte ja empfindliche Fracht im Lenkerkorb. 😉
Um aber wenigstens etwas mehr als nur 7 km zu haben, sind wir kurzerhand die komplette Strecke wieder zurück geradelt und haben auf das „Papa-Taxi“ verzichtet. Bei meinen Eltern angekommen, wurden als erstes dann die Pilze zubereitet – wenn man Parasol wie Schnitzel paniert und in der Pfanne brät schmecken die superlecker! Der Nachmittag war dann beschaulich ruhig, Fred und ich waren einfach noch ein bisschen zum Cachen unterwegs – allerdings ganz faul mit dem Auto.

(anklicken vergrößert das Bild)

Urlaub 2014 – Tag 6

Heute stand wieder etwas Bewegung auf dem „Programm“ – wir hatten uns eine schöne Wander- und Cacherunde auf und am Fahrenberg vorgenommen, die wir in aller Ruhe gehen wollten. Das Wetter war so schön, dass wir die Aussicht auf die umliegenden Orte genießen konnten ohne dass es zu warm war, genau richtig also. Womit wir nicht gerechnet hatten, war die T Tatsache dass uns direkt beim Aussteigen aus dem Auto die ersten Maronenröhrlinge praktisch in den Pilzbeutel gesprungen sind – eigentlich hatten wir meiner Mama versprochen keine Pilze zu sammeln, schließlich wartete zu Hause zum Mittagessen
noch der Berg Pfifferlinge von gestern auf uns. Indirekt haben wir uns da auch daran gehalten – wir waren nicht explizit Pilze sammeln, die kompletten knapp 6 Kilo Maronen haben wir alle von den Wanderwegen aus gefunden. Der Berg sah dann so aus:

Die Cacherunde rund um den Fahrenberg haben wir aber auch absolviert und ich habe sogar daran gedacht, euch ein bisschen von der schönen Aussicht mitzubringen:

(anklicken vergrößert das Bild)

 

Urlaub 2014 – Tag 5

Der heutige T ag verlief unspektakulär ruhig – wir waren „nur“ Pilze suchen. Gelaufen sind wir dabei aber auch knappe 5 km, das fühlt sich nur immer nicht so viel an. Da wir aber neugierig waren, haben wir unser GPS-Gerät welches wir sonst zum Cachen nutzen mitgenommen und Streckenlänge und Höhenmeter aufzeichnen lassen – das Ergebnis hat uns dann doch alle erstaunt. Und zum Abendessen gab es dann einen Teil der heutigen Ausbeute – die Maronen als Pilzpfanne mit Ei. Die Pfifferlinge gibt es dann morgen mit Semmelknödel in Rahmsauce:

Urlaub 2014 – Tag 4

Obwohl das Wetter heute eher an April als an August erinnerte, sind wir zu unserer geplanten Rad- und Cachetour  aufgebrochen. Wir hatten uns schon lange vorgenommen den Bocklradweg mal zu fahren und hatten deswegen in den Urlaub auch unsere eigenen Räder mitgenommen. Man kann hier zwar in allen großen Gemeinden entlang des Radwegs auch Räder (und E-Bikes) ausleihen, aber auf dem eigenen Rad fährt es sich doch am besten.
Und seit wir cachen, wissen wir dass entlang eines großen Teils der Strecke auch Caches liegen – was also lag näher, als beides zu verbinden. Auch wenn das bedeutete, dass wir alle 400 – 600 Meter vom Rad runter mussten, die Dose suchen, loggen und wieder rauf aufs Rad… 🙂
Mein Papa brachte uns und die Räder nach Eslarn an den alten Bahnhof und wir konnten losfahren. Geplant hatten wir, dass wir mit den Rädern zurück zu meinen Eltern fahren – dank „Papa-Taxi“ war das aber kein „Muss“, denn mit Papa war  vereinbart, dass er uns unterwegs wieder abholt, wenn uns die Kräfte verlassen sollten. Aber der Radweg auf der alten Bahntrasse verläuft angenehm flach und ist wunderbar zu fahren, so dass wir unseren Plan auch durchführen konnten.
Nach knapp sieben Stunde (inkl. Pause) hatten wir die rund 24 km geschafft und mal eben so nebenher auch 44 Caches gehoben. Kelly hat die ganze Tour problemlos durchgehalten und fand es augenscheinlich wirklich klasse, mal so richtig rennen zu können. In den nächsten Tagen werden wir den Bocklradweg noch ein Stück weiter fahren, d.h. wir starten hier direkt bei meinen Eltern und fahren den Radweg bis kurz hinter Vohenstrauß, da liegen noch ein paar Caches, die mit müssen. 😉 Auch hier werden wir wieder auf das „Papa-Taxi“ zurückgreifen – auf diese Art können wir so weit fahren wie wir wollen (und können).

(anklicken vergrößert das Bild)