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Nikolaus ohne ein Päckchen von meinen Eltern ist undenkbar. Dieses Jahr mit extra viel Plätzchen von Mama, weil ich selbst nicht backen kann. Alle schon probiert, alle lecker. 😉
…good bye:
Morgen bringe ich meine komplette Kameraausrüstung zur Post, ich habe diese an einen Händler verkauft. Ich mache das mit einem lachenden und einem weinenden Auge – ich habe eigentlich immer gerne und viel fotografiert. Allerdings fehlt mir mittlerweile die Zeit für explizite ausgedehnte Fototouren, wie ich sie früher gerne gemacht habe – wenn wir unterwegs sind dann im Normalfall cachenderweise mit Hund.
Und um einfach nur „Schnappschüsse“ bei solchen Ausflügen zu machen ist mir das Ganze zu unhandlich und zu schwer – meine Handykamera reicht dafür mittlerweile locker aus. Und auch mit einem Smartphone kann man gute Bilder machen, wenn man sich mit der Kamera-App beschäftigt und ein bisschen Zeit ins Foto investiert. Und das Handy passt in die Jackentasche.
Die Kameraausrüstung lag jetzt über ein Jahr im Schrank ohne dass ich sie genutzt habe – ich hatte sie zwar im Urlaub auf Rügen dabei, habe sie dann allerdings auf keinen Ausflug mitgenommen. Und zum „im Schrank rumliegen“ ist die Ausrüstung definitiv zu schade.
Wer eventuell Bedarf an einem guten Kamerarucksack hat, kann ja mal hier schauen. 😉
….erkämpfe ich mir jeden Tag meine Selbstständigkeit ein bisschen mehr zurück. Mag jetzt pathetisch klingen, weil es ja „nur“ beidseitiges Karpaltunnelsyndrom war aber ganz ehrlich – ohne funktionierende Hände ist man halt echt ziemlich aufgeschmissen.
Morgens beim Anziehen den BH schließen? Geht nicht. Den Reißverschluss und den Knopf an der Jeans zumachen? Geht nicht. Beim Essen die Gabel bzw. das Besteck (schmerzfrei) halten? Geht nicht. Die Schnürsenkel zubinden? Geht nicht. Eine Flasche öffnen? Geht nicht. Die Zahnbürste vernünftig halten? Geht nicht. Einen Stapel Papiere sortieren? Geht nicht. Wäsche aufhängen? Geht nicht. Wäsche zusammenlegen? Geht nicht. Den Staubsauger halten und die Wohnung saugen? Geht nicht. Einen Putzlappen auswringen? Geht nicht. Die Hundeleine halten? Geht nicht.
Alles was mit halten oder greifen zu tun hatte, war entweder nur mit starken Schmerzen oder gar nicht mehr möglich. Und ich bin dem Mann hier unendlich dankbar, dass er mir über viele Monate weg geholfen hat. Wie haben wir neulich gespottet – gefühlt hat er mir mittlerweile den BH öfter an- als ausgezogen. 😉 😀
Wer mich kennt weiß aber auch, dass ich es nicht wirklich mag, auf die Hilfe von anderen angewiesen zu sein. Ich bin lieber selbstständig und kann meine Sachen alleine erledigen, vor allem wenn es um ganz normale Alltagsdinge geht. Gestern habe ich das erste Mal seit Monaten ganz normale Hausarbeiten wie Wäsche aufhängen, Wäsche zusammenlegen, Staub wischen etc. wieder alleine erledigt. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich darüber mal freuen würde. 😀
Für einen Bereich im Haushalt habe ich allerdings seit BlackFriday weiterhin Unterstützung:
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Die ersten Runden hat der neue Haushaltshelfer bereits erfolgreich absolviert, das klappt trotz verwinkeltem Grundriß erstaunlich gut. Bis jetzt habe ich Robby „nur“ staubsaugen lassen, eigentlich kann er auch feucht wischen.
…der anderen Art:
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Die Färbung hatte ich ebenfalls auf Instagram entdeckt und musste quasi umgehend und sofort bestellen. Blautöne mit Glitzer – das kann ich nicht ignorieren. 😉 Auch hier gibt es schon eine Idee, die neue Anleitung „Roundabout“ von Nicolor finde ich hier passend, ich muss nur noch Kontrastfarbe für die Rundpasse überlegen.
…Bilder vom alljährlichen Back- und Dekowahnsinn wartet – mea culpa, das entfällt dieses Jahr aus naheliegenden Gründen. 😀
Immerhin habe ich es mit Hilfe des Mannes hinbekommen, zumindest einen Teil der Weihnachtsdeko aus den Kartons zu räumen und zu dekorieren. Dieses Jahr hatte das Konzept „ich schau einfach die Bilder vom Vorjahr an und platziere die Sachen entsprechend“ endlich mal einen sinnvollen Hintergrund.
Relativ spontan ist hier im November noch ein Woll-Adventskalender eingezogen, den ich bei Schibotgarne auf Instagram entdeckt hatte. Eigentlich wollte ich dieses Jahr keinen Woll-Adventskalender, da diese bei den meisten Handfärbern für eine bestimmte Anleitung konzipiert sind – da das im Regelfall Anleitungen für große Tücher sind, bin ich da quasi raus, ich hab jetzt schon mehr Tücher als ich tragen kann. Außerdem sind meistens kleine Beigaben dabei, mit denen ich nicht wirklich was anfange – jeden Tag noch ein Teebeutel oder so. Wer mich kennt, weiß dass Tee bei mir völlig verkehrt ist. 😀
Als ich den Adventskalender von Schibotgarne entdeckt habe, war ich sofort sehr angetan – Nadine hat „einfach nur“ 24 Mini-Stränge gefärbt und diese in einen kleinen Projektbeutel gepackt, so dass man jeden Tag einen Strang ziehen kann. Perfekt für mich – keine vorgegebene Anleitung, nix unnötiges dabei. Das Ganze in einen „richtigen“ Adventskalender zu verwandeln hat dann der Mann übernommen:
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Ich freu mich sehr über die toll gefärbten kleinen Stränge und schmiede schon fleißig Pläne, was daraus werden soll. Es wird, ähnlich wie beim Adventskalender von 2019 auf einen Pulli oder eine Jacke hinauslaufen, aktuell schwebt mir die Anleitung „Gracious“ vor. Die Wolle von 2019 ist übrigens immer noch nicht verstrickt. 😉
…würde ich ja gerne mal von anderen Dingen als „Krank“ und „allgemeine Corona-Lage“ schreiben. Tja – geht nicht, mehr gibt mein Leben gerade nicht her. 😉
Ich war ja Anfang des Monats wegen meiner Kurzatmigkeit bei meiner Hausärztin. Aus dem Termin resultierten dann erst mal zwei Folgetermine, nämlich ein Termin für Lungenfunktionstest und Belastungs-EKG und ein Termin für die dritte Corona-Impfung Ende November.
Termin 1 musste ich noch vor meiner OP machen, also habe ich das am 12.11. noch schnell im Kalender untergebracht. Wie soll ich sagen – es war eine mittlere Katastrophe. Belastungs-EKG wegen zu hohen Blutdruck nicht möglich, der Lungenfunktionstest unterirdisch schlecht. An dem Tag habe ich die Arztpraxis mit einem Stapel Überweisungen zu Fachärzten verlassen. Radiologie zum Lunge röntgen, Kardiologe, Pneumologe.
Mir war dann allerdings erstmal die OP an der Hand und ein paar Tage Urlaub bei meinen Eltern wichtiger als ein Ärztemarathon, so dass ich mich erst diese Woche um die Abarbeitung der Überweisungen gekümmert habe. Kardiologe (ohne Befund, alles ok) und Lunge röntgen habe ich hinter mir, jetzt brauche ich nur noch einen Termin beim Pneumologen. Mal sehen, wann sich da was tut, die Praxen sind akut überlastet.
Wundert einen bei den Zahlen für Sachsen ja irgendwie nicht:
Am Samstag werden die Fäden in der linken Hand gezogen, am Dienstag nächste Woche ist Termin für Auffrischungsimpfung beim Mann und mir. Ich bange noch ein bisschen wegen des Impftermins und hoffe sehr, der findet wie geplant statt. Ich bin allerdings froh, dass ich mich schon rechtzeitig darum gekümmert hatte und meine Hausärztin uns beide impft.
Mehr als Impfen und zurückgezogen leben können wir nicht tun, um uns und andere zu schützen. Und wenn das mit meiner Kurzatmigkeit aktuell nicht so schlimm wäre würde ich es vermutlich einfach ignorieren. Aber ich bin momentan nicht mal mehr für einfachste Alltagsdinge zu gebrauchen, ohne Pause komme ich noch nicht mal die Treppe zur Wohnung hoch. Und wir wohnen nur in der ersten Etage…
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Meine linke Hand ist auch operiert, mein beidhändiges Karpaltunnelsyndrom ist damit hoffentlich Geschichte. An der linken Hand wurde zusätzlich noch ein sogenannter Schnappfinger operiert – dieser war dem Chirurgen im OP-Vorbereitungsgespräch aufgefallen und er meinte „wenn sie eh schon auf dem Tisch liegen machen wir den gleich mit“ 😀
Die OP wurde ambulant unter Vollnarkose gemacht, ich kann mir sowas einfach nicht mit Lokalanästhesie vorstellen, da spielt der Kopf nicht mit. Bei mir reicht ja schon ein „Standard-Arztbesuch“ für Blutdruckwerte jenseits von Gut und Böse – 180 zu irgendwas ist da noch niedrig… Klassisches Weißkittelsyndrom eben.
Heute geht es mir halbwegs gut, abgesehen davon dass die frisch operierte Hand bei jeder Fingerbewegung höllisch schmerzt. Anweisung vom Chirurgen gestern – die Finger fleißig strecken und zur Faust schließen, um ein Aufstauen von Wundflüssigkeit und Lymphe zu verhindern. Öh. Ja. Autschn. 😀
Tippen geht übrigens auch einhändig, ich brauche nur ewig. 😀 Oder anders formuliert – tippen ist so ziemlich das Einzige, was ich ohne Hilfe hinbekomme. Für fast alles andere brauche ich den Mann als Hilfe… Der ist zum Glück wieder dauerhaft im Homeoffice, irgendeinen Vorteil muss die bescheidene Coronasituation ja haben.
…wird es Zeit für eine Farbkur. 😉
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Auf Instagram hatte ich mitbekommen, dass es bei der Wollmeise letzte Woche einen Herbst-Sale gibt. Hat mich bis zu dem Moment, als die ersten Bilder auftauchten aber eigentlich nicht interessiert, nach Anschauen der Bilder wollte ich unbedingt Wolle kaufen. 😀 Da ich aber nicht mehr quasi „nebendran“ wohne, der Sale aber nur vor Ort in Pfaffenhofen stattfand musste ich erstmal überlegen, wie ich das bewerkstelligen könnte – einfach hinfahren war nicht.
In der entsprechenden Gruppe auf Ravelry habe ich dann gesehen, dass meine ehemalige „Nachbarin“ die Chance genutzt hatte und nach Pfaffenhofen gefahren ist – ich habe mich also getraut und bei ihr angefragt ob sie eventuell für mich einkaufen gehen möchte. 🙂
Meine Wünsche, welche Sorte Wolle war klar vorgegeben, bei der Farbauswahl habe ich ihr nur das Spektrum der Farben vorgegeben, die ich mag und den Rest ihrer Auswahl überlassen. Sie hat das perfekt erledigt, ich bin total begeistert. Noch habe ich keine Pläne, was daraus werden soll, aber ich überlege schon fleißig. 😀
…und pandemüde trifft es aktuell wohl am Besten. Ich kann mich noch genau an die Woche im März 2020 erinnern, als das Ganze losging – ich weiß noch, wie ich täglich vor dem Rechner saß und auf tagesschau.de oder Zeit Online verfolgt habe, wie die Inzidenzzahlen ansteigen. Dass mir angst und bange war, als sich diese Zahlen das erste Mal dem dreistelligen Bereich genähert haben.
Und heute? Heute habe ich nur noch ein müdes Schulterzucken für die Zahlen übrig, diese haben Höhen erreicht die ich mir im Leben niemals hätte vorstellen können:
(Screenshot von tagesschau.de)
Meine Kraft reicht nicht mal mehr für Wut, ich bin einfach nur noch fassungslos über diese offensichtlich vorherrschende Ignoranz in Bezug auf die Impfung. Fassungslos über das Herumirren und die Strukturlosigkeit der Politiker.
Ich habe resigniert, ich / wir kümmern uns ausschließlich um uns selbst, darum dass es unseren Familien gut geht. Und ich bin so froh, dass ich mir wenigstens im Familien- und Kollegenkreis keine Gedanken machen muss, wir sind alle doppelt geimpft, unser Termin für die dritte Impfung ist für Ende November geplant. Ansonsten haben wir uns wieder so weit es geht zurückgezogen, gehen nirgendwo hin wenn es nicht sein muss. Und wenn wir außerhalb der Wohnung in geschlossenen Räumen (wie z.B. einkaufen / Arzt) unterwegs sind ist FFP2-Maske Pflicht – auch wenn das für mich aktuell extrem schwierig ist. Mehr kann ich nicht tun, um mein Risiko so klein wie möglich zu halten und uns zu schützen.
…müde, müde, müde. Das beschreibt meinen Zustand aktuell ziemlich gut. Und das ganz ohne stressigen Einfluss durch den Job. Dafür halt seit Juli mit heftigen Dauerschmerzen in der linken Hand und deswegen ungezählten Nächten mit schlechtem Schlaf (die Hand schmerzt trotz Orthese so, dass ich davon wach werde). Ja klar, ich könnte permanent Novaminsulfon und Tilidin einnehmen – dummerweise habe ich mich mittlerweile ziemlich gut an das Zeug gewöhnt, so dass ich relativ hoch dosieren müsste um eine Wirkung zu erzielen.
Und da gebe ich ehrlich zu – ich habe ziemlichen Schiss davor, mir durch die Dauereinnahme dieser Schmerzmittel eine neue Baustelle zu schaffen, jedes Medikament hat a) Nebenwirkungen und belastet b) auch die Organe Niere und Magen ziemlich. Also nehme ich sie nur in Ausnahmefällen und versuche ansonsten, so mit den Schmerzen klar zu kommen. Das kostet aber Energie, die ich aufgrund des schlechten Schlafs nicht habe.
Zu dem ganzen „müde, müde“ kommt noch dazu, dass ich seit Juli / August (ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung) extrem kurzatmig geworden bin. An manchen Tagen habe ich echte Probleme, in die Wohnung im ersten Stock zu kommen. Kurzatmigkeit an sich ist für mich seit meiner Schilddrüsen-OP 2009 ja nichts Neues, aber so extrem hatte ich das im Alltag bisher nicht. Vermutlich ist es eine „Nebenwirkung“ meines Karpaltunnelsyndroms – ich habe komplett aufgehört, mit dem Hund spazieren zu gehen, weil ich die Leine nicht sicher / nicht schmerzfrei halten kann, auch das Greifen nach Leckerli funktioniert nicht. Dazu kommt, dass seit Corona alles was ich hier an ruhigen Hunderunden kenne ziemlich überlaufen ist, das lockt mich auch nicht nach draußen. Konditionstechnisch bin ich aktuell quasi bei unter Null.
Mal sehen, was meine Hausärztin morgen dazu sagt, ich will das bei ihr nochmal abklären lassen, dass mit den Atemwegen an sich alles ok ist. Und wenn ich schon dort bin, kann ich mir hoffentlich gleich die Grippeschutzimpfung mitnehmen und auch klären, ob ich dafür auch zu ihr in die Praxis kommen kann oder ob ich mir Corona-Impfung Nr. 3 wo anders holen muss: