12 für 2024 – Rückblick Juni

offene WIPs:

  • ein Sommerpulli aus den Resten* meines „Nordstrand“ nach der Anleitung „LiTee

beendet:

Patches:

  • Januar: 3 Stück
  • Februar: keine
  • März: keine
  • April: 5 Stück
  • Mai: 7 Stück
  • Juni: keine

*Das mit den „Resten“ wird so langsam ja auch ein Running Gag… 😀 Wobei ich nach diesem Sommerpulli tatsächlich keine relevanten Mengen mehr übrig haben dürfte. 😀

Das vergangene Wochenende…

….haben der Mann und ich an der Ostsee verbracht, genauer gesagt in der Nähe von Warnemünde und in Rostock. Die älteste Schwester des Mannes hatte zur Feier ihren goldenen Hochzeit eingeladen und wird sind dieser Einladung gerne gefolgt. Und was liegt da näher, als einen Mini-Urlaub daraus zu machen?

Bei Planung dieses Mini-Urlaubs konnte ich ja noch nicht ahnen, dass ich die Wochen davor und danach bei meiner Mutter verbringe, so dass ich quasi mit einer kurzen Zwischenübernachtung zu Hause an die Ostsee weiter gereist bin. Und es konnte auch keiner ahnen, dass an unserem Anreisetag die A9 wegen eines umgekippten LKWs voll gesperrt ist und wir über Magdeburg fahren müssen. Die Wetterverhältnisse mit Starkregen trugen dann auch noch dazu bei, dass wir rund 6,5 Stunden Fahrtzeit benötigt haben um bis in unser Ferienhaus zu kommen. 🙁 Ich war drauf und dran unterwegs einfach umzudrehen…

Aber die Tage an der Ostsee haben uns dann für den Stress bei der Anreise entschädigt. Wir hatten am Freitag eine wunderschöne Familienfeier, den Samstag brauchten wir zum Erholen 😉 so dass wir nicht viel unternommen haben und am Sonntag haben wir zusammen mit der allerbesten Freundin und ihrem Mann Warnemünde unsicher gemacht. Die beiden kamen nämlich am Sonntag nach einer Kreuzfahrt in Warnemünde wieder an und wenn wir schon beide am gleichen Ort sind ist es völlig logisch, dass wir Zeit miteinander verbringen. 🙂

(anklicken vergrößert das Bild)

Am Sonntagmittag haben sich die beiden dann auf den Weg in ihr Urlaubsquartier für die nächsten Tage gemacht während der Mann und ich die Heimreise antreten mussten. Die verlief dank Stau auf dem Berliner Ring fast genauso bescheiden wie die Hinfahrt, wir haben 5,5 Stunden Fahrtzeit benötigt. Nach einer Zwischenübernachtung im eigenen Bett bin ich mittlerweile bei meiner Mutter.

Manchmal wird es kurzfristig….

….erst noch hässlicher als bisher, bevor es dann richtig schön wird.

Genau das war mit der Küche in unserer Gartenlaube der Fall. Die alte Küche hatten wir bei der Entrümplung der Laube im Oktober letzten Jahres erstmal noch stehen lassen, damit überhaupt ein paar Ablagemöglichkeiten / Schränke für Geschirr etc. vorhanden waren.

Ich wollte das Projekt „Küche in der Laube“ aber umgesetzt haben, bevor ich im Mai und Juni wieder mehrere Wochen bei meiner Mutter bin, so dass wir uns die Woche vor Pfingsten und das Pfingstwochenende als Zeitraum ausgesucht hatten. Der Mann hat also erstmal die alte Küche rausgerissen und entsorgt, ich habe in der Zeit den Kücheneinkauf bei Ikea online mit Click & Collect erledigt, so dass wir die Möbelteile „nur noch“ abholen mussten. Da man mittlerweile auch einen Anhänger vorneweg reservieren kann, klappte das Ganze tatsächlich sehr reibungslos.

Hinter den unteren Küchenschränken erwarteten uns dann nicht bzw. nur halb tapezierte Wände und abgeplatzter Putz. 🙁 Das konnte mit Hilfe eines Gartennachbarn ausgebessert werden. Die Tapeten oberhalb der Fliesen waren noch in Ordnung und wurden vom Mann einfach nur frisch in einem hellen Grünton gestrichen.

(anklicken vergrößert das Bild)

hier geht’s weiter….

Im Garten geht es nur…

…langsam vorwärts und die meisten Veränderungen sind nicht wirklich zu sehen. Gestern haben der Mann und ich dann eine Ecke hübsch gemacht, die man wirklich sieht, nämlich das Beet rund um unseren Anbau. Dort wachsen Weinreben, die bisher den Anbau schön beschattet haben. Leider hat unser Vorpächter das Beet nicht wirklich gepflegt, so dass es im letzten Jahr vertrocknet ist. 🙁

Der Mann hat dann im Februar den Wein komplett zurückgeschnitten, ich habe vor einigen Tagen alles andere an vertrockneten Pflanzenresten und Unkraut aus der Erde geholt. Und da mein Lieblings-Gartencenter auch Sonntags geöffnet hat, haben wir gestern einen Ausflug dorthin gemacht und ein bisschen was für dieses Beet eingekauft. 🙂 Der Unterschied zwischen vorher und jetzt ist deutlich zu sehen und seit gestern hat auch der Wein eine ordentliche Rankhilfe, so dass er den Anbau hoffentlich bald wieder vor der Sonne schützen kann. Bis dahin muss ich noch eine Zwischenlösung basteln.

(anklicken vergrößert das Bild)

Neues aus dem Garten….

So langsam fange ich auch an, im Garten herum zu werkeln und zumindest ein bisschen was zu machen. Viel ist es nicht, was ich hinbekomme und ohne die Hilfe des Mannes geht es gar nicht. 🙁

Letzte Woche wurden unsere vier Hochbeete geliefert und am Samstag hat der Mann zwei davon aufgebaut und an die Stelle gestellt, an der sie zukünftig auch stehen sollen, damit wir sehen können ob uns das so gefällt.

Heute haben wir dann Farbe gekauft und ich habe die beiden Hochbeete gestrichen:

(anklicken vergrößert das Bild)

Nach langer Überlegung sind sie doch wieder Schwedenrot geworden und eben habe ich festgestellt, dass ich unsere ersten Hochbeete im alten Garten ziemlich genau vor drei Jahren gestrichen habe. 😀 Immerhin gab es dieses Mal keine seltsamen Zwischenfälle… 😉

Die gestrichenen Hochbeete werden jetzt nach rechts auf ihr „Fundament“ gesetzt – das ist das graue Rechteck, welches man auf dem unteren rechten Bild in der Wiese sieht. Durch den Unterbau aus Pflastersteinen kann z.B. Regenwasser schneller vom Holz ablaufen und wir vermeiden Staunässe. Dann muss der Mann nochmal zwei Fundamente legen und ich darf nochmal zwei Hochbeete streichen… 🙂

Zwischen-Inventur

Nachdem ich ja vor kurzem bei der Wollmeise einen ganzen Schwung an kleinen Strängen für meine (schon seit Jahren in Arbeit befindliche) Patchdecke gekauft habe, war es mal wieder an der Zeit, Inventur bei den fertigen Patches und den jetzt vorhandenen Farben zu machen. Bisher habe ich einfach „frei Schnauze“ alles an Farben verstrickt, was mir so vor / auf die Nadel kam. Nach der Inventur habe ich festgestellt, dass ich so langsam aufpassen muss, in welcher Farbgruppe ich noch Farben benötige und in welcher nicht.

Zusätzlich weiß ich jetzt, dass 2/3 der Deckenpatches fertig sind – von 126 benötigten Patches sind bereits 84 Stück vorhanden. Es fehlen also noch 42, das ist eine überschaubare Menge. 🙂

(anklicken vergrößert das Bild)

Strickzeit hatte ich…

…auch bei meiner Mutter in den vergangenen Wochen genug, so dass ich letzte Woche ein leichtes Jäckchen fertig gestrickt habe. Von meinem Mella-Cardigan hatte ich noch einiges an Wolle übrig, die ich unbedingt auch noch verstricken wollte. Also habe ich recherchiert, welches Garn dazu passen könnte und bin bei Knitting for Olive fündig geworden. Die Merinowolle hat fast die gleiche Lauflänge wie das Zauberwiese Lace und die Farbe „Nordic Beach“ passte nicht nur farblich sondern auch vom Namen her perfekt zur vorhandenen Wolle.

Die Suche nach einer passenden Anleitung war etwas schwieriger, aber schließlich bin ich wie sehr häufig bei Christina aka „Strickauszeit“ mit der Anleitung  „LiCa“ fündig geworden, auch wenn ich die Anleitung etwas anpassen musste. Meine Farbwahl und das vorgesehene Muster im Rückenteil der Jacke hätten nicht zusammen gepasst, deswegen habe ich das weglassen. Ich werde mir aber definitiv nochmal eine LiCa komplett nach Anleitung stricken.

Und so sieht meine Jacke aus:

(anklicken vergrößert das Bild)

Und plötzlich…

…lösen sich mit einer einzigen E-Mail ziemlich viele Sorgen in Nichts auf.

Am Montag Abend (ich war schon auf dem Weg ins Bett) habe ich beim letzten Blick aufs Handy gesehen, dass ich eine Benachrichtigung der Rentenversicherung habe. In meinem digitalen Postfach würde Post auf mich warten. Also noch schnell Laptop und Ausweis gesucht, damit ich mich ins Postfach einloggen kann – ich bin ganz schlecht darin, solche Dinge einfach bis zum nächsten Tag liegen zu lassen.

Ich hatte mit allen möglichen Nachrichten gerechnet – aber nicht damit, dass mein im Februar gestellter Rentenantrag auf Erwerbsminderungsrente nach acht Wochen unbefristet genehmigt wurde. So sehr mich das freut, weil damit eine Menge Unsicherheiten wegfallen – es ist gleichzeitig wieder etwas, was ich erstmal verarbeiten muss. So rein theoretisch kenne ich meine Erkrankung und ihre Auswirkungen – ich merke die massiven Einschränkungen ja permanent im Alltag. Es so nochmal Schwarz auf Weiß zu lesen, dass man jetzt krankheitsbedingt frühverrentet ist nagt schon ziemlich an mir. Irgendwie hatte ich mir mein Leben mit Anfang 50 anders vorgestellt. Aber wie heißt es so schön – hilft ja nix, ändert sich nicht mehr. Mache ich halt das Beste daraus.