Gestern um diese Zeit…

… waren das noch drei Knäuel Wolle, in die ich mich sofort verguckt hatte. Heute Vormittag hatte ich eine ganze Weile die Befürchtung, es würden auch ewig drei Knäuel Wolle bleiben – ich bin anfangs mit dem Garn überhaupt nicht klar gekommen. Ging los mit dem Maschenanschlag und weiter beim Stricken. Dreimal wieder aufgeribbelt, weil das Maschenbild so überhaupt gar keine Ähnlichkeit mit dem Vorlagebild hatte. Irgendwann hat es dann aber „klick“ gemacht und ruckzuck war dieser Schal fertig:

Passt farblich perfekt zu meiner Winterjacke, meinen Wintermänteln und meinen schicken, violetten Lederhandschuhen…
Gestrickt mit 150 g Lana Grossa „Gnocchi“ in braun-grau-violett-meliert auf einer 6er Nadel

 

Ein netter Vormittag….

… der viel zu schnell vorbei war.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie schnell und gut sich doch zwei völlig Fremde verstehen können – Sylvia und ich haben von der ersten Minute an gequatscht und gelacht, die Zeit ist viel zu schnell verflogen. Um die Woll-Läden hier in Hanau haben wir einen Bogen geschlagen, Ausnahme war der Sonderverkauf von Lana Grossa – Wolle, da sind wir nicht daran vorbeigekommen. Und eingekauft haben wir beide – ich bin der Versuchung erlegen, zwei farblich zum Heidetuch passende Wollknäuel zu kaufen. Und an dieser wunderbar weichen und knubbeligen Schalwolle kam ich auch nicht vorbei. Bin mal gespannt, Nadelstärke 6 hatte ich auch noch nie…

Ich war heute…

…den ganzen Tag in der großen Stadt und habe gestaunt. Ich bin ja nun wirklich kein Landei – aber in Frankfurt kam ich mir doch an manchen Ecken so vor. Ich hatte den Eindruck dass auf der Zeil, der grossen Frankfurter Einkaufsstrasse, die Devise „Nicht kleckern, klotzen…“ gilt. Ich kenne sonst keine Stadt, in der sich eine Filiale einer großen Parfümeriekette über vier große Stockwerke zieht – und auch die sonst bekannten Namen waren alle ein bißchen größer, schöner und exklusiver als an anderen Orten.
Am meisten fasziniert hat mich jedoch die neue Einkaufspassage „My Zeil“ – nicht wegen der Läden, aber die Architektur… Wow! Supergenial – das sieht man so schnell nicht wieder. Faszinierend auch, dass Frankfurt rund um den Römer noch so richtig schön alt und gemütlich ist – immer mit dem Kontrast der großen Hochhäuser im Hintergrund.

Nächstes Wochenende….

… wird gebacken – da hält mich nichts und niemand davon ab. Vorgenommen habe ich mir (wie jedes Jahr) eigentlich zu viel – aber ich kann mich immer nicht entscheiden…

Dieses Jahr wird es geben:

  • Ausstecherle
  • gefüllte Nougatsterne
  • Husarenkrapferl
  • Mürbeteigherzen
  • Orangenstäbchen
  • Spekulatiussterne
  • Spitzbuben
  • Vanillkipferl
  • Karamellkugeln
  • Minztaler
  • Engelsaugen
  • Spritzgebäck

Ja, das sind zwölf Sorten – aber da ich von jeder Sorte immer nur „eine Handvoll“ backe klingt das mehr als es dann tatsächlich ist. Und es sind alles einfache Rezepte, die leicht von der Hand gehen. Ganz ehrlich – das Schlimmste ist nicht das eigentliche Backen sondern zwölf Sorten Teig zu kneten. Aber damit beim Einkaufen nichts schief geht, habe ich mir gerade eine Einkaufsliste in Excel erstellt – jetzt weiß ich aufs Gramm genau, wieviel Mehl, Zucker, Butter usw. ich einkaufen muss…

Heute vor vier Wochen….

… haben wir alle angefangen am Heidetuch zu stricken – und ich muss zugeben, es macht immer noch Spaß. Ich stricke in jeder freien Minute an meinem Tuch, manches Mal muss ich mich regelrecht zur Vernunft ermahnen und das Strickzeug weglegen damit andere Dinge nicht zu kurz kommen. Aber es kann sich sehen lassen:

Aktueller Stand:

– 534 Maschen auf der Nadel (ich stricke mittlerweile mit 220 cm Seil….)
– bis zur Spitze gemessen 55 cm hoch
– Schulter-Spannweite etwa 140 cm
– Gewicht so etwa 240 g

Und ich kann mich schon so richtig schön reinkuscheln – das wird fein, wenn das mal fertig ist!

Jetzt gleich…

… leckeres Abendessen – Kassler mit Kartoffelpürree und Sauerkraut, zum Nachtisch einen Schokopudding und dann DVD anschauen und am Heidetuch stricken. Ich muss doch endlich mal wieder „Stadt der Engel“ und „E-Mail für dich“ anschauen.
Gemütlich-kuscheliger Abend zuhause!

 

Ich geh‘ dann mal….

… in den Keller, die Weihnachtsdeko suchen. So spät wie dieses Jahr habe ich noch nie dekoriert – genau genommen wollte ich das dieses Jahr sogar ausfallen lassen. Mir ist war überhaupt nicht nach Deko-Schnickeldi und Adventszeit, keine Ahnung warum. Aber nachdem mir am Donnerstagabend ins Gewissen geredet wurde und ich mich dem Lichterglanz, der jetzt überall beginnt doch nicht entziehen kann mache ich heute Vormittag auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn doch Weihnachtsdeko. Ich hab sogar schon ein hübsches Adventsgesteck!