Tagebuchbloggen 11.09.2014

Den heutigen Morgen darf ich komplett vertrödeln, Fred hat die morgendliche Hunderunde übernommen. Da brauche ich mich dann nicht wundern, dass ich kurz vor Mittag immer noch am Laptop sitze und hier was recherchiere, da schnell blogge, meine Projekte bei Ravelry aktualisiere…
Zwischendrin habe ich die Waschmaschine und den Trockner angeworfen und mich um den Haushalt gekümmert. Mittagessen fällt mal wieder aus, ich setze mich stattdessen aufs Sofa und stricke fleißig am TGV.
Gegen 15 Uhr fällt mir ein, dass ich noch ein paar Zutaten fürs Abendessen brauche und eigentlich mal schnell zum Edeka laufen könnte. Gedacht, getan – und weil es prima Training für Kelly ist, darf sie mit. Deswegen laufe ich auch nicht auf direktem Weg an der Hauptstraße entlang, sondern am Ortsrand im Grünen, so dass Kelly auch was davon hat. Beim Edeka angekommen, mache ich sie fest und lege ihr den Maulkorb an – nicht weil ich Angst hätte, dass sie beisst sondern weil der Anblick „abschreckend“ wirkt und so hoffentlich keiner auf die Idee kommt, sie streicheln zu wollen.
Ich renne schnell durch den Laden, logisch dass nur eine Kasse offen ist. Und wie die Lebkuchen in meinen Korb geraten sind, weiß ich auch nicht so genau… 😉
Den Heimweg gehe ich dann doch die kürzere Strecke – Hund und schwerer Einkaufskorb ist keine ideale Mischung. Zuhause angekommen mache ich mir einen Kaffee, esse ein paar Lebkuchen und stricke noch ein paar Reihen bis es dann Zeit ist, das Abendessen vorzubereiten und zu kochen. Fred kommt erst nach 18 Uhr, so dass wir wirklich gleich essen sobald er zur Tür rein ist. Den Abend verbringen wir auf dem Sofa, Donnerstags ist das Anschauen der Sendung „Die Kochprofis“ ein fester Bestandteil des Abends. Logisch, dass ich nebenher stricke. 😉 Noch schnell Tagebuch schreiben und dann ab ins Bett

Mal wieder…

…was Gestricktes fertig:

Das Tuch „Nangou“ aus meinem Lieblings-Tuch-Garn Pauline 550 von Zeenas Wollfühloase. Das Garn hat mit 550 m / 100 g eine schöne, laceartige Lauflänge ohne zu dünn zu sein – damit werden Tücher schon groß und fluffig. Was neues wurde auch gleich angestrickt – für eine Freundin stricke ich das Tuch „TGV“ – die Anleitung ist schlicht kraus rechts und damit ideal für ein Garn mit Farbverlauf. So kann dieser richtig zur Geltung kommen. Gestrickt wird aus einem Merino-Seiden-Garn von Bilum, welches ich in Hamburg gekauft habe:

 

Tagebuchbloggen 10.09.2014

Der heutige Kalenderspruch „Nichts tun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.“ (Laotse) passt ja wie die Faust aufs Auge zu meiner derzeitigen Verfassung… Nach dem Frühstück bekommt meine neue Frisur noch ein bisschen Feintuning – ich tausche Straßenköterblond gegen Moccabraun. 😉
Die Hunderunde verlege ich heute sehr spontan in den Wald, irgendwie habe ich keine Lust auf die immer gleiche Runde über die Felder. Während ich mit Kelly so unterwegs bin, stelle ich mal wieder fest, wie gut sich unser Hundemädchen entwickelt hat seit sie bei uns ist – vor einem Jahr wäre es undenkbar gewesen, sie im Wald von der Leine zu lassen. Nach einer wirklich ausgedehnten Runde gibt es zu Hause nochmal einen großen Pott Kaffee und einen Happen zu essen bevor ich mich an den Schreibtisch setze und aufräume, Überweisungen mache und Mails beantworte.
Ich scheine mir jedoch auf der Vormittagsrunde eine Sauerstoffvergiftung zugezogen zu haben – ich bin dermaßen müde, dass ich mich aufs Sofa lege und bis zum späten Nachmittag schlafe. Nach dem Munterwerden brauche ich nochmal einen Kaffee, sonst wird das nichts mehr… Fred kommt nach Hause, wir gehen mit Kelly noch eine ausgiebige Runde bevor Fred dann ins
Tischtennis-Training entschwindet. Ich beschließe, meine Wollekisten frisch zu sortieren – ich muss ja meine  Neuerwerbungen irgendwie unterbringen. Wo gab es nochmal noch mehr Strickzeit und zusätzliche Hände zu kaufen? 😉
Pünktlich um Viertel nach Acht sitze ich wieder auf dem Sofa, mal sehen was das T V-Programm hergibt – irgendeine Berieselung ist ganz nett beim Stricken.

Tagebuchbloggen 09.09.2014

Puh, auch heute komme ich noch nicht wirklich schnell in Gang – das Hamburg-Wochenende steckt mir ganz schön in den Knochen. Ich trödle ziemlich rum, bevor ich gegen 10 Uhr zur Hunderunde aufbreche. Diese fast 2 Stunden später als sonst sind auch nur möglich, weil Fred mit Kelly morgens schnell im Garten war – wir sagen „Platzschutz“ (damit der Hund nicht platzt…) dazu. 😉
Wieder zu Hause, trödle ich weiter – ein bisschen Koffer ausräumen und Wäsche waschen, ein bisschen stricken, ein bisschen bei Facebook und bei Ravelry surfen. Zwischendurch telefoniere ich mit Sabine, ein Blick in meinen Kalender hat mir gezeigt, dass ich bis Mitte Oktober jedes Wochenende mit ihr unterwegs bin, da muss einiges geplant werden. Kurz nach zwei gehe ich aus dem Haus, ich habe um 15 Uhr einen sehr spontanen Friseurtermin. Nach dem Friseur noch schnell einkaufen und dann ab nach Hause. Die Zeit reicht noch, um mit Kelly eine schnelle Runde zu drehen, dann ist auch schon Fred da. Spontan beschließen wir, ins Freudenhaus zum Abendessen zu fahren, dort ist Dienstags Spareribs-Aktion. Wieder zu Hause wird
ein bisschen ferngesehen und gestrickt, mehr geht nicht.

Tagebuchbloggen 08.09.2014

Ich bin nach dem Aufstehen immer noch müde – der Zustand wird sich auch den Tag über nicht ändern. Die Hunderunde schaffe ich irgendwie, danach falle ich zu Hause auf das Sofa und mache nichts außer Blogrunde drehen und bei Ravelry lesen.
Gegen Mittag beschließe ich, selbst zu bloggen, als mich die Whatsapp einer Freundin erreicht, ob ich Lust hätte mit ihr zum Essen zu gehen – wir einigen uns darauf, dass Essen gehen keine schlechte Idee ist, meine Energie aber nur für die Pizzeria bei uns im Ort reicht. Da es angenehm warm ist, können wir draußen sitzen.
Gegen 15:30 Uhr bin ich zurück, lasse Kelly kurz in den Garten und setze mich wieder an den Rechner und blogge. Darüber verfliegt die Zeit, irgendwann steht Fred in der Tür. Meine Energie reicht gerade soweit, dass ich vom Büro aufs Sofa im Wohnzimmer wechsle, dort verbringe ich strickenderweise den Rest des Abends.

Am Wochenende war Wollefest und…

….6. German Raveler Treffen in Hamburg – und da ich wieder einmal Sabine begleitet habe, war ich mit dabei. Da ich ohne Laptop o.ä. unterwegs war, musste das Tagebuchbloggen und das WMDEDGT am 05.09. ausfallen – ich reiche hiermit beides in einem kompletten Bericht nach. 😉
Am Freitagmorgen gegen 8:45 Uhr ging es los, die Fahrt nach Hamburg verlief erstaunlich komplikationslos und entspannt. Sogar zum cachen hatten wir unterwegs noch Zeit. Gegen 15:30 waren wir Hamburg an unserem ersten Ziel – logischerweise ein Wolleladen, was auch sonst. Wir haben einen kurzen Zwischenstopp im mylys gemacht und den kleinen aber feinen Laden angeschaut. Der Name mylys ist übrigens eine feinsinnige Wortspielerei, steht die Abkürzung LYS doch für Local Yarn Store, also den ortsansässigen Wolleladen. Hier ein kleiner Eindruck:

hier geht’s weiter….

Freitagsfüller 36/2014

  1. Für fünf Euro bekommt man keine vernünftige Wolle.
  2. Die Felder beginnen gleich vor meiner Haustür.
  3. Wie könnte ich nur mein Zeitmanagement im privaten Bereich besser machen?
  4. Am Anfang hatte ich nicht viel Zeit für Kelly, aber das holen wir jetzt nach.
  5. Für alle Fälle habe ich immer Kopfschmerztabletten in der Handtasche.
  6. Der Besuch des Wollfestes in Hamburg ist das Highlight der Woche.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Hamburg, morgen habe ich einen Bummel über das Wollfest geplant und Sonntag möchte ich auch dort verbringen bevor wir zurück nach Hause fliegen!

Tagebuchbloggen 04.09.2014

Den Vormittag über erledige ich den Haushalt und die Wäsche – ich habe nämlich die Marotte, keine schmutzige zu Hause zu hinterlassen wenn ich wegfahre. Kann ganz schön stressig sein…. Nachmittags wartet eine andere „Aufgabe“ auf mich, von einer Freundin haben wir eine Hirschkeule bekommen, die ich zubereiten soll*, damit wir sie gemeinsam verspeisen können. Und das mir, die a) sowas noch nie zubereitet hat und b) eigentlich auch kein Wild mag. 😉
Aber ich habe mir im Internet ein paar Rezepte angeschaut, so schwer klingt das nicht. Da ich mich für ein Rezept mit Niedriggar-Temperatur entschieden habe, muss das Teil aber halt schon sehr früh in den Ofen. Als das erledigt ist, mache ich ein bisschen im Haushalt weiter und nutze dann die Zeit, das Strickprojekt von gestern vollständig fertig zu stellen. Um kurz nach 18:30 taucht unser Besuch auf, ich kann auch recht schnell das Essen servieren:

Tja, was soll ich sagen – lecker war es, sogar mir hat es geschmeckt. Und das will was heißen. Nach dem Essen verziehen wir uns zum ratschen aufs Sofa, die Zeit verfliegt wie nix. Irgendwann stelle ich fest, dass es nach 22 Uhr ist und ich ja noch eine Ladung Hemden in der Waschmaschine habe, die noch gebügelt werden sollte… Also auch das noch erledigt, unser Besuch geht
irgendwann und ich packe auch noch Koffer. Das mit dem Tagebuchbloggen muss eben am Freitagmorgen erledigt werden.

Tagebuchbloggen 03.09.2014

Auch heute wurde nach der Hunderunde wieder genäht, schließlich sollte die angefangene Arbeit fertig werden. 😉
Da ich zur Mittagszeit fertig war, habe ich tatsächlich mal „pünktlich“ zu Mittag gegessen – was insoweit bemerkenswert ist, dass das normalerweise komplett entfällt, weil ich nicht auf die Uhr achte. Und wenn ich dann am Nachmittag Hunger bekomme, trinke ich meistens eine große Tasse Kaffee. Aber heute gab es ordentlich Salat. 😉
Nach dem Mittagessen ein bisschen Haushalt und die ersten Reisevorbereitungen für Hamburg wie Kleidung aussuchen, Kulturbeutel packen, diverse Ladekabel bereitlegen. Ich muss mit Bedacht packen, wir fahren zwar mit dem Auto hin, kommen aber mit dem Flugzeug zurück, da Sabine am 13. und 14.09. in 27245 Kirchdorf ebenfalls einen Stand hat und das Auto vollgepackt in Hamburg stehen bleibt. Irgendwann verziehe ich mich aufs Sofa und mache die Augen zu – wach werde ich davon, dass Fred nach Hause kommt…
Mittwochabends ist „sturmfrei“ – Fred geht zum Tischtennis-Training. Die Zeit nutze ich, um mein für Hamburg vorgesehenes Strickprojekt reisefertig zu machen und ein anderes Projekt fast fertig zu stricken, während ich irgendwelches belangloses Zeug im Fernsehen laufen habe.

Und so sieht mein…

…fertiges Handtaschenutensilo dann aus:

Die entscheidenden Ideen für Henkel und Träger an meinem Handtaschenutensilo hatte ich gestern Abend noch und zum Glück auch entsprechende Teile in meinem Fundus. Ich möchte diese kleine Tasche nämlich bei Bedarf aus der großen
Handtasche herausnehmen können, wenn ich z.B. nur schnell Geld, Schlüssel und Handy brauche – deswegen hat sie zum einen feste, kurze Tragegriffe, zum anderen einen Schultergurt, der abgemacht werden kann. Für diese Clipse habe ich einfach aus zwei Schlüsselbändern die Plastikclipse herausgetrennt und verwendet. Die Tasche ist aus einem dünnen Walklodenstoff von Buttinette, Innentaschen und Futter sind aus Baumwollstoff – passend zu meiner Laptophülle. Vor fast genau zwei Jahren hatte ich schon mal eine ähnliche Tasche genäht – die hatte gute Dienste geleistet. Weiß war allerdings nicht die ideale Farbe dafür… 😉 Und meine umgearbeitete Jacke sieht so aus:

Beide T eile dürfen sich am Wochenende auf dem Wollfest & 6. German Raveler Meeting in Hamburg bewähren – ich bin wie immer mit Sabine unterwegs.