Renovierungsupdate…

Die vergangene Woche war arbeitsreich – wir haben relativ spontan an unserer Gartenlaube das alte Dach herunter gebaut und alles vorbereitet, damit ein neues Dach drauf kann. Eine ziemlich dreckige und schweißtreibende Arbeit:

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Am Donnerstag kam morgens um 7 Uhr das bestellte Baumaterial, welches dann erstmal vom Parkplatz der Gartenanlage zu uns in den Garten gebracht werden musste. Nach 2,5 Stunden harter Arbeit hatte ich mein Tagesziel an Schritten bereits voll und einen Bärenhunger. Donnerstag Nachmittag kam dann fachliche Hilfe und innerhalb von nicht ganz vier Stunden waren neue Dachpfetten und Dachsparren drauf, das eigentliche Dach mit OSB-Platten gebildet und das Ganze schon mit einer Unterdeckbahn abgedeckt:

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Ich fand das sehr faszinierend, wie der Dachdecker leichtfüßig von Balken zu Balken hüpfte, sich mal eben von unten die ersten drei OSB-Platten bis auf die Dachlatten warf und ähnlich tolle Dinge fabrizierte. 😀
Eine OSB-Platte wiegt rund 20 kg – ich musste ordentlich stemmen, um dem Dachdecker dann die nächsten Platten nach oben anzureichen… Am Freitagmorgen musste Fred dann noch „schnell“ die Unterdeckbahnen mit Latten vor dem wegfliegen sichern, aber den Dichtheitstest mit dem Regen am Wochenende haben Dach und Laube bestanden.
Vermutlich geht es morgen Nachmittag weiter, dann werden die Dachabschlussleisten, die Regenrinne und noch eine Lage Bitumenschindeln durch den Dachdecker angebracht. Ich hoffe mal, das Zeug wiegt nicht so viel, die hauptsächliche Assistenzarbeit läge nämlich bei mir, der Mann ist abwesend….

Das halbe Osterwochenende…

…ist vorbei und wir liegen mit unserem Gartenarbeitsplan so richtig gut in der Zeit. Unsere Einschätzung des Gartens von Oktober letzten Jahres hat sich (leider) nicht als ganz richtig erwiesen, es ist auch bei den Pflanzen bzw. Beeten doch mehr zu tun als nur den Bestand weiterpflegen. Und da wir auch die Laube relativ umfangreich renovieren müssen, mussten jetzt einige Pflanzen radikal zurück geschnitten werden da sie uns sonst bei der Renovierung im Weg sind und ggf. Schaden nehmen. Um uns das Entsorgen des Grünschnitts so einfach wie möglich zu machen, haben wir uns über die Ostertage einen 3 Kubikmeter großen Container vor den Garten stellen lassen – das Befüllen des Containers bzw. das Zurückschneiden der Pflanzen macht ja keinen Lärm, von gelegentlichen Flüchen 😉 mal abgesehen… hier geht’s weiter….

Und natürlich waren wir…

…auch dieses Wochenende im Garten. 😀

Allerdings wurde aus dem geplanten Europaletten-Kompostbau nichts – was unter anderem daran lag, dass es mir am Samstag nicht ganz so gut bin, ich habe morgens eine etwas längere Anlaufzeit benötigt. Fred ist dann mit den Hunden schon früher los und hatte sich ein Stück unserer Hecke vorgenommen, bei dem Brombeeren die Oberhand hatten. Eigentlich wachsen da Forsythien… Als ich dann dazu kam, haben wir das kurzerhand fertig gemacht, die Brombeeren so gut es ging herausgeschnitten und auch am Fuß der Hecke den Müll beseitigt, der sich da angesammelt hatte. Außerdem waren wir noch schnell im Baumarkt, eigentlich nur eine Schubkarre kaufen. Uneigentlich musste auch ein Flieder mit… 😉

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Auch am Sonntag waren wir natürlich im Garten – aber da tatsächlich überwiegend zum Genießen, nicht zum Arbeiten. Strickzeit, Grillen, Kaffee und Kuchen, mit den Gartennachbarn tratschen. Naja, zwischendrin ein kleines bisschen Unkraut zupfen und unseren Mineralwolle-Abfall transportfähig umpacken.

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Und damit es nicht immer nur „Baustellen“-Fotos gibt, habe ich heute auch mal ganz vieles fotografiert, was im Garten so blüht:

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Garten-Wochenende

Auch dieses Wochenende haben wir im Garten verbracht – am Samstag bei so richtig schönem, frühlingshaft-warmen Wetter. So schön, dass wir spontan angegrillt haben. 😀

Außerdem wurden die Obstbäume noch etwas gestutzt, ich habe ein erstes Beet angelegt / umgestaltet und Strickzeit gab es auch.

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Am Sonntag war es zwar kühl und wolkig, aber wir waren trotzdem im Garten. Das erste Mal mit dem Fahrrad inklusive Hundeanhänger – funktioniert gut, kann ich also zukünftig öfter so machen. Vorausgesetzt ich setze die Hunde auf Diät, 40 kg zusätzlich ziehen ist anstrengend… 🙂

Eigentlich wollten wir nur die restlichen Zweige vom Baumschnitt kleinschneiden, uneigentlich wurde es dann doch ein bisschen mehr. 😀
Wir haben ein weiteres Beet von Unkraut befreit – ich kann mir überlegen, was ich dort einpflanzen möchte. Außerdem wurden die Reste von gestern auf den Grill geworfen, auch wenn wir in der Laube gegessen haben, weil es doch ziemlich frisch war.

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Und weil wir nach dem Mittagessen noch nicht nach Hause wollten 😉 haben wir recht spontan ein drittes, ziemlich arbeitsintensives Beet von alten Pflanzen und Unkraut befreit, die Beerensträucher, die bisher in Pflanzkübeln in die Erde eingegraben waren, ausgegraben und die Pflanzen so ins Beet gesetzt, außerdem die Himbeeren am Rankgitter links im Bild zurückgeschnitten und die frisch ausgetriebenen Ranken ordentlich am Rankgitter befestigt. Danach war dann gut für dieses Wochenende.

Der Garten kann…

…aber auch hübsch sein… 😉

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Als wir heute im Garten ankamen, habe ich mich sehr über meine Blumenbeete gefreut – dort blühen jede Menge Blausternchen, außerdem zeigen sich Tulpen, Krokusse, Winterlinge und Schneeglöckchen. Das sieht toll aus.
Wird aber nicht so bleiben – in der Gartenplanung habe ich vorgesehen, diese Beete komplett neu zu machen. Und komplett bedeutet, auch die Blumenzwiebeln zu entfernen. Aber ich werde sie neu setzen. 🙂

Der erste Baustellentag…

…im Garten bzw. in der Gartenlaube liegt hinter uns. Wir wissen seit einigen Wochen, dass das Dach unserer Gartenlaube undicht ist – wir hatten irgendwann einen netten Wasserfall aus der Zwischendecke heraus. 🙁 Hier auf dem Bild sieht man die Decken- / Dachkonstruktion – auf dem Foto rechts unten sieht man die „Zimmerdecke“, die aus unlackierten Kieferbrettern bestand. Über eine schmale Leiter gelangt man auf den „Dachboden“, dort sieht es dann so aus:

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Schon toll…

…wenn man Ende Februar den ersten Kaffee im eigenen Garten trinken kann. 😉 Zwar noch ganz unkomfortabel von zu Hause mitgebracht, aber hey – Kaffee in der Sonne im Garten. 🙂

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Und damit ich nicht nur faul in der Sonne sitze, habe ich hinterher noch ein bisschen gearbeitet. Zum einen habe ich die Laube ein bisschen aufgeräumt, um mich etwas wohler zu fühlen – die ist zwar eigentlich leer, aber der Vorbesitzer hatte die Gardinen am Fenster gelassen, eine komische Tischdecke auf dem Gartentisch, das war alles eingestaubt und voller Spinnweben. *schüttel* Zum anderen habe ich angefangen, das erste Beet zu bearbeiten. Das Beet hat eine halbschattige Lage und ich möchte dort ein schönes Hosta-Beet anlegen. Bisher waren in diesem Beet eine tolle Hortensie und drei Azaleen (die bleiben auch) sowie fünf oder sechs Palmlilien – die ich heute ausgegraben habe. Ich finde die Teile ziemlich total häßlich. Sobald es wärmer und sicher frostfrei ist, werde ich die vorhandenen Azaleen innerhalb des Beetes vorsichtig umsetzen und dann Hosta dazwischen pflanzen. Im Moment ist die eine Azalee ziemlich dicht in die Hortensie gepflanzt, die andere drückt sich an das Rankgitter einer Rose.

Morgen suche ich mir das nächste Beet zum aufräumen… 😉

Und seit heute…

…sind wir auch stolze Gartenbesitzer / Gartenpächter:

Ich bin gespannt, wie das alles so wird und werde hier sicher auch darüber berichten. 🙂 Viel machen wollen wir im ersten Jahr nicht – der Garten ist top gepflegt und angepflanzt, wir wollen erst mal sehen was da alles so wächst.
Definitiv machen müssen wir die Laube, die ist ordentlich abgewohnt und benötigt neue Farbe innen und außen. Aber alles erst im Frühjahr. 🙂

Pflaumenschwemme

Der Pflaumenbaum* bei meinen Eltern ist war mehr als voll mit reifen Früchten – meine Mutter hatte schon einige Kilo verarbeitet und es war dem Baum praktisch nicht anzusehen.
Deswegen haben wir uns am Freitagabend auf den Weg zu meinen Eltern gemacht, um ein bißchen beim Abernten des Baums zu helfen. Mittlerweile sieht man dem Baum auch an, dass geerntet wurde – auch wenn geschätzt immer noch mehr als 50 kg Früchte dran hängen.

Wir haben am Wochenende „mal eben“ 45 Kilo geerntet. Gestern haben wir 26 kg verarbeitet – aus

8 kg wurden 42 Gläser Marmelade
7 kg wurden 7 Gläser Pflaumenmus – die dabei entstandenen 2 Liter Saft wurden mit Rum zusammen zu 10 Gläsern Gelee verkocht
10 kg wurden entsteint und püriert, danach in 2 kg-Portionen eingefroren, die werden mit ins Hundegemüse verarbeitet.

Heute haben wir dann „mal eben“ noch 19 kg geerntet, davon bleiben 3 kg bei mir zum Kuchen backen und so essen, die restlichen 16 kg gehen an Nachbarn und Kollegen.

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Den Marmeladenvorrat meiner Mutter kann ich trotzdem nicht toppen:

Wer nachzählen will – es stehen immer drei Gläser hintereinander. 😉

 

*Ja, ich weiß dass auf dem Baum eigentlich Zwetschgen wachsen. 🙂
Und ja, ich kenne den Unterschied zwischen Pflaumen und Zwetschgen, habe mich aber sprachlich an meinen Wohnort angepasst, hier spricht man von Pflaumen.

Ab dem nächsten Jahr…

…haben wir einen eigenen Kleingarten – wir haben uns nach reiflicher Überlegung für den Garten entschieden und das gestern Abend mit dem jetzigen Pächter auch besprochen. Ich freu mich total darüber. Die Lage ist für uns einfach perfekt, sehr nah zu unserer Wohnung und trotzdem sehr ruhig am Feldrand. Hier mal ein Screenshot der Karte. Ganz links ist der Kulkwitzer See (so nebenbei; das rechte Ufer am unteren Ende ist unsere bevorzugte Badestelle). Die Markierung am rechten Bildrand ist die ungefähre Lage unserer Wohnung, die Markierung links unterhalb davon ist unser zukünftiger Garten:

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